FDP


Alexander Müller

Fragebogen

1.Weshalb wollten Sie in der Politik tätig werden?


Ich lasse mir nichts gefallen. Wenn andere mich bedrängen oder gar zu irgendetwas zwingen, dann verteidige ich meine Freiheit. Mit dieser Einstellung landet man dann irgendwann in der Politik.



2.Welche sind für Sie persönlich zwei der wichtigsten Punkte, die Sie im Wahlkreis, sowie in Berlin, durchsetzen möchten?


Erstens müssen wir dringend die Digitalisierung voranbringen, also die digitale Bildung, WLAN und Smartboards in den Schulen, Glasfaseranschlüsse bis nach Hause, das Ende von Funklöchern im Mobilfunknetz angehen. Ich will das nächste Apple oder das nächste Google in Deutschland gegründet haben. Zweitens müssen wir gut bezahlte Arbeitsplätze schaffen, müssen dafür wirtschaftlichen Aufschwung ermöglichen und dürfen den Menschen nicht immer mehr Geld weg besteuern.



3.Was unterscheidet Sie von anderen Parteimitgliedern?


Ich bin Freiheitsverteidiger. Ich sage frei heraus was ich denke, und habe mir meine Unabhängigkeit immer bewahrt. Ich muss niemanden gehorchen; wenn ich meinen Job als Abgeordneter verliere, verdiene ich als IT-Sachverständiger wieder wesentlich mehr, das macht mich unabhängig. Aber Politik zu gestalten macht auch eine Menge Spaß!



4.Warum sollte unsere nachfolgende Generation genau Sie wählen?


Weil es Abgeordnete geben muss, die die Freiheit verteidigen. Wer künftig noch Auto fahren will, wer sich nicht vorschreiben lassen will was er noch essen darf, wer ans Mittelmeer mit dem Flugzeug statt dem Auto reisen will, der kann an der Wahlurne für seine Freiheit abstimmen.


5.Können Sie uns ein konkretes Beispiel nennen, was Sie mit Ihrer politischen Arbeit für die heutige Jugend erreichen wollen?


Wir schaffen mit der Digitalisierung die Jobs, die den jungen Leuten künftig gut bezahlte Arbeitsplätze ermöglicht. Wir verteidigen die Freiheit, die Menschen jeden Alters brauchen. Die Sozialsysteme müssen demographiefest werden, damit auch die heute jungen Menschen künftig noch eine ordentliche Rente bekommen, dafür wurde viel zu wenig getan.


6.Welche positiven und negativen Kritikpunkte empfinden Sie gegenüber der momentanen Corona-Politik? Haben Sie zu diesem Thema konkrete Änderungsvorschläge?


Wir haben viel zu spät die Impfstoffe bestellt, und haben zu streng die Restaurants und Geschäfte geschlossen. Auch als längst flächendeckend Tests zur Verfügung standen, hat man lange den strengen Lockdown fortgeführt. Das hat sehr viel Geld gekostet, und die Wirtschaftshilfen kamen oft spät oder gar nicht an. Jetzt gilt es, möglichst schnell die Bevölkerung zu impfen, damit wir aus dem Krisenmodus wieder in die Normalität zurückkommen.


7.Welche Ziele verfolgen Sie im Thema Klimaschutz?


Wir wollen als Freie Demokraten einen festen Deckel auf den CO2-Ausstoß haben, und das erreichen wir mit dem Zertifikatehandel für CO2. Nur das garantiert, dass wir die Ziele von Paris einhalten können. Einfach alles verteuern und dann das Prinzip Hoffnung walten lassen, ist der falsche Weg.



8.Wie schätzen Sie die momentane Lage rund um den Klimawandel ein?


Die große Herausforderung ist, dass wir es schaffen, in der ganzen Welt Nachahmer zu finden, die mit uns den Weg in eine klimafreundlichere Welt gehen. Selbst wenn wir in Deutschland eines Tages klimaneutral sind, wird es weiter Extrem-Hochwasser geben, weil die Luft keine Grenzen kennt. Deswegen ist es so wichtig, dass andere sich unserem Weg anschließen. Das schaffen wir aber nicht mit Verboten und Einschränkungen unserer Mobilität, sondern mit intelligenten Lösungen, die Techniker und die soziale Marktwirtschaft finden werden. Die Menschen dürfen keine Angst vor der Energiewende haben, sondern müssen Vertrauen haben und mitgehen.