PROJEKT
"TAGEBUCH DER GEFÜHLE"
Herzlich willkommen!
Wer sind wir?
Wir sind die neuen Zeitzeugen, für andere Schüler*innen.
Von Schüler*innen, für Schüler*innen. Nicht Lehrer zum Schüler. Das Tagebuch ist in unserer Sprache geschrieben. Das Projekt hat Schnittstellen zur historischen Bildung, Erinnerungskultur und soll über die Themen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit aufklären und sensibilisieren, mit dem Ziel, Ausgrenzung vorzubeugen.
Was wollen wir erreichen?
Wir wollen mit unserer Arbeit zu den Tagebüchern, mit den Filmen auf YouTube und unserer Seite auf Instagram, Gleichaltrige in unserer Sprache aufklären und Wissenslücken füllen. Viel zu oberflächlich werden Themen wie der Nationalsozialismus mit seinen Verbrechen und insbesondere die Entwicklung des Antisemitismus in Deutschland im Unterricht behandelt. Einige aus unserer Projektgruppe, die nicht die Möglichkeit hatten einen höheren Schulabschluss als die Hauptschule zu erreichen, haben teilweise noch nie etwas von einer Diktatur gehört, geschweige denn wissen sie was das ist. Diesen Problemen nehmen wir uns an, arbeiten Geschichte auf und diskutieren in den Lesungen und auf Instagram mit jungen Menschen in unserem Alter auf der ganzen Welt.
Gegen das Vergessen!
Aktuelles
Nominierung für den Deutschen Engagementpreis 2024: Stimme für uns ab!
"Rund 29 Millionen Menschen in Deutschland engagieren sich freiwillig in ihrer Freizeit. Diese 29 Millionen Menschen tragen mit Verve, Herzblut, Beständigkeit und neuen Ideen aktiv zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft bei. Der Deutsche Engagementpreis als die bedeutendste Auszeichnung für bürgerschaftliches Engagement in unserem Land, soll ebendiese Menschen, Initiativen, Organisationen, Projekte ehren, ihre Leistungen anerkennen, Wertschätzung für das Engagement ausdrücken und in der Gesellschaft sichtbar machen. Als Dachpreis der über 650 Engagementpreise in der Bundesrepublik verbindet er die zahlreichen Wettbewerbe, die freiwilliges Engagement ermutigen und fördern. Insgesamt sind in diesem Jahr 350 Nominierungen eingegangen. [...]
Gefördert wird der Preis vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie von der Postcode Lotterie, getragen von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt."
Ausstellungsreihe "Wo warst Du?" anlässlich des fünften Jahrestags des Anschlags in Halle und Wiedersdorf
Am 09. Oktober 2024 jährte sich der rechtsterroristische Anschlag von 2019 in Halle und Wiedersdorf zum fünften Mal.
Die Projektgruppe „Tagebuch der Gefühle“ veröffentlichte anlässlich dieses Tages eine Ausstellungsreihe unter dem Titel „Wo warst Du?“. Diese Frage stellten die Projektteilnehmenden über 1.000 Menschen, die ihre Erinnerungen und Gedanken zum Anschlag niederschrieben.
Diese Stimmen sind seit 09. September in zehn Nebenausstellungen im gesamten Stadtgebiet zu sehen.
Vom 05. bis 09. Oktober 2024 wurden sie zudem in einer multimedialen, interaktiven und barrierearmen Ausstellung in der Volkshochschule Halle ausgestellt. Mehrere Veranstaltungsformate ergänzten die Ausstellung.
Die Projektgruppe möchte ein kollektives Erinnern fördern und den Stellenwert eines demokratischen und solidarischen Miteinanders hervorheben.
Podcast "Geschichte erfühlbar machen" zum Projekt "Tagebuch der Gefühle"
Im Rahmen eines studentischen Projektes entstand die Reportage "Geschichte erfühlbar machen – Das Projekt 'Tagebuch der Gefühle'". Neben persönlichen Eindrücken vom Projekt, kommen auch Projektleiter Andreas Dose und der langjährige Projektteilnehmer Jonas Bohous zu Wort. Der Podcast hat eine Gesamtlänge von 09:20 Minuten.
Unsere Landtagsrede zum Volkstrauertag 2022
Am 13.11.2022 fand der alljährliche Volkstrauertag statt. Am Volkstrauertrag wir den Opfern von Gewalt und Krieg aller Nationen gedacht. Wir wurden vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. in den Landtag von Sachsen-Anhalt eingeladen. Dort hatten wir die Möglichkeit unser Projekt vorzustellen und auf die Bedeutung einer an Individuen geknüpfte Erinnerungskultur hinzuweisen.
Zehn Jahre Projekt "Tagebuch der Gefühle"
Das Projekt "Tagebuch der Gefühle" feiert zehn Jahre Projektarbeit. Besuchen Sie passend dazu eine Sonderausstellung im halleschen Stadtmuseum. Sie erzählt die Geschichte eines Bildungsprojektes, das sich gegen Antisemitismus und jegliche Form des Hasses positioniert und zugleich die Geschichte einer bunt gemischten Gruppe. Zu sehen ist die Ausstellung noch bis zum 09. Juli 2023 im Stadtmuseum Halle (Saale).