Manderfeld

Pfarre Sankt Lambertus

Messeplan Manderfeld - Gottesdienste September - Dezember 2023

DO 21/09 Holzheim 19:00 Messe 

FR 22/09 Manderfeld 19:00 Messe 

SO 24/09 Krewinkel 09:00 Messe

DI 26/09 Lanzerath 19:00 Messe 

DO 28/09 Merlscheid 19:00 Messe 

FR 29/09 Manderfeld 19:00 Messe 

SO 01/10 Krewinkel 10:30 Messe 

DO 05/10 Holzheim 19:00 Messe 

FR 06/10 Krewinkel 19:00 Messe

SO 08/10 Manderfeld 09:00 Messe

DI 10/10 Lanzerath 19:00 Messe

DO 12/10 Merlscheid 19:00 Messe

FR 13/10 Manderfeld 19:00 Messe

SA 14/10 Krewinkel 19:30 Messe

DO 19/10 Holzheim 19:00 Messe

FR 20/10 Krewinkel 19:00 Messe

SO 22/10 Manderfeld 10:30 Messe

DI 24/10 Lanzerath 19:00 Messe

DO 26/10 Merlscheid 19:00 Messe

FR 27/10 Manderfeld 19:00 Messe

SO 29/10 Krewinkel 09:00 Messe

MI 01/11 Manderfeld 10:30 Messe

DO 02/11 Krewinkel 19:00 Messe

FR 03/11 Manderfeld 19:00 Messe

SO 05/11 Krewinkel 10:30 Messe

DI 07/11 Lanzerath 19:00 Messe

DO 09/11 Holzheim 19:00 Messe

SA 11/11 Merlscheid 18:00 Messe

SO 12/11 Manderfeld 10:30 Messe

DO 16/11 Merlscheid 19:00 Messe

FR 17/11 Manderfeld 19:00 Messe

SA 18/11 Krewinkel 19:30 Messe

DI 21/11 Lanzerath 19:00 Messe

DO 23/11 Holzheim 19:00 Messe

FR 24/11 Krewinkel 19:00 Messe

SO 26/11 Holzheim 09:00 Messe

DO 30/11 Merlscheid 19:00 Messe

FR 01/12 Manderfeld 19:00 Messe

SO 03/12 Krewinkel 10:30 Messe

DI 05/12 Lanzerath 19:00 Messe

DO 07/12 Holzheim 19:00 Messe

FR 08/12 Krewinkel 19:00 Messe

SA 09/12 Manderfeld 19:30 Messe

DO 14/12 Merlscheid 19:00 Messe

FR 15/12 Manderfeld 19:00 Messe

SA 16/12 Krewinkel 19:30 Messe

DI 19/12 Lanzerath 19:00 Messe

DO 21/12 Holzheim 19:00 Messe

FR 22/12 Krewinkel 19:00 Messe

SA 23/12 Manderfeld 19:30 Messe

MO 25/12 Manderfeld 09:00 Messe

DI 26/12 Krewinkel 10:30 WGD

DO 28/12 Merlscheid 19:00 Messe

FR 29/12 Manderfeld 19:00 Messe

SO 31/12 Krewinkel 09:00 Messe


Seit dem 01.01.2023 finden auch Wortgottesdienste mit Kommunionausteilung in der Pfarre Manderfeld-Krewinkel statt. Für diese Wortgottesdienste können ebenfalls Messintentionen bestellt werden. Siehe oben: WGD = Wortgottesdienst

1. Kontaktgruppe: Horst Reiter +32474987511

2. Kirchenfabrik: Präsident Ferdi Probst +32475240775

3. Küster/Organist: Horst Reiter / Günter Schumacher +32471284730

4. Erstkommunionhelfer: Eltern der Kommunionkinder Melanie Jost +32496427923

5. Firmhelfer:  - 

6. Kirchenchor: Kgl. Gesangverein Manderfeld Präsident Norbert Christen  +32477243441

7. Musikverein: Kgl. Musikverein St . Lambertus Präsidentin Anny Plattes-Maus +32477205421

8. Jugendgruppe: Pfadfinder Manderfeld

9. Pfarrkasse/Kontonummer: Sascha Zanzen +32472666364

10. Pfarrbrief/Kontonummer:

11. Messintentionen:

12. Pfarrheim: Frédéric André +32476331159


Geschichtlicher Überblick der Pfarrkirche Sankt Lambertus

Der Königshof Manderfeld

Vor der Erhebung Manderfelds zur Pfarre hat es bereits kirchliches Leben, wie überall im Eifel-Ardennerraum, gegeben. 

Das Hofgebiet von Manderfeld entstand wohl im 6. Jahrhundert als eine geschlossene Siedlungseinheit am Oberlauf der Our. Der karolingische Königshof Manderfeld beherrschte das gesamte obere Ourtal vom Quellgebiet der Our bei Losheimergraben bis Andler und von Kobscheid bis Holzheim. 

Seine Ersterwähnung verdankt Manderfeld keinem geringeren als dem karolingischen König Lothar I. In „Manderfeld“, einem seiner Königshöfe? stellte er im Jahre 854 eine Urkunde für die Abtei Prüm aus. Manderfeld wird weiter im Jahre 888 in der Bestätigungsurkunde König Arnulfs unter den Königshöfen genannt. Bestätigungen späterer Kaiser aus den Jahren 930, 966 und 1226 bezeugen die Existenz Manderfelds erneut. Der Königshof dürfte in der Nähe der Kirche gestanden haben. Der Chronist der Prümer Abtei, Servatius Ottler, schreibt in seiner Chronik anlässlich der Überführung der Gebeine der heiligen Märtyrer Chrysanthus und Daria, durch Abt Markward nach Prüm: „... und auch der Kaiser, der damals in der nahe gelegenen Pfalz Manderfeld lebte, säumte nicht, der heiligen Heerschar, um die er so eindringlich gebeten hatte, entgegen zu gehen ...“. Der Kaiser scheint zwischen Prüm und Manderfeld hin und her gependelt zu sein, denn gleicher Chronist berichtet? dass Manderfeld mehr die Funktion der königlichen Residenz zufiel, während der Regent Prüm als „Wohnstatt“ benutzte.

Das Ende der Königspfalz wurde durch den Überfall der Normannen 882 eingeleitet. Im gleichen Jahr zerstörten sie den Königshof – und mit ihm unzählige Burgen – in der Westeifel, ebenso das Kloster der Abtei Stablo-Malmedy. Die berühmte Abtei Prüm fiel der Zerstörungswut der Normannen ebenso zum Opfer. Servatius Ottler gibt in weiten Teilen die wortgetreue Darstellung der Ereignisse wieder, wie er sie in der Chronik des Abts Regino vorfand. Abt Regino berichtet: „ So wurde unser Kloster, das lange Zeit anderen Menschen als Zufluchtsstätte gedient hatte, erstmals zerstört. Auch die Königspfalz Manderfeld , der Ruhm der Eifel, wurde mit sehr viel Burgen und Schlössern für allezeit zerstört“.

Manderfeld blieb Mittelpunkt einer Siedlungsgemeinschaft am Oberlauf der Our, die wohl bis zum 13. Jahrhundert als unantastbares Krongut betrachtet wurde. Dies geht aus den verschiedenen mittelalterlichen Nennungen des Besitzes sowie aus Abgabeverpflichtungen, die durch verschiedene Könige in gewissen Zeiträumen erneuert wurden, eindeutig hervor. So wird Manderfeld immer wieder erwähnt wenn es um die Abgabe des neunten Teils aller Erträge aus 43 Königshöfen geht. Manderfeld und die anderen 42 Königshöfe aus dem Eifel-Ardennenraum – darunter „Amblava“ (Amel),und „Bulinga“ (Büllingen) „Tumbas“ (Thommen), Nova Villa (Neundorf) mussten diese Abgabe leisten, zu Gunsten des Aachener Marienstifts. Seitdem Karl der Große Aachen nämlich zur Hauptstadt seines Reiches gemacht hatte, diente dieses Marienstift, auch Münster genannt, ihm als Palastkirche. Sie sollte die schönste und reichste seines Reiches sein. Dass diese Abgabe zu leisten war, lässt sich bis ins 13. Jahrhundert durch Bestätigungsschreiben der Nachfahren Karls belegen.

Im 13. Jh. ist es dann zu einer Teilung dieses Gebiets gekommen, vermutlich wegen der Zunahme der Bevölkerung im Zuge der Rodungstätigkeit in der 4. Siedlungsperiode. Auch der Zerfall der Zentralgewalt mag hier ein Grund gewesen sein: Lokale Dynasten bemächtigten sich des herrenlosen Landes. Um 1300 gaben die Herren von Daun den Hof Manderfeld an die seit dem Ende des 12. Jh. erstarkenden Herren von Schönberg ab, die in Manderfeld das Präsentationsrecht hatten. Im Jahre 1342 verkauften die Dauner auch den Hof Auw an Kuno von Schönberg. Daun behielt lediglich die Wasserburg Tornbach und ein Viertel der Gerichtsbarkeit in Manderfeld und Auw.  Bis 1795 gehörte der Hof zum kurtrierischen Amt Schönberg.

Mit der Aufteilung der weltlichen Herrschaft dürfte sich auch die pfarrliche Aufgliederung zwischen Manderfeld und Auw vollzogen haben. Der genaue Zeitpunkt lässt sich nicht mehr bestimmen, doch dürfte die Aufteilung in zwei Pfarren, Manderfeld und Auw, bereits 1300 vollzogen gewesen sein, denn am 8. Dezember 1304 wird ein gewisser Gobelinus als Pastor in Auw genannt. Die Our bildete die Grenze zwischen den beiden gleich großen Höfen. Beide Höfe blieben jedoch durch ein gemeinsames Weistum und eine gemeinsame Gerichtsordnung über Jahrhunderte verbunden. Dieses Verhältnis sollte fortbestehen bis ins vorige Jahrhundert, als die Staatsgrenze zwischen Deutschland und Belgien gezogen wurde.

Die Pfarre St.Lambertus

Später entstanden neue Dörfer und mit ihnen nicht selten die Kapellen, die der Mutterkirche unterstanden. So stehen heute die Rektoratskirche „Heiliger Joseph“ Lanzerath und die beiden Kapellen „Heiliger Brixius“ Merlscheid und „Heiliger Donatus“ Holzheim den Gläubigen zur Verfügung.