Energiewende und Klimaschutz in EU-Deutschland

. . . wenn am Anfang des Stroms keine Kraftwerke mehr da sind und sich an seinen vielen anderen Enden die klimagerechten Verbraucher häufen . . .

. . . steigende Preise für Öl, Gas, Kraftstoffe, Strom und Wärme füllen staatliche Kassen, retten kein Klima, neuerdings aber steigende

Kosten für Waffenlieferungen.

hier weiter lesen >>> 01.05.2022

30.04.2022

Während ihre grüne Chefin Annalena Baerbock mit Milliarden um kriegerische Waffenlieferungen zockt, verlangt die grüne Staatssekretärin Jennifer Morgan haufenweise deutsches Geld für einen internationalen Klimaschutz. Doch weder Annalena noch Jenny bieten irgendwelche Erfolgsgarantien als Gegenleistung an. Stranded Investments lauten derartige Geschäfte, wenn es nur die finanziellen Summen betrifft. Doch die eine beschwört den militärischen Sieg über einen realen barbarischen Feind, die andere den doktrinären Sieg über einen imaginär aufgeblasenen globalen Klimakollaps. Mit zahllosen Milliarden aus den Taschen der Bevölkerung generiert, welche zu größten Teil weder an den einen noch an den anderen Sieg glaubt.

Morgan verlangt mehr deutsches Geld für internationalen Klimaschutz - Microsoft Nachrichten, 29.04.2022

Wie wäre es, wenn wenigstens die Staatssekretärin erst mal Erfolge über bisher getätigte Klimaschutzmaßnahmen vorlegen würde, bevor sie weitere Milliarden anfordert?

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30.04.2022

"Die Grünen drehen an der Eskalationsspirale: Deshalb verlasse ich die Partei“ - Thomas Krings - Gestern um 10:40.

Ein Weckruf an andere Mitglieder und Wähler einer pharisäerhaften Partei.

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30.04.2022

"Die Anlagenbauer könnten so drauflos produzieren“, sagte Staatssekretär Oliver Krischer dem „Spiegel“. Sie müssten sich keine Sorgen machen, auf ihren Windrädern sitzen zu bleiben."

Was sagen eigentlich andere als grüne Politiker, wenn sie eine derartige Aussage des grünen Staatssekretärs vernehmen, bei der es um die Massenherstellung von Windkraftanlagen geht? Lässt sich so eine Idee auch auf Elektroautos - den grünen Meilenstein der Mobilität für Energiewende und Klimaschutz - übertragen?

Neue Windräder in Deutschland werden immer teurer - und seltener bestellt - berichtet die WELT online, 29.04.2022.

"Für den Bau von Wind- und Solaranlagen bräuchte es bis zu 1,8 Millionen Tonnen Kupfer, 95 Millionen Tonnen Zement und 30 Millionen Tonnen Stahl . . ."

29.04.2022

Grüne Energiewende - quo vadis? Wenn die Rohstoffpreise für die Meilensteine der deutschen Energiewende unentwegt steigen? Wie viel Tonnen Kupfer, Aluminium und sonstige Elektrometalle benötigt der Bau einer Windkraftanlage samt den notwendigen Energiezuleitungen, Umspannwerken und Schaltanlagen? Und wie viel Tonnen Kupfer benötigt weiterhin die Energiewende, sofern sie laut Habecks Osterpaket neuerdings auf ein Vielfaches des bisherigen Windkraft- und PV-Ausbaus gesteigert werden soll? Und welches sind die dafür wichtigsten Herkunftsländer für Industrie- und Elektrometalle wie Stahl, Gold, Silber, Kobalt und Aluminium? Politische Akteure und Hersteller dürfen schon mal schauen, woher viele der neuerdings sanktionierten Rohstoffe kommen - bei einer Vervielfachung des in Habecks Osterpaket angekündigten Ausbau der Erneuerbaren Energien. Und insbesondere Bürgerwindkraftinitiativen dürfen sich neben sonstigen politischen Imponderabilien schon mal ausrechnen, um wie viel Euro sich ihre Windkraftanlagen seit Antragstellung erhöht haben.

"Bei Palladium, Aluminium und Nickel zählt Russland zu den Top-Produzenten. Der Krieg verschärft die Angebotslage." Darüber berichtete bereits die Börse online am 13.03.2022.

Und ein weiterer Bericht bei Börse online am 29.04.2022: "Der österreichische Öl- und Gas-Konzern OMV hat aufgrund der kräftig gestiegenen Preise für die fossilen Energieträger seinen Betriebsgewinn verdreifacht. Die Erwartungen der Analysten wurden übertroffen, die OMV-Aktie springt um über acht Prozent nach oben. Wie es weitergehen könnte."

Ob bei solchen Gewinnen auch die politischen und zahllose wirtschaftliche Erwartungen an die Energiewende und an den Klimaschutz steigen dürfen?

27.04.2022

Im Ranking der 20 Länder mit dem größten Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahr 2020 steht Deutschland nach USA, China und Japan noch vor Großbritannien an vierter Stelle. In deutschen Medien jedoch an erster Stelle, wenn es um Forderungen und milliardenschwere Förderungen von sogenannten Klimaschutzmaßnahmen geht.

Gelder in Hülle und Fülle sollen einerseits den Klimaschutz voranbringen und andererseits dem Energienotstand abhelfen. Aber immer noch gibt es keine Datenbank darüber, wie viel Klima mit den zahllosen Milliarden, welche bisher in dessen Schutz investiert wurden, erzielt wurde. Welches Klima wird sich in Deutschland einstellen, wenn es bis 2035 die 100 Prozent-Marke erreicht hat. Klima ist doch eine veränderliche Größe, oder? Haben wir dann ein besseres Klima als unsere Nachbarländer, welche weniger heftig mit dem Geld ihrer Steuerzahler um sich werfen? Und gibt es mit den steten Ausgaben für den Klimaschutz auch schon Umfragen über ein besseres klimatologisches Wohlbefinden der Menschen? Ob sich ein seriöses Umfrageportal mit dieser Frage an die Öffentlichkeit traut, das sei erst mal bezweifelt.

Mit dem Kauf des tierisch teuren LNG heizt Klimaminister Robert Habeck die europäische Strompreisgestaltung Merit-Order für viele Jahre hoch und zugleich die hohen Gas- und Strompreise für noch lange Zeiten nach oben. Desgleichen den Export von Wertschöpfung mit den bekannten volkswirtschaftlichen Folgen. Er verstärkt die Inflation mit flächenhaften Preissteigerungen und enteignenden Wirkungen. Was den eigentlich bekämpften Klimawandel beschleunigt. Das Fracking-LNG aus den USA ist mit dem hoch klimawirksamen Anteil an Methan erheblich klimaschädlicher, als die bereits erschlossene Braunkohle am Hambacher Forst, mit der ein sehr energieeffizienter Braunkohlenstaub und -koks statt Gas eingesetzt werden könnte, welche aber Ende 2022 beendet werden muss.

Und dann ist da noch das

• 750 Mrd-Euro-Corona-Schulden-Paket der EU,

• die nochmals höheren Verschuldungen von

• Spanien, Italien und Frankreich, natürlich auch von Griechenland und ebenso

• von Deutschlands.

Und das einzige, was Habecks Experten einfällt, sind CFD-Differenzerstattens-Verträge für große Teile der Industrie, welche durch die hochgetriebene Merit-Order vielfach teurer werden und über eine Umlage zu all den anderen Belastungen der Bevölkerung zugemutet werden sollen.

Öllieferanten für den Standort Deutschland - hier weiter lesen . . .

21.04.2022

Umfrage unter Gas-Großverbrauchern. Bundesnetzagentur bereitet sich auf Gasengpass vor - manager magazin online 21.04.2022

"Die Bundesnetzagentur wappnet sich für den Ernstfall und sammelt über eine Umfrage Daten von Gasnetzbetreibern und Gas-Großverbrauchern. Aus den Antworten soll aber keine feste Abschaltreihenfolge abgeleitet werden."

Anmerkung: Zitat: "Mit den Daten will die Netzagentur im Ernstfall die Folgen von Maßnahmen für die betroffenen Letztverbraucher und für die Gesellschaft "bestmöglich" einschätzen können."

Offensichtlich ist der Netzagentur die Brisanz eines Ernstfalls noch gar nicht so richtig bekannt. Denn die meisten Letztverbraucher dürften sich als Haushaltskunden bei den Stadtwerken tummeln. Bei jenen Großverbrauchern, welche in den vergangenen Monaten heftig die Preiskeule geschwungen haben. Ob die Bundesnetzagentur die Abschaltreihenfolge für Stadtwerke an die letzte Stelle platzieren wird? Schaun mer mal.

Neben zahlreichen anderen Großverbrauchern listen die Europe Gas Tracker Data Tables immerhin 22 deutsche Stadtwerke und Regionalversorger auf. Zudem darf man davon ausgehen, dass viele Regionalversorger ebenfalls relativ große Letztverbraucher in ihrem Angebotsspektrum haben - beispielsweise die Rasen- und Stadionheizungen von Bundesliga-Fußballvereinen. Zwecks Abschaltung solcher Großverbraucher könnte sich die Politik bei wichtigen Spielen einfach mal die Letzte Generation zu Hilfe rufen. Solche Spiele sind vielfach mit einem das allgemeine Verkehrsaufkommen heftig belastendem Massen- und Krawallauflauf samt teuren Polizeieinsätzen begleitet. Wo sind hier die regelmäßigen Mahnungen und Proteste unserer staatlich gehätschelten Naturschutzverbände - insbesondere wegen den unliebsamen CO2-Ausdünstungen?

19.04.2022

Statt Millionen in Landschaften und Lebensraum zerstörende und in nicht klimaschützende erneuerbare Energien zu verschwenden, wäre es sinnvoller, den Wald als wichtigsten Klimafaktor auf unserem Globus zu erhalten, zu schützen und wieder herzustellen. In Brandenburg hat offensichtlich der Wassermangel zu einem Umdenken geführt.

Brandenburg braucht neuen Wald für besseren Wasserhaushalt - rbb24 online, 18.04.2022.

"Die Grundwasserstände in Brandenburg gehen seit Jahrzehnten zurück. Eine Maßnahme gegen die Wasserknappheit und für mehr Biodiversität in der Region ist der Waldumbau. Die Potsdamer Wasserwerke sehen in Ferch erste Erfolge."

Die Errichtung von immer mehr Windkraftanlagen im Wald möge den wirklichen, nicht nur das Klima, sondern auch Natur und Biotop zerstörende Effekte anschaulich machen.

17.04.2022

Energiekrise: Strom und Gas werden noch teurer - manager magazin, 17.04.2022

"Um die Strom- und Gasrechnung zu begleichen, müssen viele Menschen in Deutschland bald noch tiefer in die Tasche greifen als sie es ohnehin schon tun. Die Energiepreise steigen in den kommenden Monaten weiter."

Wie man jedoch stark erhöhte Energiekosten wieder kompensieren kann, das ermöglicht die seit 2022 geltende Treibhausgasminderungsquote (kurz THG-Quote) - Mit E-Auto ab 2022 Geld mit eingespartem CO2 verdienen.

Das ändert sich für Autofahrer:innen im Jahr 2022 - galileo.tv, 30.12.2021. Noch Fragen?

15.04.2022

Wunschträume, Fantasien oder Wirklichkeit? Oder sind es die zahllosen Beteuerungen etc. sich über den Zustand der Umwelt zu sorgen, um an die Macht und die staatlichen Fleischt... - pardon - Gemüsetöpfe gespült zu werden? Um dann bei Nichteinhaltungen und Fehlverhalten nicht dafür gerade stehen zu wollen, zu müssen oder gar bei offensichtlichen Versagen auf Übergangsgelder zu verzichten. Wohin unsere Wirtschaft getrieben wird, das möge schon mal eine Ministatistik unseres Statistischen Bundesamtes offenbaren. Kosten der existenziellen Bedürfnisse sind eminent gestiegen - die vergleichsweise und kaum notwendigen Erfordernisse dafür ein Fitzelchen gesunken.

Zwischen Reden und Tun liegt ein grünes Meer.

Mit massiven Eingriffen in das Wohlergehen der Bevölkerung steigern sie die Wellness des eigenen Daseins.

13.04.2022

Naturschutz oder Klimaschutz - wer oder was von beiden entwickelt sich zur (Über-)Lebensfrage des Jahrhunderts?

Oder: Wie viel Arten(Schutz) dürfen neben der dominanten Art - dem Menschen - am Leben bleiben?

Wie viele Arten gibt es überhaupt? Welche Arten dürfen weiter existieren und welche wird der Mensch allmählich verschwinden lassen oder einfach beseitigen, um seine eigenen Bedürfnisse, insbesondere die Energiewende zu befriedigen?

Im Einzelfall: Wie viele Rotmilane darf es in Deutschland mit dem ständig forcierten Windkraftausbau geben oder übrig bleiben? Wie viele andere Tiere, wie viele geeignete Biotope, wie viel klimarelevanter Wald, wie viele Natur- und Landschaftsschutzgebiete und diverse klimarelevanten Freiflächen in offener Natur?

Artenschutz verlangt Prüfung im Einzelfall

Zitat aus dem Artikel in der FAZ, Druckausgabe vom 13.04.2022: "Der europäische Rechtsrahmen stammt aus einer Zeit, als Klimaschutz noch nicht das zentrale Thema der Umweltpolitik war. Will man heute aus guten Gründen die Akzente anders setzen, helfen nationale Alleingänge wenig. Das europäische Naturschutzrecht ist klimaschutzpolitisch fortzuentwickeln. Das wäre zweifellos ein Kraftakt."

Der Autor des Artikels Klaus F. Gärditz ist Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht an der Universität Bonn. In dieser Fakultät zählen Lehrveranstaltungen zum Staatsrecht zu den Pflichtfächern für Studierende und Leuten, welche die Anwendung der vom Staat vorgegebenen Gesetze exekutieren.

Nun, liebe Freunde des Naturschutzes: Damit dürfte endgültig klar sein, wohin die politische Reise geht: Weg vom konkreten und objektgebundenen Naturschutz (Fauna und Flora) und weg von einem säkularen Rechtsstaat, hin zu einem imaginären, auf metaphysischen Begriffen basierenden Gebilde mit der unverrückbaren Doktrin Klimaschutz auf die oberste Stelle der Prioritätenliste.

Empfehlung: Naturschutzverbände, welche sich dem Klimaschutz mit seinen politisch gesetzten Klimazielen unterwerfen, sollten sich schon mal dem Zeitgeist anpassen und in Klimaschutzverbände zusammenfassen und den Begriff Natur in ihren Publikationen vergessen und aus den Satzungen streichen. Natur wird es bald nicht mehr geben. Nur noch Klima.

11.04.2022

Hätten Sie das gedacht? Neben dem weithin verteufelten Kohlendioxid CO2 gibt es ein weiteres und viel schlimmeres Treibhausgas, welches die Klimaerwärmung vorantreibt. Es ist Methan. Ein Kilogramm davon trägt 21 Mal mehr zum Treibhauseffekt bei als die gleiche Menge CO2. Ob das auch die Generation Friday-for-Future mit ihren Anti-CO2-Demonstrationen schon weiß?

Alles Leben produziert Methan - FAZ, 09.04.2022.

"Denkbar sei es demzufolge, dass durch die schnelle Klimaerwärmung ausgelöster Stress zu höheren Methanemissionen von Organismen führt. Genaue Zahlen würden noch nicht vorliegen, teilt Erstautor Keppler auf Nachfrage mit. Hierzu sei in Zukunft ein „enormer experimenteller und analytischer Aufwand“ vonnöten."

Es ist Methan, welches "nicht ohne Grund schon länger im Fokus wissenschaftlicher Forschung" steht, so die Information. Aha, so langsam kommt auch eine wissenschaftlich gesicherte Information ans Tageslicht der medial geführten Verbreitung. Einerseits: Für die schnelle Klimaerwärmung lägen noch keine genauen Zahlen vor. Dafür aber laut Klimaschutzgesetz 2021 die genauen Zeitabläufe für CO2-Minderungsziele. Und andererseits: Je höher der Stresslevel, desto höher auch die Produktionsrate. Nun, liebe Schüler und Schülerinnen, Lehrer und Lehrerinnen, liebe Protestierer auf Straßen und Autobahnen, sowie zahllose Follower bei Anti-CO2-Aufmärschen: Demonstriert ruhig weiter so, macht einfach keinen Stress. Dann ist alles gut. Es ist ja nur das harmlose CO2, welches die in der Politik weit verbreiteten Gemüter in Wallung verbringt. Zudem brauchen wir noch geeichte Messinstrumente, welche die jeweiligen Stresslevel erfassen, messen und in Datenbanken einfließen lassen, daraus Statistiken generieren und schließlich noch vielfältige und gelehrte Diskussionen mit zahlreichen Publikationen.

Fazit zum Klimawandel: Nix genaues weiß mer net - sagen die Südhessen. Also erst in Zukunft, nach einem enormen experimentellen und analytischen Aufwand.

10.04.2022

Alle Vögel sind schon weg, alle Vögel, alle. Amsel, Drossel, Fink und Star und die ganze Vogelschar wünschen uns. . .

"Wenn Sie also eine Katze beseitigen, retten Sie damit mehr Vögeln das Leben als durch eine Windkraftanlage jemals sterben werden."

Das äußert ein mit Friedens- und Freiheitsenergien beladener Professor vom deutschen Traumschiff der Erneuerbaren Energien, welches derzeit mit Maschinenschaden vor Anker in einer von der Pleite bedrohten Werft liegt, welche sich erst selber retten muss, ehe sie andere retten kann. Unterstützung findet der über Vögel ungelehrte, aber wissenschaftlich auftretende und von zahllosen Followern gestärkte Ordinarius für imaginären Klimaschutz und Energiewende, von denen man ebenfalls annehmen darf, dass sie wenig bis nichts über die Avifauna im Allgemeinen und im Besonderen in Deutschland wissen, außer, dass es da so gefiederte Viecher gibt, die um ihre Stadthäuser und -villen samt den tot gepflegten Vorgärten durch die Lüfte schwirren.

Ganz sicher zählen Seeadler, Rotmilane, Bussarde, insbesondere Großvögel nicht zu den Millionen Vögel, welche im Verkehr, an Glasfassaden sterben oder von Katzen gefangen werden. Und wer zählt überhaupt die Fledermäuse und die Vielfalt der Insekten, welche ebenfalls von den Rotoren geschreddert werden? Und gelten fixierte Naturschutzregeln nicht für alle möglichen Todesursachen? Typisch ist die Ausrede von Leuten, welche meinen, ein Übel als Begründung heranziehen zu müssen, um weitere Übel damit rechtfertigen zu müssen. Wehe den Lobbyisten, welche neue, moderne Atomkraftwerke mit der Begründung fordern, die bisherigen geringen Mortalitäten seien doch gar nicht so schlimm, um neue Atomanlagen zu errichten! Der mediale Shitstorm würde zum Orkan anwachsen.

In den USA hat die Generalstaatsanwaltschaft der Abteilung für Umwelt und natürliche Ressourcen des Justizministeriums die Tochtergesellschaft von Nextera Energy Resources LLC beschuldigt, ohne Genehmigungen "den Tod von Steinadlern aufgrund eines stumpfen Gewalttraumas, ausgehend von einem Windturbinenblatt in einer bestimmten Anlage in Wyoming oder New Mexico" verursacht zu haben.

Energieunternehmen muss bis zu 35 Millionen US-Dollar zahlen, nachdem Turbinen Adler getötet haben - The Washington Post, 09.04.2022.

Der Migratory Bird Treaty Act (MBTA) verbietet das Töten, Fangen oder Transportieren geschützter Zugvogelarten ohne Genehmigung. Wie sieht es im Hinblick auf Windkraftanlagen mit derartigen Genehmigungen in EU-Deutschland aus?

Hierzu die Pressemitteilung aus dem U.S. Department of Justice, 05.04.2022.

Das Unternehmen "ESI räumte ferner ein, dass seit 2012 in 50 seiner 154 Windenergieanlagen insgesamt mindestens 150 Weißkopf- und Steinadler gestorben sind. 136 dieser Todesfälle wurden eindeutig dem Adler zugeschrieben, der von einem Rotorblatt einer Windkraftanlage getroffen wurde." . . . .

Das Unternehmen hatte im Zusammenhang mit dem Betrieb oder dem Repowering seiner Windkraftanlagen keine Ausnahmegenehmigungen (ETP) beantragt. . . .

Dieser Fall wurde vom US Fish and Wildlife Service Office of Law Enforcement untersucht. Die Strafverfolgung wurde von der Abteilung für Umweltkriminalität und natürliche Ressourcen des Justizministeriums mit Unterstützung der US-Staatsanwaltschaften für den östlichen Bezirk von Kalifornien, den Bezirk von Wyoming und den nördlichen Bezirk von Kalifornien durchgeführt. Ob wir solche Strafmaßnahmen demnächst auch in Deutschland erleben werden?

Bei uns gilt eher das Motto, dass je weniger geschützte Vögel noch existieren, desto umfangreicher und flächenfressender lassen sich mit gutem Ökogewissen Monsteranlagen für Friedens- und Freiheitsenergien errichten. Für den Frieden und die Freiheiten einer geldgierigen, politisch gehätschelten und seit über 20 Jahren hochsubventionierten EE-Industrie unter der Ägide einer grün dominierten Klimaschutzdoktrin, samt Hilfestellung von staatlich geförderten und untertänigen Naturschutzverbänden.

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Weil Erneuerbare Energien für eine verlässliche Stromversorgung bisher weder getaugt noch einen Deut für den Klimaschutz bewirkt haben, sollen sie quasi ab sofort und mit doppelt so viel Windkraft an Land, viermal so viel Windkraft auf dem Meer plus vierfache Solarenergie wie bisher als nationale Sicherheit fungieren. Ein klimawirksamer Nutzen der EE wird zwar ständig gepredigt, prognostiziert, behauptet und medial verbreitet, aber funktional nirgends nachgewiesen. Spielt aber keine Rolle. Auch wenn tausendmal noch mehr Nullen immer wieder Null ergeben.

Ins allgemeine Netz einspeisende Wind- und Solarstromanlagen verdrängen mit ihren Mengen bis zu einem unkritischen und tolerierbaren Anteil fossil erzeugte Einspeisungen, müssen aber zwecks nationaler Sicherheit bei wind- und solar bedingten Stromlücken jederzeit ein Backup mit herkömmlichen Kraftwerken vorhalten. Das Maß dafür ist die stetig steigende Mindestnachfrage (Grundlast) bei gleichbleibender Netzfrequenz. Ohne immer währenden, gleichmäßigen und ausreichend starken Wind und ebensolche Wasserkraft geht es nicht. Und vielfältige speichertechnisch berechnete Möglichkeiten wurden bisher weder realisiert noch werden sie in absehbarer Zukunft Wirklichkeit werden. Zudem mit steigender Anzahl von einspeisenden EE-Generatoren und Speichertechniken der Grenznutzen für die allgemeine Stromerzeugung immer kleiner wird. Ökonomisch betrachtet: Je mehr Stromerzeuger von einer beschränkten Menge (der volatil anstehenden Nachfrage) profitieren wollen, desto kleiner wird der jeweilige wirtschaftliche Ertrag in der Kosten-Nutzenrechnung. Aber desto höher und vielfältiger die Eingriffe in die Natur und Umwelt für Menschen und Tiere.

Und so ist es eigentlich nicht verwunderlich, wenn sich zunehmend andere Denkweisen häufen und in den Vordergrund schieben - jene, für einen Bau von verlässlich arbeitenden und mit nuklearer Energie betriebenen Kraftpakete nach neuesten technischen Erkenntnissen. Wobei anzumerken ist, dass für eine national sichere Stromversorgung ein Reaktor tausend Windkraftanlagen ersetzen kann, tausend unsichere Windkraftanlagen aber keinen Reaktor. Der dafür entscheidende Knackpunkt ist eben immer noch die Frequenz von 50 Hertz, welche von volatil funktionierenden Solar- und Windkraftanlagen eben nicht bereitgestellt werden kann. Im Traumland der Erneuerbaren Energien bestünde allerdings die Möglichkeit einer allgemeinen und landesweiten Umstellung von Wechselstrom auf Gleichstrom.

UK will Atomkraft ausbauen und zum "Saudi-Arabien der Windkraft" werden - heise online.de berichtet am 08.04.2022.

Interessant ist hierbei, dass das Vorhaben trotz CO2-freier Stromerzeugung ohne den steten Hinweis auf den angeblich unverzichtbaren Klimaschutz präsentiert wird. Möglicherweise hat man auch in GB längst zur Kenntnis genommen, dass es Zeit wird, sich von der Theorie einer CO2-freien Stromerzeugung - zwecks Klimaschutz - zu verabschieden. Denn was bisher mit dem gesamten CO2-freien und globalen Friedens- und Freiheitspotential nicht gelungen ist - weder das Klima zu schützen, noch Frieden und Freiheit zu gewährleisten - das muss daher auch nicht weiter mit der Kernenergie gerechtfertigt werden. Wichtig sind die Kosten für eine verlässlich erzeugte und bezahlbare Kilowattstunde Strom und gegebenenfalls auch Wärme. Aber ebenso auch ein fachlich dominierter Einstieg in die Errichtung geeigneter Endlager. Und ohne in der Bevölkerung politisch geschürte Ängste zu verbreiten!

Zitat: "Fördern will die britische Regierung auch den Ausbau der Solarkraft, die dort momentan 14 GW Strom aus privaten und anderen Anlagen ausmacht. Auf 50 GW Kapazität will Johnson die Offshore-Windkraft bis zum Jahr 2030 ausbauen, bisher werden auf See vor den britischen Küsten 11 GW damit erzeugt." . . .

Zitat: "Dazu zählt Johnson auch kleine modulare Reaktoren (SMR), in deren Entwicklung die Regierung 210 Millionen Pfund stecken will."

Hierbei wäre noch zu erwähnen, dass moderne Kernreaktoren (SMR) schnell - innerhalb von Minuten - auf Schwankungen im Netz reagieren können. Schwankungen, welche durch wechselnde Windverhältnisse (Stürme etc.) verursacht werden. SMR-Anlagen sind im Vergleich zu herkömmlichen Giga-Blocks kleine, flexible und regelbare Kraftwerke, bei denen der Dampf zur Turbine schnell und mit geringer Auswirkung auf den Reaktorkern reduziert werden kann, was die Turbine entlastet und die Generatorleistung im Netz entsprechend reduziert. Der plötzlich überschüssige Dampf für die Turbine wird dabei über ein Bypassventil direkt zum Kondensator (Kühlturm) umgeleitet.

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