Das 'Mittelalterliche Spektaculum' zu Dornum war wieder ein absoluter Höhepunkt.
Die 10 Tage dort waren angefüllt mit allem, was die Szene hergibt. Ein gut gefüllter Marktbereich mit Aktionen aller Art, Handwerk, Handel, Musik und Gaukelei, ein Museumslagerbereich, dem man die sich fortsetzende Recherche deutlich anmerkt. Dadurch entstand eine Zeltstadt, die verzauberte und einen um Jahrhunderte zurückversetzte, so man sich dieses vorstellen mochte. Gewandungen aus längst vergangener Zeit, Flechtfrisuren, Kochkünste auf offenem Feuer, Kinder, die über den ganzen Platz spielten - ohne elektrische Geräte, Erwachsene, die Zeit zum Austausch fanden, ihrem Handwerk nachgingen, Musik auf ungewohnten Instrumenten. Alleine die zubereiteten Speisen sind eine Gaumenschmeichelei, um die uns wohl manches Spitzenrestaurant beneiden dürfte. Bei einem gemeinsamen Buffett, zu dem jedes Lager eine oder zwei Speisen beisteuerte, konnte man dieses Vielfalt genießen.
Das Wetter allerdings war und blieb eine spannende Angelegenheit. Die zahlreichen Gewitter führten z.B. zu dieser Lieddichtung, die viel Spaß bereitet hat:
(Nach der Melodie des Liedes 'Schön ist ein Zylinderhut')
1. Ist das eine Regenflut, juppheidi, juppheida
die uns hier begießen tut, juppheidi-heida.
Erst ein heftiges Gewitter,
Blitz und Donner, ein Geknitter...
Refrain: Juppheidi, juppheida,
Whisky, der wärmt wunderbar,
juppheidi, juppheida,
juppheidi-heida.
2. Hat das Ding sich dann verzogen, jupp...
freut man sich an Sonnenwogen, jupp...
Und nach weit durchlebter Nacht, jupp...
man den Rest im Zelt verbracht, jupp...
3. Plötzlich gibt es einen Knall
und es folgt ein Regenschwall...
Und mit neuen Regengüssen
will Gewitter zwei uns grüßen.
4. 24 Stunden Ruhe -
wieder Wasser in die Schuhe.
Das Gewitter Nummer drei
wässert uns den Haferbrei.
5. Danach wurde es sehr heiß
und wir holten uns ein Eis.
Planen dampften von dem Schauer
und wir lagen auf der Lauer.
6. Denn es kam, ohwei-ohwei,
ein kleines Holzschuhboot vorbei.
Ratten stakten durch die Fluten,
Enten schauten aus den Luken.
7. Nebenan hört man es fluchen,
Olli muss den Gulli suchen.
Trotz der vielen Wassergräben
hat's ein schwimmendes Bett gegeben.
8. Nebenan hört man es munkeln,
Atlantis, das kommt aus dem Dunkeln.
Plenus venter ist verschwunden,
doch Atlantis ward gefunden.
9. Einen ganzen Tag war's heiter,
doch dann ging der Regen weiter.
Morgens Monken, Wattschlacht, Schlamm,
Abends folgt der Regen dann.
10. Lageristen gingen feiern,
essen, trinken und auch leiern,
ein geplanter Abend Spiele
fiel ins Wasser, wie so viele.
11. Anna, die wollt' schlafen geh'n,
der Mast fiel Kati auf die Stirn.
Panik brach im Lager aus,
denn der Hering, der war raus!
12. Dunkel war's, der Mond schien nicht,
denn die Wolken waren dicht.
Regen tropft von oben runter,
darum war'n wir gar nicht munter.
13. Dornums Starfish* ward ernannt,
sein Name, der ist sehr bekannt.
Markus ist der stolze Sieger,
doch wird er's nächstes Jahr auch wieder?
Dancing Starfish Dornum - Interner Tanzwettbewerb... ;-)
Danach kam die Sonne 'raus - und mit dem Dichten war es aus....
Viel Spaß mit den Bildern!
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