Energiewende und Klimaschutz in DeutschLand

. . . wenn am Anfang des Stroms keine Kraftwerke mehr da sind und sich an den vielen anderen Enden die klimagerechten gezwungenen Verbraucher häufen . . .

Bewegungsdaten zum Speicherfüllstand für Gas

09.03.2022 - hier im Datum fortlaufend weiter lesen

09.03.2022

Eine etwas differenziertere Sicht zum gegenwärtigen Tun - dem Heldenmut - unserer Elitepolitiker beschreibt

Die Weltwoche aus der Schweiz am 07.03.2022.

"Dieselben Leute, die jetzt die Abhängigkeit von Russengas beenden wollen, haben sie jahrelang gefördert".

Man bedenke zudem, dass Angela Merkel's rot-schwarze (große) Koalition 16 Jahre lang die grüne Ausstiegspolitik bestimmt quasi hemmungslos unterstützt hat.

09.03.2022

Grundsätzlich gibt es keine Ausnahmen! Oder vielleicht doch? Schon mal was von einer doppelten Verneinung = Bejahung gehört? Ein Grundsatz bedeutet allgemein eine Pflicht mit Ausnahmevorbehalt. Letzterer lässt sich auch wie folgt beschreiben: In der Not frisst der Teufel Fliegen? Einen derartigen Fall beschreibt die

Berliner Zeitung vom 07.03.2022: Trotz Luftraumsperre: Russisches Flugzeug bringt Nuklearbrennstoff in die EU.

Laut slowakischen Behörden hatte das russische Flugzeug eine Ausnahmegenehmigung. Ob sich EU-Deutschland für seine Gas- und Kohlekraftwerke auch so eine Ausnahmegenehmigung erteilen lässt? Die absehbare Not seiner Bevölkerung schaut bereits hinter jeder Hausecke hervor.

09.03.2022

Wie bitterer Hohn muss es in Millionen Ohren von selbst ernannten Klimaschützern, Klimaexperten, Politikern und deren massenhaft jugendlichem Gefolge klingen, wenn plötzlich der weltweite Elektroautobauer Elon Musk seinen Senf per Medien über die europäische Klimapolitik verteilt. Ein Mann, welcher mit seinem Tun als einzelne Person wohl mehr 'Klima schützt', als unsere abgehobene Politikkaste insgesamt.

Schaltet die AKWs wieder an! - Bild-Zeitung online 07.03.2022.

"Auch Söder macht sich für Nuklear-Energie stark". Als "entscheidend für die nationale und internationale Sicherheit" für Auswirkungen auf das Klima sei die Kernenergie - so der Unternehmer aus Amerika. Deutschland will dagegen im öffentlichen Interesse und der öffentlichen Sicherheit das Verhältnis des Artenschutzes zum Klimaschutz relativieren und den Ausbau der Erneuerbaren Energien drastisch zu beschleunigen.

08.03.2022

Die Spekulationen nehmen ihren Lauf ... Wenn westliche Importverbote des russischen Öls greifen, welches dadurch auf dem Weltmarkt billiger angeboten wird, dann wird es nicht lange dauern, bis sich andere Länder ihre Reserven auffüllen. Nicht überall herrschen gleichartige Moralvorstellungen wie in der westlichen Welt.

Russland wird sein Öl kaum los - das berichtet wie folgt NTV online vom 06.03.2022.

Zitat: "Das mangelnde Interesse für das russische Öl ist in mehrerer Hinsicht erstaunlich. Zum einen ist der Preisunterschied zum Öl anderer Produzenten auf ein nie dagewesenes Niveau gestiegen. Am Freitag wurde russisches Öl der Sorte Urals mehr als 18 Dollar billiger angeboten als die Nordseesorte Brent. Die Preisexplosion auf dem globalen Ölmarkt schlägt bereits auf Konsumentenpreise in Europa, den USA und anderorts durch. Die Furcht vor höheren Benzin- und Heizölpreisen lässt westliche Politiker bislang vor einem Importverbot russischen Öls zurückschrecken. Doch kaum ein Unternehmen will derzeit den deutlich billigeren Rohstoff aus Russland importieren." . . .

"Zu erwarten ist allerdings, dass selbst im Falle eines offiziellen westlichen Boykotts, russische Ölproduzenten zumindest für einen Teil ihres Angebots andere Käufer finden würden. Vor allem chinesische Raffinerien werden immer wieder als mögliche Abnehmer genannt. Zudem hat sich gerade zum ersten Mal seit Jahren die Indian Oil Corporation zwei Millionen Fass Urals gesichert."

Anmerkung: Die Indian Oil Corporation wird da mit ihrer Sicherungsmaßnahme sicherlich nicht lange allein bleiben. Insbesondere, wenn aufgrund des von US-Präsident Biden angeordneten Importstopps von russischem Öl dessen Preis sinken wird. Die folgende Grafik zeigt die erfassten steigenden Mengen des Import- und Exportverlaufs von 40 weltweit verteilten Ländern, welche das Datenportal IEA zur Verfügung stellt. Außer diversen westlichen wird kaum eines dieser anderen Länder aus Solidarität oder moralischen Gründen bereit sein, sich einem massiven oder dauerhaften Importverbot anzuschließen, seine wirtschaftliche Entwicklung einschränken, die Geschäftstätigkeiten unterbinden, um damit seine Bevölkerung leiden zu lassen. Amerika kann sich ein vorübergehendes Importverbot schon eher mal leisten. Das Land sitzt auf riesigen, teils stillgelegten Ölquellen, welche sich regenerieren lassen.

06.03.2022

Die grüne Inflation schlägt zu. Wenn die Energiepreise steigen (Brennstoffe, Treibstoffe, Strom), dann steigen in Folge alle anderen Preise. Auch die für das Frühstücksbrötchen, für das Frühstücksei, diversen Cerealien und tausend anderen täglichen Grundbedürfnissen.

Deutschland hat sich nicht nur bei der Energieversorgung, sondern auch bei grundlegenden Nahrungsmitteln wie Getreide von Russland, einem der weltweit größten Weizenproduzenten und europäischen Kornkammern, abhängig gemacht. Wie ist eigentlich der Stand der heimischen Getreidespeicher? Haben unser FDP-Finanzminister Lindner und Klimaschutzminister Habeck auch schon mal eine Milliarde Euro für Nachschub in deutsche Getreidesilos gesorgt? Oder werden Getreideprodukte nur einfach so per Spotmarkt - quasi über den Ladentisch - gehandelt?

Was hört man in Sachen Lebensmittelsicherheit und -vorsorge von unserem grünen Landwirtschaftsminister Cem Özdemir? Ist er schon mit der Außenministerin Baerbock unterwegs, um in fernen Ländern neue, langfristige Lieferverträge zu organisieren?

Preise bei Brotweizen, Futtermitteln und Dünger explodieren - BR24 online, 05.03.2022.

"Derzeit seien die Lager noch gefüllt, doch im Sommer könnte es kritisch werden . . ." - verlautet es aus Özdemir's-Ministerium: "Die EU kann ihren Weizenbedarf selber decken". Na prima! Auch dann noch, wenn andere Länder mehr dafür bezahlen, als der deutsche Michel und Naturköstler möchte? Ist unsere Ampelregierung eventuell bereit, die CO2- und Energiesteuern zu reduzieren oder auszusetzen?

Auch innovative

Solarenergie wie Agri- und Floating-PV werden wir stärken und die Ko-Nutzung ermöglichen.

Wir werden noch im ersten Halbjahr 2022 gemeinsam mit Bund, Ländern und Kommunen alle

notwendigen Maßnahmen anstoßen, um das gemeinsame Ziel eines beschleunigten ErneuerbarenAusbaus und die Bereitstellung der dafür notwendigen Flächen zu organisieren.

Die Bioenergie in Deutschland soll eine neue Zukunft haben. Dazu werden wir eine nachhaltige

Biomasse-Strategie erarbeiten. (Nachhaltig für wen oder was?).

06.03.2022

Biotop- und Artenschutz - wie soll das funktionieren, wenn flächenhafte EE-Stromerzeuger überall und in jeder Landschaft absoluten Vorrang haben? Und dies, ohne irgendwie das Klima zu schützen?

Wind farm threat to jewel of Galicia - THE TIMES UND THE SUNDAY TIMES, 05.03.2022

"Eine Blume, als "Juwel Galiciens“ bekannt und nur im gebirgigen Norden Spaniens vorkommt, ist aufgrund von Plänen zum Bau von Windparks vom Aussterben bedroht."

Umweltverbände verklagen die Regionalregierung von Galicien wegen der Centaurea ultreia, welche ausschließlich auf Felsvorsprüngen wächst, welche sich über sechs Meilen in einer Höhe zwischen 380 m und 540 m erstrecken.

A flower known as the “jewel of Galicia” that is unique to mountainous northern Spain is under threat of extinction from plans to build wind farms.

„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“ Und der damit erzeugte Strom nicht verlässlich ist und deshalb ein fossiles Backup benötigt.

05.03.2022

Die Erde füllt sich mit Menschen. Und die Statistik zeigt deren Wachstum auf. Es werden weltweit mehr Menschen geboren, als im gleichen Zeitraum sterben. Asien und Afrika führen die Entwicklung an. Anhand der Urbanisierung unserer Erde - der Veränderung ihrer Oberflächen - lässt sich der konkrete Klimawandel beobachten und schließlich auch mit Temperaturwerten erfassen, fühlen, begreifen und auch messen, insbesondere für sich häufende lokale und regionale Ereignisse. Nicht dagegen mit dem atmosphärischen Spurengas CO2. Das Wachstum der Menschheit fordert das wirtschaftliche Wachstum, die Energiegewinnung und die notwendige Nahrungsmittelproduktion mit den Folgen für alle heraus.

Die Nuklearindustrie und deren Wissenschaftler haben viele Forschungsgebiete und Anwendungsbereiche. Beispielsweise auch gegen den mit dem menschlichen Wachstum einhergehen Hunger in dieser Welt. Dabei geht es neben der technischen Energiegewinnung auch konkrete Nahrungsmittelproduktionen für eine wachsende Bevölkerung zu erforschen, zu fördern, zu ermöglichen und gegebenenfalls aktiv zu unterstützen.

Auch wenn Kernkraftwerke keine CO2-Schleudern sind - mit ihnen hat selbst die Internationale Atomenergiebehörde IAEA noch keinen Nachweis über eine klimatologische Verbesserung des globalen Klimas bzw. über eine Verlangsamung des angeblich gefährlichen und die Existenz bedrohenden Klimawandels erbracht. Irdische Geschwindigkeiten der Fortbewegung von Objekten in Bewegung werden generell in Meter pro Sekunde (m/s) oder Kilometer pro Stunde (km/h) definiert. Folgt man den vielfachen Panikmeldungen über einen beschleunigt heran eilenden Klimakollaps, dann stellt sich unter praktischen Gesichtspunkten schlicht die Frage, ob es sich bei einem heran nahenden Klimakollaps auch um ein messbares Objekt oder nur um ein Ängste einflößendes und vielfach geschäftsmäßig genutztes Trugbild handelt. Es gibt bisher keinen wissenschaftlich bestätigten Begriff eines als Objekt formulierten Klimakollaps's samt Änderungen dessen Bewegungsgeschwindigkeit (immer schneller etc.) bei Nichteinhaltung von mit CO2 begründeten Klimazielen.

Zugleich sollte man aber auch zur Kenntnis nehmen, dass mit dem Wachstum der Weltbevölkerung die vorhandene Natur auch verschwindet bzw. den neuen Bedürfnissen angepasst wird. Besonders wirkungsvoll bei der Bekämpfung von Insekten - dem Futter von zunehmend verschwindenden Vogelpopulationen. Und wer in der Jugend noch den Religionsunterricht kennen gelernt hat, dem mögen anlässlich der Vertreibung aus dem Paradies noch immer die Worte Gottes im Ohr klingen: "Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht." Und das macht halt die Menschheit.

03.03.2022

Wissen Sie schon oder können Sie sich schon ausrechnen, wie viel Entlastung sie erhalten, wenn die von der rot-grünen Koalition beschlossenen Maßnahmen zeitnah umgesetzt werden? Unsere Bundesregierung weiß bereits konkret, wie viel sie dafür einsetzen muss. Angeblich 11,5 Mrd. Euro. Die für Otto und Lisa Normalo gültigen Zahlen sehen dagegen so auch.

• Wegfall der auf den Strompreis erhobenen Umlage zur Förderung erneuerbarer Energien (EEG-Umlage) zum 1. Juli 2022. Mit unklaren Aussagen über deren Preisgestaltung.

• Wenn Sie sich zu der Gruppe der Fernpendler zählen dürfen, dann können Sie möglicherweise auch Ihre dafür bestimmte Entlastung berechnen - falls nicht, dann halt ihr Steuerberater.

• Anhebung des Arbeitnehmerpauschbetrages bei der Einkommensteuer plus Grundfreibetrag bei der Einkommensteuer. Beginnen Sie schon mal zu recherchieren, wie viel das für Sie ausmacht!

• Coronazuschuss - für Hartz-IV-Bezieher und Empfänger der Grundsicherung im Alter. Schauen Sie mal, ob Sie sich zu diesem Kreis der Begünstigten zählen dürfen.

• Haben Sie von Armut betroffene Kinder? Dann sind Sie bei der Entlastung für eine knappe Milliarde Euro dabei.

• Heizkostenzuschuss - Sozial Schwache wie Empfängerinnen und Empfänger von Wohngeld sollen mit einem Zuschuss bei den Heizkosten entlastet werden. Denken Sie schon mal über den damit verbundenen bürokratischen Ablauf nach (Antrag, Prüfung, Zustimmung) und wie lange es dauern wird, bis Sie ihren Zuschuss (wie hoch) auf dem Kontoauszug entdecken.

• Steuererleichterungen - Betriebsverluste der Jahre 2022 und 2023 - Die Home-Office-Pauschale - Eher ein Fall für Ihren Steuerberater.

• Freiwillige Aufstockungen des Arbeitgebers beim Kurzarbeitergeld bleiben bis 30. Juni steuerfrei. Sind Sie Kurzarbeiter*in?

• Mindestlohn - mit einer jährlichen Arbeitszeit von 1.576 Stunden - ein Fall für Sie?

• Kurzarbeitergeld - Gibt es auch Kurzarbeiterinnengeld? Wenn ja, dann schauen Sie mal bei Google nach, was das für Sie bedeutet. Nur Google ist immer für Sie da! Viel Erfolg, sofern sie sich unter den aufgelisteten Punkten finden.

Völlig unklar ist wieder einmal die Wirkung auf den globalen Klimawandel. Kommen wir nun auch mit dem mindestens 11,5 Milliarden Euro einem wirksamen Klimaschutz ein bisschen näher und retten die Malediven und das Barriere Riff nun endlich vor dem lange schon prognostizierten Untergang? Wenn ja, dann ziehen Sie sich den folgenden Spiegel-Beitrag rein.

Auf diese Entlastungen können Sie sich jetzt freuen - SPIEGEL Wirtschaft online, 23.02.2022.

"Mehr Pendlerpauschale, ein höherer Arbeitnehmerpauschbetrag – und keine EEG-Umlage mehr: Die Ampelkoalition will Bürgerinnen und Bürger an zehn Stellen entlasten. Der Überblick."

02.03.2022

Die Welt wird grüner - oder auch nicht. Im globalen Energie-Szenario von Enerdata bis 2050. Was Nordamerika und Europa mit einem fallenden Trend an Wachstum einsparen, das nutzen die übrigen weltweit verteilten Länder für ihre Entwicklung mit steigenden Bevölkerungen. Den stärksten Zuwachs werden die Länder Asiens, Afrikas, Lateinamerikas und Mittlerer Osten erleben. Nordamerika und Europa reduzieren ihren Verbrauch.

28.02.2022

Wer hat noch einen Kohleofen? EU-Deutschland schaltet ja nicht nur seine neuesten Kohlekraftwerke ab, sondern verbietet auch private und gewerbliche Kleinfeuerungsanlagen. Trotzdem sind Kohle-Briketts gefragt wie lange nicht.

Gas und Öl auf Rekordhoch - Tag24.de 28.02.2022 06:12 13.567.

"In Sachsen besinnen sich deshalb immer mehr Menschen auf einen alten Energieträger mit hohem Heizwert, aber schlechtem Ruf. Braunkohle-Briketts erleben eine Renaissance. . . "

Kein Wunder, Energie und Wärme sind schließlich Grundbedürfnisse. Und da fragen die Menschen nicht nach dem nächsten Klimaziel. Ärgern tun sie sich dagegen über die hohen Preise, mit denen der Staat seinen Reibach macht.

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28.02.2022

Aktueller Stand: Der Ukraine-Krieg lässt die Ölpreise steigen. Die EU und die USA könnten nun reagieren. Es geht darum, die Preise zu dämpfen. Von Freenet online, 28.02.2022, 20:46 Uhr.

Stichworte: könnte, prüfen, Ölreserven, verhandeln, Ölpipeline freimachen, Einschätzung, Gassicherheitsvorsorge einrichten, besser wappnen für den Fall, dass Russland Energieimporte einstelle, Fracking-Gas aus den USA sei "nicht das Objekt der Begierde", sondern "ganz normales Gas" aus anderen Regionen der Welt (worin besteht der Unterschied). Im Mittelpunkt stünden sicherheits- und energiepolitische Fragen.

Es fehlt die Antwort auf die wichtigste Frage: Was passiert, wenn Russland schon morgen seine Pipelines abdreht und die für Europa bestimmten Kohleschiffe umdirigiert? Beispielsweise nach Asien. Wenn dort auch noch höhere Preise bezahlt werden, dann lohnt sich auch noch die weitere Fahrt.

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28.02.2022

Mit den kriegsbedingten Handlungen in Europa steigt zugleich der Energiebedarf. Dabei dürfte der höchste Anstieg aus fossilen Quellen stammen. Europa hat sich bis in die Gegenwart von Russland abhängig versorgt. Ob sich nun die europäischen Staaten mit ihren Sanktionen gegen ihren wichtigsten Lieferanten da nicht selber ins Knie schießen? Und lassen sich mit kriegerischen Handlungen die selbstgesteckten Klimaziele auch noch zeitgerecht erreichen oder brauchen wir für Europa einen neuen Green Deal?

Wieso muss der ukrainische Präsident Selenskyj selber auf die Idee für Friedensverhandlungen mit seinem Erzfeind Russland kommen? Hätte der Westen dabei nicht besser Hilfestellung leisten können, statt mit Militär und Waffenlieferungen zu antworten?

Einen Beitrag hierzu möge das obige Diagramm hinsichtlich des russischen Anteils am europäischen Gasbedarf liefern. Wenn die EU und besonders Deutschland den Energiebedarf von Russland unabhängiger machen wollen, dann bedarf es hierfür erheblicher Anstrengungen in Bezug auf mengenmäßige, insbesondere auf zeitliche Erfolge. Höchste Eile ist geboten!

Wollen, können und machen - die Beschwichtigungs- und Beruhigungsfloskeln aus dem Klimaministerium gehen den Machern dort jedoch nicht aus. Aussagen über das WIE und WOHER sucht man vergeblich. Ob sich heimische Produktionen und andere Quellen einfach zuschalten lassen, sei hier schlicht bezweifelt.

Zwecks Gegensteuerung zu westlichen Sanktionen bräuchte Russland lediglich nur das Hauptabsperrventil für die Pipeline Nord Stream-1 zudrehen - oder?

Laut Außenministerin Baerbock soll Russland schließlich auch von finanziellen Quellen getroffen werden. Im Klartext: Deutschland bzw. Europa wird für Russlands Gaslieferungen nicht mehr bezahlen. Ergo: Putin dreht das Hauptventil selber ab. Und schon sind wir wieder ein Stück näher an einem der zahlreichen Energiewendeziele. Und Deutschland dann noch ein bisserl Geld für Waffenlieferungen über.

24.02.2022

"Es kommt ein Schiff geladen bis an sein' höchsten Bord . . ."

Während EU-Deutschland über Diversifikationen der Energieversorgung mittels weltweit segelnden LNG-Tankern nachdenkt, sammeln Russland und China in einer Kooperation ihre ersten Erfahrungen für eine schwimmende Pipeline längs der arktischen, noch immer vereisten Nord-Ost-Passage.

Ein 12.000 Tonnen schweres Gasanlagenmodul schafft es durch das Eis von China nach Murmansk - lautet ein Aufreißer des Barents Observer vom 12.02.2022.

An Bord des vom nuklear betriebenen Eisbrechers Yamal geführten 206 Meter langen Frachters war ein 12.000 Tonnen schweres Modul für Novatek's neues Kraftwerk in Murmansk. "It is biggest shipment of its kind ever transported across the Northern Sea Route in mid-winter."

Ob nun Russland oder Europa bei den gegenseitigen Sanktionsspielen gewinnt - es wird sich zeigen. Und wer am Ende wen am dringendsten braucht, werden wir auch noch sehen. Insbesondere, wenn Russland und China ihre Wirtschaftsbeziehungen auf dem fossilen und nuklearen Energiesektor weiter ausbauen.

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CO2 vermindern oder vermehren - was geht besser? "Vor den Azoren im Atlantik ist ein Frachtschiff in Brand geraten, das rund 4000 Autos des VW-Konzerns geladen hat. Darunter sind auch 1100 Fahrzeuge der Marke Porsche sowie 189 Bentleys."

Schiff mit 1100 Porsche an Bord brennt im Atlantik - manager magazin online, 19.02.2022.

"zahlreiche Elektroautos . . . Lithium-Ionen-Batterien von Elektrofahrzeugen hätten Feuer gefangen, deswegen sei es schwierig, den Brand zu löschen. . ."

Wie viel Sonnen-, Wind- und Biokraftwerke müssen wir in Deutschland jetzt zusätzlich mehr produzieren, als im Koalitionspapier 2021 festgeschrieben ist. Mit wie viel mehr als 2% Landesflächen? Um das deutsche, vom Bundesverfassungsgerichts verschärfte 2030-Klimaziel zu erreichen? Schließlich sind an dem Klimaschaden ja auch viele deutsche Luxusautos beteiligt. Eine weitere Möglichkeit besteht ja auch darin, mehr Konsumverzicht zu verordnen und die private Nutzung des eigenen Autos in der Bevölkerung höchstrichterlich zu regeln. Dem verschärften Klimaziel zu Liebe.

23.02.2022

Lieber Riesenschiffe im Pendelverkehr mit kurzfristig schwankenden Lieferverträgen oder besser ein dauerhaftes Rohr im Boden der Ostsee zum bisher verlässlichen Lieferanten? Wer beantwortet solche Fragen?

Kann Amerika einspringen, wenn Russland weniger Gas liefert? - FAZ 22.02.2022

"Die Vereinigten Staaten sind inzwischen der größte Ölförderer und zweitgrößte Flüssiggas-Exporteur der Welt. Können sie kompensieren, was Europa durch Putins Aggression verloren geht?"

Der Bericht macht deutlich: Die USA werden die per Nord Stream-2 möglichen Lieferungen nicht kompensieren. Wegen Abschaltungen von deutschen Kern- und Kohlekraftwerken und den für LNG-Tankern nicht existierenden LNG-Terminals dürfte trotz amtlicher Beschwichtigung "die Versorgung ist sicher" der Unglauben rasch wachsen. Gefördert von zunehmend mehr Berichten über Vorbereitungen für einen längeren Blackout.

Zudem stellt sich die Frage, weshalb die USA mit dem im Handelsstreit befindlichen China langfristige Flüssiggasgeschäfte vereinbart, dies aber den Europäern mit Russland untersagt?

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Russland hat trotz politischer Querelen in der Vergangenheit seine vertraglichen Verpflichtungen befolgt. Ob dies in Zukunft so bleibt, darf hinsichtlich der gegenwärtigen Situation mit der von Deutschland verweigerten Inbetriebnahme der zweiten Ostsee-Pipeline Nord Stream-2 schon mal hinterfragt werden. Ob nun Deutschlands Versorgung immer noch sicher ist - wie es der Bundesklimaminister Habeck behauptet? Nord Stream-2 wurde schließlich mittels einer umfangreichen Bürokratie samt Bedenken der Naturschutzverbände WWF und BUND auch von den angrenzenden Ländern genehmigt.

Ostsee-Pipeline Nord Stream: Als Russland den Gashahn aufdrehte - NDR online 23.02.2022 11:23 Uhr. Ein Blick zurück in die Geschichte eines leidigen Verfahrens um die Diversifizierung der europäischen und deutschen Gasversorgung mit preiswerter Energie für Wärme- und Stromerzeugung.

Und noch eins nebenbei: Geld regiert nicht nur die Welt, sondern auch das ökologische Gewissen ihrer mächtigen Bedenkenträger: "Im Gegenzug stellen BUND und WWF die Klagen gegen das Planfeststellungsverfahren ein und verzichten auf einen Baustopp." Für Geld und Macht (Deutungshoheit) über den Lebensraum der Ostsee verzichten sie auf die Klagen.

"Dass sich die USA einmischen, hat vor allem wirtschaftliche Gründe. Nordamerika, das durch Fracking mittlerweile zum weltweit größten Erdgasproduzenten aufgestiegen ist, drängt mit Flüssiggas (LNG) auf den europäischen Markt. Dieses gilt als schmutzig, ineffizient und unwirtschaftlich, da es umweltbedenklich gefördert wird, aufwendig verschifft werden muss und mit hohen Energieverlusten in Europa ankommt."

Ob solche Aspekte angesichts der gegenwärtig hohen Energiepreise bei der großen Anzahl von Endverbrauchern immer noch gelten? Werden sich die Umweltverbände auch gegen schwimmende Pipelines aus LNG-Tankern von USA und sonst wo in aller Welt mit den Betreibern oder der Regierung vor Gericht treffen?

20.02.2022

Erneuerbare senken den Strompreis. So lauteten die Meldungen in zahllosen Publikationen und Webportalen - dies möglichst noch vor den Bundestagswahlen im September 2021. Hinterlegt mit Studien, Statistiken, daraus entwickelten bunten Grafiken, Diagrammen, klugen Texten, anstehenden Entwicklungen, Prognosen und sogar mit an Wahrsagerei grenzenden Behauptungen für das Jahr 2040. Wieso haben EE aber erst die höchsten Strompreise ermöglicht? Und wo und bei wem haben Erneuerbare den Strompreis gesenkt?

Ein eindrucksvolles Bilderkarussell, wenn man sich schon mal vorab bei Googles Bilderlexikon umsieht. Was wohl Müllarbeiter oder Kassiererinnen an der Ladentheke bei der Betrachtung der Bilderfülle samt Lektüre der zahlreichen wissenschaftlichen Expertisen denken? Mit großer Wahrscheinlichkeit gucken sie eher in ihren Geldbeutel und überlegen, was zu tun ist, wenn einerseits am Ende des Geldes noch eine Menge Monat übrig ist und andererseits die Stromsperre ansteht.

Heuchelei, politischer Druck, insbesondere die Anzahl der mit Expertisen, Ratschlägen und Versprechungen verbreiteten Publikationen über günstige Strompreise und bessere Zeiten erinnert an vergangene politische Phasen mit der Parole: "Fresst Scheiße! Million Fliegen können sich nicht irren." Eine der Zielobjekte war damals die dem Sponti-Zeitgeist widerstrebende Bild-Zeitung.

Nun, die große Masse der jetzigen Generation kennt halt die Vergangenheit nicht. Auch gegenwärtig lässt sie sich wieder von Beschwörern und Geschäftemachern in enger Begleitung der herrschenden Politik und einer ausgeklügelten Werbung auf den Weg in eine bessere Zukunft leiten. Werbung ist bekanntermaßen die Schwester der einträglichen Lüge, aber auch erprobtes Mittel zum Zweck. Und dafür gibt es schließlich einen Koalitionsvertrag. Ob der Handwerker im Bauhof der energieautarken Kommune nach dessen Lektüre klüger ist, als nach seinem Blick ins Portemonnaie? Wer aber dann immer noch nicht fügsam mitmachen will, wird medial diszipliniert oder gleich in die rechte Ecke geschoben.

Wenn sich Versprechungen aus der Vergangenheit nicht erfüllt haben, bzw. es immer noch nicht tun, dann müssen eben tote Gäule mit heftigen Peitschenhieben weiter geritten werden.

Wildwest-Methoden am Energiemarkt: So sollen Kunden geschützt werden.

Beschwichtigungen, Vertröstungen, andere für den Zustand beschuldigen: Lieferstopps, neue Forderungen, Grundversorger, juristische Klagen, französische Atomkraftwerke, unerwartete Nachfragen etc.

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"Die Kapazitäten für Windenergie auf See werden wir auf mindestens 30 GW 2030, 40 GW 2035 und 70 GW 2045 erheblich steigern. Dazu werden wir entsprechende Flächen in der Außenwirtschaftszone sichern. Offshore-Anlagen sollen Priorität gegenüber anderen Nutzungsformen genießen. Auch in der Ko-Nutzung sehen wir eine Möglichkeit für einen besseren Interessenausgleich. Wir treiben europäische Offshore-Kooperationen weiter voran und stärken grenzüberschreitende Projekte in Nord- und Ostsee." Zitat aus dem Koalitionsvertrag 2022.

Sandaale - was ist das? Ob sich neben den EU-Ministern auch der deutsche Minister für Landwirtschaft und Fischerei, Cem Özdemir, zu den Beschützern der Meeresumwelt bekennt?

"ZWISCHEN UMWELT UND WIRTSCHAFT GEHÖRT KEIN ODER" - postuliert er aktuell auf seiner persönlichen Webseite. Heureka - könnten aktive Natur- und Meeresschützer ausrufen. Als freudige Empfindung bei der Lösung eines schwierigen Problems - ein Problem, welches von BBC-Meldungen bereits im Januar 2004 verbreitet wurde.

Sandeel fishing ban is extended - BBC-news 19.01.2004

(Das Fangverbot für Sandaal wird verlängert). Ob aktive Natur- und Meeresschützer dies immer noch ausrufen? Insbesondere in Deutschland, welches per Windkraft seine Industrialisierung mit Riesenpropellern weit in das Meer hinaus ausbreiten will? "Die EU-Minister haben das Fangverbot für Sandaal um weitere 12 Monate verlängert, um die britische Seevogelpopulation zu schützen" - so die Übersetzung.

Der Blick auf Cem Özdemirs Webseite formuliert viele seiner gesellschaftlichen Projekte wie Kopftücher, islamischer Vegetarismus und Weihnachten, Integrationspolitik, Völkermord und diverse andere gesellschaftliche Probleme mehr. Ob dabei für eine ökologische Landwirtschaft samt Meeresschutz auch was rüberkommt? Und ob er sich für eine weitere und dauerhafte Verlängerung des Fischereiverbots zugunsten geschützter und seltener Meeresvögel einsetzt? Schaun mer mal. Die vom Koalitionsvertrag gesetzten Bedingungen lassen da nichts Gutes ahnen. Je weniger Natur, desto weniger Rücksicht ist doch noch erforderlich, oder?

19.02.2022

Gibt es eigentlich auch mal eine wetterfeste Bilanzierung darüber, was die Gesamtheit aller erneuerbaren Energien bisher für das Klima bewirkt haben? Mit Resultaten für Mensch und Natur? Oder werden wir in Funk- und TV-Medien, Onlineportalen und Druckschriften nur noch über stetig vervielfachte Kosten und weiterführende, ambitioniertere und immer früher heran gezogene Klimaziele aufgeschreckt? Wer in der Zukunft liegende Klimaziele vorgibt, sollte eigentlich erst einmal Ergebnisse von in der Vergangenheit liegenden Klimazielen benennen und zur Diskussion stellen.

16.02.2022

Hätten Sie das gedacht? Zahllosen Kunden wurde von Verbraucherportalen, Wechselportalen, anderen Geschäftemachern und von regierungsamtlichen Institutionen empfohlen, sich unter den ca. 1.000 Strom- und Gasanbietern den billigsten, günstigsten, ökologischsten und sozial verträglichsten auszusuchen und den dazu passenden Liefervertrag abzuschließen. Geiz ist halt geil - das unschlagbare Motto der Schnäppchenindustrie. Und die öffentlich-rechtlichen Funk- und Fernsehanstalten samt zahllosen Print- und Onlinemedien halfen fleißig bei dieser dezentralen Pofitgenerierung mit. Parole: Die Sonne schickt keine Rechnung! Schließlich ist ja sie ja auch nicht am Klimawandel Schuld! Daher alles nur dem Menschen verordneten Klimaschutz zu Liebe. Auch wenn - wie bisher - sich nichts am Klima verbessert hat.

Und nun ist sie da - die Pleite. Alle den irrlichternden Empfehlungen folgenden Bürger*innen drängeln sich jetzt vor dem öko-grünen, öko-sozialen und klimagerechten Phänomen.

Heute kommen wir leider mit einer unerfreulichen Nachricht auf Sie zu - so der äußerst informativ einleitende Spruch eines pleite gegangenen Stromversorgers - verbreitet in der Tagesschau.

Gekündigte Kunden können sich wehren - Tagesschau, 15.02.2022.

• Können, müssen und dürfen? Das ist hier die Frage. Oder nicht (können, müssen, dürfen)? Das ist jedoch nicht die einzige Frage.

• Alle oder nur Wenige? Das steht als Nächstes zur Klärung an.

Und wer das alles nicht kann, der wendet sich halt wieder an seine einstige Beratungsstelle. Sofern er noch kann. Die schimpft erst einmal über die Situation, gibt anderen die Schuld an der Misere und nimmt alle gerne wieder an die Hand und beauftragt ihre Advokaten für eine Musterfeststellungsklage - zwecks Überprüfung einer gerichtlich fixierten Schadenersatzzahlung.

Na dann, Prost! Hoffentlich haben Sie persönlich alle Ihre Unterlagen sorgfältig abgespeichert und gegebenenfalls noch abgeheftet.

Als Nächstes dürfen Sie erst einmal die gegenseitigen Vorwürfe der juristischen Vorkämpfer beobachten, zur Kenntnis nehmen und den weiteren Gang der Dinge im Justizapparat verfolgen. Und zugleich - wie die Verbraucherschützer - langfristig auf einen neuen Rechtsrahmen hoffen.

Ergo: Erst wieder einmal ein deftiger Erfolg für die längst bis zum Ende der Ewigkeit ausufernde Bürokratie. Natürlich dem Klimaschutz zu Liebe. Ob nun die Grundversorger dem Ansturm der potenziellen Neukunden standhalten und mit ihrer Preisgestaltung ebenfalls auf die oberste Gerichtsentscheidung warten oder doch lieber erst erhöhen oder den Strom abschalten? Schaun mer mal.

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Das Europa-Parlament meldet sich zu Wort:

• Erneuerbare Energien müssen schneller eingesetzt werden, um die Emissionsverringerungsziele zu erreichen.

• Für kürzere Genehmigungsverfahren und höhere öffentliche Akzeptanz der Offshore-Windenergie.

• Offshore-Windparks können der biologischen Vielfalt im Meer zugutekommen, wenn sie nachhaltig geplant und gebaut werden.

Offshore-Energiequellen ausbauen, um Klimaziele zu erreichen - Pressemitteilung, 16.02.2022.

Es wird immer deutlicher: Weil sämtliche bisherigen EE-Maßnahmen nicht genutzt haben,

a) den Klimazielen näherzukommen und

b) die Emissionsziele zu erreichen,

müssen immer mehr und weiterreichende Maßnahmen erfunden werden, um irgendwie und irgendwann einen nachweisbaren oder vorzeigbaren Erfolg präsentieren zu können.

Interessant ist zudem, dass laut Bildunterschrift "die Abgeordneten betonen, dass die Kosten für Offshore-Windkraft in den letzten zwei Jahrzehnten stark gesunken sind". Aber wo bleibt hierbei die Feststellung, dass mit all den EEG-Maßnahmen gleichzeitig die biologische Vielfalt nachhaltig erhalten oder gar verbessert wurde? Und sind in den letzten zwei Jahrzehnten auch die Energiepreise für die Endverbraucher gesunken? Die Argumente drehen sich nur wieder ums liebe Geld. Argumentiert wird nicht mit dem Wohlgefallen der Endverbraucher, sondern mit dem der öko-kapitalistischen Großkonzerne, welche mit staatlichen Subventionen die gewaltigen Anlagen ins Meer hämmern sollen.

Ob historisch beispiellose technische Eingriffe ins Meer ohne negative Folgen für die Biodiversität im Meer bleiben, wurde bisher in keiner Weise und nirgends an bereits zahlreichen Offshore-Windparks geklärt. Insbesondere der für viele Meereslebewesen tödliche Körperschall/Infraschall bei Errichtung und Betrieb der Anlagen breitet sich dutzende Kilometer aus. Könnte es beispielsweise sein, dass neben dem angeblich zerstörerischen CO2 auch der niederfrequente Infraschall (Schwingungen) die feingliedrigen Strukturen von Korallenriffen dauerhaft erschüttert und zum Einstürzen bringt? Und zahllosen Lebewesen ihr Biotop zerstört?

Wie wäre es, erst mal mit der umfassenden Durchführung einer Technikfolgenabschätzung zu beginnen? Beispielsweise bereits deswegen, um schon mal die öffentliche Akzeptanz zu erzielen? Wobei der Begriff öffentlich und das Maß der Akzeptanz - als Prozentsatz der Allgemeinheit - zu definieren wären. Wird aber nicht gemacht - wurde ja auch bei der Onshore-Windkraft nicht gemacht. Betroffenheitsentscheidungen lauten halt immer anders als jene von parlamentarischen Mehrheiten. Und Minderheitsvoten gelten nur dann, wenn sie zur vorherrschen Meinung passen. Daher werden gemäß zahlreich ähnlichen Erfolgen in der Vergangenheit die Massen erst einmal ideologisch vorbereitet.

14.02.2022

Der immense Anstieg der Energiepreise macht es derzeit möglich, dass die Bevölkerung zunehmend über die wahren Ursachen informiert wird. Schlicht formuliert: Die Politik will es so - schließlich legt sie mit dem privilegierten Ausbau der erneuerbaren Energien seit Jahren die Grundlage dafür, nennt jedoch nicht die wahren Gründe, sondern jammert und schiebt die Schuld wie üblich stets auf die Anderen.

In neue Gasleitungen und Kraftwerke investiert Deutschland Milliarden. Tagesschau online 14.02.2022. Wo kommen bloß immer gleich die vielen Milliarden her, wenn es um die Korrektur von politischen Entscheidungen geht? Weil plötzlich 'Erneuerbare Energien' nicht mehr reichen, sollen Gaskraftwerke und Gasleitungen plötzlich die Rettung für bisher nicht gelungene Sonnen, Wind- und Bio-Maßnahmen gegen den Klimawandel einspringen - samt deren jahrelangen Planungs- und Umsetzungen? Wer die Abbildungen anschaut, darf auch gleich den Bau der deutschen Südlink-Höchstspannungsleitung kennen lernen, welche den Windstrom aus dem Norden in den Süden bringen soll. Natürlich dem Klimaschutz zu Liebe.

Wer soll aktuell geforderte neue Gas-Infrastrukturen ohne jahrelang politisch gesicherte Subventionen und Renditen errichten und betreiben? Können wir dann neben den Diagrammen über die höchsten Strompreise in Europa auch noch die höchsten Gaspreise googeln? Benötigen wir jetzt auch noch ein 'Neubau-Gaskraftwerke-Gesetz' (NGG)? Für Gaskraftwerke, welche dann in einigen Jahren für teuer Geld auf grünen Wasserstoff - den neuen grünen Hoffnungsträger - umgestellt werden müssen? Samt ihren Leitungen und Verteilerstationen? Brauchen wir dann auch noch die neuen und Milliarden schweren LNG-Terminals?

"30.000 Stunden im Volllastbetrieb" für ein Gaskraftwerk bedeuten gerade mal 3,4 Jahre ununterbrochenen Betrieb. Und was ist danach? Kommen dann wieder NGOs samt ihren Zöglingen und fordern die sofortige Abschaltung? Welcher Investor hat da noch Lust und Planungssicherheit? Der gegenwärtige Anstieg der Gaspreise ist natürlich auch gleich wieder ein windiges Geschäftsmodell mit unseriösen Versprechen von zahllosen Anbietern zum Austausch von zumeist erst kürzlich erneuerten Heizungsanlagen - am besten gleich als für Wasserstoff geeignetes Hybrid-Modell!

12.02.2022

Warten auf frisches Gas - oder auf regionale Stromabschaltungen? Deutschlands Gasspeicher leeren sich. Und Sonne, Wind und Bio reichen als Ersatz nicht aus. Weder für Gaskraftwerke zur Stromerzeugung noch als Wärmelieferant.

Trotz des in der Ukraine havarierten Kernkraftwerk Tschernobyl arbeiten dort weiterhin 15 Kernkraftwerke für eine CO2-freie und daher klimafreundliche Stromversorgung. Ihre Gesamtleistung beträgt 13.107 MW_el. Zudem sind zwei Kernkraftwerke mit je 1.35 MW_el im Bau.

Vielleicht hätte die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock anlässlich ihres neulichen Antrittsbesuches dort weniger Missfallen erregt, wenn sie statt 5.000 Schutzhelme für ukrainische Freiheitskämpfer besser 50.000 Megawattstunden reinen Ökostrom mitgebracht hätte.

07.02.2022

Die derzeit aktuelle Strompreisstatistik auf Eurostat für Haushalte in der EU zeigt im ersten Halbjahr 2021 den stärksten Anstieg in Slowenien (14,8 %) und den stärksten Rückgang in den Niederlanden (-10,2 %). . . .

https://ec.europa.eu/eurostat/statistics-explained/index.php?title=Electricity_price_statistics.

Wir sind aber schon im ersten Halbjahr 2022!

Eurostat hinkt hinterher. Die folgende Abbildung bezieht sich auf den vollständigen Verlauf für das Jahr 2020:

05.02.2022

Wenn EU-Deutschland neben der Kernenergie auch das Gas aus Russland verschmäht, dann findet der nicht nur Wärme spendende Brennstoff eben woanders hin - zum Beispiel nach China. Dort wird es für die wirtschaftliche Entwicklung ebenso dringend benötigt. In dem Reich der Mitte von kontinentaler Größe herrschen noch andere Möglichkeiten als im globalen und dicht besiedelten Floh Deutschland mit seinen Vorreitermentalitäten.

Menschen fliehen nicht wegen des schlechten Klimas aus ihren Heimatländern, sondern weil sie sich aus miserablen anthropogen bedingten Umständen wie Übervölkerung, Übernutzung, Mangelwirtschaft, Armut, Gewalt etc. befreien wollen und auch nicht ein Leben lang von einer Welthungerhilfe mit visionären Ideen abhängig sein und warten wollen, bis es für alle reicht. Sie ziehen auch in ferne Landschaften mit klimatologisch arktischen Verhältnissen und genügend Platz, um sich dort neue Existenzen aufzubauen.

Neues Erdgasfeld an der arktischen Küste bereitet sich auf die Eröffnung vor - The Barents Observer, 06.01.2022.

Wie bei jeder wirtschaftlichen Entwicklung in Richtung ungebremstes Wachstum gibt es auch bei solchen Projekten erhebliche Bedenken über schlimme Folgen für die gefährdete Natur in der Region. Aber was wäre, wenn Deutschland mit seinem ungebremsten Grünwachstum das dringend benötigte Gas aus Amerika und anderen Ländern bezieht? Mit der Errichtung von Kernkraftwerken mittels modernen Techniken wären erheblich weniger Eingriffe in naturnahe Regionen programmiert. Und alle bisher ohne die politisch gewünschte Klimawirksamkeit eingesetzten hundert-milliardenfachen Investitionen für erneuerbare Energien hätten zudem längst auch für die Errichtung von geeigneten Endlagern ausgereicht.

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Während Deutschland sich als Vorreiter für den globalen Klimaschutz samt einem einsamen Weg zur Energiewende aufführt, zeigen andere, wo es lang geht.

Terrapower bekommt Unterstützung aus Japan - golem.de 01.01.2022

"Der japanische Mischkonzern Mitsubishi und die japanische Atomenergiebehörde haben angekündigt, sich an dem Projekt von Terrapower zu beteiligen. Das von Bill Gates . . ." Ob die EU auch mal einen Blick über den Tellerrand wirft?

05.02.2022

Das in München ansässige Unternehmen Green City AG wurde 2018 mit dem Mobilitätspreis der Metropolregion München, dem Europäischen Solarpreis 2017 sowie dem Corporate Design Preis (2019) ausgezeichnet. Den Wert dieser selbst geschaffenen Symbolpreise mögen sich dafür interessierende Leser selber ausdenken.

"Der Verein Green City engagiert sich seit mehr als drei Jahrzehnten in München für den Umweltschutz und den Ausbau erneuerbarer Energien. Neben dem Verein entstand letztlich 2005 das Wirtschaftsunternehmen Green City AG. Die Aktiengesellschaft wurde unter anderem 2018 mit dem Mobilitätspreis der Metropolregion München, dem Europäischen Solarpreis (2017) sowie dem Corporate Design Preis (2019) ausgezeichnet. In München entwickelte und baute Green City 2010 in einem Gemeinschaftsprojekt mit den Münchner Stadtwerken das Praterkraftwerk auf Höhe der Maximiliansbrücke, das bis zu 4000 Haushalte mit Ökostrom aus Wasserkraft versorgen kann."

Das schreibt die SZ München am 24.01.2022 in ihrer Reportage zu

Green City AG ist pleite - Süddeutsche Zeitung, 24.01.2022.

Schaut man sich die Daten (Unternehmenskennzahlen der Green City AG) an, dann darf man sich auch nicht wundern, weshalb es pleite ging.

• "Die Kraftwerke der Green City-Gruppe haben im Jahr 2020 insgesamt 290.364 MWh Ökostrom produziert."

• "Die Green City-Gruppe hat bis Ende 2020 Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von 263 MW Leistung realisiert."

Das konkrete Ergebnis daraus: 290.364 MWh Ökostrom mit 263 MW Kraftwerksleistung bedeuten eine Auslastung der Anlagen von gerade mal 12,6 % - über das gesamte Jahr.

Anders formuliert: Die allermeiste Zeit haben die teuren Installationen still gestanden bzw. keinen Strom geliefert! Kann eine Aktiengesellschaft auf dieser Basis dauerhaft Geschäfte machen? Im Allgemeinen nur, nachdem solche Installationen von der Allgemeinheit bezahlt werden.

Wie hoch die Kosten für die Errichtung der Kraftwerke der Green City-Gruppe waren, das erfährt Otto Normalo natürlich nicht. Sicher dürfte dagegen sein, dass ein einzelner 263 MW-Dieselgenerator - wie man ihn z.B. im Schiffsbau nutzt und über das gesamte Jahr mit voller Auslastung laufen lässt, sich zudem einfach aufstellen und unterbringen ließe -

• achtmal so viel Strom ohne Unterbrechungen geliefert hätte - also auch für achtmal so viele Haushalte - die gängige Währung der Öko-Experten.

• wohl nur einen kleinen Bruchteil der für die Ökokraftwerke betätigten Aufwendungen benötigt hätte.

Über die Höhe der für den Klimaschutz erzielten Erfolge dürfen sich Otto und Lisa Normalo ihre eigenen Gedanken machen. Was ja grundsätzlich für die gesamte EEG-Branche aus Sonne, Wind und Bio gilt.

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Auch über das in München in Zusammenarbeit mit den Münchner Stadtwerken errichtete 2,5 MW starke und nahezu unsichtbare Praterkraftwerk für 7,5 bis acht Millionen Euro - auf Höhe der Maximiliansbrücke, das bis zu 4.000 Haushalte mit Ökostrom aus Wasserkraft versorgen kann, darf man sich ebenfalls über die Wirtschaftlichkeit Gedanken machen.

Zum Beispiel über die für das Praterkraftwerk erfolgten Aufwendungen hinsichtlich Planung und baulicher Durchführung und anschließender Betriebsführung?

Was hätte ein vergleichsweise kleiner 2,5 MW-Dieselgenerator an einer weniger prominenten Stelle gekostet? Solche, wie sie beispielsweise in der Schifffahrt eingesetzt werden.

Aber auch hier wieder: Ökokraftwerke müssen von der Allgemeinheit berappelt werden, damit einzelne geschäftstüchtige Unternehmen daran verdienen dürfen. Wie hoch jedoch der klimatologische Nutzen des damit produzierten Ökostroms ist, das bleibt generell unter der Decke. Oder haben Münchens Bewohner und deren Besucher bereits ein besseres Klima als anderswo?

03.02.2022

Wird es jetzt lustig und kann man darüber lächeln oder nur noch ernsthaft den Kopf schütteln? Unsere Erde ist ein fossiler Planet und weltweit verteilte Öl- und Gasreserven reichen noch für Jahrhunderte.

Ergo: Was passiert, wenn einerseits in EU-Deutschland die Strompreise für die Allgemeinheit, für Industrie und Verkehr in nicht mehr tragfähige Höhen steigen und andererseits fossile Energien aufgrund gesteigerter Fördermengen (Angebote) billiger werden? Ja dann beginnt wohl ganz schnell ein neues Nachdenken . . . Güter und Waren von der Straße auf die Bahn oder wieder zurück? Ob da nicht mit Wasserstoff betriebene Fuhrparks die Rettung sein könnten? Schließlich muss doch das Klima gerettet werden.

Güterbahnen erwägen Rückkehr der Dieselloks – ntv.de, 26.01.2022.

Und sogar "der Regierungsberater Felix Matthes vom Ökoinstitut hatte darauf hingewiesen, dass deswegen Öl-Heizungen wieder die attraktivste Wärmequelle werden könnten und der Kostenvorteil von E-Autos sinke."

02.02.2022

Es gilt nicht nur Murphys Gesetz, wonach alles, was schiefgehen kann, auch mit Sicherheit schiefgehen wird. Daneben gilt auch die Wahrscheinlichkeit, dass je mehr Möglichkeiten existieren, welche ein Unglück herausfordern, desto häufiger passieren sie auch. Beispielhaft:

• Je mehr Meteoriten sich unserer Erde nähern, desto größer die Wahrscheinlichkeit eines Volltreffers mit ihr.

• Je mehr Satelliten wir in den Orbit schicken, desto größer die Wahrscheinlichkeit einer Kollision des dort kreisenden Schrotts mit der Raumstation.

• Je mehr Windkraftanlagen wir auf die Erdoberfläche errichten, desto größer der tragische Tod der letzten schützenswerten Milane, Adler und anderer Prädatoren.

• Je mehr Energiefundamente wir ins Meer verbauen, desto höher die Wahrscheinlichkeit einer Schiffskollision mit ihnen.

Und so ist es nun auch geschehen: Ein Schiff mit ausgefallener Steuerung (Ruder) kollidiert mit einem Öl- und Chemikalientanker und trifft beim Umhertreiben in schwerer See auf das Fundament einer von TenneT errichteten Umspannplattform für den Anschluss des holländischen Windparks Hollandse Kust Zuid auf dem Meer.

Rudderless Cargo Ship Drifts Around Dutch Offshore Wind Farm, Hits Platform Foundation - offshoreWind.biz 31.01.2022.

In der Folge dürfen alle, die es hören wollen, die Reaktionen von Windkraftfans und deren Mitläufer vernehmen, welche bereits vielfältig vorhandene Tierunfälle im Verkehr, Vogelkollisionen mit Glasscheiben, Autos, Eisenbahnen und Hochspannungsleitungen - auch Tötungen durch Katzen - als Rechtfertigung dafür heranziehen, um weitere derartige Inzidenzen für ein höheres Ziel zu ermöglichen. Zugleich mit Hilfe einer Relativierung aus dem Koalitionsvertrag 2021: "Den Konflikt zwischen Windkraftausbau und Artenschutz wollen wir durch innovative technische Vermeidungsmaßnahmen entschärfen, u. a. durch Antikollisionssysteme. Wir wollen die Abstände zu Drehfunkfeuern und Wetterradaren kurzfristig reduzieren. Bei der Ausweisung von Tiefflugkorridoren soll der Windenergieausbau verstärkt berücksichtigt werden."

Na ja, da wissen nun alle Tier- und Naturschützer, was sie erwarten dürfen.

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Neben der unter Wasser bereits fertig gestellten und auf die Betriebserlaubnis wartende Pipeline Nord-Stream-2 in der Ostsee für Erdgas aus Russland soll es nach den Vorstellungen unserer Ampelregierung nun einen zweiten Strang über dem Wasser nach den Vereinigten Staaten geben. Eine ständige Karawane aus hin- und zurück fahrenden Flüssiggastankern zwischen den USA und Deutschland soll das Dilemma aus aufgeblähten Kriegsdrohungen und unliebsamen Ankündigungen von Sanktionen beenden helfen.

Um unsere Energiepreise zu senken, setzt Habeck plötzlich auf schmutzige Alternative - Focus online, 02.02.2022.

"Habeck setzt nun auf Flüssiggas LNG, um Energiepreise zu senken."

Nun schauen wir mal und sind gespannt, welche dieser beiden Pipelines zuerst genehmigt wird. Unter dem Gesichtspunkt, dass es für den dafür notwendigen Milliardenaufwand - neben der Versorgungssicherheit - auch noch andere unverzichtbare Notwendigkeiten gibt. Beispielsweise wichtige marode Brücken über Autobahnen und Bundesstraßen.

Das sind die 10 marodesten Brücken Deutschlands - INGENIEUR.de, 08.04.2021.

Mit einer Auflistung der Top-10 der marodesten Brücken Deutschlands. Wie lauten hier die Bedenken von grünen Ökologen? Dafür oder dagegen?

01.02.2022

Wenn Deutschlands Regierung für ihre Bevölkerung kein Gas aus dem nahe liegenden Russland haben will, dann muss es eben von irgendwo in Übersee beschafft werden. Wie das in Zeiten des deutschen Klimaschutzes samt dessen Klimaziele gehandhabt, das möge der folgende Bericht erläutern.

Where did all LNG carriers go? - Marine Traffic Blog, 12.01.2022

"Charterers reroute vessels to Europe in a bid to benefit from the region’s low gas supplies" . . .

Ob es in den Herkunftsländern im Vergleich zu den Europäischen Werten stets besser bestellt ist, als mit hiesigen Mängelerscheinungen, mag einmal dahin gestellt bleiben. International agierende Schiffseigner und Charterer (mit den Carriers) rechnen mit fiskalischen Währungen und nicht mit philosophischen Werten. Aber die deutsche Regierung will ihren eigenen Weg beschreiten. Und den konterkarierten die Realitäten. Riesige LNG-Tanker ändern im Wettlauf ihren Kurs in Richtung Europa, wo derzeit die höchsten Preise für ein dort knapper werdendes Gut bezahlt werden. Sogar ohne bereits einen festen Abnehmer vor ihrem Zielort zu haben. Und wer zuletzt kommt, den bestraft das Leben. Hoffentlich haben weltweit fahrende LNG-Tanker auch alle schon mit Gas betriebene Antriebsmaschinen und nutzen nicht noch den sonst üblichen Schiffsdiesel bzw. Schweröl. Was ja auch für die lokalen LNG-Verteilerschiffe auf den Flüssen Rhein, Mosel, Main, Elbe, Neckar, Donau etc. gelten sollte.

Anmerkung: Automatische Übersetzung mit Google Translate bei Nutzung des Chrome Browsers möglich.

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Deutschland hat nicht genügend Gas, um die nun fehlenden Strommengen seiner abgeschalteten Kern- und Kohlekraftwerke ausgleichen zu können. Daher muss unser Land immer mehr auf sich leerende Gasspeicher zurückgreifen.

Gasvorräte fallen unter kritische Grenze - Handelsblatt online - 31.01.2022.

"Die Erdgasspeicher leeren sich rasend schnell. Sollte der Brennstoff ausgehen, würden Gaskraftwerke das zuerst zu spüren bekommen. Wichtige Indikatoren unterstreichen den Ernst der Lage" . . .

31.01.2022

Nachdem das Heulen und Zähneklappern von Industrievertretern und Gewerbeverbänden über die Bankrotterklärung (Öko-Blackout) der KFW-Bank für den ökologischen Häuserbau durch die Presseorgane tickerte, klagen nun auch die von Inflation und Strafzinsen geplagten Investorinnen für eine öko-soziale Energiewende mit zwei Prozent Windkraft-Vorrangflächen - Greta Grün aus Baden-Württemberg und Lisa Liebich aus Bayern - ihr Leid:

Kein Geld ist im Säckel, oh Habeck - kein Geld ist im Säckel, oh Robert - kein Geld.

Dann druckt es, dear Lisa - dann druckt es, dear Greta - dann druckt es!

Womit denn, oh Robert - womit denn, oh Habeck - womit?

Mit Sonne, dear Greta - mit Sonne, dear Lisa - mit Sonne!

Die scheint nicht, oh Robert - die scheint nicht, oh Habeck - die scheint nicht!

Nehmt Wind, dear Greta - nehmt Wind, dear Lisa - nehmt Wind!

Der weht nicht, oh Habeck - der weht nicht, oh Robert - der weht nicht. . . . .

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Kein Geld ist im Säckel, oh Robert - kein Geld ist im Säckel, oh Habeck - kein Geld . . .

nach der Melodie mit Rudi Carrell - Ein Loch ist im Eimer. . .

Unterdessen haben der baden-württembergische Regierungschef Winfried Kretschmann und der bayerische Ministerpräsident Markus Söder den betreffenden Behörden angeordnet, die Grenzen nach Frankreich und Tschechien zur sicheren Versorgung der Bevölkerung für den Import von Atom- und Kohlestrom weit zu öffnen.

30.01.2022

Zu den zahlreichen Vogeltod-Leugnern zwecks Verteidigung der angeblich klimaschützenden Windkraftanlagen gesellen sich zunehmend nun auch die Wolfs-Leugner aus den amtlich anerkannten Naturschutzverbänden, hier dem BUND.

Bund Naturschutz zeigt beim Wolf "das wahre Gesicht" – top agrar online 29.01.2022

Einerseits demonstrieren sie für Bauernhöfe statt Agrarfabriken, andererseits überlassen sie die sonst von ihnen protegierten ländlichen 'Öko-Fabriken' ihrem Schicksal, wenn sich der Wolf an den frei laufenden Tieren gütlich tut.

Ob auch die Traktorfahrer an der Massendemo teilnehmen würden, wenn ihre frei laufenden Tiere für die Ökoprodukte auf städtisch geprägten Bauernmärkten von Wölfen gerissen würden, sei einmal dahin gestellt. Wie bei Windkraftanlagen in der Bevölkerung kommt es immer auch hier auf die jeweilige Betroffenheit an. Hat der Wolf, bzw. ein Rudel in der Nähe einer günstigen Futterquelle erst einmal Fuß gefasst, dann wird er sich auch relativ schnell vermehren und ideologisch geprägte Denkweisen schnell zu Fall bringen.

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Wenn dem Schwachsinn Flügel wachsen … Können Windkraft und Artenschutz miteinander in Einklang kooperieren? Ein Diplom-Biologe möchte eine Technik mit künstlicher Intelligenz (KI) für die Vogelerkennung als sein Geschäftsmodell einsetzen, um den Artenschutz voranzubringen. Schließlich hat er beobachtet, dass sich der gefährdete Rotmilan bei einem reich gedeckten Tisch im Einklang mit Windenergieanlagen vermehrt, sofern die Landwirte sechs- bis sieben Mal im Jahr mähen. . .

Sind Windparks eine Gefahr für den Rotmilan? - Bayerischer Rundfunk 30.01.2022.

"Vogelschützer und Windpark-Betreiber versuchen miteinander zu kooperieren in Zeiten der Energiewende. Doch politische Entscheidungen erschweren das Vorhaben, Windkraft und Artenschutz miteinander in Einklang zu bringen."

Offenbar erkennt der Biologe mit seinen Ausführungen den eigenen Widersinn nicht: Mit dem von ihm gepriesenen und Vögel schützenden System würden sich bei einem reich gedeckten Tisch auch sich vielfach vermehrende Rotmilane ständig dafür sorgen, dass die Windkraftanlagen öfters bis häufig abgeschaltet werden. Und das in Bayern, wo eh nur miserable Windverhältnisse anstehen. Zudem müssten – für einen reich gedeckten Tisch – die Landwirte verpflichtet werden, ihre Felder und Wiesen jährlich sechs- bis sieben Mal zu mähen. Ganz schön eigennützig – ein solcher Vorschlag.

Und was das Argument von Windrädern über den Wäldern anbelangt – das trifft insbesondere Fledermäuse, welche dort des Nachts über den Baumwipfeln auf Insektenjagd unterwegs sind. Ob die künstliche Intelligenz auch darauf spezialisiert ist und bei Annäherung die lebensbedrohenden Windräder abschaltet, das lässt der Bericht offen.

Fakt ist jedenfalls: Je weiter das Vogelsterben voranschreitet, desto seltener müssen Windanlagen abgeschaltet werden.

Hersteller, Projektierer und Betreiber von Windkraftanlagen sind die Nutznießer des Vogelsterbens, unabhängig davon, welchen Anteil sie daran haben.

27.01.2022

Lieber Solarstrom aus ostasiatischen Solarplatten oder sonnengereifte Salate, sowie Gemüse, Obst und Feldfrüchte auf dem Bauernmarkt bzw. vom Hofladen?

„Wertvolles Ackerland wird versiegelt“ - Frankfurter Neue Presse am 26.01.2022.

Landwirte wehren sich gegen Solarpark.

Aber Geld regiert die Welt. Denn ländliche Grundbesitzer erhalten die zehnfache Pacht für einen Solarpark. Ein schöner Batzen mehr als für einen simplen Acker. Und Lebensmittel im Bio-Supermarkt-Discounter kaufen ist ja auch viel einfacher, als selbst anzubauen. Aber auch hier geht es wieder nur um finanzielle Einnahmen. Oder haben die Energieversorgung Limburg (EVL) und die zuständigen Politiker und Genehmigungsbehörden schon einen konkreten Nachweis darüber, wie viel Klimaschutz mit solchen Solarparks erzielt werden kann? Denn das politisch gesetzte Ziel von 1,5° Celsius für die Begrenzung des menschengemachten globalen Temperaturanstieg muss ja spätestens im Jahr 2050 erreicht werden. Wenn es ums Geld geht, wird schnell gerechnet. Aber bis wann amortisieren sich solche Investitionen bezogen auf das Klimaschutzziel? Und werden Landwirte, welche sich gegen solche Vorhaben wehren, nun auch zu den Klimaleugnern in die rechte Ecke gestellt?

26.01.2022

An alle Windkraftgläubigen - an alle Gefolgsleute der allein selig machenden grünen Politik, an alle überzeugten Klimaschützer! Es ist wieder passiert!

Im Berner Jura ist gemäß Tierschützern ein Steinadler von einer Windturbine geköpft worden - Das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) vom 25.01.2022 berichtet.

Windturbine tötet Steinadler

"Das Tier sei ohne Kopf auf dem Gelände des Windparks Mont Crosin gefunden worden, teilte die Organisation BirdLife mit." ...

Ob solche Meldungen auch in den Hochburgen der rot-grünen Wählerschaft ankommen? Wie denken die zahllosen jungen Leute aus den Friday-for-Future-Kommunen darüber, wenn sie solche Informationen präsentiert bekommen?

Haben sie überhaupt noch das Einfühlungsvermögen, die Empathie für die Natur samt ihrer Tierwelt oder kennen sie nur noch eintönige und tot gepflegte Gärten und Parklandschaften mit Restaurant- und Vergnügungsflächen? Doch Beobachter des rot-grünen politischen Szenarios wissen längst, dass unsere neue Bundesregierung laut Koalitionsvertrag lieber den angeblich klimaschützenden Windkraftanlagen den Vorrang vor dem Natur- und Artenschutz einräumen will. Und dies, obwohl Vögel den allergeringsten Teil an der globalen Erderhitzung bewirken. Aber sind sie erst mal weg, dann stören sie auch nicht mehr die grüne Wendepolitik.

Weitere Bilder zu den Guillotinen der Lüfte.

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Es ist ja nicht nur die Natur mit ihren vielfältigen Lebensräumen, welche unter grünen Panzerketten zermalmt wird, auch heimische und elementar wichtige Industriebereiche stehen längst am Pranger der Zertrümmerung. Die Schuld dafür lässt sich jedoch, wie immer, auf die Anderen schieben.

Europas Aluhütten kämpfen ums Überleben - so die FAZ am 25.01.2022.

Der Strompreisschock setzt den Aluhütten zu. Neuaufträge müssen abgelehnt werden.

Ergo: Dem Strompreisschock folgt nicht allzu fern der Kostenschock für Aluminiumprodukte. Für das, was es so aus Aluminium alles gibt, dürften die allermeisten Menschen nicht einmal einen Namen, noch eine Bezeichnung kennen. Das überall existierende Metall mit seinen unzähligen Anwendungen hat sich immerhin zu einem Allerweltsgrundstoff für Halb- und Fertigfabrikate entwickelt.

Ob sich Klimaschutzminister Robert Habeck und sein Adlatus Sven Giegold den Überblick über Hersteller, Händler und Lieferanten schon mal vorgenommen haben, darf hier heftig bezweifelt werden.

„Ihre Ursachen sind die hohen Gaspreise und die geopolitischen Spannungen“, sagte er. Die erneuerbaren Energien seien hier nicht das Problem, sondern die Lösung - so die Aussage des Staatssekretärs Sven Giegold.

Nun, wenn doch die erneuerbaren Energien die Lösung sind, wieso treten dann überhaupt derartige Probleme auf? Na ja, grüne Logik halt.

25.01.2022

Während in Europa von fundamentalistischen Gesinnungen geprägte Regierungen um die richtige und nachhaltige Taxonomie streiten und darüber gar den Europäischen Gerichtshof (EUGH) anrufen wollen, handelt das Riesenreich China und setzt die saubere Erdgasproduktion fort, um die Stadt Tianjin weiter mit sauberer Energie versorgen sowie die anstehenden Olympischen Spiele sicherstellen zu können.

Tianjin in Nordchina erhöht Erdgasproduktion trotz Corona-Welle - German.Xinhuanet.com 17.01.2022.

Nun fehlt nur noch, dass sich die europäischen Taxonomie-Streithansel weigern, ihre Athleten zu den Spielen nach China zu entsenden, um dessen Regierung zu bestrafen. Auch wenn China das 1,5°-Klimaschutzziel des Pariser Abkommens von 2015 ratifiziert hat, dann gilt immer noch das Recht des dafür wirtschaftlich potenten Machers und Könners, dagegen weniger jenes der global verteilten Bettelstaaten als fiskalische Empfänger. Und offensichtlich hat auch noch kein chinesischer Wissenschaftler nachgewiesen, dass sich mit CO2-vermeidenden Sonnen-, Wind- und Bioenergien das Klima beeinflussen lässt. Man muss ja auch kein Klimawandelleugner sein, sondern nur feststellen, dass sämtliche CO2-Vermeidungsmaßnahmen bisher keinen Einfluss auf das Klima erzielt haben. Oder weshalb werden diesbezüglich ständig neue noch ambitioniertere Forderungen in die Politik eingebracht?

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Für etablierte Staaten ist der sogenannte Klimaschutz ein einträgliches Geschäftsmodell und führt beispielsweise in Norwegen zu rekordhohen Einnahmen.

Rekordhohe Einnahmen aus der Öl- und Gasproduktion auf dem norwegischen Festlandsockel - BusinessPortal Norwegen 13.01.2022.

Zitat: "Die Produktion im Jahr 2021 belief sich auf 102 Millionen Normalkubikmeter Öl (642 Millionen Barrel) und 113 Milliarden Normalkubikmeter Gas. Dies entspricht rund vier Millionen Barrel Öl-Äquivalent pro Tag, eine leichte Steigerung gegenüber dem Vorjahr." . . . Große Investitionen . . . Viele neue Entdeckungen . . . Neue Branchen . . .

22.01.2022

Vogelschutz - was ist das, Artenschutz - was ist das, Biotopschutz - was ist das? Natur- und Umweltschutz - was ist das? Sind dies nicht die Themen aus der Kernkompetenz der Grünen? Das war einmal - so lange sie in Oppositionsfraktionen verharren mussten. Dort, wo sie die Wortführerschaft und Deutungshoheit dafür übernahmen. Sagen und Tun sind aber zwei verschiedene Dinge. Hier am Beispiel Vogelschutz:

Der Landkreis Wesermarsch will einen neuen Windpark bauen. Dafür musste jetzt ein Storchennest in der Nachbarschaft weichen.

Storchen-Skandal in Ovelgönne: "Nest-Erbauer mit 250.000 Euro Strafe gedroht." RTL-Bericht vom 21.01.2022.

Weil der Landkreis Wesermarsch einen neuen Windpark bauen will, wurde ein Storchennest in der Nachbarschaft beseitigt. Geld regiert die Welt, auch in der grünen Ökonomie. Und da haben die Projektierer und Betreiber von sogenannten Klimaschutzmaßnahmen, welche zugleich die Energiewende voranbringen sollen, den unbedingten Vorrang. Dies auch, wenn der Koalitionsvertrag 2021 formuliert: "Der Erhalt der Artenvielfalt ist eine Menschheitsaufgabe und eine ethische Verpflichtung. Wir wollen die Biologische Vielfalt schützen und verbessern, ihre nachhaltige Nutzung sichern und die Potenziale des natürlichen Klimaschutzes nutzen" und "Das europäische Naturschutzrecht setzen wir eins-zu-eins um". Kommt es jedoch konkret zur Sache, dann sollte allgemein klar sein, dass Koalitionsverträge keine Rechtskraft entwickeln. Was ja gleichfalls für das völkerrechtlich nicht verbindliche 1,5°-Klimaschutzziel des Pariser Abkommens von 2015 gilt, welches angeblich 189 Staaten ratifiziert haben.

Auch wenn der örtliche Naturschutzbund NABU ankündigt, Klage gegen den Abriss des Storchennests zu erheben, dann ist es nur eine Drohung ohne Durchsetzung. Generell ist hierfür der Landesvorstand zuständig und der wird deshalb nicht gegen den Abriss klagen, weil er einerseits weiß, dass er gegen die Phalanx der Juristen aus der Millionen schweren Windkraftindustrie kostenpflichtig verlieren wird. Andererseits wird er auch vom niedersächsischen SPD-Umweltminister Olaf Lies als einem der einflussreichsten Fürsprecher der Windkraft keine Unterstützung erwarten.

Stattdessen werden Interessenten in betroffenen Kommunen mit finanziellen Profiten aus sogenannten Bürgerwindparks angelockt. So auch in der Gemeinde Ovelgönne. Und sofern noch nicht vereinbart, dann wird laut Koalitionsvertrag 2021 auch die Kommune selber dabei profitieren können.

Zitat: "Die Beteiligung von Standort- und Nachbarkommunen an der Wertschöpfung für Freiflächen-Photovoltaik- und Onshore-Windkraft-Anlagen wollen wir auf Bestandsanlagen ausdehnen und werden wir für Neuanlagen verpflichtend machen. Wir prüfen finanzielle Instrumente, um die Akzeptanz in vom Übertragungsnetzausbau betroffenen Kommunen zu erhöhen."

Und wer sich die Bilanz im 'Vorbericht zum Haushaltsplan des Landkreises Wesermarsch für das Haushaltsjahr 2021' anschaut, könnte unschwer auf den Gedanken kommen, dass die Schulden darin einen beträchtlichen Teil ausmachen.

Anmerkung: Für Anlagen unter 10m Höhe bedarf es keiner Baugenehmigung, denn unter 10 Meter Höhe sind grundsätzlich auch Klein-Windanlagen frei.

Abriss von Storchennest in Ovelgönne - YouTube-Video 21.01.2022.

20.01.2022

Grüner Kolonialismus - gibt es das? Und darf es dies geben? Wenn es um Klimaschutz und Energiewende geht, dann spielen diverse Werte nur noch eine untergeordnete Rolle. Jahrelang praktizierende Naturschützer könnten Bücher darüber schreiben, wie ihre Eingaben und Einlassungen immer wieder unter den Teppich gekehrt werden.

Wichtigste und häufig berufene Werte in unserer Gesellschaft sind u.a. die Menschenwürde, Freiheit, Gerechtigkeit, Gleichheit, Solidarität, Frieden und Sicherheit. Gelten solche Werte auch noch, wenn in der Natur und Umgebung eines indigenen Volkes plötzlich hochwertige Metalle und Mineralien entdeckt werden, welche die Energiewende und den Klimaschutz voranbringen können? Im Norden Europas gibt es noch ein indigenes Volk - die Saamen - als indigene und nationale Minderheiten in Europa. Und sie artikulieren nun ihre Probleme mit neuartigen Funden in ihren Territorien. Es geht hierbei um Kupfer und Kobalt, deren weltweite Nachfrage für Batterien der Elektrofahrzeuge mächtig ansteigt. Und "Tellur, ein Nebenprodukt der Kupferschmelze, wird in Solarmodulen verwendet. Es wird auch angenommen, dass es aufgrund seiner Fähigkeit, eine hohe Energiedichte aufrechtzuerhalten, ein erhebliches Potenzial für den Einsatz in Batterien der nächsten Generation hat."

Bedeutende Metallreserven, die in Rentierzuchtgebieten gefunden wurden und deren Erschließung die traditionelle Lebensweise der indigenen Völker zerstören könnte.

"Die Saami tragen am wenigsten zum Klimawandel bei, aber wir gehören zu den ersten, die davon betroffen sind“, sagte Gunn-Britt Retter, Leiterin der Arktis- und Umweltabteilung der Saami Union, gegenüber dem Barents Observer.

"Wir gehören zu den Ersten, die unter dem Klimawandel leiden, und dann wiederum leiden wir unter den Maßnahmen der Gesellschaft, um seine Auswirkungen abzumildern.“

Nun schauen wir mal, ob es einem indigenen Volk gelingt, das grüne Geschäftsmodell Energiewende aufzuhalten, was den hiesigen aktiven Naturschützern und Bürgerinitiativen trotz zahlloser Argumente für den Erhalt des Natur-, Biotop- und Artenschutz bisher nicht gelungen ist.

19.01.2022

Alle wollen ihren CO2-Fußabdruck neutralisieren und alle versprechen, die Klimaziele einzuhalten und die Natur zu schützen. Schließlich darf man das Klima ja nicht noch mehr schädigen. Und deshalb findet sich inzwischen auf fast jeder Packung Lebensmittel und Getränke, dass der Inhalt fair, bio, vegan und ohne Gentechnik etc. hergestellt wird. Na ja, die Werbung ist schon immer die ertragreiche Schwester der Lüge. Und weil es so einfach ist, tun es immer mehr.

Hierzu müssen wir beim Ausbau der Erneuerbaren Energien das Tempo erhöhen - sagt Dr. Robert Habeck, der leitende Philosoph im Bundeswirtschaftsministerium und schlüpft in die Schutzkleidung des Werkstoffspezialisten TRIMET in Hamburg, um sich die Praxis anzuschauen. Ob es der grünen Philosophie hilft?

Bundesminister Habeck besucht TRIMET - PM 18.01.2022.

Die Frage, wer das alles bezahlen soll und ohne bürokratischen Aufwand kontrolliert und gegebenenfalls Sanktionen androht und realisiert, bleibt um so mehr offen, je mehr Teilnehmer sich dieser CO2-Chimäre unterwerfen. Und mit der Anzahl der Teilnehmer wächst automatisch der Bedarf nach Ersatzlösungen. Denn Verzicht üben? Gar auf Aluminium - ein Werkstoff für millionenfache Anwendungen? Wer tut das schon freiwillig? Etwa wieder umsteigen auf Fahrräder aus Eisen und vieles andere mehr? Und so vervielfacht sich automatisch der Bedarf an Ökostrom, produziert auf den nicht vermehrbaren Oberflächen der Erde - wir haben nur eine - im Kontrast zu herkömmlichen Energien aus der tiefen Biosphäre oder nuklear mit vergleichsweise mikroskopischen Platzbedarf. Denn auch die Ansprüche auf die Erdoberfläche von sich stetig vermehrenden Menschen steigen und keine noch so reine und grüne Philosophie über Natur- und Artenschutz wird diesem Drang widerstehen. Eins müsste den Gefolgsleuten der wirtschaftlich gebeutelten und politisch bedrängten Energiewender aus den Sektoren Industrie, Gewerbe und Verkehr doch längst klar sein: Ist das von der Politik angestrebte Klimaziel dereinst erreicht, dann kommt eben das nächste Geschäftsmodell dran - den Erdmagnetismus bekämpfen! Oder weshalb darf der sich beliebig nach globalen Vorgaben und ohne menschliches Zutun einfach ändern und sogar noch seine Richtung wechseln? Das geht doch gar nicht - oder?

Anomalien des Magnetfeldes der Erde - Welt der Physik online, modifiziert am 2011-12-16T09:06:04+01:00.

Wir schaffen das!

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Ein Loch ist im Eimer . . .

Hätten Sie das gedacht? Weil Flüssiggas aus den USA die Lieferungen Russlands nicht ersetzen kann (ein Loch), verweist die EU-Kommission auf Notfallpläne der US-Regierung, welche noch gar nicht bestehen. Und Gespräche seien schon im Gang!

Energieexperten einig – Handelsblatt 19.01.2022

"Flüssiggas aus den USA kann die Lieferungen Russlands im Ernstfall nicht ersetzen".

Was fällt einem dazu nur noch ein?

Ein Loch ist im Eimer, Karl-Otto, Karl-Otto

Ein Loch ist im Eimer, Karl-Otto, Ein Loch

Verstopf es, oh Henry, oh Henry, oh Henry

Verstopf es, oh Henry, mach's dicht

Womit denn, Karl-Otto, Karl-Otto, Karl-Otto

Womit denn, Karl-Otto, Karl-Otto, womit?

Mit Stroh, oh Henry, oh Henry, oh Henry

Mit Stroh, oh Henry, oh Henry - mit Stroh . . .

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'Das Loch' als Grundlage für die Gespräche mit der US-Regierung:

There′s a hole in the bucket, dear Liza, dear Liza,

There's a hole in the bucket, dear Liza, a hole.

Then mend it, dear Henry, dear Henry, dear Henry,

Then mend it, dear Henry, dear Henry, mend it.

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Biogas statt Erdgas - kann das die Lösung sein?

"Der niedersächsische Anlagenbauer und Anlagenbetreiber BioConstruct hat mit dem Kölner Stromhandelshaus Next Kraftwerke ein Power Purchase Agreement (PPA) für die Vermarktung von 40.000 MWh Biogasstrom für das erste Quartal 2022 abgeschlossen".

BioConstruct und Next Kraftwerke schließen PPA für 86 Biogasanlagen ab - Solarserver online 12.01.2022

Biogasanlagen als Grundlast für den Ausgleich von volatil produzierende Sonnen- und Windkraftanlagen? Wie viel Flächen haben wir im dicht besiedelten und global kleinen Deutschland noch einfach so übrig? Müssen dafür nicht auch noch Wälder gerodet werden. Und wie und wovon werden die Biogasanlagen gespeist? Gibt es genügend Gülle, Bioabfälle und Energiepflanzen? Lässt sich das angeblich schädliche CO2 auch aus der Atmosphäre entnehmen (carbon capture)? Wie viele Flächen fressende und extrem teure solcher Anlagen sollen immer noch hinzukommen - nur um einige Tonnen Kohlendioxid zu eliminieren? Natürlich alles auf Kosten der Allgemeinheit? Und gibt es irgendwann eine Rechnung darüber, ob sich eingesparte CO2-Emissionen überhaupt und wie auf das Klima auswirken? Oder geht es nur und immer weiter nur um die finanzielle Verteilung von unten nach oben?

16.01.2022

Was kommt schneller - der Klimakollaps oder der Blackout? So genau sagt es niemand. Eins sollten die Energiewender mit ihren Wind- und Solaranlagen aber bedenken. Bei einem allgemeinen Stromausfall hilft weder die Solaranlage auf dem Dach, noch der Solarspeicher im Keller. Auch nicht für eine Sekunde. Weshalb nicht? Alle diese Geräte sind von der im Normalbetrieb anstehenden Netzfrequenz 50 Hertz abhängig. Und bei jedem Stromausfall - sei es örtlich durch Kabelschäden (Bagger etc.) oder wegen allgemeiner Netzprobleme - schalten auch sämtliche EE-Anlagen unverzüglich mit aus. Und Großspeicher mit mehreren MWh Kapazitäten halten auch nur minutenlang - je nach Versorgungsbereiche, für die sie geplant und gebaut sind. Denn immer, wenn keine Netzspannung an Gerätschaften anliegt, dann fehlt eben auch die Netzfrequenz. Sie ist das Zünglein an der Waage zwischen Verbraucher und Einspeisung. Ist die Einspeisung zu niedrig - mangels Kraftwerkskapazitäten - dann sinkt sie auf einen zulässigen unteren Toleranzwert. Auch bei zu vielen gleichzeitigen Einspeisungen steigt sie schnell auf den zulässigen oberen Toleranzwert. In beiden Fällen droht mit der Annäherung an die Toleranzgrenze der allgemeine Blackout. Die weniger lauten Aktivisten in den Schaltzentralen der zuständigen Energieversorger sind mit Hilfe von schnell agierenden Gaskraftwerken ständig an der Ausbalancierung aller Einspeisungen bemüht, Blackouts auf jeden Fall zu verhindern. Steht das Zünglein in der Mitte, dann ist alles paletti. Dann stimmen Bedarf und Einspeisung überein. Bei zu hohen Einspeisungen lassen sich bestimmte Kraftwerke abregeln oder überflüssige Leistungen ins Ausland teuer verklappen. Bei zu niedrigen Einspeisungen muss gegebenenfalls teure und grenzüberschreitende Hilfe angefordert werden. Alles hat aber auch hier seine Grenzen. Insbesondere, wenn man bedenkt, dass unsere grünen Elitepolitiker samt ihrem massiven und zumeist juvenilen Gefolge einerseits die EEG-Einspeisungen vervielfachen und andererseits herkömmliche Einspeisungen aus fossilen und nuklearen Quellen abschalten wollen. Dies ohne an das Zünglein an der Waage zu denken oder zu berücksichtigen.

Das 'Zünglein an der Waage' richtet sich hierbei nicht nach prozentualen Mengen - gemessen in Megawattstunden (MWh) pro Jahr, wie medial vielfach verbreitet, sondern nach den jeweils anstehenden Kraftwerksleistungen in Megawatt (MW) pro Sekunde. Hier geht es um die Versorgungssicherheit und nicht um Mengenvergleiche in MWh pro Jahr, um diverse Energieformen gegeneinander auszuspielen. Hier beispielhaft: 42% Grünstromanteil an der Versorgung für 2021 in Deutschland, welcher einerseits irgendwann bis auf 100% ansteigen soll und andererseits nur zeitweise zur Verfügung steht.

Der Steuerungsvorgang lässt sich mit dem Tempomat bei einer Fahrt auf der Autobahn vergleichen. Diese Steuerungstechnik benutzt die Motorleistung für die eingestellte Geschwindigkeit und nimmt dafür vorzuhaltende Leistungsreserven, um Berg- und Talfahrten mit der fixierten Geschwindigkeit zu bewältigen. Wird es am Berg bei Aufwärtsfahrten zu steil und die Maschine hat keine Leistungsreserve mehr, dann wird das Auto langsamer und die Insassen müssen so lange auf die gewünschte Geschwindigkeit verzichten bis sich dafür wieder geeignete Verhältnisse einstellen.

Bei der Stromversorgung erbringen Kohle- und Kernkraftwerke die Grundlast und schnell regelbare Gaskraftwerke die sogenannte Residuallast (Leistungsreserve), um trotz schwankenden Verbraucherlasten die Frequenz 50 Hertz möglichst genau einzuhalten. Einheitliche Frequenz und Phasenlage sind für die Kommunikation der zahlreichen und unterschiedlichen ins Netz einspeisenden Kraftwerke unbedingt erforderlich. Als die einheitliche und unmissverständliche Sprache miteinander. Andere Länder, welche ein eigenes Netz haben, können dann auch eine andere Frequenz wählen (USA mit 60 Hertz). Europa hat sich auf 50 Hertz festgelegt. Für weitere Länder hier gucken ...

Wenn uns nun selbst der WDR auf den Blackout einstimmt, dann muss die Lage wohl ernst sein. - Die FOCUS-Kolumne zur Dunkelflaute von Jan Fleischhauer am 15.01.2022.

15.01.2022

Für unseren neuen Bundeskanzler Scholz wird es langsam höchste Zeit, das Baerbock-/Habeck-Team samt diplomatischem, wirtschaftlichem und politischem Gefolge (Greta Thunberg, Lisa Neubauer & Co) nach Norwegen zu entsenden, um dort gegen das entsetzliche Tun, welches sich gegen deutsche und europäische Klimaziele richtet, zu intervenieren.

Im hohen Norden war 2021 als das Rekordjahr für norwegische Gasexporte gemeldet worden.

"Das zeigt uns mit aller Deutlichkeit, wie groß der Bedarf an Erdgas in Europa ist und welche Bedeutung dieser Rohstoff als zuverlässiger Energieträger auf dem Weg zu emissionsfreien Alternativen hat. Die Verfügbarkeit beziehungsweise die Fähigkeit, vertragliche Lieferfristen einzuhalten, lag 2021 bei 99,7 Prozent" - so der CEO des Unternehmens Gassco. "Gasleitungen des norwegischen Netzbetreibers gibt es zwischen Norwegen, Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden."

Und Ingrid Sølvberg, Generaldirektorin der norwegischen Erdöldirektion, präsentierte am 13. Januar die Ergebnisse der Öl- und Gasaktivitäten auf dem norwegischen Festlandsockel.

Hier weiter lesen ...

11.01.2022

Der deutsche Kraftwerkspark hat sich verändert. Für die grüne Technologie wurde deutlich gesteigert, die konventionelle dagegen reduziert. Doch insgesamt haben die stets zur Verfügung stehenden Technologien um über 7.500 MW abgenommen.

Datenquelle: ENTSO-E - Installed Capacity per Production Type.

10.01.2022

Jahr 2021: Die Stromerzeugung in Deutschland.

Obiges Diagramm zeigt die gesamte deutsche Stromerzeugung (grau, 515.358.33 GWh) mittels einer installierten Leistung von 222.915 GW. Der darin enthaltene Grünanteil mit 133.846 GW installierte Leistung erreicht eine witterungsbedingte Auslastung von lediglich 17,6%. Die damit erzeugte Strommenge beträgt 214.255.642 GWh (42%).

Bald stellt sich die Frage: Wie stabil wird die deutsche Stromerzeugung sein, wenn der Grünanteil dereinst über 50% steigt?

Anmerkung: Die residuale Strommenge muss immer dann von herkömmlichen Kraftwerken produziert bzw. ausgeglichen werden, wenn aufgrund witterungsbedingter Ausfälle der Ökostrom nicht ausreicht, um den Verbraucherbedarf zu decken. Dies führt dazu, dass fossil und nuklear betriebene Kraftwerke ständig im ineffizienten Teillastbetrieb gehalten werden, um bei einem zu geringen Angebot von Solar- und Windkraftwerken sofort einspringen und ihre Reserven hochfahren zu können. Die neuerliche Abschaltung von deutschen Kernkraftwerken führt daher zwangsläufig zu einer höheren Auslastung von fossil betriebenen Kraftwerken oder zu einem verstärkten Import aus angrenzenden Ländern. Die Betrachtung von Mengenpotentiale pro Zeiteinheiten - wie z.B. MWh pro Jahr - spielt bei der Versorgungssicherheit jedoch eine untergeordnete Rolle. Versorgungssicherheit gibt es nur, wenn der ständige Blick auf die verfügbaren und einsetzbaren Leistungen gewahrt bleibt. Der Kraftwerkspark eines Landes ist begrenzt. In Deutschland waren im Jahr 2021 noch 230.478 MW verfügbar. Nach der Jahreswende sind es noch 222.915 MW. Gegenwärtiger Stand: Grün = 131.403 MW, konventionell = 91.512 MW.

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08.01.2022

Und das große Fenster zu China zeigt schon mal, wie das Leben weiter gehen soll.

China weltweit führend bei Forschung zu sauberer Energie - Ein Bericht aus China vom 08.01.2022.

Der Bericht zeigt die Abbildung eines schwimmenden Solarparks auf dem See eines einstigen Kohleabbaugebietes, der - wie derzeit überall auf der Welt - als saubere Energiequelle die globale Energiewende voranbringen soll. Aber Phrasen bleiben Phrasen. Denn auch riesige Flächen fressende und Flächen bedeckende Solarparks zerstören die Landschaft samt der darunter befindlichen Natur und verbessern sukzessiv kein Klima, sondern zerstören es. Auch Solarparks - wie im Bericht gezeigt - sind mit ihrer spezifisch geringen Leistungsdichte nur hilfreich für einen Übergang auf eine Energieerzeugung mit massiver Leistungsdichte - auf die Kernenergie mit ihrem vergleichsweise mikroskopischen Platzbedarf - und in weiterer Zukunft auf die Fusionsenergie. Aber was in China längst klar ist, das muss in Deutschland erst noch wiedergeboren werden. Das riesige Reich der Mitte hat noch viel Platz für mögliche Siedlungserweiterungen samt damit einhergehenden Infrastrukturen für Energiegewinnungsanlagen. Da kommt es auf Windkraft- und Solaranlagen weniger dramatisch an als in Deutschland. Und bei Bedarf werden dann die Flächen- und Höhenmonster einfach erst mal durch leistungsfähigere Mini-Kraftwerke ersetzt. Denn damit ist das Reich der Mitte schließlich führend. Aber trotz aller Beteuerungen zu Neuen Energien hat 2021 Chinas Erdgasproduktion von Januar bis November um 8,9 Prozent - 186 Milliarden Kubikmeter - im Vergleich zum Vorjahr zugenommen. Da ist das europäische Gezänk um die Gaspipeline Nord Stream 2 einfach nur noch lächerlich.

07.01.2022

Wirtschaft und Klima ohne Krise? Deutschland ist bereit! "Die Energiekrise hat bereits mehrere Anbieter in die Knie gezwungen. Das kann bei Kunden für deutliche Mehrkosten sorgen. Besonders teuer wird es jetzt für Neukunden." So formuliert es t-online als Schock für Neukunden.

Strom und Gas werden bis zu 400 Prozent teurer - t-online.de 06.01.2022.

"Viele Deutsche bekamen in den letzten Monaten des Jahres unangenehme Post – und zwar von ihren Stromanbietern." Ob sich die Macher von t-online auch zu den Deutschen zählen?

Das Vergleichsportal Verivox arbeitet weiter - aktuell z.B. mit Preisen für 46,75 Cent pro kWh und 4.500 Kilowattstunden Strom/Jahr - für den Basis-Moonlight-Tarif von Entega. So viel müssen es mindestens schon sein. Denn Autofahrer mit Elektroantrieb und einer Wallbox zu Hause wollen ja schließlich nicht den Strom abgestellt bekommen. Macht aber nix. Dann muss halt an anderen Stellen gespart werden. Blöd nur, dass halt viele Wähler die Energiekrise vor der letzten Bundestagswahl im September 2021 noch nicht auf ihrem jeweiligen Radarschirm fanden. Hätten die Grünen schließlich auch vor den Bundestagswahlen verbreiten können - oder?

06.01.2022

Deutsches Klimaschutzgesetz – kontra Gesetz zur Förderung zur friedlichen Nutzung der Kernenergie? Was ist eigentlich wichtiger?

"Der Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen, allgemein bekannt als Nichtverbreitungsvertrag oder NVV, ist ein internationaler Vertrag, dessen Ziel es ist, die Verbreitung von Kernwaffen und Waffentechnologie zu verhindern und die Zusammenarbeit bei der friedlichen Nutzung der Kernenergie zu fördern, …" (Wikipedia).

Internationale Verträge – gelten sie auch für Deutschland? Insbesondere wenn vorherrschende Politakteure davon weniger begeistert sind als für jene Verträge, die sie protegieren und zugleich gewaltige Mengen in die Staatskassen spülen können?

Deutsche Ambitionen wirken sich u. a. auf die CO2-Minderungsziele bis zum Jahr 2030 in den einzelnen Sektoren aus: So ein Artikel in der FAZ vom 02.01.2022. Die Ziele gelten in der Energiewirtschaft, in der Industrie, im Verkehr, im Gebäudebereich und in der Landwirtschaft. Aber wo finden sich gleichartige Ambitionen bei der Förderung zur friedlichen Nutzung der Kernenergie?

Offensichtlich gelten in Deutschland internationale Verträge nur mit extrem teuren Vorreiterambitionen für CO2-Minderungen und weniger oder gar nicht bei seinem Tun und Lassen als der letzte Nachzügler für die Einhaltung des NPT (Treaty on the Non-Proliferation of Nuclear Weapons) in Sachen Förderung der friedlichen Nutzung der Kernenergie.

Klimaschutzgesetz : kontra Gesetz zur Förderung der friedlichen Nutzung der Kernenergie? Da tut sich eine Frage auf: Was könnte für Deutschland – ökonomisch, sozial-ökologisch und auch global gesehen – nützlicher und wertvoller sein? Die spezifisch deutsche Verhinderung der friedlichen Kernenergienutzung oder die volkswirtschaftlichen und exponentiell ansteigenden Kosten von CO2-Emissionsrechten – samt medialen Gepolter, um einen imaginären und trotz aller Maßnahmen bisher nicht erfolgreichen Klimaschutz voranzubringen?

Andere Länder auf diesem Globus argumentieren, fördern und handeln da anders.

"Anders als in Deutschland und der Schweiz investieren die meisten Kernenergieländer weiterhin in diese ressourcen- und umweltschonende Technologie. So standen Anfang 2021 weltweit 54 Kernkraftwerke in Bau, 14 davon in China."

Kernenergie weltweit – swissnuclear.ch, Stand vom 01.01.2021

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Recht haben und Recht bekommen ... Die schier unschlagbare Menge an im neuen Jahr plötzlich medial verbreiteten Informationen über massive Strom- und Energiepreiserhöhungen bekommt mit dem letzten Satz in einer Meldung des RND aus dem Bundesministerium für Umwelt und Verbraucherschutz seine allzeit gültige Bedeutung: Recht haben und Recht bekommen sind zwei verschiedene Sachen.

Bundesregierung: Verbraucher müssen höhere Strompreise nicht akzeptieren - RND 05.01.2022.

Anmerkung: Verbraucher müssen nicht - nein, auf keinen Fall. Aber sie dürfen es tun. Was ist jedoch, wenn sie wieder dem Vorschlag aus dem Bundesministerium für Umwelt und Verbraucherschutz folgen? Dann dürfen sie sich entweder selber einen Juristen suchen, oder wieder zum Verbraucherschutz gehen und für ihren speziellen Fall eine Rechtsvertretung wählen. Oftmals sogar die gleiche Rechtsberatung, welche ihnen zuvor bereits die Empfehlungen des Ministeriums ans Herz gelegt hat, um sich doch aus den zahlreichen (ca. Eintausend) im Internet agierenden Energieanbietern den für sie günstigsten selber auszusuchen.

Und so bekommt insbesondere die vor lauter Juristen überbordende Bürokratie zusätzlichen Aufschwung für ihre Existenzberechtigung samt den dazu zählenden finanziellen Forderungen bis ans Ende der Ewigkeit. Bürokratie schafft schließlich Arbeitsplätze - oder?

Merke! Ratschläge von staatlichen Institutionen oder von solchen, welche von ihnen abhängig sind, richten sich grundsätzlich nicht gegen die vom Staat gestaltete Politik und sollten daher immer nur mit Vorsicht zu bedenken sein. Aber tausende Verbraucher, welche in Sachen Energiepreise den von Staats wegen empfohlenen Verbraucherportale gefolgt waren, dürfen sich dafür nun auf gesalzene Strom- und Gasrechnungen freuen. Und weder die Sender des öffentlichen Rund- und Fernsehfunks noch die Presse müssen nicht, könnten aber kritisch über derart unsägliche Zustände samt den wahren Ursachen berichten. Es könnte aber auch sein, dass sie ebenfalls wie zehntausende andere Kunden vor dem gleichen Problem stehen, weil auch sie den diversen Preishopping-Portalen gefolgt sind, mit dem Versprechen, automatisch auf den jeweils billigsten Stromanbieter umzustellen. Allein schon deswegen, weil sie dem Sagen und Tun von lautstarken Politakteuren mehr Glauben als von kritischen Überprüfungen geschenkt haben.

03.01.2022

So wie sich derzeit die Informationen über die in Deutschland massiv steigenden Energiepreise verbreiten, so tun dies auch die Berichte über das mögliche Wiederaufleben der friedlichen Nutzung der Kernenergie. Und selbst die EU trägt ihren Beitrag hierzu bei.

In der Atom-Richtlinie der EU versteckt sich ein Geschenk an Deutschland - FOCUS online 03.01.2022.

Doch der Kampf um die Meinungsführerschaft ist längst nicht vorbei. "Die Atomkraft ist ein Glück für unser Land" - so der Focus online. Kontroverse Diskussionen darüber werden sich noch eine Zeitlang hinziehen. Und in dieser Zeit steigen dann halt auch die Energiepreise für Industrie, Gewerbe, Handwerk, Handel, Gastwirtschaft, Dienstleistungen und Haushalte sowie für Essen, Trinken, häusliche Versorgung und vieles mehr. Und möglicherweise gibt es auch schon mal testweise regionale Stromabschaltungen mangels Sonne und Wind (Rationierungen), weil unser 'atomarer' Nachbar Frankreich seinen Strom selber benötigt. Denn dort sind derzeit 15 Reaktoren in Revision.

02.01.2022

Und wieder ist es passiert. An einer der größten deutschen Windkraftanlagen mit 240 Metern Höhe und 2.350 kW installierte Leistung ist einfach ein Flügel abgebrochen und in die umliegende Landschaft geflogen und am Boden zerbrochen. Das sei natürlich 'Wind auf die Mühlen der Windkraftgegner' – so laut Meldung ein Geschäftsführer der Bürgerwind KG. Na ja, es gab ja nicht mal einen Sturm und es wäre ja auch besser, wenn solche Havarien gar nicht erst publiziert würden. Muss nämlich nicht jede/r wissen, vor allem nicht die zahlreichen privatwirtschaftlich organisierten Bürgerwindkonstruktionen.

Flügel von Windrad abgebrochen – Westfälische Nachrichten 02.01.2022

"Epe: Sie gehören zu den größten Windrädern in Deutschland – bis Sonntagfrüh: An einer der Anlagen in der Eper Füchte brach ein Flügel ab."

Und wieder die Frage aller Fragen: Haben Projektierer, Betreiber und zuständige Kommunen auch schon eine Vorstellung oder gar eine Planung für ein umweltfreundliches, nachhaltiges und preisgünstiges Entsorgungskonzept für den auch in baldiger Zukunft anfallenden Windkraft-Schrott?

Auch wieder Mal wurde niemand verletzt. Bedenkt man jedoch, dass mit dem politisch von der rot-gelb-grünen Koalition forcierten Ausbau der Windkraft auch die Abstände zu Wohnsiedlungen massivst verkürzt werden, dann wächst damit die Wahrscheinlichkeit, bei zunehmender Nähe dieser Riesenmonster auch schon mal mit unliebsamen Lebensgefahren wohnen zu müssen.

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Jahr 2021: Deutschland

Der physikalische - nicht der gehandelte - Stromfluss.

Auch bekannt als Export des überschüssigen deutschen Grünstroms - dafür Re-Import von Graustrom und Blaustrom - über österreichische und französische Grenzen.

Datenquelle: ENTSO-E: Cross-Border-PhysicalFlow

30.12.2021

"Deutschland wird Klimaziele 2022 und 2023 wohl verfehlen". Das sagt plötzlich der neue deutsche Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Dr. Robert Habeck. Viele andere Normalmenschen sagen das schon lange. Also, in zwei Tagen geht es schon los - der bereits verlorene Wettlauf zu Klimazielen, welche sowieso niemals erreicht werden können. Ist das der wahre Grund für die Abschaltung der deutschen Kernkraftwerke? Damit die grüne Elite ein dauerhaftes Argument für ihre Machterhaltung haben? Wie lange gibt es schon diese politischen Ziele und wie viele wurden bisher erreicht? Möglicherweise sind sämtliche neuen weltweit geplanten fossil oder nuklear befeuerten Kraftwerke schneller am Ziel als ein einziges der deutsch-grün verordneten Klimaziele. Und weshalb kommt hier die Formel vom drastischen Rückstand zur Sprache, wo wir doch schon knapp 2 Millionen Fotovoltaikanlagen und 30.000 Riesenwindturbinen in deutschen Landschaften und auf dem Meer installiert und in Betrieb genommen haben? Welches Land hat Deutschland als Vorreiter bisher überholt? Welches Land auf diesem Globus folgt den grünen, von Klein-Greta angespornten Avantgardisten?

Und wie verhält sich das Klima, sofern wir die von Habeck gedachten Ziele von 80 Prozent Strom aus Erneuerbaren Energien erreichen werden? Ist das Klima dem deutschen Klimaschutzgesetz hörig? Hat sich das Klima den deutschen Klimaschutzgesetzen bedingungslos unterworfen? Oder nur den 14,8% Leuten, welche neulich anlässlich von Bundestagswahlen die Grünen gewählt haben?

Habeck: Deutschland wird Klimaziele 2022 und 2023 wohl verfehlen. Handelsblatt 29.12.2021

„Wir wollen Ende nächsten Jahres alle Gesetze zur beschleunigten Genehmigung von Windrädern fertig haben.“ Im Klartext: Bis dahin werden alle einst demokratisch erkämpften Widerstands- und Einspruchsmöglichkeiten gegen die Errichtung der Windmonster getilgt und deren Bau knallhart durchgezogen. Grünes Recht = höchstes Recht! Dem lieben Klima zuliebe halt.

Zum Glück vieler Menschen, welche den grünen Gesellschaftswandel ablehnen, gibt es auch noch kluge Leute, welche die grünen Blütenträume mit der Wirklichkeit widerlegen.

Die Klimapolitik ist gefährlicher als der Klimawandel

29.12.2021

Energiearmut – ein Warnruf des EU-Arbeitskommissars Schmit? - Ein Bericht aus der ARD-Tagesschau vom 17.10.2021

"Bereits Millionen Menschen in Europa litten an Energiearmut wegen der hohen Preise, warnt EU-Arbeitskommissar Schmit. Er sieht vor allem die nationalen Regierungen in der Verantwortung, Maßnahmen zu ergreifen."

Aber welche Maßnahme ergreift unsere neue Koalitionsregierung zuerst? Sie torpediert notwendige und sofort mögliche Gaslieferungen über die Pipeline Nord Stream 2 aus Russland und lässt die Preise dafür steigen! Und EEG-Lobbyportale tragen dazu bei, die Angst vor einer Energiearmut zu steigern.

Stromausfall: Fast 30 Prozent der französischen Atomkraftwerke sind abgeschaltet – das berichtet IWR – das Lobbyportal für Erneuerbare Energien. Kritisiert wird die 'derzeitige Unproduktivität wie noch nie' – mittels Atomkraftwerken. Verwendet wird dafür der Begriff Stromausfall, welcher prinzipiell für Verbraucher gedacht ist. Argumentiert wird mit fast 30 Prozent der französischen Atomkraftwerke, was jedoch verständlicherweise besser als Produktionsausfall zu sehen ist. Ein temporärer Produktionsausfall muss ja keinen Stromausfall für die Allgemeinheit nach sich ziehen. Nicht Frankreich, eher in Deutschland. Denn wir sollen ja dauerhaft aus der Kernenergie aussteigen.

Da stellt sich nämlich gleich die Frage, wie hoch ist denn der tägliche Produktionsausfall bei Abschaltung aller deutschen Wind- und Solarkraftwerke bei häufigem Windmangel und täglich/nächtlicher Dunkelheit? Mit dem dadurch anstehenden und samt zunehmenden Ausbau heftiger werdenden Dunkelflauten werden es demnächst mindestens 116.075 MW sein, welche einfach nicht verfügbar sind. Das ist die Summe aller Onshore-, Offshore-Wind- und Solarkraftwerke in Deutschland, welche derzeit gemäß dem europäischen Datenportal ENTSO-E im deutschen Stromnetz installiert und in Betrieb sind (Login erforderlich).

Aktueller Stand: Wind onshore = 54.499 MW, Wind offshore = 7.774 MW, Solar = 53.302 MW.

Wo bleiben beispielsweise hierfür die Warnungen und Angstmeldungen in den zahlreichen öffentlichen Medien sowie aus EU- und Regierungskreisen? Doch da drücken sie sich – die Berichterstatter und eiern für das tumbe Volk mit Prozentangaben wie "mit fast 30 Prozent der französischen Atomkraftwerke" um den Sachverhalt herum. Würden alle französischen Atomkraftwerke (100 Prozent) ihre Produktion einstellen und nicht nur 30 Prozent, dann würden im Vergleich mit den deutschen 116.075 MW Wind- und Solareininstallationen in Frankreich lediglich 61.370 MW fehlen. Aber das Volk soll ja nicht rechnen – auch nicht mit einfachen Zusammenhängen. Welche Folgen da bedeutsamer sind, darüber dürfen sich im Falle eines Blackouts die betroffenen Menschen dann selber Gedanken machen. Hinzu kommende Ursachen eines Energiemangels sind ja nicht nur Produktions- und Lieferausfälle aufgrund anderweitiger Abschaltungen und politischen Behinderungen. Es sind auch Fehler und technische Defekte im europäischen Netzverbund möglich, der sich zunehmend mit volatilen und wenig bis nicht verlässlichen Einspeisungen plagen muss.

Eins dürfte indes längst klar sein: Die Errichtung von Giga-Kraftwerken in den Dinosaurier-Phasen aus vergangenen zweihundert Jahren Energiegewinnung dürften vorbei sein. Auch für fossil betriebene Kraftwerke. Gewaltige Anlagenbauten haben schon immer zu unliebsamen Anreizen geführt, Planungen, Projektionen samt Errichtung in die Länge und die Kosten dafür gewaltig in die Höhe zu treiben. Neben anderen Kernkraftwerken auch ersichtlich an dem stets beispielhaft herangezogenen Projekt des AKW Flamanville in Frankreich. Gleichartiges kennen wir bereits auch vom Berliner Flughafen "Willy Brandt" – in vulgo BER – mit ursprünglich 1,9 Milliarden Baukosten im Jahr 2005, welche sich dann bis zur Inbetriebnahme 2020 auf knapp sechs Milliarden Euro realisiert haben.

Zieht man dagegen die jährlichen EEG-Umlagen in Betracht – welche von der EEG-Lobby vergleichsweise nicht publiziert werden – dann spiegeln einseitige Kostenbetrachtungen im Kraftwerksbau nicht die Wirklichkeit in der Energiepolitik wider. Gemäß dem Portal Netztransparenz summieren sich allein die EEG-Umlagekosten für das Jahr 2021bereits auf einen Betrag 22.281.263.700,49 Euro (über 22 Milliarden). Bei ähnlich hohen Beträgen in vergangenen Jahren. Kosten für Kraftwerksbauten fallen dagegen quasi als Peanuts ins Gewicht – jedoch mit dem unverzichtbaren Vorteil von zuverlässigen und an den Bedarf angepassten Liefermengen.

Ergo: Die Betrachtung der Wirklichkeit sollte den Anlass für ein Umdenken in der Energiepolitik geben – hin mit vergleichsweise wenigen modularen Mini-Kernkraftwerken, so wie sie längst für Schiffe (Eisbrecher, Flugzeugträger und U-Boote) zum Einsatz kommen. Dabei die Forschung und Förderung der Endlagerproblematik nach dem jeweiligen Technikstand (Transmutation etc.) nicht vergessen! Und weg von den Schwächen im Großkraftwerksbau. Und weg von den flächenfressenden und monströsen Wind- und Solarkraftwerken (Öko-Dinos), welche sich längst zu den größten Zerstörern der Umwelt samt ihren vielfältigen Potenzialen aus Flora, Fauna sowie dem Natur-, Biotop- und Artenschutz gewandelt haben. Moderne Kernkraftwerke haben vergleichsweise einen minimalen Flächenbedarf und immerhin das Potenzial zur Lieferung eines verlässlichen Klimastroms.

27.12.2021

Hätten Sie das gedacht? Noch vor wenigen Jahren waren die Eisbären vom Aussterben bedroht. Und plötzlich geht es ihnen wieder gut!

..."das Eis habe sich rechtzeitig auf dem Meer gebildet und die "Eisbären sind nach Norden gezogen, um Robben zu jagen" ...

Dieses Jahr kaum hungrige Bären in russischen Dörfern am Nordpolarmeer - RTL-News 27.12.2021

Nun stellt sich die Frage - woher kommt auf einmal das polare Eis? Wo es doch angeblich immer weiter verschwindet und den Meeresspiegel gefährlich ansteigen lässt. Und offensichtlich waren die meisten der weißen Meister Petze auch nicht vom Aussterben bedroht, sondern hatten sich nur neue Futterquellen an Land gesucht.

27.12.2021

Der Emissionshandel soll als das globale umweltpolitische Instrument dienen, den Ausstoß von anthropogen verursachten Treibhausgasen (THG) zu steuern. Ausgangspunkt dafür ist das Kyoto-Protokoll von 1997 mit rechtsverbindlichen Begrenzungs- und Reduktionsverpflichtungen für die Industrieländer - aber was hat es bisher gebracht?

Konkret: Wie viel Grad Celsius Erderwärmung wurden bisher mit milliarden- bis billionenfach dafür eingesetzten Mitteln vermieden? Hat sich die Erderwärmung seither verlangsamt, wurde sie gar gestoppt oder in Wirklichkeit beschleunigt?

Was sagen Menschen zu der Frage, ob sie bereits vorteilhaft ein besseres Klima bemerken? Jedoch die Floskeln werden angepasst - es reicht ja inzwischen, das 'Klima' zu relativieren und häufiger von 'Klimaneutralität und Wohlstand' zu fabulieren.

Die folgenden Diagramme zeigen a) den werktäglichen Preisverlauf des letzten Jahres und b) den jährlichen Verlauf zurück bis 2008 - generiert aus einer Datentabelle, welche sich bis zum 01.12.2008 verfolgen lässt und die täglichen Kurse der Emissionsrechte in Euro pro Tonne CO2 publiziert.

Diese kostenpflichtigen Rechte werden auf die Gesamtheit des Verbrauchs und die Gemeinschaft der Verbraucher umgelegt und sind im vergangenen Jahr bereits massiv gestiegen - wesentlich schneller als in den Jahren zuvor. Mit den kläglichen Folgen, dass einerseits die weniger finanzkräftigen Bevölkerungsteile vorrangig diese von der Politik geschaffenen Kosten zu spüren bekommen, während die finanziell besser gestellten eher mit den Schultern zucken können. Deutsche Politik halt.

13.12.2021

Der Bayerische Rundfunk und seine unfassbare Verblödungskampagne in Sachen Vogelschutz für die Energiewende. Das kommt aber daher, wenn Schreiberlinge nur noch Pressemeldungen der geldgierigen und geschäftstüchtigen EEG-Lobby unkritisch weiter verbreiten.

Windrad mit Aas – BR24 Wissen 11.12.2021.

"Immer wieder werden Windräder zur Todesfalle für Greifvögel. Schutz davor bieten gezielt ausgelegte Tierkadaver: Sie locken Greifvögel von den Windkraftanlagen weg und verhindern so, dass die Tiere mit den Rotoren kollidieren."

Weil die Angst vor einem Nachlassen der finanziellen Förderung per Erneuerbare-Energiegesetz (EEG) den Projektierern, Herstellern und Betreibern von Windkraftanlagen im Nacken sitzt, erfinden deren Lobbyisten immer neue Narrative, um ihr Geschäftsmodell zu retten. In Deutschland gibt es ca. 30.000 Windräder an Land. Aber wer soll regelmäßig Futterplätze für Raubvögel einrichten, betreuen und die Tierkadaver liefern? Wer will jeden Tag an hunderten von Windanlagen in teils fernen Landschaften geeignetes Aas auslegen? Wer bezahlt das, welche Behörden kontrollieren dies und wieso soll diese Methode angesichts der geplanten Raum-Verdichtung mit immer zahlreicheren und größeren Anlagen und deren überstrichene Flächen von 20.000 Quadratmetern Kollisionen ausschließen? Ist also wieder einmal eine vom ÖRR verbreitete Meldung für naturferne Menschen aus den städtischen Massensiedlungen, welche die allermeisten Vögel gar nicht kennen. Von dort, wo sich die meisten Grünwähler ballen und wo es keinen Platz mehr selbst für die kleinsten Tiere - die Insekten - gibt. Weil sie mit chemischen und technischen Möglichkeiten gnadenlos ausgerottet werden. Oder in käuflichen Insektenhotels des tot gepflegten Vorgartens einziehen dürfen.

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Was die Beachtung des Natur- und Biotopschutzes anbelangt, so gibt es neben den blamablen öffentlich rechtlichen Medien in Sachen Windkraft auch seriöse Informationen. Es sind ja nicht nur Vögel, welche massenweise von den Flügelmonstern geschreddert werden, sondern auch schützenswerte und seltene Fledermäuse. Und wie steht es um den Bestand von Insekten, welche millionenfach an den Rotorflügeln kleben? Vornehmlich jene weniger vorkommende Arten, welche auch in höheren Lagen schwirren und dort von Fledermäusen erfasst werden. Dürfen die nicht geschützt werden?

An Windkraftanlagen sterben insbesondere junge und weibliche Fledermäuse, darüber berichtet im Gegensatz zu den Staatsmedien der Informationsdienst Wissenschaft. Idw.online.de 13.12.2021

„Viele Fledermäuse kommen durch Windkraftanlagen zu Tode. Bislang war unklar, ob alle Altersgruppen oder Geschlechter in gleichem Maße gefährdet sind.“

"Maßnahmen, die hohe Schlagraten/Todeszahlen an Windkraftanlagen verhindern, wie beispielsweise saisonale Abschaltzeiten während der Nacht und bei für Fledermäuse günstiger Witterung, sollten in ganz Europa umgesetzt werden, um einen Rückgang der Bestände wandernder Fledermäuse wie der Rauhautfledermaus zu verhindern.“

Beobachter der Szene wissen jedoch längst, dass unsere neue Bundesregierung laut Koalitionsvertrag lieber den angeblich klimaschützenden Windkraftanlagen den Vorrang vor dem Naturschutz einräumen will. Und dies, obwohl die Monsterbauwerke in der Landschaft seit Jahrzehnten noch kein bisschen Klima geschützt haben, dagegen zahllosen natürliche Lebensgrundlagen (Biotop) unwiederbringlich zerstört haben.

Im Grundgesetz wurde der Artikel 20a am 27. Oktober 1994 als Staatsziel in die Verfassung aufgenommen.

"Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung."

In grünen Öko-Land Deutschland gelten Gesetze jedoch nur für den Bürger, nicht dagegen für den Staat und der Gesinnung seiner Repräsentanten.

Vorangehende Publikationen: ab 10.12.2021 - hier klicken

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