PVB Büllingen

Pastor Albert

Brodel

Brückberg 34760 Büllingen
+3280647163+32/476217728albert.brodel@skynet.be

Pfarrsekretariat PVB Büllingen


Pfarrsekretärin Lucienne Roehli.V. Frau Esther Roth
Brückberg 3B-4760 Büllingen
+3280647163pvbbuellingen@hotmail.com
Öffnungszeiten:

geöffnet:     Dienstag, Mittwoch und Freitag von 9.00 bis 12.00 Uhr

telefonisch:  Dienstag und Freitag, 8.30 - 14.30 Uhr; Mittwoch 8.30 - 16.30 Uhr

am Montag und Donnerstag ist das Sekretariat nicht besetzt




Hilfspriester Herman PINT Vierschillingweg 114760 Krinkelt


+3280448025+32/499118099hermann.pint@gmail.com

Pfarrverband Büllingen Konto

Zum Ohlesief 21 

4760 Büllingen

IBAN BE 20 7310 3005 8756

BIC KREDBEBB


Liebe Pfarrfamilie! 

Nach den tollen Tagen ist es wieder so weit... 40 Tage... „Fasten“-zeit. 

In diesem heiligen Jahr sind wir eingeladen wahre Pilger in der Wüste mit ganz viel Hoffnung zu sein...! 

Wir kennen das Taizé-Lied: Meine Hoffnung und meine Freude, meine Stärke, mein Licht, Christus, meine Zuversicht, auf Dich vertrau ich und fürcht mich nicht! 

Wir singen es des Öfteren bei Beerdigungen. Es gibt uns soviel Kraft, Zuversicht und Hoffnung in unserer Trauer. Auch wenn wir in der Wüste unterwegs sind, so wissen wir, dass wir nicht alleine sind... Meine Hoffnung wird getragen von der Vorstellung, während dieser 40 Tage besonders in Gottes Hand zu sein und in seiner Verheißung des Lebens in Fülle. Auch die Wüste kann erblühen und Leben in sich tragen. Das Leben ist überall, wenn auch nicht immer ersichtlich. 

Hoffnung hat etwas mit Warten und Abwarten zu tun, deshalb die 40 Tage. Was wir brauchen in diesen Tagen: - Geduld mit Gott, das ist der Glaube; - Geduld mit anderen, das ist die Liebe; - Geduld mit uns selbst, das ist die Hoffnung! 

Stellen wir uns in dieser Fastenzeit täglich morgens beim Aufstehen 2 Fragen: 

1. Was ist heute meine Hoffnung? 

2. Wofür mache ich mich heute auf den Weg? 

Im Namen unserer Weggemeinschaft und Pastor Pint wünschen wir Euch eine gute hoffnungsvolle Fastenzeit 2025! 

Euer Pastor Albert.  

 

Miteinanderteilen - FASTENAKTION 2025 - PERU

Solidarität säen, Hoffnung nähren 

Fastenaktion 2025: Solidarität säen - Hoffnung nähren

In dieser von Kriegen und Krisen erschütterten Zeit bietet sich der Umkehrweg der Fastenzeit allen Menschen, die dies wünschen, als Zeit an, noch bewusster auf den Geist Gottes - den Geist des Lebens und der Gerechtigkeit - zu hören und sich mit dem Blick des Glaubens für die Verletzlichsten der großen Menschheitsfamilie zu öffnen. 2025 ist ein Jubiläumsjahr, ein besonderes Jahr der Versöhnung und der Vergebung, das dazu auffordert, sich für soziale Gerechtigkeit und Solidarität einzusetzen.

Diese Fastenzeit lädt uns ein, unsere Aufmerksamkeit besonders auf Peru zu richten, wo die wirtschaftliche und soziale Krise die Bevölkerung hart trifft. Der Preisanstieg für Grundnahrungsmittel in Verbindung mit einer zunehmenden Urbanisierung und den Auswirkungen des Klimawandels trifft die schwächsten Bevölkerungsgruppen besonders hart. In Peru ist mehr als jeder fünfte Einwohner oder jede fünfte Einwohnerin von schwerer Ernährungsunsicherheit betroffen.

In einem derart prekären Umfeld ist eine Einbeziehung der gesamten Gemeinschaften erforderlich. Als Arme unter den Armen organisieren sich die Frauen und Kinder dieser Gemeinden, um die Schwächsten nicht am Wegesrand zurückzulassen.

In Peru sind die städtischen Gebiete von Ernährungsunsicherheit betroffen.

Angesichts dieser Herausforderungen mobilisieren sich junge Peruanerinnen und Peruaner mit Hilfe der urbanen Agrarökologie. Die von unseren Partnerorganisationen vor Ort (IBC, MOCICC, Kallpa) ausgebildeten Agrarökologie-Beauftragten betreuen insbesondere gefährdete Menschen - Frauen, Kinder und ältere Menschen. Sie leiten dann ihrerseits Volkskantinen, Sozialrestaurants, Schulgärten usw. Sie sensibilisieren ihre Gemeinschaften, beteiligen sich an lokalen Entscheidungsprozessen und setzen sich für eine agrarökologische Politik ein. Dieser gemeindebasierte Ansatz verändert das Ernährungssystem und stärkt gleichzeitig das soziale Gefüge.

Gefährdete Kinder in Cajamarca schöpfen im Chibolito neue Hoffnung.

In Cajamarca, einer Provinz mit hoher Armutsrate, wachsen viele Kinder im Alter von 6 bis 18 Jahren auf der Straße auf, wo sie täglich mit Gewalt, Ausbeutung und Unterernährung konfrontiert sind. Angesichts dieser Realität bietet das Zentrum Chibolito diesen gefährdeten Kindern einen schützenden Rahmen. Im Zentrum finden sie theoretische und berufliche Bildungsprogramme, Tischler- und Kochwerkstätten, Spiel- und Sportaktivitäten und eine persönliche Betreuung.

Die Hoffnung auf Ostern konkretisieren.

Unterstützen wir diese Initiativen: Schulungen in Agrarökologie, Entwicklung von städtischen Gemüsegärten, Begleitung von Straßenjugendlichen. Ob die Kollekte über den Opferkorb oder auf digitalem Weg, die Wochenenden vom 29.-30. März und 12.-13. April sind in der Kirche von Belgien der Unterstützung der Projekte der peruanischen Partner gewidmet, aber auch Dutzender anderer Projekte in nicht weniger als 12 Ländern. Mit unseren Spenden machen wir die Osterhoffnung konkret, die Männer und Frauen auf der ganzen Welt dazu bringt, gemeinsam die Freude der Brüderlichkeit und Solidarität wiederzuentdecken.

Sie können Ihre Fastenspende auf das Konto von Entraide et Fraternité 

BE68 0000 0000 3434 (Kommunikation: 7245), 

online auf www.miteinander.be oder auch über die sozialen Netzwerke der NGO (Facebook und Instagram) tätigen. 

Für Spenden ab 40 € pro Jahr wird eine Steuerbescheinigung ausgestellt.

Eine gute und fruchtbare Fastenzeit für Sie alle. Danke für Ihre Solidarität, die es Tausenden von Menschen in Peru, die von Hunger und Ungerechtigkeit betroffen sind, ermöglicht, ihren Kampf fortzusetzen und so am Fest der Auferstehung Christi teilzunehmen.

Weitere Informationen über die Fastenaktion (Wege zum Feiern, Fastenposter, Video, Kampagnenmagazin, Infoheft usw.): miteinander.be - info@miteinander.be -


Offizielles Gebet zum Heiligen Jahr 2025 

Vater im Himmel, 

Mögen der Glaube, den du uns in deinem Sohn Jesus, unserem Bruder, geschenkt hast, 

und die Flamme der Nächstenliebe, die der Heilige Geist in unsere Herzen gießt, 

in uns die selige Hoffnung für die Ankunft deines Reiches erwecken. 

Möge deine Gnade uns zu fleißigen Säleuten des Samens des Evangeliums verwandeln, 

mögen die Menschheit und der Kosmos auferstehen

 in zuversichtlicher Erwartung des neuen Himmels und der neuen Erde, 

wenn die Mächte des Bösen besiegt sind 

und deine Herrlichkeit für immer offenbart werden wird. 

Möge die Gnade des Jubiläums in uns Pilgern der Hoffnung 

die Sehnsucht nach den himmlischen Gütern erwecken 

und über die ganze Welt die Freude und den Frieden unseres Erlösers gießen. 

Gepriesen bist du, barmherziger Gott, heute und in Ewigkeit. Amen 

„Pilger der Hoffnung“ – Rom erleben… im Heiligen Jahr 2025 

Angebot von 2 Pilger- und Kulturreisen im Herbst 2025 anlässlich des Heiligen Jahres:  

von Mittwoch, den 01.10.25 bis Montag, den 06.10.2025  

von Montag, den 06.10.25 bis Samstag, den 11.10.2025 

Begrenzte Teilnehmerzahl von 24 bezw. 25 Personen Reise 

Informationen und Anmeldung ab 02.01.2025 bei info@bauernbund.be oder 080-410060 

ACHTUNG: 

Leider nicht geeignet für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, 

da viele Wege zu Fuß u/o per Öffentliche Verkehrsmittel zurückgelegt werden 

Erhältlich in der Bistumsbuchhandlung Siloë rue des Prémontrés 40 4000 Lüttich zum Preise von 2 €

Pilgerfahrt nach Schönstatt am 03. April 2025

Thema: Pilger der Hoffnung

Abfahrtzeiten: Bütgenbach (Halle Goenen): 07.00 Uhr

Amel (Apotheke Hardy): 07.15 Uhr

Sankt Vith: um 07.30 Uhr, Parkplatz am Fußballplatz, Rodter Straße

Anmeldung bei Hildegard Schneiders

Tel. 080 228842

c Palestinian News & Information Agency (Wafa) in contract with APAimages / wikimedia / cc-by-sa-3.0 /pfarrbriefservice.de

c Michael Rösch (Foto) / Banksy (Streetart)/pfarrbriefservice.de

Ein Lächeln Ein Lächeln kostet nichts, aber es gibt viel. 

Es macht reich, die es erhalten, ohne diejenigen ärmer zu machen, die es geben. 

Es nimmt nur einen Moment in Anspruch, doch die Erinnerung hält manchmal für immer. Keiner ist so reich oder so mächtig, dass er ohne auskommen könnte. 

Und keiner ist so arm, dass es ihn nicht reich machen könnte. 

Ein Lächeln fördert das häusliche Glück, pflegt den guten Willen am Arbeitsplatz, steigert den Firmenwert und ist die Losung für Freundschaft. 

Es bringt Erholung den Kranken und Müden, Mut den Entmutigten, Sonnenschein den Traurigen und ist der Natur bestes Gegenmittel bei Kummer und Sorgen. 

Doch – es kann weder gekauft noch erbettelt werden, man kann es nicht ausleihen und nicht stehlen und es hat keinerlei Wert für irgendjemanden, solange es nicht verschenkt wird. 

Es ist das Kostbarste, das der Mensch zu geben hat, es öffnet Herzen und Türen. 

Es gibt viele Menschen, die sind zu müde, um ein Lächeln schenken zu können. 

Schenke Du ihnen Deines, denn sie sind es, die es am notwendigsten brauchen. 

aus dem Englischen – Autor unbekannt 

Die Anonyme Lebenshilfe in der DG VoG "Telefonhilfe 108" möchte ihr Team ehrenamtlicher Mitarbeiter erweitern und bittet die Pfarrverbände und Pfarren in Ostbelgien um Unterstützung durch die Veröffentlichung des beigefügten Aufrufs in ihren Pfarrbriefen und wenn möglich über die digitalen Medien (Facebook oder Webseite).

 Falls die Datei nicht geöffnet werden kann, finden Sie untenstehend den entsprechenden Text:

 Ein Ehrenamt, das Sie von zu Hause ausüben können.

Die Telefonhilfe der DG braucht Ihre ehrenamtliche Unterstützung.

Haben Sie ein offenes Ohr für die Sorgen anderer Menschen und möchten diesen einen Teil Ihrer Zeit zur Verfügung stellen und sich ehrenamtlich engagieren?

Dann würden wir uns freuen, wenn Sie sich mit uns in Verbindung setzen.

 Die Telefonhilfe – Anonyme Lebenshilfe in der Deutschsprachigen Gemeinschaft sucht weitere ehrenamtliche MitarbeiterInnen. Diese stehen unseren Anrufern an 24 Stunden während 365 Tagen im Jahr zur Verfügung. Wir sind auch Ansprechpartner über Chat und Mail.

Die Hilfe, die Sie dem Hilfesuchende geben können, besteht in Zuhören und Klären, im Ermutigen und Mittragen, im Hinführen zu eigener Entscheidung und im Hinweis auf geeignete Beratungsstellen. Jeder Ehrenamtliche sollte im Monat 4 Dienste übernehmen können. Wer ein Interesse an Menschen und ihren Belangen hat, Zeit und Offenheit mitbringt, kann dieses Ehrenamt von zu Hause aus ausüben.

 Bevor der Dienst am Telefon übernommen werden kann, erhält jeder Interessierte eine Ausbildung in Gesprächsführung (aktives Zuhören) und eine Einführung in unterschiedliche Themenbereiche, die am Telefon auf Sie zukommen können. Nach dem Einstieg nehmen Sie weiter regelmäßig an Supervisionen und Fortbildungen teil. Diese dienen zum einen der Reflexion und Kompetenzerweiterung und zum anderen der Stärkung der Gemeinschaft der Telefonhilfe in der DG.  

 Anonymität steht an oberster Stelle. Die Ehrenamtlichen unterliegen einer strikten Schweigepflicht. Es handelt sich um einen geschlossenen Kreis. Diese Anonymität schützt den Anrufer, aber auch die Mitarbeiter der Telefonhilfe.

Für viele Menschen mit Problemen ist die 108 der erste Ansprechpartner.

 Sollten Sie sich interessieren oder noch weitere Fragen zu dieser ehrenamtlichen Tätigkeit haben, dann melden Sie sich gern im Sekretariat der Telefonhilfe unter

080/22.15.75 oder per E-Mail an info@telefonhilfe.be

 Gern nehmen wir Kontakt auf und stehen zu einem persönlichen Gespräch zur Verfügung.

 Für eventuelle Rückfragen, hier die Kontaktdaten von Frau Sigrid Roobroeck, Dienstleiterin der Telefonhilfe 108:

Telefonhilfe 108

Anonyme Lebenshilfe in der DG VoG

Postfach 34, 4780 St.Vith

 Mobil: +32 487 269 689

Sekretariat: +32 80 22 15 75

www.telefonhilfe.be


Liebe Pfarrmitglieder, liebe Mitchristen, 

Heute möchten wir uns gern einmal vorstellen: die Weggemeinschaft des Pfarrverbandes Büllingen am 03.05.2018 durch Dechant Claude Theis ins Leben gerufen

Im Grunde ging und geht es darum, dass die Mitglieder dieser Gruppe zusammen mit dem Pastor bestmöglich für das kirchlich-christliche Leben in den jeweiligen Pfarren sowie für die Zukunft des Pfarrverbandes Büllingen Sorge tragen. Es wurden sogenannte „Vor-OrtTeams“ gebildet, bestehend aus Mitgliedern der Kontaktgruppen der jeweiligen Dörfer. Diese “Vor-Ort-Teams” müssen nicht alles selber tun, sondern sie achten darauf dass alles, was das kirchlich-religiöse Leben einer Pfarrgemeinde umfasst und ausmacht, getan wird. Die Mitglieder der jeweiligen Vor-Ort-Teams sind Ansprechpartner Nummer 1 für die Menschen in ihrer Pfarre (Dorf): - an sie können die Pfarrangehörigen sich mit Fragen oder Anregungen wenden - sie informieren die Weggemeinschaft über die für alle Christen wichtigen Belange und Entscheidungen - bei ihnen informiert sich die Weggemeinschaft darüber, was in den jeweiligen Pfarren gelebt wird und geschieht Sie sorgen für einen möglichst reibungslosen Ablauf des Kirchenjahres mit allen Festen, Feiertagen und wichtigen kirchlichen Ereignissen wie Taufen, Kommunionen, Firmungen und Beerdigungen – immer nach Rücksprache und Kontakt mit den jeweiligen Küstern, Katecheten und den vielen Freiwilligen und ehrenamtlich Engagierten. Um ihrem wichtigen Auftrag im Dienst der Kirche und der Mitchristen gerecht zu werden, gilt es, als „Mannschaft“ und mit Teamgeist zusammen zu arbeiten Folgende Ehrenamtliche treffen sich zur Zeit regelmäßig in der Weggemeinschaft: Marliese Pfeiffer und Erna Wey für die Pfarre Büllingen Brigitte Henkes und Monique Jost für die Pfarre Honsfeld Bettina Drösch und Michaela Habsch für die Pfarre Hünningen Sonja Peters für die Pfarre Mürringen Andrea Bill für die Pfarre Wirtzfeld Anita Mertens und Jessica Stoffels für die Pfarre Rocherath-Krinkelt Horst Reiter für die Pfarre Manderfeld-Krewinkel Ebenso sind Frau Fina Keifens, Pastor Albert Brodel und die Pfarrsekretärin bei den in der Regel monatlich stattfindenden Versammlungen anwesend. 

Wenn Sie nun also Fragen oder Bemerkungen haben, dann kontaktieren Sie gern die für Ihre Pfarre verantwortliche Person oder Herrn Pastor Albert Brodel. 

Wir hoffen, Ihnen einige nützliche Informationen mitgeteilt zu haben und setzen weiterhin auf eine gute Mitarbeit mit allen Pfarrangehörigen des Verbandes. 

Mit herzlichen Grüßen, die Weggemeinschaft des Pfarrverbandes Büllingen 

Gebet um Gottes Beistand 

Gott, ich brauche einen Fels, um darauf zu stehen in dieser fließenden Welt. 

Ich brauche einen Boden, der nicht wankt in dieser bebenden Welt. 

Ich brauche einen Weg, um mich nicht zu verirren in dieser verwüsteten Welt. 

Ich brauche einen Stock, um mich zu halten in dieser gefährlichen Welt. 

Ich brauche jemanden, der mich nicht im Stich lässt in dieser trügerischen Welt. 

Gott, sei Du mir Fels, sei Du mir fester Boden, 

sei Du mir Weg und Stock, sei Du mein Du – jetzt und alle Tage meines Lebens 

Anton Rotzetter 

Bestellung von Messe-Intentionen und Mitteilungen

bitte ausschließlich bei Ihrem jeweiligen Orts-Verantwortlichen

Büllingen       Frau Hermine Reuter-Pfeiffer: Montag 14.00-17.30 Uhr u Mittwoch 17.00-20.00 Uhr - +32 80 642 283

Honsfeld   Herr Hermann-Joseph Grün - +32 80 642 278

Hünningen Frau Vera Brüls-Simon - +32 80 642 616

Mürringen Herr Heinz Bröders - +32 80 647 439

Wirtzfeld   Frau Maria Goenen-Poth - +32 478 520 952

Rocherath-Krinkelt   Frau Agnes Schleck - +32 494 468 903

Manderfeld-Krewinkel Frau Barbara Thelen-Breuer - montags, 10.00-12.00 Uhr, Pfarrheim - +32 479 310 025


Einreichfristen für Intentionen und Mitteilungen der nächsten Pfarrbriefe

   

N° 140 31.03.2025 bis 20.04.2025 (Palmsonntag, Karwoche, Ostern)  → bis spätestens 14.03.2025 

N° 141 21.04.2025 bis 11.05.2025 (Maifeiertage)  → bis spätestens 04.04.2025 

N° 142 12.05.2025 bis 01.06.2025 (Christihimmelfahrt)bis spätestens 25.04.2025 

N° 143 02.06.2025 bis 22.06.2025 (Kommunion, Fronleichnam) bis spätestens 16.05.2025 

N° 144 23.06.2025 bis 13.07.2025 (Schulende, Sommerferien) bis spätestens 06.06.2025


copyright sweetlouise / Pixabay.com  Pfarrbriefservice. 

https://www.info-ostbelgien-ukraine.be/

Ostbelgien hilft!

Wenn Sie den Menschen aus der Ukraine, die bei uns Zuflucht gesucht haben, helfen möchten, sind Sie hier richtig. Hier finden Sie Informationen dazu, wie Sie eine Wohnung zur Verfügung stellen, Geld oder Material spenden können oder auch wie Sie sich ehrenamtlich engagieren können:

https://ostbelgien.info-ostbelgien-ukraine.be/

Geld spenden:

Spendenaufruf „Ukraine“ der König Baudouin Stiftung

 IBAN: BE10 0000 0000 0404 BIC: BPOTBEB1

Mitteilung +++623/3700/60062 oder "Bürgerfonds Ostbelgien - Ukraine

Spendenaufruf des Belgischen Roten Kreuzes

 IBAN: BE39 0882 1364 4919 BIC: GKCCBEBB  

Mitteilung "Ukraine

Spenden über die Website www.caritasinternational.be 

Konto BE88 0000 0000 4141 mit dem Vermerk "4147 Ukraine" 

Steuerliche Vorteile 

Spenden von 40 € und mehr können zu 45% von der Steuer abgesetzt werden. Eine dementsprechende Spendenbescheinigung wird Ihnen zugestellt.


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Gott, Teile unserer Welt versinken im Chaos. 

Wir stehen sprachlos vor Gewalt, Terror und Kriegen an vielen Orten dieser Erde. 

Wir bitten Dich: 

Sende Deinen Geist und zeige uns WEGE ZUM FRIEDEN 

damit alle Menschen sich für Frieden, Freiheit und Sicherheit einsetzen. 

Amen. 

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Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens, 

dass ich liebe, wo man hasst;  dass ich verzeihe, wo man

beleidigt; / dass ich verbinde, wo Streit ist; / dass ich die

Wahrheit sage, wo Irrtum ist; / dass ich Glauben bringe, wo

Zweifel droht; / dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung

quält; / dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert; / dass

ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.

Herr, lass mich trachten, / nicht, dass ich getröstet werde,

sondern dass ich tröste; / nicht, dass ich verstanden werde,

sondern dass ich verstehe; / nicht, dass ich geliebt werde,

sondern dass ich liebe.

Denn wer sich hingibt, der empfängt; / wer sich selbst vergisst,

der findet; / wer verzeiht, dem wird verziehen; / und

wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben. 

Gotteslob 680,3 

Lasst uns beten zum Gott und Vater aller Menschen, der allein die Welt zum Frieden führen kann:



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Herr unser Gott,

wir träumen von einer Kirche,

die immer neue Wege zu den Menschen sucht

und erprobt mit schöpferischer Phantasie,

die die frohe Botschaft frisch und lebendig hält.

Wir träumen von einer Kirche,

die offen ist für das Anliegen Christi

und sich deshalb interessiert für das Leben der Menschen

und für die Erneuerung der Welt im Geiste Jesu.

Wir träumen von einer Kirche,

die eine Sprache spricht, die alle verstehen,

in der sich auch die Jugend spontan und lebendig ausdrücken kann

und die Raum lässt für Initiative und Mitverantwortung.

Wir träumen von einer Kirche,

die prophetisch ist und die ganze Wahrheit sagt,

die den Mut hat, unbequem zu sein,

und die unerschrocken das Glück der Menschen sucht.

Wir träumen von einer Kirche,

die Hoffnung hat,

die an das Gute im Menschen glaubt und die gerade in einer Welt

voll Furcht und Verzweiflung

voll Freude auf Gottes Führung baut.

Herr, wir bitten dich:

Schenke uns Mut und Bereitschaft,

an dieser Kirche mitzubauen.


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Fürbitten für Kranke und Pflegende

Wir bitten dich für die Menschen, deren Leben durch eine schlimme Krankheit gezeichnet ist: stehe ihnen bei und lass sie Menschen begegnen, die sie begleiten und ihnen Mut machen.

Wir bitten dich für alle, die kranke Menschen pflegen: gib ihnen Kraft für ihren Einsatz und schenke ihnen die Gewissheit, dass ihr Dienst deine Botschaft der Liebe weiterträgt.

Wir bitten dich für Organisationen, die sich die medizinische Hilfe überall auf der Welt zur Aufgabe gemacht haben: begleite ihre Mitarbeiter mit deinem Geist, schütze sie und die Menschen, für die sie sich einsetzen.

Wir bitten dich für uns selbst: dass wir nicht die Augen verschließen vor der Wirklichkeit.

Gib uns den Mut, mit offenem Herzen, offenen Ohren und helfenden Händen auf unsere kranken und bedürftigen Mitmenschen zuzugehen. 

Gott, unser Vater. Oft fühlen wir uns gegenüber Not und Leid machtlos. Doch mit Dir ist nichts unmöglich. Im Vertrauen darauf, dass du unsere Bitten erhörst, wollen wir unseren Teil zum Gelingen und beitragen.

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23.03.25 3. Fastensonntag im Jahreskreis (C)

Evangelium - Lk 13,1-9

Wenn wir Nachrichten von Katastrophen hören, stellt sich fast unwillkürlich die Frage nach dem Warum. Das Evangelium lenkt den Blick auf eine andere Frage: Was sagt uns diese Nachricht? Was hat sie mit uns zu tun?
© Katholische Bibelwerke Deutschland, Österreich, Schweiz.

Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.

Zu jener Zeit kamen einige Leute
und berichteten Jesus von den Galiläern,
    deren Blut Pilatus
    mit dem ihrer Opfertiere vermischt hatte.
Und er antwortete ihnen:
Meint ihr, dass diese Galiläer größere Sünder waren
    als alle anderen Galiläer,
weil das mit ihnen geschehen ist?
Nein, sage ich euch,
vielmehr werdet ihr alle genauso umkommen,
    wenn ihr nicht umkehrt.
Oder jene achtzehn Menschen,
    die beim Einsturz des Turms am Schiloach erschlagen wurden -
meint ihr, dass sie größere Schuld auf sich geladen hatten
    als alle anderen Einwohner von Jerusalem?
Nein, sage ich euch,
vielmehr werdet ihr alle ebenso umkommen,
    wenn ihr nicht umkehrt.
Und er erzählte ihnen dieses Gleichnis:
Ein Mann hatte in seinem Weinberg einen Feigenbaum gepflanzt;
und als er kam und nachsah, ob er Früchte trug,
    fand er keine.
Da sagte er zu seinem Winzer:
    Siehe, jetzt komme ich schon drei Jahre
    und sehe nach, ob dieser Feigenbaum Früchte trägt,
und finde nichts.
Hau ihn um!
Was soll er weiter dem Boden seine Kraft nehmen?
Der Winzer erwiderte:
    Herr, lass ihn dieses Jahr noch stehen;
ich will den Boden um ihn herum aufgraben und düngen.
Vielleicht trägt er in Zukunft Früchte;
wenn nicht, dann lass ihn umhauen!


30.03.25 4. Fastensonntag im Jahreskreis (C)

Evangelium - Lk 15,1-32

Jesus verhält sich unkonventionell gegenüber den gesellschaftlich und religiös ausgegrenzten Sündern und Zöllnern. Er wird dafür von den religiösen Wortführern kritisiert. An sie ist die Gleichnisrede gerichtet, die Lukas in diesem Kapitel erzählt. Sie befindet sich im zweiten Teil des lukanischen Reiseberichtes, der Jesus und seine Jünger und Jüngerinnen von Galiläa nach Jerusalem führt.
© Katholische Bibelwerke Deutschland, Österreich, Schweiz.

Aus dem hl. Evangelium nach Lukas.

In jener Zeit
    kamen alle Zöllner und Sünder zu ihm,
    um ihn zu hören.
Die Pharisäer und die Schriftgelehrten empörten sich darüber
und sagten: Dieser nimmt Sünder auf
    und isst mit ihnen.
Da erzählte er ihnen dieses Gleichnis
und sagte:
    Wenn einer von euch hundert Schafe hat
    und eins davon verliert,
    lässt er dann nicht die neunundneunzig in der Wüste zurück
    und geht dem verlorenen nach, bis er es findet?
Und wenn er es gefunden hat,
    nimmt er es voll Freude auf die Schultern,
und wenn er nach Hause kommt,
    ruft er die Freunde und Nachbarn zusammen
und sagt zu ihnen: Freut euch mit mir,
denn ich habe mein Schaf wiedergefunden, das verloren war!
Ich sage euch:
Ebenso wird im Himmel
    mehr Freude herrschen über einen einzigen Sünder,
    der umkehrt,
    als über neunundneunzig Gerechte,
    die keine Umkehr nötig haben.
Oder wenn eine Frau zehn Drachmen hat
    und eine davon verliert,
    zündet sie dann nicht eine Lampe an,
    fegt das Haus
    und sucht sorgfältig, bis sie die Drachme findet?
Und wenn sie diese gefunden hat,
    ruft sie die Freundinnen und Nachbarinnen zusammen
    und sagt: Freut euch mit mir,
    denn ich habe die Drachme wiedergefunden,
    die ich verloren hatte!
Ebenso, sage ich euch,
    herrscht bei den Engeln Gottes
    Freude über einen einzigen Sünder, der umkehrt.
Weiter sagte Jesus:
Ein Mann hatte zwei Söhne.
Der jüngere von ihnen sagte zu seinem Vater:
    Vater, gib mir das Erbteil, das mir zusteht!
Da teilte der Vater das Vermögen unter sie auf.
Nach wenigen Tagen packte der jüngere Sohn alles zusammen
    und zog in ein fernes Land.
Dort führte er ein zügelloses Leben
    und verschleuderte sein Vermögen.
Als er alles durchgebracht hatte,
    kam eine große Hungersnot über jenes Land
und er begann Not zu leiden.
Da ging er zu einem Bürger des Landes
    und drängte sich ihm auf;
der schickte ihn aufs Feld zum Schweinehüten.
Er hätte gern seinen Hunger mit den Futterschoten gestillt,
    die die Schweine fraßen;
aber niemand gab ihm davon.
Da ging er in sich
und sagte:
    Wie viele Tagelöhner meines Vaters haben Brot im Überfluss,
    ich aber komme hier vor Hunger um.
Ich will aufbrechen und zu meinem Vater gehen
und zu ihm sagen: Vater,
ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt.
Ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein;
mach mich zu einem deiner Tagelöhner!
Dann brach er auf und ging zu seinem Vater.
Der Vater sah ihn schon von Weitem kommen
und er hatte Mitleid mit ihm.
Er lief dem Sohn entgegen,
    fiel ihm um den Hals und küsste ihn.
Da sagte der Sohn zu ihm: Vater,
ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt;
ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein.
Der Vater aber sagte zu seinen Knechten:
    Holt schnell das beste Gewand und zieht es ihm an,
steckt einen Ring an seine Hand und gebt ihm Sandalen an die Füße!
Bringt das Mastkalb her und schlachtet es;
wir wollen essen und fröhlich sein.
Denn dieser, mein Sohn, war tot und lebt wieder;
er war verloren und ist wiedergefunden worden.
Und sie begannen, ein Fest zu feiern.
Sein älterer Sohn aber war auf dem Feld.
Als er heimging und in die Nähe des Hauses kam,
    hörte er Musik und Tanz.
Da rief er einen der Knechte
    und fragte, was das bedeuten solle.
Der Knecht antwortete ihm:
    Dein Bruder ist gekommen
    und dein Vater hat das Mastkalb schlachten lassen,
    weil er ihn gesund wiederbekommen hat.
Da wurde er zornig und wollte nicht hineingehen.
Sein Vater aber kam heraus
    und redete ihm gut zu.
Doch er erwiderte seinem Vater:
    Siehe, so viele Jahre schon diene ich dir
    und nie habe ich dein Gebot übertreten;
mir aber hast du nie einen Ziegenbock geschenkt,
    damit ich mit meinen Freunden ein Fest feiern konnte.
Kaum aber ist der hier gekommen,
    dein Sohn, der dein Vermögen mit Dirnen durchgebracht hat,
    da hast du für ihn das Mastkalb geschlachtet.
Der Vater antwortete ihm:
    Mein Kind, du bist immer bei mir
und alles, was mein ist, ist auch dein.
Aber man muss doch ein Fest feiern und sich freuen;
denn dieser, dein Bruder, war tot
    und lebt wieder;
er war verloren
    und ist wiedergefunden worden.


06.04.25 5. Fastensonntag im Jahreskreis (C)

Evangelium - Joh 8,1-11

Im heutigen Evangelium wird für eine Frau wegen des Ehebruches die Todesstrafe gefordert. Jesus, der selber mit dem Tod wiederholt bedroht wird, erweist sich als Retter für diese Frau und als Gegner der Todesstrafe.
© Katholische Bibelwerke Deutschland, Österreich, Schweiz.

Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.

In jener Zeit
    ging Jesus zum Ölberg.
Am frühen Morgen begab er sich wieder in den Tempel.
Alles Volk kam zu ihm.
Er setzte sich und lehrte es.
Da brachten die Schriftgelehrten und die Pharisäer eine Frau,
    die beim Ehebruch ertappt worden war.
Sie stellten sie in die Mitte
und sagten zu ihm: Meister,
diese Frau wurde beim Ehebruch auf frischer Tat ertappt.
Mose hat uns im Gesetz vorgeschrieben,
    solche Frauen zu steinigen.
Was sagst du?
Mit diesen Worten wollten sie ihn auf die Probe stellen,
    um einen Grund zu haben, ihn anzuklagen.
Jesus aber bückte sich und
schrieb mit dem Finger auf die Erde.
Als sie hartnäckig weiterfragten,
    richtete er sich auf
und sagte zu ihnen: Wer von euch ohne Sünde ist,
werfe als Erster einen Stein auf sie.
Und er bückte sich wieder und schrieb auf die Erde.
Als sie das gehört hatten,
    ging einer nach dem anderen fort,
zuerst die Ältesten.
Jesus blieb allein zurück
    mit der Frau, die noch in der Mitte stand.
Er richtete sich auf
und sagte zu ihr: Frau, wo sind sie geblieben?
Hat dich keiner verurteilt?
Sie antwortete: Keiner, Herr.
Da sagte Jesus zu ihr: Auch ich verurteile dich nicht.
Geh und sündige von jetzt an nicht mehr!


13.04.25 Palmsonntag im Jahreskreis (C)

Leidensgechichte - Lk 22,14 - 23,56

Lukas setzt in seiner Erzählung des Leidens und Sterbens Jesu eigene Akzente: Er zeigt uns Jesus, der trotz Todesangst sich dem Willen des Vaters fügt und sich von ihm getragen weiß. Und er bleibt bis zuletzt ein Heilbringer, ein Heiland: Er heilt den Diener des Hohenpriesters, er betet für seine Peiniger und sagt dem mit ihm Gekreuzigten das Paradies zu.
© Katholische Bibelwerke Deutschland, Österreich, Schweiz.

Das Leiden unseres Herrn Jesus Christus nach Lukas.

Das Mahl

E   Als die Stunde gekommen war,
    legte er sich mit den Aposteln zu Tisch.
  Und er sagte zu ihnen:
+   Mit großer Sehnsucht habe ich danach verlangt,
  vor meinem Leiden dieses Paschamahl mit euch zu essen.
  Denn ich sage euch:
  Ich werde es nicht mehr essen,
    bis es seine Erfüllung findet im Reich Gottes.
E   Und er nahm einen Kelch,
  sprach das Dankgebet
  und sagte:
+  Nehmt diesen und teilt ihn untereinander!
  Denn ich sage euch:
  Von nun an
    werde ich nicht mehr von der Frucht des Weinstocks trinken,
        bis das Reich Gottes kommt.
E   Und er nahm Brot,
  sprach das Dankgebet,
  brach es und reichte es ihnen
  mit den Worten:
+      Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird.
  Tut dies zu meinem Gedächtnis!
E   Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch
  und sagte:
+      Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut,
        das für euch vergossen wird.
  Doch siehe, die Hand dessen, der mich ausliefert,
        ist mit mir am Tisch.
  Der Menschensohn muss zwar den Weg gehen,
        der ihm bestimmt ist.
  Aber weh dem Menschen, durch den er ausgeliefert wird!
E   Da fragte einer den andern,
        wer von ihnen das wohl sei, der dies tun werde.


Vom Dienen und Herrschen

E   Es entstand unter ihnen ein Streit darüber,
        wer von ihnen wohl der Größte sei.
  Da sagte Jesus zu ihnen:
+      Die Könige herrschen über ihre Völker
  und die Vollmacht über sie haben, lassen sich Wohltäter nennen.
  Bei euch aber soll es nicht so sein,
  sondern der Größte unter euch soll werden wie der Jüngste
        und der Führende soll werden wie der Dienende.
  Denn wer ist größer:
  Der bei Tisch sitzt
        oder der bedient?
  Ist es nicht der, der bei Tisch sitzt?
  Ich aber bin unter euch wie der, der bedient.
  Ihr aber habt in meinen Prüfungen bei mir ausgeharrt.
  Darum vermache ich euch das Reich,
        wie es mein Vater mir vermacht hat:
  Ihr sollt in meinem Reich
        an meinem Tisch essen und trinken
  und ihr sollt auf Thronen sitzen
        und die zwölf Stämme Israels richten.


Die Ankündigung der Verleugnung

+   Simon, Simon,
  siehe, der Satan hat verlangt,
        dass er euch wie Weizen sieben darf.
  Ich aber habe für dich gebetet,
        dass dein Glaube nicht erlischt.
  Und wenn du wieder umgekehrt bist,
        dann stärke deine Brüder!
E   Darauf sagte Petrus zu ihm:
S      Herr, ich bin bereit,
        mit dir sogar ins Gefängnis und in den Tod zu gehen.
E   Jesus aber sagte:
+      Ich sage dir, Petrus, ehe heute der Hahn kräht,
        wirst du dreimal leugnen, mich zu kennen.


Die Stunde der Not

E   Dann sagte Jesus zu ihnen:
+      Als ich euch ohne Geldbeutel aussandte,
        ohne Vorratstasche und ohne Schuhe,
        habt ihr da etwa Not gelitten?
E   Sie antworteten:
S      Nein.
E   Da sagte er zu ihnen:
+      Jetzt aber soll der, der einen Geldbeutel hat, ihn mitnehmen
  und ebenso die Tasche.
  Wer dies nicht hat,
    soll seinen Mantel verkaufen
  und sich ein Schwert kaufen.
  Denn ich sage euch:
  An mir muss sich erfüllen, was geschrieben steht:
        Er wurde zu den Gesetzlosen gerechnet.
  Denn alles, was über mich gesagt ist,
        geht in Erfüllung.
E   Da sagten sie:
S      Herr, siehe, hier sind zwei Schwerter.
E   Er erwiderte:
+      Genug davon!


Das Gebet in Getsemani

E   Dann verließ Jesus die Stadt
  und ging, wie er es gewohnt war, zum Ölberg;
  seine Jünger folgten ihm.
  Als er dort war, sagte er zu ihnen:
+         Betet, dass ihr nicht in Versuchung geratet!
E   Dann entfernte er sich von ihnen ungefähr einen Steinwurf weit,
  kniete nieder und betete:
+   Vater, wenn du willst,
    nimm diesen Kelch von mir!
  Aber nicht mein,
    sondern dein Wille soll geschehen.
E   Da erschien ihm ein Engel vom Himmel
    und stärkte ihn.
  Und er betete in seiner Angst noch inständiger
  und sein Schweiß war wie Blut, das auf die Erde tropfte.
  Nach dem Gebet stand er auf,
  ging zu den Jüngern zurück
    und fand sie schlafend;
  denn sie waren vor Kummer erschöpft.
  Da sagte er zu ihnen:
+         Wie könnt ihr schlafen?
  Steht auf und betet,
  damit ihr nicht in Versuchung geratet!


Die Gefangennahme Jesu und die Verleugnung des Petrus

E   Noch während er redete,
    siehe, da kam eine Schar Männer;
  und der Judas hieß, einer der Zwölf, ging ihnen voran.
  Er näherte sich Jesus, um ihn zu küssen.
  Jesus aber sagte zu ihm:
+      Judas, mit einem Kuss lieferst du den Menschensohn aus?
E   Als seine Begleiter merkten, was bevorstand,
    fragten sie:
Herr, sollen wir mit dem Schwert dreinschlagen?
E   Und einer von ihnen schlug
    auf den Diener des Hohepriesters ein
    und hieb ihm das rechte Ohr ab.
  Da sagte Jesus:
+      Lasst es! Nicht weiter!
E   Und er berührte das Ohr
    und heilte den Mann.
  Zu den Hohepriestern aber,
    den Hauptleuten der Tempelwache
    und den Ältesten, die vor ihm standen, sagte Jesus:
+  Wie gegen einen Räuber
    seid ihr mit Schwertern und Knüppeln ausgezogen.
  Tag für Tag war ich bei euch im Tempel
  und ihr habt nicht Hand an mich gelegt.
  Aber das ist eure Stunde
  und die Macht der Finsternis.

E   Darauf nahmen sie ihn fest,
  führten ihn ab
  und brachten ihn in das Haus des Hohepriesters.
  Petrus folgte von Weitem.
  Mitten im Hof hatte man ein Feuer angezündet
    und Petrus setzte sich zu den Leuten,
    die dort beieinandersaßen.
  Eine Magd sah ihn am Feuer sitzen,
  schaute ihn genau an
  und sagte:
S      Der war auch mit ihm zusammen.
E   Petrus aber leugnete es
  und sagte:
   Frau, ich kenne ihn nicht.
E   Kurz danach sah ihn ein anderer
      und bemerkte:
Du gehörst auch zu ihnen.
E   Petrus aber sagte:
S      Nein, Mensch, ich nicht!
E   Etwa eine Stunde später behauptete wieder einer:
S      Wahrhaftig, der war auch mit ihm zusammen;
  er ist doch auch ein Galiläer.
E   Petrus aber erwiderte:
    Mensch, ich weiß nicht, wovon du sprichst.
E   Im gleichen Augenblick, noch während er redete,
    krähte ein Hahn.
  Da wandte sich der Herr um
    und blickte Petrus an.
  Und Petrus erinnerte sich an das Wort,
    das der Herr zu ihm gesagt hatte:
  Ehe heute der Hahn kräht,
    wirst du mich dreimal verleugnen.
  Und er ging hinaus und weinte bitterlich.
   
  Die Männer, die Jesus bewachten, trieben ihren Spott mit ihm.
  Sie schlugen ihn,
  verhüllten ihm das Gesicht
  und fragten ihn:
S      Du bist doch ein Prophet,
  sag uns: Wer hat dich geschlagen?
E   Und noch viele andere Lästerungen stießen sie gegen ihn aus.


Jesus vor dem Hohen Rat

E   Als es Tag wurde,
    versammelte sich der Ältestenrat des Volkes,
    die Hohepriester und die Schriftgelehrten
    und sie ließen Jesus vor ihren Hohen Rat führen.
  Sie sagten zu ihm:
S      Wenn du der Christus bist,
    dann sag es uns!
E   Er antwortete ihnen:
+  Wenn ich es euch sage,
    glaubt ihr mir ja doch nicht;
  und wenn ich euch etwas frage, antwortet ihr nicht.
  Von nun
    an wird der Menschensohn
    zur Rechten der Macht Gottes sitzen.
E   Da sagten alle:
S      Du bist also der Sohn Gottes?
E   Er antwortete ihnen:
+  Ihr sagt es -
  ich bin es.
E   Da riefen sie:
S      Wozu brauchen wir noch eine Zeugenaussage?
  Wir haben es selbst aus seinem Mund gehört.


Jesus vor Pilatus und Herodes

E   Daraufhin erhob sich die ganze Versammlung
  und man führte Jesus zu Pilatus.
  Dort brachten sie ihre Anklage gegen ihn vor;
  sie sagten:
Wir haben festgestellt,
    dass dieser Mensch unser Volk verführt,
  es davon abhält, dem Kaiser Steuer zu zahlen,
  und behauptet, er sei der Christus und König.
E   Pilatus fragte ihn:
S      Bist du der König der Juden?
E   Er antwortete ihm:
+      Du sagst es.
E   Da sagte Pilatus zu den Hohepriestern und zur Volksmenge:
S      Ich finde keine Schuld an diesem Menschen.
E   Sie aber blieben hartnäckig
  und sagten:
S      Er wiegelt das Volk auf;
  er verbreitet seine Lehre im ganzen jüdischen Land,
  angefangen von Galiläa bis hierher.

E   Als Pilatus das hörte,
    fragte er, ob der Mann ein Galiläer sei.
  Und als er erfuhr,
    dass Jesus aus dem Herrschaftsgebiet des Herodes komme,
    ließ er ihn zu Herodes bringen,
    der in jenen Tagen ebenfalls in Jerusalem war.
  Herodes freute sich sehr, als er Jesus sah;
  schon lange hatte er sich gewünscht, ihn zu sehen,
  denn er hatte von ihm gehört.
  Nun hoffte er, ein von ihm gewirktes Zeichen zu sehen.
  Er stellte ihm viele Fragen,
    doch Jesus gab ihm keine Antwort.
  Die Hohepriester und die Schriftgelehrten, die dabeistanden,
    erhoben schwere Beschuldigungen gegen ihn.
  Herodes und seine Soldaten zeigten ihm offen ihre Verachtung.
  Er trieb seinen Spott mit Jesus,
  ließ ihm ein Prunkgewand umhängen
  und schickte ihn so zu Pilatus zurück.
  An diesem Tag wurden Herodes und Pilatus Freunde;
  vorher waren sie Feinde gewesen.

  Pilatus rief die Hohepriester
    und die anderen führenden Männer und das Volk zusammen
  und sagte zu ihnen:
S      Ihr habt mir diesen Menschen hergebracht
  und behauptet, er wiegle das Volk auf.
  Und siehe, ich selbst habe ihn in eurer Gegenwart verhört
    und habe an diesem Menschen die Schuld,
    wegen der ihr ihn anklagt,
    nicht gefunden,
  auch Herodes nicht,
  denn er hat ihn zu uns zurückgeschickt.
  Ihr seht also:
    Er hat nichts getan, worauf die Todesstrafe steht.
  Daher will ich ihn auspeitschen lassen
  und dann freilassen.
E   Er musste ihnen aber zum Fest einen Gefangenen freilassen.
  Da schrien sie alle miteinander:
S      Weg mit ihm;
  lass den Barabbas frei!
E   Dieser Mann war wegen eines Aufruhrs in der Stadt
    und wegen Mordes ins Gefängnis geworfen worden.
  Pilatus aber redete wieder auf sie ein,
  denn er wollte Jesus freilassen.
  Doch sie schrien:
S      Kreuzige ihn, kreuzige ihn!
E   Zum dritten Mal sagte er zu ihnen:
S      Was für ein Verbrechen hat er denn begangen?
  Ich habe nichts feststellen können, wofür er den Tod verdient.
  Daher will ich ihn auspeitschen lassen
    und dann werde ich ihn freilassen.
E   Sie aber schrien
    und forderten immer lauter, er solle Jesus kreuzigen lassen,
  und mit ihrem Geschrei setzten sie sich durch:
  Da entschied Pilatus, dass ihre Forderung erfüllt werden solle.
  Er ließ den Mann frei,
    der wegen Aufruhrs und Mordes im Gefängnis saß
    und den sie gefordert hatten.
  Jesus aber lieferte er ihrem Willen aus.


Kreuzweg und Kreuzigung

E   Als sie Jesus hinausführten,
    ergriffen sie Simon, einen Mann aus Kyrene,
    der gerade vom Feld kam.
  Ihm luden sie das Kreuz auf,
    damit er es hinter Jesus hertrage.
  Es folgte ihm eine große Menge des Volkes,
  darunter auch Frauen, die um ihn klagten und weinten.
  Jesus wandte sich zu ihnen um
  und sagte:
+  Töchter Jerusalems, weint nicht über mich;
    weint vielmehr über euch und eure Kinder!
  Denn siehe, es kommen Tage,
    da wird man sagen: Selig die Frauen, die unfruchtbar sind,
  die nicht geboren und nicht gestillt haben.
  Dann wird man zu den Bergen sagen:
    Fallt auf uns!
  und zu den Hügeln:
    Deckt uns zu!
  Denn wenn das mit dem grünen Holz geschieht,
    was wird dann erst mit dem dürren werden?

E   Zusammen mit Jesus
    wurden auch zwei Verbrecher zur Hinrichtung geführt.
  Sie kamen an den Ort, der Schädelhöhe heißt;
  dort kreuzigten sie ihn und die Verbrecher,
  den einen rechts von ihm, den andern links.
  Jesus aber betete:
+  Vater, vergib ihnen,
  denn sie wissen nicht, was sie tun!
E   Um seine Kleider zu verteilen, warfen sie das Los.
  Das Volk stand dabei und schaute zu;
  auch die führenden Männer verlachten ihn
  und sagten:
S      Andere hat er gerettet,
    nun soll er sich selbst retten,
    wenn er der Christus Gottes ist, der Erwählte.
E   Auch die Soldaten verspotteten ihn;
  sie traten vor ihn hin,
  reichten ihm Essig
  und sagten:
S      Wenn du der König der Juden bist,
    dann rette dich selbst!
E   Über ihm war eine Aufschrift angebracht:
    Das ist der König der Juden.

  Einer der Verbrecher, die neben ihm hingen, verhöhnte ihn:
S      Bist du denn nicht der Christus?
  Dann rette dich selbst und auch uns!
E   Der andere aber wies ihn zurecht
  und sagte:
S      Nicht einmal du fürchtest Gott?
  Dich hat doch das gleiche Urteil getroffen.
  Uns geschieht recht,
    wir erhalten den Lohn für unsere Taten;
  dieser aber hat nichts Unrechtes getan.
E   Dann sagte er:
S      Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich kommst!
E   Jesus antwortete ihm:
+  Amen, ich sage dir:
  Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.


Der Tod Jesu

E   Es war schon um die sechste Stunde,
    als eine Finsternis über das ganze Land hereinbrach -
  bis zur neunten Stunde.
  Die Sonne verdunkelte sich.
  Der Vorhang im Tempel riss mitten entzwei.
  Und Jesus rief mit lauter Stimme:
+   Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist.
E   Mit diesen Worten hauchte er den Geist aus.

      (Hier knien alle zu einer kurzen Gebetsstille nieder)

E   Als der Hauptmann sah, was geschehen war,
    pries er Gott
  und sagte:
S      Wirklich, dieser Mensch war ein Gerechter.
E   Und alle, die zu diesem Schauspiel herbeigeströmt waren
    und sahen, was sich ereignet hatte,
    schlugen sich an die Brust
  und gingen weg.
  Alle seine Bekannten aber
    standen in einiger Entfernung,
  auch die Frauen,
    die ihm von Galiläa aus nachgefolgt waren
    und die dies mit ansahen.


Das Begräbnis Jesu

E   Und siehe, da war ein Mann mit Namen Josef,
    ein Mitglied des Hohen Rats
    und ein guter und gerechter Mensch.
  Dieser hatte ihrem Beschluss und Vorgehen
    nicht zugestimmt.
  Er war aus Arimathäa, einer jüdischen Stadt,
  und wartete auf das Reich Gottes.
  Er ging zu Pilatus und bat um den Leichnam Jesu.
  Und er nahm ihn vom Kreuz, hüllte ihn in ein Leinentuch
  und legte ihn in ein Felsengrab,
    in dem noch niemand bestattet worden war.
  Das war am Rüsttag,
    kurz bevor der Sabbat anbrach.
  Die Frauen in seiner Nachfolge,
    die mit Jesus aus Galiläa gekommen waren,
    sahen das Grab
    und wie der Leichnam bestattet wurde.
  Dann kehrten sie heim
    und bereiteten wohlriechende Salben und Öle zu.
  Am Sabbat aber
    hielten sie die vom Gebot vorgeschriebene Ruhe ein.


17.04.25 Gründonnerstag (C)

Evangelium - Joh 13,1-15

Das Johannesevangelium kennt keine Überlieferung des letzten Abendmahls mit Brot- und Kelchwort Jesu. An seiner Stelle steht die Erzählung von der Fußwaschung. In diesem Zeichen sieht Johannes das Vermächtnis Jesu.
© Katholische Bibelwerke Deutschland, Östereich, Schweiz.

Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.

Es war vor dem Paschafest.
Jesus wusste, dass seine Stunde gekommen war,
    um aus dieser Welt zum Vater hinüberzugehen.
Da er die Seinen liebte, die in der Welt waren,
    liebte er sie bis zur Vollendung.
Es fand ein Mahl statt
und der Teufel
    hatte Judas, dem Sohn des Simon Iskariot,
    schon ins Herz gegeben, ihn auszuliefern.
Jesus,
    der wusste, dass ihm der Vater alles in die Hand gegeben hatte
    und dass er von Gott gekommen war und zu Gott zurückkehrte,
stand vom Mahl auf,
legte sein Gewand ab
und umgürtete sich mit einem Leinentuch.
Dann goss er Wasser in eine Schüssel
und begann, den Jüngern die Füße zu waschen
    und mit dem Leinentuch abzutrocknen,
    mit dem er umgürtet war.
Als er zu Simon Petrus kam, sagte dieser zu ihm:
    Du, Herr, willst mir die Füße waschen?
Jesus sagte zu ihm:
Was ich tue, verstehst du jetzt noch nicht;
doch später wirst du es begreifen.
Petrus entgegnete ihm: Niemals sollst du mir die Füße waschen!
Jesus erwiderte ihm:
Wenn ich dich nicht wasche,
    hast du keinen Anteil an mir.
Da sagte Simon Petrus zu ihm:
    Herr, dann nicht nur meine Füße,
    sondern auch die Hände und das Haupt.
Jesus sagte zu ihm:
    Wer vom Bad kommt, ist ganz rein
    und braucht sich nur noch die Füße zu waschen.
Auch ihr seid rein,
aber nicht alle.
Er wusste nämlich, wer ihn ausliefern würde;
darum sagte er: Ihr seid nicht alle rein.
Als er ihnen die Füße gewaschen,
    sein Gewand wieder angelegt
    und Platz genommen hatte,
    sagte er zu ihnen:
Begreift ihr, was ich an euch getan habe?
Ihr sagt zu mir Meister und Herr
und ihr nennt mich mit Recht so; denn ich bin es.
Wenn nun ich, der Herr und Meister,
    euch die Füße gewaschen habe,
    dann müsst auch ihr einander die Füße waschen.
Ich habe euch ein Beispiel gegeben,
damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe.



18.04.25 Karfreitag (C)

Leidensgeschichte - Joh 18,1 - 19,42

Die Johannespassion ist anders als die der anderen drei Evangelien. Manches an genauen Angaben wie das Zerschlagen der Gebeine der Mitgekreuzigten oder die Bezeichnung des Ortes, wo genau Jesus von Pilatus verurteilt wurde, finden wir nur in der Johannespassion. Vielmehr noch aber unterscheidet sich das Johannesevangelium von den anderen in seinem Jesusbild. Jesus tritt nicht als ringender und leidender Mensch auf. Er ist immer der Gottessohn, in allem souverän Herr des Geschehens, in königlicher Würde.
© Katholische Bibelwerke Deutschland, Östereich, Schweiz.

Das Leiden und Sterben unseres Herrn Jesus Christus nach Johannes.

Die Verhaftung Jesu

E    Jesus ging mit seinen Jüngern hinaus,
  auf die andere Seite des Baches Kidron.
  Dort war ein Garten;
  in den ging er mit seinen Jüngern hinein.
  Auch Judas, der ihn auslieferte, kannte den Ort,
  weil Jesus dort oft
  mit seinen Jüngern zusammengekommen war.
  Judas holte die Soldaten
      und die Gerichtsdiener der Hohepriester und der Pharisäer
  und kam dorthin mit Fackeln, Laternen und Waffen.
  Jesus, der alles wusste,
  was mit ihm geschehen sollte,
      ging hinaus
  und fragte sie:
+   Wen sucht ihr?
E Sie antworteten ihm:
S   Jesus von Nazaret.
E Er sagte zu ihnen:
+   Ich bin es.
E Auch Judas, der ihn auslieferte, stand bei ihnen.
  Als er zu ihnen sagte: Ich bin es!,
      wichen sie zurück und stürzten zu Boden.
  Er fragte sie noch einmal:
+   Wen sucht ihr?
E Sie sagten:
S   Jesus von Nazaret.
E Jesus antwortete:
+    Ich habe euch gesagt, dass ich es bin.
  Wenn ihr also mich sucht,
      dann lasst diese gehen!
E So sollte sich das Wort erfüllen, das er gesagt hatte:
      Ich habe keinen von denen verloren, die du mir gegeben hast.
  Simon Petrus, der ein Schwert bei sich hatte, zog es,
  traf damit den Diener des Hohepriesters
  und hieb ihm das rechte Ohr ab;
  der Diener aber hieß Malchus.
  Da sagte Jesus zu Petrus:
+   Steck das Schwert in die Scheide!
  Der Kelch, den mir der Vater gegeben hat -
      soll ich ihn nicht trinken?


Jesus vor Hannas

E Die Soldaten,
  der Hauptmann
  und die Gerichtsdiener der Juden nahmen Jesus fest,
  fesselten ihn
  und führten ihn zuerst zu Hannas;
  er war nämlich der Schwiegervater des Kajaphas,
      der in jenem Jahr Hohepriester war.
  Kajaphas aber war es, der den Juden den Rat gegeben hatte:
S   Es ist besser, dass ein einziger Mensch für das Volk stirbt.

E Simon Petrus und ein anderer Jünger folgten Jesus.
  Dieser Jünger war mit dem Hohepriester bekannt
  und ging mit Jesus in den Hof des Hohepriesters.
  Petrus aber blieb draußen am Tor stehen.
  Da kam der andere Jünger,
      der Bekannte des Hohepriesters, heraus;
  er sprach mit der Pförtnerin und führte Petrus hinein.
  Da sagte die Pförtnerin zu Petrus:
S   Bist nicht auch du einer von den Jüngern dieses Menschen?
E Er sagte:
      Ich bin es nicht.
E Die Knechte und die Diener
      hatten sich ein Kohlenfeuer angezündet
  und standen dabei, um sich zu wärmen;
  denn es war kalt.
  Auch Petrus stand bei ihnen und wärmte sich.

E Der Hohepriester
      befragte Jesus über seine Jünger und über seine Lehre.
  Jesus antwortete ihm:
+   Ich habe offen vor aller Welt gesprochen.
  Ich habe immer in der Synagoge und im Tempel gelehrt,
      wo alle Juden zusammenkommen.
  Nichts habe ich im Geheimen gesprochen.
  Warum fragst du mich?
  Frag doch die, die gehört haben,
      was ich zu ihnen gesagt habe;
  siehe, sie wissen, was ich geredet habe.
E Als er dies sagte,
      schlug einer von den Dienern, der dabeistand, Jesus ins Gesicht
  und sagte:
S   Antwortest du so dem Hohepriester?
E Jesus entgegnete ihm:
+    Wenn es nicht recht war, was ich gesagt habe,
      dann weise es nach;
    wenn es aber recht war,
      warum schlägst du mich?
E Da schickte ihn Hannas
      gefesselt zum Hohepriester Kajaphas.
  Simon Petrus aber stand da und wärmte sich.
  Da sagten sie zu ihm:
S Bist nicht auch du einer von seinen Jüngern?
E Er leugnete und sagte:
S Ich bin es nicht.
E Einer von den Knechten des Hohepriesters,
      ein Verwandter dessen,
      dem Petrus das Ohr abgehauen hatte, sagte:
S Habe ich dich nicht im Garten bei ihm gesehen?
E Wieder leugnete Petrus
  und gleich darauf krähte ein Hahn.


Jesus vor Pilatus

E Von Kajaphas brachten sie Jesus zum Prätorium;
  es war früh am Morgen.
  Sie selbst gingen nicht in das Gebäude hinein,
  um nicht unrein zu werden,
      sondern das Paschalamm essen zu können.
  Deshalb kam Pilatus zu ihnen heraus
  und fragte:
S Welche Anklage erhebt ihr gegen diesen Menschen?
E Sie antworteten ihm:
S Wenn er kein Übeltäter wäre,
      hätten wir ihn dir nicht ausgeliefert.
E Pilatus sagte zu ihnen:
S   Nehmt ihr ihn doch
  und richtet ihn nach eurem Gesetz!
E Die Juden antworteten ihm:
S Uns ist es nicht gestattet, jemanden hinzurichten.
E So sollte sich das Wort Jesu erfüllen,
      mit dem er angedeutet hatte, welchen Tod er sterben werde.

E Da ging Pilatus wieder in das Prätorium hinein,
  ließ Jesus rufen
  und fragte ihn:
S   Bist du der König der Juden?
E Jesus antwortete:
+   Sagst du das von dir aus
  oder haben es dir andere über mich gesagt?
E Pilatus entgegnete:
S   Bin ich denn ein Jude?
  Dein Volk und die Hohepriester
      haben dich an mich ausgeliefert.
  Was hast du getan?
E Jesus antwortete:
+   Mein Königtum ist nicht von dieser Welt.
  Wenn mein Königtum von dieser Welt wäre,
      würden meine Leute kämpfen,
      damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde.
  Nun aber ist mein Königtum nicht von hier.
E Da sagte Pilatus zu ihm:
S   Also bist du doch ein König?
E Jesus antwortete:
+   Du sagst es,
  ich bin ein König.
  Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen,
      dass ich für die Wahrheit Zeugnis ablege.
  Jeder, der aus der Wahrheit ist,
      hört auf meine Stimme.
E Pilatus sagte zu ihm:
S   Was ist Wahrheit?

E Nachdem er das gesagt hatte,
      ging er wieder zu den Juden hinaus
  und sagte zu ihnen:
S   Ich finde keine Schuld an ihm.
  Ihr seid aber gewohnt,
      dass ich euch zum Paschafest einen freilasse.
  Wollt ihr also, dass ich euch den König der Juden freilasse?
E Da schrien sie wieder:
      Nicht diesen, sondern Barabbas!
E Barabbas aber war ein Räuber.

E Darauf nahm Pilatus Jesus und ließ ihn geißeln.
  Die Soldaten flochten einen Kranz aus Dornen;
  den setzten sie ihm auf das Haupt
  und legten ihm einen purpurroten Mantel um.
  Sie traten an ihn heran und sagten:
S    Sei gegrüßt, König der Juden!
E Und sie schlugen ihm ins Gesicht.

E Pilatus ging wieder hinaus
  und sagte zu ihnen:
S Seht, ich bringe ihn zu euch heraus;
  ihr sollt wissen,
      dass ich keine Schuld an ihm finde.
E Jesus kam heraus;
  er trug die Dornenkrone und den purpurroten Mantel.
  Pilatus sagte zu ihnen:
S   Seht, der Mensch!
E Als die Hohepriester und die Diener ihn sahen,
      schrien sie:
S   Kreuzige ihn,
  kreuzige ihn!
E Pilatus sagte zu ihnen:
S   Nehmt ihr ihn und kreuzigt ihn!
  Denn ich finde keine Schuld an ihm.
E Die Juden entgegneten ihm:
S   Wir haben ein Gesetz
  und nach dem Gesetz muss er sterben,
      weil er sich zum Sohn Gottes gemacht hat.

E Als Pilatus das hörte,
      fürchtete er sich noch mehr.
  Er ging wieder in das Prätorium hinein
  und fragte Jesus:
S Woher bist du?
E Jesus aber gab ihm keine Antwort.
  Da sagte Pilatus zu ihm:
S   Du sprichst nicht mit mir?
  Weißt du nicht, dass ich Macht habe, dich freizulassen,
  und Macht, dich zu kreuzigen?
E Jesus antwortete ihm:
+   Du hättest keine Macht über mich,
      wenn es dir nicht von oben gegeben wäre;
  darum hat auch der eine größere Sünde,
      der mich dir ausgeliefert hat.
E Daraufhin wollte Pilatus ihn freilassen,
  aber die Juden schrien:
S   Wenn du diesen freilässt, bist du kein Freund des Kaisers;
  jeder, der sich zum König macht,
      lehnt sich gegen den Kaiser auf.

E Auf diese Worte hin ließ Pilatus Jesus herausführen
  und er setzte sich auf den Richterstuhl
      an dem Platz, der Lithostrotos,
  auf Hebräisch Gabbata, heißt.
  Es war Rüsttag des Paschafestes,
  ungefähr die sechste Stunde.
  Pilatus sagte zu den Juden:
S   Seht, euer König!
E Sie aber schrien:
S   Hinweg, hinweg,
  kreuzige ihn!
E Pilatus sagte zu ihnen:
S   Euren König soll ich kreuzigen?
E Die Hohepriester antworteten:
S   Wir haben keinen König außer dem Kaiser.
E Da lieferte er ihnen Jesus aus,
  damit er gekreuzigt würde.


Kreuzigung, Tod und Begräbnis Jesu

E Sie übernahmen Jesus.
  Und er selbst trug das Kreuz
      und ging hinaus zur sogenannten Schädelstätte,
      die auf Hebräisch Golgota heißt.
  Dort kreuzigten sie ihn
  und mit ihm zwei andere,
  auf jeder Seite einen,
      in der Mitte aber Jesus.

E Pilatus ließ auch eine Tafel anfertigen
      und oben am Kreuz befestigen;
  die Inschrift lautete:
  Jesus von Nazaret,
  der König der Juden.
  Diese Tafel lasen viele Juden,
  weil der Platz, wo Jesus gekreuzigt wurde,
  nahe bei der Stadt lag.
  Die Inschrift war hebräisch, lateinisch und griechisch abgefasst.
  Da sagten die Hohepriester der Juden zu Pilatus:
S Schreib nicht: Der König der Juden,
  sondern dass er gesagt hat: Ich bin der König der Juden.
E Pilatus antwortete:
S   Was ich geschrieben habe,
      habe ich geschrieben.

E Nachdem die Soldaten Jesus gekreuzigt hatten,
      nahmen sie seine Kleider
  und machten vier Teile daraus,
      für jeden Soldaten einen Teil,
  und dazu das Untergewand.
  Das Untergewand war aber ohne Naht von oben ganz durchgewoben.
  Da sagten sie zueinander:
S   Wir wollen es nicht zerteilen,
  sondern darum losen, wem es gehören soll.
E So sollte sich das Schriftwort erfüllen:
      Sie verteilten meine Kleider unter sich
      und warfen das Los um mein Gewand.
  Dies taten die Soldaten.

E Bei dem Kreuz Jesu standen seine Mutter
      und die Schwester seiner Mutter, Maria, die Frau des Klopas,
      und Maria von Magdala.
  Als Jesus die Mutter sah
      und bei ihr den Jünger, den er liebte,
      sagte er zur Mutter:
+   Frau, siehe, dein Sohn!
E Dann sagte er zu dem Jünger:
+   Siehe, deine Mutter!
E Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.

(Hier stehen alle auf.)

E Danach, da Jesus wusste, dass nun alles vollbracht war,
      sagte er, damit sich die Schrift erfüllte:
+   Mich dürstet.
E Ein Gefäß voll Essig stand da.
  Sie steckten einen Schwamm voll Essig auf einen Ysopzweig
  und hielten ihn an seinen Mund.
  Als Jesus von dem Essig genommen hatte, sprach er:
+   Es ist vollbracht!
E Und er neigte das Haupt
      und übergab den Geist.

(Hier knieen alle zu einer kurzen Gbetsstille nieder.)

E Weil Rüsttag war
      und die Körper während des Sabbats
      nicht am Kreuz bleiben sollten
      - dieser Sabbat war nämlich ein großer Feiertag - ,
      baten die Juden Pilatus,
      man möge ihnen die Beine zerschlagen
  und sie dann abnehmen.
  Also kamen die Soldaten
  und zerschlugen dem ersten die Beine,
      dann dem andern, der mit ihm gekreuzigt worden war.
  Als sie aber zu Jesus kamen
      und sahen, dass er schon tot war,
      zerschlugen sie ihm die Beine nicht,
  sondern einer der Soldaten stieß mit der Lanze in seine Seite
  und sogleich floss Blut und Wasser heraus.
  Und der es gesehen hat, hat es bezeugt
  und sein Zeugnis ist wahr.
  Und er weiß, dass er Wahres sagt,
      damit auch ihr glaubt.
  Denn das ist geschehen,
      damit sich das Schriftwort erfüllte:
      Man soll an ihm kein Gebein zerbrechen.
  Und ein anderes Schriftwort sagt:
      Sie werden auf den blicken, den sie durchbohrt haben.

E Josef aus Arimathäa war ein Jünger Jesu,
  aber aus Furcht vor den Juden nur im Verborgenen.
  Er bat Pilatus, den Leichnam Jesu abnehmen zu dürfen,
  und Pilatus erlaubte es.
  Also kam er und nahm den Leichnam ab.

E Es kam auch Nikodemus,
      der früher einmal Jesus bei Nacht aufgesucht hatte.
  Er brachte eine Mischung aus Myrrhe und Aloe,
  etwa hundert Pfund.
  Sie nahmen den Leichnam Jesu
  und umwickelten ihn mit Leinenbinden,
  zusammen mit den wohlriechenden Salben,
      wie es beim jüdischen Begräbnis Sitte ist.

E   An dem Ort, wo man ihn gekreuzigt hatte, war ein Garten
  und in dem Garten war ein neues Grab,
    in dem noch niemand bestattet worden war.
  Wegen des Rüsttages der Juden
    und weil das Grab in der Nähe lag,
    setzten sie Jesus dort bei.



19.04.25 Ostervigil (C)

Evangelium - Lk 24,1-12

Mit dem Osterevangelium kommt die Wortfeier zum Höhepunkt. Maria von Magdala und die anderen Frauen, die Jesus nachgefolgt sind, entdecken das leere Grab und hören eine überraschende Botschaft. Zunächst wirft das alles aber mehr Fragen auf, als dass es Antworten gibt. Das Osterevangelium eröffnet einen neuen Glaubens-Weg: Mit der Tora im Herzen und der Erinnerung an die Verkündigung Jesu geht es dem Auferweckten entgegen.
© Katholische Bibelwerke Deutschland, Österreich, Schweiz.

Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.

Am ersten Tag der Woche
    gingen die Frauen
    mit den wohlriechenden Salben, die sie zubereitet hatten,
    in aller Frühe zum Grab.
Da sahen sie,
    dass der Stein vom Grab weggewälzt war;
sie gingen hinein,
aber den Leichnam Jesu, des Herrn, fanden sie nicht.
Und es geschah,
während sie darüber ratlos waren,
    siehe, da traten zwei Männer in leuchtenden Gewändern zu ihnen.
Die Frauen erschraken und blickten zu Boden.
Die Männer aber sagten zu ihnen:
    Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten?
Er ist nicht hier,
    sondern er ist auferstanden.
Erinnert euch an das, was er euch gesagt hat,
    als er noch in Galiläa war:
Der Menschensohn
    muss in die Hände sündiger Menschen ausgeliefert
    und gekreuzigt werden
    und am dritten Tag auferstehen.
Da erinnerten sie sich an seine Worte.
Und sie kehrten vom Grab zurück
und berichteten das alles den Elf und allen Übrigen.
Es waren Maria von Magdala,
    Johanna und Maria, die Mutter des Jakobus,
    und die übrigen Frauen mit ihnen.
Sie erzählten es den Aposteln.
Doch die Apostel hielten diese Reden für Geschwätz
    und glaubten ihnen nicht.
Petrus aber stand auf und lief zum Grab.
Er beugte sich vor,
    sah aber nur die Leinenbinden.
Dann ging er nach Hause,
voll Verwunderung über das, was geschehen war.

20.04.25 Ostern

Evangelium (Langfassung) - Joh 20,1-18

Das Johannesevangelium stellt uns Maria von Magdala als erste Zeugin der Auferstehung Jesu vor. Sie durchläuft einen Prozess von der Suche nach dem toten Jesus bis zu ihrer Sendung durch den Lebenden. Die erste Wende holt sie aus dem Bereich des Todes, dem Grab heraus. Die zweite wendet sie zu Jesus hin, der sie persönlich anspricht. Durch ihn ist sie nicht mehr wie früher die Schülerin, sondern seine Gesandte, die Apostolin, die die Botschaft zu den Aposteln bringt.
© Katholische Bibelwerke Deutschland, Östereich, Schweiz.

Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.

Am ersten Tag der Woche kam Maria von Magdala
    frühmorgens, als es noch dunkel war, zum Grab
und sah, dass der Stein vom Grab weggenommen war.
Da lief sie schnell zu Simon Petrus
    und dem anderen Jünger, den Jesus liebte,
und sagte zu ihnen:
    Sie haben den Herrn aus dem Grab weggenommen
und wir wissen nicht, wohin sie ihn gelegt haben.
Da gingen Petrus und der andere Jünger hinaus
    und kamen zum Grab;
sie liefen beide zusammen,
aber weil der andere Jünger schneller war als Petrus,
    kam er als Erster ans Grab.
Er beugte sich vor
    und sah die Leinenbinden liegen,
ging jedoch nicht hinein.
Da kam auch Simon Petrus, der ihm gefolgt war,
    und ging in das Grab hinein.
Er sah die Leinenbinden liegen
und das Schweißtuch, das auf dem Haupt Jesu gelegen hatte;
es lag aber nicht bei den Leinenbinden,
    sondern zusammengebunden daneben
    an einer besonderen Stelle.
Da ging auch der andere Jünger,
der als Erster an das Grab gekommen war, hinein;
er sah und glaubte.
Denn sie hatten noch nicht die Schrift verstanden,
    dass er von den Toten auferstehen müsse.
Dann kehrten die Jünger wieder nach Hause zurück.

Maria aber stand draußen vor dem Grab und weinte.
Während sie weinte,
    beugte sie sich in die Grabkammer hinein.
Da sah sie zwei Engel in weißen Gewändern sitzen,
den einen dort, wo der Kopf,
    den anderen dort,
    wo die Füße des Leichnams Jesu gelegen hatten.
Diese sagten zu ihr: Frau, warum weinst du?
Sie antwortete ihnen:
    Sie haben meinen Herrn weggenommen
    und ich weiß nicht, wohin sie ihn gelegt haben.
Als sie das gesagt hatte, wandte sie sich
    um und sah Jesus dastehen,
    wusste aber nicht, dass es Jesus war.
Jesus sagte zu ihr: Frau, warum weinst du?
Wen suchst du?
Sie meinte, es sei der Gärtner,
und sagte zu ihm: Herr, wenn du ihn weggebracht hast,
    sag mir, wohin du ihn gelegt hast!
    Dann will ich ihn holen.
Jesus sagte zu ihr: Maria!
Da wandte sie sich um
    und sagte auf Hebräisch zu ihm: Rabbuni!, das heißt: Meister.
Jesus sagte zu ihr: Halte mich nicht fest;
    denn ich bin noch nicht zum Vater hinaufgegangen.
Geh aber zu meinen Brüdern
    und sag ihnen:
    Ich gehe hinauf zu meinem Vater und eurem Vater,
    zu meinem Gott und eurem Gott.
Maria von Magdala kam zu den Jüngern
    und verkündete ihnen: Ich habe den Herrn gesehen.
Und sie berichtete,
    was er ihr gesagt hatte.


21.04.25 Ostermontag 

Evangelium - Lk 24,13-35

Die Emmausgeschichte als Erfahrung zweier Jünger mit dem auferstandenen Jesus ist nur im Lukasevangelium überliefert. Der Evangelist Lukas gestaltet darin den Prozess der Urchristen von der Trauer der Jünger um den toten Jesus bis zu ihrem Zeugnis von Jesus, dem Lebenden, aufgrund von überraschenden Begegnungen mit ihm, vom Nichtwahrnehmen Jesu in seiner neuen Existenzweise als vom Tod Auferweckter bis zum Sehen beim Mahl mit ihm, vom Nichtverstehen des Leidens Jesu bis zum Verstehen im Licht der Schrift.
© Katholische Bibelwerke Deutschland, Östereich, Schweiz.

Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas:

Am ersten Tag der Woche
    waren zwei von den Jüngern Jesu
    auf dem Weg in ein Dorf namens Emmaus,
    das sechzig Stadien von Jerusalem entfernt ist.
Sie sprachen miteinander über all das, was sich ereignet hatte.
Und es geschah:
Während sie redeten und ihre Gedanken austauschten,
    kam Jesus selbst hinzu und ging mit ihnen.
Doch ihre Augen waren gehalten,
sodass sie ihn nicht erkannten.
Er fragte sie: Was sind das für Dinge,
über die ihr auf eurem Weg miteinander redet?
Da blieben sie traurig stehen
und der eine von ihnen - er hieß Kleopas - antwortete ihm:
    Bist du so fremd in Jerusalem,
    dass du als Einziger nicht weißt,
    was in diesen Tagen dort geschehen ist?
Er fragte sie: Was denn?
Sie antworteten ihm: Das mit Jesus aus Nazaret.
Er war ein Prophet,
mächtig in Tat und Wort vor Gott und dem ganzen Volk.
Doch unsere Hohepriester und Führer
    haben ihn zum Tod verurteilen und ans Kreuz schlagen lassen.
Wir aber hatten gehofft,
    dass er der sei, der Israel erlösen werde.
Und dazu ist heute schon der dritte Tag,
    seitdem das alles geschehen ist.
Doch auch einige Frauen aus unserem Kreis
    haben uns in große Aufregung versetzt.
Sie waren in der Frühe beim Grab,
    fanden aber seinen Leichnam nicht.
Als sie zurückkamen,
    erzählten sie, es seien ihnen Engel erschienen
und hätten gesagt, er lebe.
Einige von uns gingen dann zum Grab
    und fanden alles so, wie die Frauen gesagt hatten;
ihn selbst aber sahen sie nicht.
Da sagte er zu ihnen: Ihr Unverständigen,
    deren Herz zu träge ist,
    um alles zu glauben, was die Propheten gesagt haben.
Musste nicht der Christus das erleiden
    und so in seine Herrlichkeit gelangen?
Und er legte ihnen dar,
    ausgehend von Mose und allen Propheten,
    was in der gesamten Schrift über ihn geschrieben steht.
So erreichten sie das Dorf, zu dem sie unterwegs waren.
Jesus tat, als wolle er weitergehen,
aber sie drängten ihn
und sagten: Bleibe bei uns;
denn es wird Abend,
der Tag hat sich schon geneigt!
Da ging er mit hinein, um bei ihnen zu bleiben.
Und es geschah:
Als er mit ihnen bei Tisch war,
    nahm er das Brot,
sprach den Lobpreis,
brach es und gab es ihnen.
Da wurden ihre Augen aufgetan
und sie erkannten ihn;
und er entschwand ihren Blicken.
Und sie sagten zueinander:
    Brannte nicht unser Herz in uns,
    als er unterwegs mit uns redete
    und uns den Sinn der Schriften eröffnete?
Noch in derselben Stunde brachen sie auf
    und kehrten nach Jerusalem zurück
und sie fanden die Elf und die mit ihnen versammelt waren.
Diese sagten:
    Der Herr ist wirklich auferstanden
und ist dem Simon erschienen.
Da erzählten auch sie,
    was sie unterwegs erlebt
    und wie sie ihn erkannt hatten,
    als er das Brot brach.





AKTUELLES

Dienstag 18.03.2025

HONSFELD – 19.00 – Messe LuV Mitgl d leb Rosenkranzes GF/LuV Mitgl d leb Rosenkranzes EA/ Jgd Heinz Fickers u Tochter Ilona Krämer-Fickers/Jgd Herbert Collas, LuV Ang/ Als Dank Zur Mutter Gottes v d Immerwährenden Hilfe/ Jgd Joseph u Agnes Schmitz-Collas 

LANZERATH – 19.00 – Kreuzweg 

Mittwoch 19.03.2025 1. Lesung 2 Sam 7,4-5a. 12-14a.16 2. Lesung Röm 4,13. 16-18.22 Evangelium Mt 1,16-18. 21.24a Heiliger Josef 

HÜNNINGEN – 19.00 – Kindermesse Hl. Josef

ROCHERATH-KRINKELT – 19.00 – Wortgottesdienst mit Rosenkranzgebet um 18.45 Uhr Jgd Guido Josten u verst Eltern/Jgd Johann Melchior u LuV d Fam/ Ehel Leo u Martha Schumacher-Palm u verst Kinder/ Ehel Joseph u Elisabeth Gillessen-Thelen u Tochter Gaby 

Donnerstag 20.03.2025 

MÜRRINGEN – 19.00 – Messe Leb u Verst d Lebendigen Rosenkranz (I.J.)/Ehel Aloys u Maria Rauw-Lux/ Franz Rupp s d Jahrgangs 1935/Leb u Verst Fam De Coninck-Peters/ Jgd Erich Rauw 

Freitag 21.03.2025 

MANDERFELD – 19.00 – Messe 6 WA f Olga Goenen-Theissen 

ROCHERATH-KRINKELT – 19.00 – Kreuzweg "Jesus und ich" 

Samstag 22.03.2025 Lesung Mi 7,14-15. 18-20 Evangelium Lk 15,1-3.11-32 2. Fastenwoche 

BÜLLINGEN – 18.00 – Messe Jgd Dieter Lambertz/Jgd Johann u Johanna Pfeiffer u Sohn Norbert/ Jgd Walter Halmes u LuV d Fam/Ehel Poth-Reuter u Sohn Erich u LuV d Fam/ Verst Ehel Josef Schleck-Chavet u verst Kinder 

WIRTZFELD – 19.30 – Messe JG Alois Willems LuVdF/Josef Chavet, Conrad Chavet u Angeh/ JG André Dell/Edmund Drösch LuVdF/JG Maria Andres/Else Palm LuVdF/ Ehel Hermann u Johanna Melchior-Peters, Mathias Heinrichs/JG Toni Dell 

Sonntag 23.03.2025 1. Lesung Ex 3,1-8a.13-15 2. Lesung 1 Kor 10,1-6. 10-12 Evangelium Lk 13,1-9 3. Fastensonntag 

KREWINKEL – 9.00 – Messe 1. Jgd f Stefan Thelen u luv Angeh/1. Jgd f Joseph Fank u alle luv Angeh/ Stiftungsmesse f Ehel Nikla u Maria Thomas-Schmitz u f Johann Thomas/ Ehel Christian Reiter u Irmgard Thelen/zu Ehren des hl Joseph/ Marita Schmitz-Langer u LuV d Fam/Jgd f Nicolas Simons/ Jgd f Ehel Richard u Helga Kirchens-Kessler u Tochter Sonja 

HÜNNINGEN – 10.30 – Messe zum Heiligen Josef Irma Halmes-Maraite/Ludwig u Petra Thomé u LuV d Fam/ LuV des Musikvereins/Joseph Andres, Gattin Sophie, verst Kinder u Enkel Manfred/Johann u Margarethe Andres- Collas u Schwiegersohn Michel 

Montag 24.03.2025 

MERLSCHEID – 19.00 – Messe Stiftungsmesse f Ehel Paul Scholzen u Anna Müller/ Ehel Heinzen-Haep u verst Angeh BÜLLINGEN – 19.00 – Kreuzweg 

KREWINKEL – 19.00 – Kreuzweg 

Dienstag 25.03.2025 1. Lesung Jes 7,10-14 2. Lesung Hebr 10,4-10 Evangelium Lk 1,26-38 Verkündigung des Herrn 

LANZERATH – 19.00 – Messe Stiftungsmesse f Gertrud Braun/Joseph Schleiss, Eltern u Großeltern/ Ehel Katharina u Mathias Plattes u Sohn Joseph/ LuV d Fam Paul Meyer u Sabrina Meyer 

HONSFELD – 19.00 – Kreuzweg 

Mittwoch 26.03.2025 

ROCHERATH-KRINKELT – 19.00 – Messe mit Rosenkranzgebet um 18.45 Uhr Ehel Richard u Thekla Palm-Palm u LuV d Fam/Nicole Stoffels u Eltern/ Agnes Jost u leb u verst Angeh/Ehel Karl u Luise Palm-Schleck/ Zita Palm-Stoffels s d Jahrgangs 1941 

Donnerstag 27.03.2025 

MÜRRINGEN – 19.00 – Kinderwortgottesdienst 

HOLZHEIM – 19.00 – Messe Ehel Anton u Margaretha Henkes mit Töchter Anny u Maria u Enkel Daniel 

Freitag 28.03.2025 

KREWINKEL – 19.00 – Messe Jgd f Ewald Hack/Stiftungsmesse f Ehel Johann Fösges u Elisabeth Scholzen/ Jgd f Gerhard Scholzen u luv Angeh d Fam Scholzen-Schäfer/ Maria u Nikla Thomas-Schmitz/f d armen Seelen 

ROCHERATH-KRINKELT – 19.00 – Kreuzweg "Du gehst mit uns" 

Samstag 29.03.2025 Lesung Hos 6,1-6 Evangelium Lk 18,9-14 3. Fastenwoche 

MANDERFELD – 18.00 – Messe 6 WA f Tony Plattes/Stiftungsmesse f Joseph Müller u verst Angeh/ Jgd f Barbara Theissen/Jgd f Ferdinand u Anna Beyer-Kingen/ Jgd f Peter Schmitz sw Elisabeth Schmitz-Mettlen u Hubert u Lothar Collienne/ Jgd f Christop Beyer/LuV d Fam Beyer-Hennes 

HONSFELD – 19.30 – Messe Jgd Hermann Reiners, Ehef Veronika, Sohn Franz, Schwiegersohn Alfred, LuVdF 

Sonntag 30.03.2025 1. Lesung Jos 5,9a.10-12 2. Lesung 2 Kor 5,17-21 Evangelium Lk 15,1-3.11-32 4. Fastensonntag 

1. Fastenkollekte von Miteinander Teilen 

MÜRRINGEN – 9.00 – Messe 

ROCHERATH-KRINKELT – 10.30 – Messe Ehel Christian u Maria Brüls-Pfeiffer u LuV d Fam/Jgd Josef Rauw-Greimers/ alle verst Priester unserer Pfarre/Jgd Adolphe Collard u LuV d Fam 


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Alle unsere Kirchen sind über den Tag 

IMMER GEÖFFNET (auch am Wochenende) von 9.00 bis 18.00 Uhr !!!

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Glaube - Kirche - Leben Sonntags - 8.30 Uhr und Wiederholung um18.30 Uhr - BRF 2 (UKW 104,1)

Zum Nachhören:

https://2.brf.be/sendungen/glaubeundkirche/






 

09.03.2025 1. Fastensonntag Moderation: Manuela Theodor  


16.03.2025  2. Fastensonntag Moderation: Ralph Schmeder  

23.03.2025  3. Fastensonntag Moderation: Karin Küpper  

30.03.2025  4. Fastensonntag Moderation: Marlene Backes  

06.04.2025 5. Fastensonntag Moderation: Manuela Theodor

13.04.2025 Palmsonntag Moderation: Hubert Simons

20.04.2025 OSTERN Moderation: Rita Mackels




27.04.2025 2. So. der Osterzeit Moderation: Ralph Schmeder











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Foyer Jean Arnolds in Moresnet-Chapelle:

Sier 2 B-4850 MORESNET 

Tel.: +032 (0) 87 78 42 66 

Fax: +032 (0) 87 78 42 66 

E-mail: foyer.jeanarnolds@skynet.be 


- Jeden Montag um 19.00 Uhr:  

  Heilige Messe mit anschließender Anbetung bis 20.30 Uhr 

   

- Jeden dritten Montag nach der Heiligen Messe:  

  Bibelteilen mit Pastor Leo Rixen 

 

- Jeden 2. Samstag um 19.00 Uhr im Horebraum:  

  Taizégebet  

  Sich Zeit nehmen - Gottes Liebe in Gebet und Stille entdecken.  


 



Samstag, 7. Dezember 2024: 9.30 bis 16.30 Uhr
Einkehrtag: „Bibel getanzt: Maria sagt ‚mir geschehe, wie du gesagt hast"
Sr. Wilma

Dienstag, 31. Dezember 2024 ab 20.00 Uhr
Stille Anbetung und Messe zum Jahreswechsel – anschließend Umtrunk



Samstag, 11. Januar 2025: 9.30 bis 16.30 Uhr

Einkehrtag: „Wie sich auf „schwierige Zeiten“ in Christus vorbereiten?“ Joseph Bastin

Samstag, 25. Januar 2025: 9.30 bis 16.00 Uhr

Ökumenischer Einkehrtag zur Gebetswoche für die Einheit der Christen! „Glaubst du das?“ (Joh. 11,26)

Simone Schülbe

Montag, 17. Februar 2025 7.30 Uhr bis Freitag, 21. Februar 2025 14.00 Uhr

Schweige–Exerzitien: „Auf dem Weg der Hoffnung“ (Heiliges Jahr 2025) Pfarrer Jean Pohlen

Freitag, 28. März 2025 19.00 Uhr bis Sonntag, 30. März 2025 14.00 Uhr

Exerzitien-Wochenende: „Triduum – Drei Tage der Hoffnung“ Domkapitular Gregor Kauling aus Telgte

Freitag, 25. April 2025 19h00 Uhr bis Samstag, 26. April 2025 16.30 Uhr

Meditation: „Praxis des Herzensgebets nach Franz Jalics SJ.

Einen alten Meditationsweg neu entdecken" Christian Bastin

Samstag, 24. Mai 2025: 9.30 bis 16.30 Uhr

Einkehrtag: „Leben aus der Kraft der Hoffnung“ Sr. Martina Kohler

Samstag, 21. Juni 2025: 9.30 bis 16.30 Uhr

Einkehrtag: „Eucharistie verstehen und leben“ Dechant Helmut Schmitz

Montag, 04. August 2025 bis Sonntag, 10. August 2025

deutschsprachige Schweige-Exerzitien im Foyer de charité in Châteauneuf de Galaure, F:

„Halte ein Ohr fest zur Erde gewandt und das andere auf den Himmel ausgerichtet“

Pfarrer Jean Pohlen

Samstag, 30. August 2025: 9.30 bis 16.30 Uhr

Einkehrtag: „Kaplan Jean Arnolds, ein Lichtzeichen der Hoffnung in einer kalten Welt





Gotteshäuser im PVB Büllingen:

Pfarren Rocherath und Wirtzfeld

ROCHERATH:  Pfarrkirche St. Johannes-der-Täufer

WIRTZFELD:  Pfarrkirche St. Anna

Pfarre Büllingen und Rektorat Honsfeld

BÜLLINGEN:  Pfarrkirche St. Eligius

HONSFELD:  Rektorat St. Mathias

Pfarre Mürringen und Rektorat Hünningen

MÜRRINGEN:  Pfarrkirche St. Antonius

HÜNNINGEN:  Rektorat St. Joseph

Pfarren Manderfeld und Krewinkel, sowie umliegende Kapellen

MANDERFELD:  Pfarrkirche St. Lambertus

KREWINKEL:  Pfarrkirche St. Eligius

LANZERATH:  Rektorat St. Josef

HOLZHEIM:  Kapelle St. Kornelius

MERLSCHEID: Kapelle St. Briktius

Unser Bischof gibt regelmässig Interviews...(leider nur auf Französisch)...

Unser Bischof in Rom bei Papst Franziskus am 04.07.22