Staffel 2

2018 2019

 "Wir sind die neuen Zeitzeugen!" Trailer TbdG Teil 2

Unser Tagebuch ist gedruckt, die Erinnerungen an Auschwitz sind weitesgehend verarbeitet und die ersten Lesungen beginnen. Die Resonanz zu diesem einmaligen Projekt nimmt zu, wir erhalten Anfragen zu Lesungen und sogar eine Einladung in den Bundestag! Für die YouTube-Serie "Tagebuch der Gefühle" sind auch schon weitere Teile geplant. Die Reise auf den Spuren der Vergangenheit geht weiter und nicht vergessen: "Wir sind die neuen Zeitzeugen!"

Der Ausflug in die Vergangenheit – Tag 1

Am Samstag war es soweit. Die Fahrt nach Oświęcim (Auschwitz) begann. Der Name Auschwitz ist den meisten nur wegen des dort befindlichen Konzentrationslagers bekannt. Dieses werden wir in den nächsten Tagen besichtigen, aber auch eine andere Seite kennenlernen. In diesem Video geht es um den ersten Tag unserer Reise, den wir die meiste Zeit im Bus verbracht haben.

Wenn Gedanken zu Emotionen werden – Tag 2

Einige waren es schon, die anderen noch nicht. Die Rede ist von einem Besuch in einem KZ, einem Konzentrationslager. Heute waren wir im Stammlager von Auschwitz, auch Auschwitz I genannt. Als wir durch das Tor mit der Aufschrift "Arbeit macht Frei" liefen, kam ein mulmiges Gefühl in uns auf. Was werden wir sehen? Was ist genau passiert? Wie grausam wird es sein? Wie konnte es so weit kommen? Tausende solcher Fragen sammelten sich in unseren Köpfen. Unser Guide zeigte uns das gesamte Lager und erzählte uns sehr viele interessante und besonders erschreckende Dinge..

Die Perfektion der Grausamkeit – Tag 3

Heute waren wir im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Die Dimensionen waren unbeschreiblich groß. An diesem Ort zu sein, ist nochmal ein ganz anderes Gefühl. Hier starben 1,2 Millionen Menschen in 5 Jahren (1940-1945). Man sieht jedoch nicht mehr sehr viel, da viele Gebäude zerstört wurden. Jedoch kann man sich in die Lage der Häftlinge gut hineinversetzen.

Die Gedanken sind frei – Tag 4

Heute haben wir uns aufgeteilt. Die eine Gruppe war noch einmal im Stammlager Auschwitz I, um weiter zu recherchieren und zu forschen. Die zweite Gruppe hat einen Ausflug nach Krakau unternommen. In der wunderschönen Stadt Krakau hatten wir sehr schönes Wetter und vor allem Zeit, um von den vergangen Tagen abzuschalten. Ein Besuch der „Tempel-Synagoge“ und der Vortrag, des während des Projektes entstandenen Gedichtes, rundeten den entspannten Tag ab.

Es bleibt die Erinnerung – Tag 5

Wir haben gesehen, gelernt und gefühlt. Die vergangenen Tage haben uns zusammen gebracht, waren intensiv und vor allem lang. Emotional war es für jeden der Teilnehmer eine schwere Woche. Wir sahen viel grausames, trauriges und erschreckendes. Doch es gab auch viele schöne Momente. Auch abseits dessen, was die täglichen Videos gezeigt haben. Aus zwei Gruppen wurde nämlich eine große Familie. Es war eine Woche, die es in sich hatte, aber trotzdem keiner so schnell vergessen wird!

"Ich sollte deportiert werden." – Zeitzeugeninterview

Ein großer Wunsch der Projektgruppe ist in Erfüllung gegangen. Wir hatten die einmalige Möglichkeit mit einem Überlebenden des Holocausts zu sprechen. In knappen drei Stunden konnten wir Fragen stellen, die wir schon immer beantwortet haben wollten. Max und Tobias Schwab ließen keine Antwort aus und erzählten uns die Geschichte über einen Überlebenskampf, der durch eine rassisch denkende Gesellschaft nicht schwieriger hätte sein können. Entstanden ist dieses Zeitzeugeninterview mit Mittschnitten, Grafiken und Monologen von den originalen Handlungsplätzen. Ein riesigen Dank an alle, die diese Video ermöglicht haben!

Jedes Ende ist auch ein Anfang – Abspann

Nach zwei Jahren beenden wir die Arbeit am zweiten Teil des "Tagebuch der Gefühle". Die Arbeit an diesem Buch war eine Reise. Eine Reise zwischen Trauer und Optimismus. Wir konnten eine Menge dazulernen und durften viele neue Menschen kennenlernen. Dies ist aber nur das Ende eines Teilabschhnittes, denn die Arbeit am "Tagebuch der Gefühle" Teil 3 sind schon in vollem Gange. Wir machen weiter! Jetzt erst recht.