Banneux-Ostbelgien Rückblick
68. Deutschsprachiges Triduum für Pilger, Senioren, Kranke und Menschen mit Einschränkung
„ein Spitzenjahrgang“ war unser Triduum in Banneux vom 28.6 bis 2.7. Dies im 75. Jubiläum der Anerkennung der Marienerscheinungen in Beauraing (1932 bis Januar 33) und Banneux vom 15.1.33 bis 2. März 1933-1949 wurden die Anerkennung offiziell bestätigt
Dankbar haben wir diese Tage zu 250 ostelbischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer und einige Freunden aus Deutschland erleben dürfen.
Unter dem Titel ‚Maria, breit den Mantel aus‘ (‚sous le voile de ta tendresse‘) waren wir bei der „Jungfrau der Armen‘ wie in einer Familie zu einem Treffen mit altbekannten Personen und neuen Pilgern, sowie Helferinnen und Helfern; darunter auch einige Jugendliche aus Ostbelgien und aus den Kinderdörfern um Sr Wilma.
Alle haben bei einem unsicheren Wetter mitgeholfen, das Programm zu gestalten, auch mit Improvisationen und Änderungen. Stets in Gebet, Freude, Austausch, gemeinsamen Mahlzeiten und einigen Supereinlagen von Spass und Freude, besonders bei dem ‚bunten Abend‘, der sich mit den Hochburgen des deutschen Karnevals unbedingt messen lassen kann.
Einen ersten gemeinsamen Gottesdienst haben wir am Freitag mit dem Kreuzweg erleben dürfen, und später die Eröffnungsmesse mit dem Jahresthema von Banneux. Dabei erhielten alle das diesjährige Symbol, in blau und weiß von der Tagesstätte unserer Gegend angefertigt.
Gleich am Samstagvormittag haben wir die Buß- und Versöhnungsfeier erleben dürfen, sowie das persönliche Beichtgespräch und dem ersten Krankensagen, der in Banneux jeden Tag um 15.00 gefeiert wird (ausser am Freitag). Dann folgte die hl. Messe zum Fest der Apostel Petrus und Paulus. Bei unsicherem Wetter haben wir dann die Lichterprozession in der großen Wallfahrtskirche gehalten (ein bewegender Moment) sowie auf der Esplanade an der Marienstatue mit den segnenden Händen.
Am Sonntag durften wir länger ausruhen und wurden erst gegen 10.00 zum sonntäglichen Hochamt in die Pilgerkirche geleitet. Der Kirchenchor St. Mathias aus Dürler hat diese Feier wunderbar mitgestaltet (wofür wir nochmals herzlich danken). Die Feier wurde per Video aufgenommen und ist im Internet unter ‚Messe Banneux 2024‘ abzurufen. Auch hier Dank an die initiativ gewordenen Personen.
Der Krankensegen gehört wie selbstverständlich zu jedem Pilgertag.
Dann war Entspannung und Freizeit, Freude am Feiern, Lachen , Singen angesagt. Unter der bewährten Leitung von Reinhold und dem neuen Elferrat startete ein Feuerwerk der Auftritte, von den Teilnehmer-Innen selbst gestaltet. Uns fehlten bisherige Einlagen von Personen die aus verschiedenen Gründen nicht teilnehmen konnten; sie hatten einen festen Platz an diesem Bunten gehabt. Die Intervention von Pastor Albert Brodel und seinen treuen mitspielenden Jugendlichen und Erwachsenen haben dem 50. Jubiläum von Pastor Jean eine sehr schöne Note gegeben-wie dann auch noch am Montagabend in kleinerem Kreis mit Musik, Tanz und Fruchtbowle und Kuchen. -DANK an alle, die dies ausgedacht und in Szene gesetzt haben.
Am Montag sind Mitbrüder aus Ostbelgien angereist, um bei der Spendung der Krankensalbung und des persönlichen Segens zu helfen. Danach war viel Zeit zu Gespräch und Begegnung.
Den letzten Krankensegen haben wir um 15.00 gefeiert, und - wegen der Übertragung des Fußballspiels der EM hatten wir um 17.30 die Festmesse am Montag . Dabei wurden-wie die Tradition ist vorsieht- wiederum Helfer und Helferinnen geehrt, die 5 bzw. 15 Mal bei einem Triduum ehrenamtlich mitgeholfen haben- auch des 50. Jubiläums wurde mit Text und Lied nochmals gedacht. Vielen Dank.
Noch müde, doch auch wieder fit für den Abschluss haben wir am Dienstag die Dankmesse gefeiert am Fest ‚Maria Heimsuchung‘, besonders für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die Abreise war relativ schnell angesetzt, denn der Regen ließ lange Abschiedsrituale nicht zu. Die Helfer und Helferinnen hatten inzwischen alles soweit wieder aufgeräumt und alles für die Putzkolonne vorbereitet, so dass ein nächstes Triduum einziehen konnte.
Wir danken allen von ganzem Herzen, denn jede und jeder, die dabei waren, haben diesen wahren ‚Traum‘ möglich gemacht. Den Verantwortlichen der Hospitalité und der Wallfahrtsortes danken wir von ganzem Herzen für die jährliche Gastfreundschaft, denn irgendwie gehören wir seit Jahren dazu und Rektor Palm fühlt sich beim Triduum Ostbelgiens und bei der Dekanats Wallfahrt am 29.8 wie ‚ein Fisch im Wasser‘.
Ja all das, unter dem ‚Schutzmantel der „Jungfrau der Armen“ von Barmherzigkeit und Gottesnähe, da kann nicht viel daneben gehen. (ausser der Sieg unserer Fussballmannschaft!)
Das nächste Triduum ist bereits fest eingeplant von Freitag 27.6 bis Dienstag 1.7.2025, im Heiligen Jahr.
Im Namen des verantwortlichen Teams des Triduums
Pastor Jean Pohlen