Energiewende und Klimaschutz in EU-Deutschland
"They are illusions. They're not the solutions they promise to be"
. . . wenn am Anfang des Stroms keine Kraftwerke mehr da sind und sich an seine vielen anderen Enden die klimagerechten Verbraucher häufen . . .
. . . steigende Preise für Öl, Gas, Kraftstoffe, Strom und Wärme füllen die Staatskasse, retten aber kein Klima.
Bewegungsdaten zum Speicherfüllstand für Gas
Anmerkung: Das Speichervolumen in Prozent eines Untertagespeichers ist die Summe aus Arbeitsgas- und Kissengasvolumen. Das so genannte Kissengas dient als Druckpuffer, um einen notwendigen Mindestdruck im Speicher aufrecht zu erhalten und verbleibt dauerhaft als Restgasmenge (gelb) im Speicher. Gasmengen, welche ein- oder ausgelagert werden, sind als Arbeitsgas für den Verbrauch in Kilowattstunden (kWh) bestimmt.
08.04.2022 >>> hier weiter lesen . . .
07.04.2022
Kennen Sie eigentlich Ihren CO2-Fußabdruck und wissen Sie auch, was jeder Bundesbürger zur Verringerung der Treibhausgasemissionen beitragen kann, wenn er nur sein Konsumverhalten ändert? Mit kernigen Aussagen gibt der Informationsdienst des Instituts der deutschen Wirtschaft (IDW) gerne Auskunft:
Seine Kernaussagen in Kürze:
"Jeder Bundesbürger kann zur Verringerung der Treibhausgasemissionen beitragen, indem er sein Konsumverhalten ändert.
Viel CO2 lässt sich zum Beispiel einsparen, wenn Lebensmittelabfälle vermeidet, den Fleischverzehr reduziert, Secondhandkleidung kauft und die Bahn nutzt, statt in den Flieger zu steigen.
Auf die deutsche Bevölkerung hochgerechnet ließen sich durch diese Maßnahmen im Jahr rund 33 Millionen Tonnen Treibhausgasemissionen vermeiden."
Diese uralte und längst abgedrehte Leier findet immer wieder eine Kupplung in der Beweihräucherung von Menschen mit Formeln wie
Kleine Schritte, große Klimaeffekte -
Schon durch kleinere Veränderungen des Konsumverhaltens ließen sich in Deutschland im Jahr rund 33 Millionen Tonnen Treibhausgase einsparen -
Bahn statt Flugzeug.
Und schließlich folgt die Milchmädchenrechnung:
"Angenommen, eine Person in Deutschland würde nun alle oben vorgeschlagenen Maßnahmen umsetzen, dann könnte sich der individuelle Fußabdruck an Treibhausgasen um etwa 0,6 Tonnen CO2-Äquivalente jährlich reduzieren. Auf die deutsche Bevölkerung hochgerechnet ließen sich so im Jahr rund 33 Millionen Tonnen Treibhausgase einsparen. Das ist mehr, als Kroatien innerhalb eines Jahres verursacht."
Aha, Kroatien soll jetzt mein persönliches Vorbild sein, oder? Und was soll diese unsinnige Hochrechnung auf die deutsche Bevölkerung - ausgehend von einem spezifischen Einzelfall hoch auf 83 Millionen Bundesbürger dem Einzelnen mitteilen? Als würden alle Bundesbürger immer gleichzeitig und gleichartig denken und sich auch so verhalten. Trotz 83 Millionen unterschiedlichen und täglich anderen Bedürfnissen.
Wie wäre es, den CO2-Fußabdruck doch einmal für spezielle Gruppierungen zu berechnen und verbreiten? Beispielsweise für Gruppen aus der Politik und deren Entscheidungsträger in den Parlamenten, welche diese fatalen, auf den Einzelnen runtergebrochen CO2-Werte erheblich und dauerhaft überschreiten? Die Geschwader in den deutschen Parlamenten auf Landes- und Bundesebene wären doch einerseits eine probate Zielgruppe und andererseits als Vorbild bestens dafür geeignet.
Nein, das steuerzahlende und arbeitende Volk wird mit ständig neuen Einsparzielen und daraus folgenden Forderungen stets weiter belastet.
Und warum berechnet der kluge Informationsdienst des Instituts der deutschen Wirtschaft (IWD) nicht, wie viel Klimaschutz in Grad Celsius denn bei der Einsparung mit seinen berechneten rund 33 Millionen Tonnen Treibhausgase erzielt werden? Ob das Ehepaar Peter und Paul anhand seiner individuellen Einsparungen nun ein besseres Klima als andere haben? Oder gar ein gerechteres Klima verspüren?
07.04.2022
Wenn arktisches Öl und Gas falsche Lösungen für die weltweite Energiekrise sind - sind dann erneuerbare Energien eine richtige Lösung?
Arktisches Öl und Gas: die falsche Lösung für die weltweite Energiekrise - The Barents Observer 04.04.2022.
"Die explodierenden Energiepreise und die Folgen der Invasion in der Ukraine ermutigen einige globale Führer, die Kohlenwasserstoffproduktion in der Arktis auszuweiten. Wenn das so weitergeht, wäre es eine Katastrophe." Der WWF-Autor beklagt berechtigt die echten Gefahren der Öl- und Gas-Explorationen, vermeidet jedoch eine andere Lösung zu nennen. Wenn ein Land wirklich seine fossilen Energiequellen im Boden belassen soll, dann muss es andere und bessere haben und auch nutzen und ungehindert können. Erneuerbare Energien aus Sonne und Wind in weitläufigen arktischen Regionen? Vielleicht helfen da schwimmende und nuklear betriebene Mini-Kraftwerke entlang den Küstenlinien wesentlich besser aus, um langfristig marine Ölbohrinseln samt deren weiträumigen Unterwasserstrukturen zu ersetzen. Nukleare Energiekraftpakete können neben Strom auch Wärme liefern.
06.04.2022
Große Unternehmen mit vielen Dächern passen sich dem Zeitgeist an: Sie wissen, dass man mit dem weiteren Ausbau der volatilen Solar- und Windenergie und der Abschaffung fossil betriebener Kraftwerke prinzipiell die Zukunft der Kernenergie unterstützt.
Zitat aus Börse online.de, 06.04.2022: * "MERCEDES-BENZ will angesichts explodierender Energiepreise seine eigene Ökostromerzeugung ausbauen. "Wir denken jetzt als ein großes Industrieunternehmen über eine Teilenergieautarkie nach", sagte Vorstandschef Ola Källenius auf einer virtuellen Konferenz der Stiftung KlimaWirtschaft und des Umweltbundesamts. Eine entsprechende Entscheidung zur Energieerzeugung sei in einer Vorstandssitzung am Dienstag getroffen worden. Es gehe jetzt um einen massiven Ausbau der Photovoltaik. "Wir haben viele Dächer und auch andere Flächen, die man nutzen kann. Wir reden über Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe."
* "GAZPROM GERMANIA ist nach Ansicht der Bundesnetzagentur wieder zu einem verlässlichen Partner auf dem Gasmarkt geworden. Mit der Entscheidung der Bundesregierung, die Bundesnetzagentur zum Treuhänder zu bestellen, habe sich die Lage des Unternehmens geändert, sagte Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, dem "Handelsblatt". Niemand müsse sich mehr Sorgen machen, mit Gazprom Germania in dieser neuen Konstellation Geschäfte zu machen. "Ich halte die Gefahr einer technischen Insolvenz für gebannt."
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Was wirkt schädlicher? CO2-Emissionen oder Feinstaub in den Atemwegen?
WHO warns severe air pollutions - China.org online, 05.04.2022
Almost the entire global population, or 99 percent, breathes air that exceeds air quality limits set by the World Health Organization (WHO), the UN health agency said in a statement on Monday. Even though a record number of more than 6,000 cities in 117 countries now monitor air quality, people in those cities still breathe in dangerous levels of fine particles and nitrogen dioxide, with people in low and middle-income countries suffering the highest exposures, WHO said. The findings prompted WHO to call for a reduction in fossil fuel use and other concrete measures to lower air pollution levels....
Anmerkung: Wie viele Menschen haben per CO2-Emissionen bereits ihr Leben gelassen oder wurden im Vergleich zu Feinstaubbelastungen gesundheitlich geschädigt? Weshalb werden Ende dieses Jahres in Deutschland die letzten Kernkraftwerke vom Netz genommen und nicht die Kohlekraftwerke? Kernkraftwerke produzieren weder harmloses Kohlendioxid CO2 noch gefährlichen Feinstaub.
US-Studie: Feinstaub trug 2019 zu 1,8 Millionen Todesfällen bei - Ärzteblatt.de, 06.01.2022.
"Washington – Luftverschmutzung in Städten verursacht nach Angaben von zwei internationalen Studien verheerende Gesundheitsschäden. Hohe Feinstaubbelastung habe demnach im Jahr 2019 zu etwa 1,8 Millionen Todesfällen weltweit beigetragen, heißt es in einer heute im Fachmagazin Lancet Planetary Health (2021; DOI: 10.1016/S2542-5196(21)00350-8) veröffentlichten Modellierungsstudie."
04.04.2022
Wer in Europa spart seit über 10 Jahren die meisten fossilen Brennstoffe ein? Das selbst ernannte Vorreiterland für erneuerbare Energien Deutschland oder etwas weiter östlich gelegene Akteure wie beispielsweise Polen? Mit 3,16 Millionen Tonnen reduzierten fossilen Brennstoffverbrauch ist das Land der europäische Top-Reduzierer von CO2-Emissionen.
Endenergieträger sind Steinkohle, Braunkohle, Kraftstoffe und sonstige Mineralölprodukte, schweres und leichtes Heizöl, Flüssiggas LNG, Raffineriegas, Kokereigas, Gichtgas, Naturgase, elektrischer Strom, Fernwärme, Brennholz, Brenntorf, Klärschlamm und Müll.
Polen will den von seinen dreckigen Kohlekraftwerken produzierten elektrischen Strom sauberer machen und daher wie andere Länder dieser Welt auch auf die moderne Kernenergie setzen.
Polens Weg in die strahlende Zukunft - Wiener Zeitung, 03.12.2021
"Sechs neue Atomkraftwerke sollen den Kohleausstieg ermöglichen und die EU-Klimaziele erreichbar machen."
Solche Vorhaben bringen natürlich grün gebildete Menschen, welche zudem in der höheren Politik arbeiten, immer wieder auf die Palme. Mit alten Reaktoren und Argumenten aus Omas Nähkästchen über apokalyptisch beschworenen Gefahren aus vergangenen Zeiten werden konsequent die Möglichkeiten neuer Techniken ignoriert. Nach Lektüre des Berichts stellt sich unmittelbar die Frage, wer denn mit stärkeren Kenntnissen argumentiert - die grüne Dame Sylvia Kotting-Uhl mit einem Logensitz im Parlament, mit ihrer einzig richtigen Wahrheit "erneuerbare Energien", welche zudem nur 4 Cent/kWh kosten, oder der polnische Professor vom Fach?
Interessant dürfte das Argument mit der Kohleverbrennung sein, bei der radioaktive Substanzen mit der Kraftwerksasche in die Umwelt gelangt. Ist doch ein besserer Grund zum Ausstieg aus der Kohle als das imaginäre Risiko durch CO2-Emissionen. Und ebenfalls ein Grund, in Europa endlich mit einer sachdienlichen Endlagersuche zu beginnen.
Mit seinem Vorhaben folgt Polen bereits vielen anderen Ländern auf diesem Globus und zugleich der neuesten Formel des Prof. Dr. Kai Niebert, welcher als Nachhaltigkeitsexperte an der Universität Zürich lehrt und auch als Präsident des Umweltdachverbands Deutscher Naturschutzring (DNR) agiert: "Wir brauchen einen gewaltigen Kraftakt, um uns in Rekordtempo aus der Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu befreien."
Datenquelle für das Diagramm: Eurostat
02.04.2022
Weg vom Russengas und schnell zu einer besseren Diversifizierung der Energieversorgung - das aktuelle Motto der deutschen rot-gelb-grünen Ampelregierung. Der kriegerische Angriff Russlands auf die Ukraine und die schon lange betriebenen deutschen Kraftwerksschließungen haben das Dilemma der Energieversorgung unseres Landes an die Oberfläche der politischen Diskussion katapultiert. Begleitet mit stets lauter werdenden Forderungen nach einem immer weiteren Ausbau mit grünen, volatilen Energien aus Sonne, Wind und Bio wurde die Versorgungssicherheit des Landes bewusst und fahrlässig vernachlässigt.
Nun muss das Russengas schnellstens aus anderen Lieferquellen ersetzt werden. Aber wie und woher? Die Liefermethode war erst mal schnell ausgemacht - transportables LNG auf riesigen weltweit operierenden Gastankern hin zu europäischen Terminals. Deutschland hat weder ein Import- noch ein Export-Terminal. Und so stellt sich immer noch jeden Tag die Frage: Was passiert eigentlich, wenn Russlands Machthaber Wladimir Putin schon morgen den Gashahn zudreht?
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Liste der weltweit verstreuten LNG-Terminals.
Fossiles Gas statt grüne Energien. Und wo bleiben Autarkie und Klimaschutz?
Datenquelle: Global Energy Monitor
01.04.2022
Grün wirkt! Kann man gut und gerne sagen. Bloß wie wirkt grün? Kann man noch lieber fragen. Seit1990 haben die in Europa erfassten CO2-haltigen Emissionen bis 2019 bereits um 25,9% abgenommen. Das vermitteln die von der European Environment Agency zahlreich bereit gestellten Daten. Aber wer da was mit den Daten macht oder wie sie zu interpretieren sind, darüber gibt es bei dieser Agentur keine präzisen Informationen. Zum Beispiel, wie viel Temperatursteigerungen durch Emissionseinsparungen verhindert wurden. Oder halten etwa reduzierte CO2-Emissionen die heftig und teuer bekämpften Steigerungen gar nicht auf? Auf den Gedanken kann man durchaus kommen, wenn man sich den Minderungserfolg (folgendes Diagramm) ansieht.
Interpretationen des Klimas und dessen Schutz werden von den jeweils vorherrschenden Politikern und Regierungen formuliert. Bekanntlich in Form von doktrinären Verhaltensregeln zwecks Reduzierung derartiger Emissionen - mit dem Ziel, damit das globale Klima vor einer stetig steigenden Lufttemperatur bis hin zu seinem Zusammenbruch zu bewahren. Unterstützt von zahllosen Experten und Verbänden aus Wirtschaft (Geschäftsmodelle), Forschung (Reputation), Naturschutz (politisch-mentale Steuerung) und Politik (einzig richtige Wahrheit). Und alle Menschen machen mit - oder doch nur die Wenigsten? Sicherlich haben die meisten Leute täglich andere Probleme zu bewältigen, als unbedingt den apodiktisch gesetzten Klimazielen und den Weissagungen diverser Naturschutzverbände zu folgen. Und wer sich die Daten anschaut, dürfte sich mit einem bisschen Sachverstand auch die Frage stellen, wie viel Klimaschutz mit den bisher eingesparten Emissionen denn eigentlich erreicht worden sind? In den unterschiedlichsten Formen und Arten z.B. beim arktischen Eisbärentod, dem globalen Anstieg der Meerespegel (Inseluntergänge), dem Stopp der weltweiten Gletscherschmelze (Grönland, Antarktis) und dem Artensterben in vieltausendfacher Weise.
Wobei sich gleich die nächste Frage stellt: Wie oder mit welchen Maßeinheiten wird denn überhaupt das zu schützende Klima bestimmt? Wenn als gültiges Maß wirklich nur die Lufttemperatur gemeint ist, dann müsste diese anhand der europäischen Daten ebenfalls statistisch erfasst, tabellarisch gelistet und prozentual in Diagrammen und Abhängigkeit des CO2-Pegels in der Atmosphäre präsentiert werden. Mit dem aus den Einsparungen bewirkten kühlenden Anteil. In Form einer Bilanzierung. Wird sie aber nicht. Es gibt eine Menge Energiebilanzen und Emissionsbilanzen, je nach Statistikportal, aber keine mit Energien oder Emissionen verknüpfte Temperaturbilanzen.
Denn einen globalen Klimaschutz - das bessere oder gerechte Klima für alle - gibt es nicht. Das müssen sich alle jeweils persönlich selber gestalten und spüren. Nicht nur in Deutschland spürt die Masse der Verbraucher längst an stetig steigenden Energiekosten, derzeit auch an aktuell zusätzlich energiebedingt steigenden Lebenshaltungskosten, dass da irgendwas an der grün-dominierten Lehre nicht stimmt. Als die grüne Wirkung.
Seit über 30 Jahren verzeichnet Europa 25,9% sinkende Emissionen - wie viel Klimaschutz in Grad Celsius wurden bereits mit europaweit reduzierten Emissionen erzielt? Und wo befinden sich die Statistiken dafür?
Datenquelle: EEA greenhouse gases - data viewer
01.04.2022
USA/ÖL - "US-Präsident Joe Biden zapft wegen des rasanten Anstiegs der Benzinpreise nach der russischen Invasion in der Ukraine die Öl-Notreserven des Landes so stark an wie noch nie. Biden gab die Freigabe von einer Million Barrel Öl pro Tag für die nächsten sechs Monate bekannt. Das ist der größte Abfluss in der Geschichte der US-Vorräte. Außerdem rief Biden die Ölkonzerne zu einer höheren Förderung auf. Das freigegebene Öl soll im Mai auf den Markt kommen."
Zitat aus Börse online.de, 01.04.2022.
Grüne Erneuerbare Energien aus Sonne, Wind und Bio als Friedens- und Freiheitsenergien? Wie viel Frieden und Freiheiten haben sie bisher geschaffen? Und wachsen sie auf Bäumen oder müssen ihretwegen massenweise Bäume gefällt, grüne Felder und Fluren mit monströsen und kilometerweiten Infrastrukturen zerstört und umgewandelt werden? Verbunden mit jahrelangen, teils hässlichen Streitigkeiten vor Gericht, in Politik und Gesellschaft von zuvor einvernehmlich lebenden Menschen? Wo ist jetzt genau der Unterschied zwischen den grünen, angeblich erneuerbaren Energien, gewonnen von den Oberflächen unserer vielfach sakrosankt beschworenen einzigen Erde und den kohlenstoffhaltigen Energien aus den Tiefen der erdgebunden und marinen Biosphäre? Von dort, wo keine Menschen leben und sich keine materialistisch geführten Kriege leisten?
Und was macht nun der US-Präsident Joe Biden, wenn er kurzfristig eine Million Barrel Öl pro Tag frei gibt? Will er damit Frieden schaffen oder den Krieg befördern? Und würden vollständig mit erneuerbaren Energien begrünte und autonom damit versorgte Länder keinen Krieg gegen einander führen? Oder ist die gegenwärtige Invasion in die Ukraine lediglich ein Krieg um fossile Rohstoffe? Und helfen die sogenannten Erneuerbaren überhaupt dazu bei, den gegenwärtigen Notstand zu mindern?
Nur Erneuerbare Energien schaffen Frieden. Das predigt das Portal energiezukunft.eu am 04.03.2022.
Nein Danke, Putin! So lautet das wohl schlüssigste Hauptargument einer von erneuerbaren Energien besessenen Frau aus dem grünen Elfenbeinturm DIW in Berlin, Claudia Kemfert, welche aufgrund ihres immensen Wissens und Beurteilungsvermögens immer dann von grünen Hilfsverbänden zu Wort gerufen wird, wenn es gerade wegen erneuerbaren Energien brennt. Platziert vor einer uralten und verrosteten Schaltwarte aus längst vergangenen Zeiten, dezent in Szene gesetzt, beglaubigt sie devot vorgetragene Interviewfragen zur Energiepolitik mit dem Outlook einer vornehm gekleideten Schönheitskönigin. Da muss ja alles stimmen! Ob sie weiß und gar versteht, welche technischen Operationen mit welchen Wirkungen dereinst in solchen Schaltanlagen gesteuert wurden?
Nicht nur das. Die Dame ist Wirtschaftswissenschaftlerin an der Leuphana Universität in Lüneburg. Nur gibt es dort keine Fakultäten für energietechnische Forschungen und Studien. Umspannanlagen, Schaltwarten für die sichere Stromversorgung Deutschlands, Leistungstransformatoren, diverse Kraftwerke samt deren elektrotechnischen Funktion und Wirkung, sowie europaweite Übertragungsleitungen samt Grenzkupplungen kennt sie allenfalls vom interessierten Angucken aus der Ferne. Und die Funktion elektrotechnischer Kleingerätschaften möglicherweise auch nur aus der Nutzung des eigenen Bedarfs. Von ihr publizierte energietechnische Fachliteratur für elektrotechnische und physikalische Studiengänge sucht man/frau jedenfalls vergebens. Na ja, eins wird immer offensichtlicher: Fachliche Kenntnisse anhand technischer Physik, Mathematik, Chemie, Elektrotechnik, Informations- und Übertragungstechniken haben mit Voraussetzungen in einem Arbeitsbereich moderne 'Energiewirtschaft' nichts mehr zu tun. Und in politischen Führungsämtern schon gar nicht.
30.03.2022
EROSOLAR DEUTSCHLAND fordert: ENERGIEAUTONOMIE DURCH ERNEUERBARE FRIEDENS- UND FREIHEITSENERGIEN STATT FORTSETZUNG DES IRRWEGS EINER FOSSIL-ATOMAREN ENERGIEAUSSENHANDELSPOLITIK.
Die Hilflosigkeit der Eurosolar-Argumentation zeigt sich bereits in ihrer aktuellen Pressemitteilung: Mit fünf Maximen für Energiesicherheitspolitik in der Zeitenwende sowie für ein Sofortprogramm zur ultimativen Beschleunigung heimischer erneuerbarer Friedens- und Freiheitsenergien meint das Lobbyportal "Energieautonomie durch erneuerbare Friedens- und Freiheitsenergien statt Fortsetzung des Irrwegs einer fossil-atomaren Energieaußenhandelspolitik" aufzeigen zu müssen und sieht den unmenschlichen Angriffskrieg gegen die Ukraine als Weckruf und Ursache dafür.
Doch dieser unmenschliche Angriffskrieg hat genau das Gegenteil bewirkt: Der Irrweg des inzwischen seit Jahrzehnten gepredigten und eher theokratisch als demokratisch propagierten Ausbaus der Erneuerbaren Energien hat sich äußert unangenehm in der Realität offenbart. Die propagierte Energieautonomie ist kläglich gescheitert und der grüne Wirtschaftsminister Robert Habeck musste den Part übernehmen, um in Deutschland alles zu retten, was noch geht. Selbst einen Kotau vor einem arabischen Scheich für Gaslieferungen aus Katar hat er auf sich geladen, mit dem Versuch, das denkbar Schlimmste vom Volk abwenden zu können: den sofortigen Stopp der russischen Öl-, Kohle und Gaslieferungen.
Mit ihrem Memorandum "Energieautonomie durch erneuerbare Friedens- und Freiheitsenergien" erklären die Verfasser prinzipiell das Tun des grünen Wirtschaftsministers Robert Habeck schlicht als blöd. Auch weil er sich gemäß seines Amtes aufgrund angetroffener Realitäten notgedrungen von seiner eigenen grün gestalteten Sozialisation abwenden musste, um bei einem ethisch-moralisch feindlich gesinnten Herrscherhaus quasi einen Gang nach Canossa anzutreten. Und er hat es getan. Habecks tiefe Verbeugung vor dem Scheich von Katar samt zahllosen Spots im Internet werden sich noch lange in den Erinnerungen vieler Menschen bewahren. Insofern - Respekt vor dem Minister! In der Hoffnung auf weitere Lernprozesse.
Das Memorandum arbeitet mit Begriffen wie Friedens- und Freiheitsenergien, welche eher aus Märchenwelten stammen und mit denen bisher Otto und Lisa Normalo zunehmend das Geld aus dem Portemonnaie gesaugt wurde. Aber gemäß Memorandum: Weiter so mit Erneuerbaren Energien! Und Sofortprogramme dafür! Mit ultimativer Beschleunigung! Auch wenn sich längst bei einem großen Teil der Bevölkerung die Erkenntnis gefestigt hat, dass sämtliche EEG-gesteuerten Klimaschutzmaßnahmen noch kein bisschen für ein besseres Klima gesorgt haben. Was sich insbesondere bewahrheitet und nicht abgestritten werden kann und daher auch nicht in die Diskussionen eingebracht wird:
Kein Landwirt, kein Dorf, keine Kommune, kein Landkreis, keine Stadt, kein Ballungsgebiet und kein Bundesland hat sich bisher vom allgemeinen Stromnetz abgeklemmt und auf diese Weise versucht, energieautark zu werden. Nicht einmal kleine Industrie-, Handels- und Gewerbebetriebe haben es trotz den stets mit Stolz präsentierten angeblich 'überschüssigen' Grün-Energien aus Sonne, Wind und Bio gewagt. Und wie soll dies allein mit erneuerbaren Friedens- und Freiheitsenergien für Deutschland insgesamt funktionieren? Soll sich unser Land zwecks Autonomie auch noch vom europäischen Verbundnetz trennen? Damit ja keine weiteren Kern- und Kohlestrommengen mehr unkontrolliert die Grenze zu unseren Nachbarn überschreiten? Die Überheblichkeit, das Besserwissentum, die Selbstgefälligkeit zur einzig richtigen Wahrheit und die Ignoranz gegenüber anderen Experten ist im Prinzip nicht mehr zu überbieten!
Realpolitiker seid wachsam! Die hilfreichen Aktivisten von Lützerath (Braunkohlegegner) - im Gefolge von Ende Gelände (weiße Brigaden) haben aufgrund einer ihnen nicht gefälligen Entscheidung des OVG-NRW bereits den Kampf gegen den Rechtsstaat angesagt.
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"Viertel nach Acht" – heute mit: @DIE WELTWOCHE (Wochenmagazin)
Chef Roger Köppel - Kolumnist Harald Martenstein - BILD-Moderatorin Nena Schink - Unternehmer Carsten Maschmeyer - BILD-Politik-Chef Jan Schäfer.
Im hessischen Reinhardswald sollen 195 Jahre alte Bäume gerodet werden – für 18 Mega-Windräder. Bäume fällen für Windräder ist also besser als für Kohleabbau? Bei „Viertel nach Acht“ kritisiert BILD-Politik-Chef Jan Schäfer die Doppelmoral der Klimaaktivisten.
29.03.2022
Zu den großen Rinderfarmen auf den Grasländern dieser Welt gesellen sich die großen Solarfarmen in den Wüsten dieser Welt. Die einen sollen den Hunger nach Essen stillen, die anderen den Hunger nach Energie für eine stetig wachsende Bevölkerung. Den Rinderfarmen werden dem Klima schädigende Methanemissionen mit dem 21-fachen CO2-Äquivalent nachgesagt und den Solarfarmen wiederum dem Klima tonnenweise nützliche vermiedene CO2-Emissionen. Eine tolle Beschäftigung für Liebhaber von computermodellierten Klimaszenarien. Interessant ist hierbei immer, dass fast jedes Mal genau darüber berichtet wird, wie viel Tonnen CO2-Emissionen - je nach Art der Farm - entweder produziert oder eingespart werden. Aber niemals, welche projektbezogenen Auswirkungen damit auf das Klima verbunden sind.
Farm wird zur größten Solaranlage der Welt - berichtet das Portal EFahrer.com am 21.03.2022.
Zitat daraus: "Das Solarprojekt könnte jährlich CO2-Emissionen in Höhe von 8,6 Mio. Tonnen einsparen."
Na, ist doch prima! Aber um wie viel Grad Celsius wird damit das Klima mit den 8,6 Millionen eingesparten CO2-Tonnen gekühlt? Dass es mit all den klimaschützenden Maßnahmen überhaupt nicht ums Klima geht, sondern nur um das viel liebere Geld, ist doch wohl sonnenklar.
28.03.2022
Die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen legt ihren Bericht für 2021 vor - mit Auswertungstabellen zur Energiebilanz von 1990 bis 2020 und Datenstand September 2021, zur gesamten Stromerzeugung (Strommix) nach Energieträgern von 1990 bis 2021 in Deutschland, mit Datenstand vom März 2022.
"Im Energiemix für das Jahr 2021 kam es zu leichten Verschiebungen. Wichtigster Energieträger blieb das Mineralöl mit einem Anteil von 32,3 (Vorjahr: 34,4) Prozent, gefolgt vom Erdgas mit 26,8 (Vorjahr: 26,4) Prozent. Auf die Steinkohle entfiel ein Anteil von 8,5 (Vorjahr 7,5) Prozent und auf die Braunkohle 9,2 (Vorjahr: 8,1) Prozent. Der Beitrag der Kernenergie lag bei 6,1 (Vorjahr: 5,9) Prozent. Die erneuerbaren Energien büßten etwas ein und verringerten ihren Anteil am gesamten Energieverbrauch auf 15,9 (Vorjahr: 16,6) Prozent."
Erläuterungen finden sich zu folgenden Themenschwerpunkten:
Entwicklung des Primärenergieverbrauchs in Deutschland 2000 - 2021 - Energieverbrauch deutlich gestiegen
Entwicklung des Primärenergieverbrauchs 2021 in Deutschland - Veränderungen in Prozent
Gesamtverbrauch 12.265 PJ oder 418,5 Mio. t SKE - Energieproduktivität gesunken
Anstieg der energiebedingten CO₂-Emissionen - Deutlicher Anstieg des Kohleverbrauchs
Verschiebungen im Energiemix - Inlandsgewinnung nahm leicht zu
Verschiebungen im Energiemix durch Witterung und Preisentwicklungen
Datenquelle: AG Energiebilanzen
Das obige Balkendiagramm dürfte für jeden interessierten Betrachter ersichtlich machen, wo Deutschland bei sofortiger Abschaltung der fossilen Energieträger landen würde. Im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Chaos.
Die derzeit existierenden EE-Mengen wären nicht einmal in der Lage, plötzlich ausbleibendes (sanktioniertes) Erdgas zu ersetzen. Mit nur 15,9% (2021) Erneuerbare Energien gegenüber dem Rest des deutschen Primärenergieverbrauchs wird deutlich, dass es weder grüne Träume, Mut für Investitionen und auch keine Gesetze schaffen werden, mit einer vielfachen EE-Erweiterung weder - in 10 noch in 20 Jahren - Deutschland quasi zu 100% autark und mit Verlässlichkeit zu versorgen.
Erneuerbare Energien können aus Gründen ihrer wetterbedingten Volatilität weiterhin immer nur einen Teil einer erforderlichen Energiediversität abdecken. Trotz bisher 30 Jahre vorrangige EE-Einspeisung in das allgemeine Versorgungsnetz gibt es immer noch keine wissenschaftliche Beweisführung für eine mögliche 100% verlässliche Vollversorgung damit. Auch keine über bisher positive oder gewünschte Folgen hinsichtlich des Klimawandels. Und mit einem Vielfachen des bisherigen EE-Ausbaus wird es zwischen heftigen Überschüssen und ebensolchen Mangel immer wetterbedingte Lücken geben, welche mit herkömmlichen Energieträgern ausgeglichen werden müssen. Auch Argumente über solidarische und hilfreiche Lieferungen aus benachbarten Ländern dürften eher Wunschträume formulieren. Insbesondere dann, wenn dort selber Not herrscht. Erst wer selber ausreichend autark ist, kann auch anderen beistehen.
28.03.2022
Ohne Wahrsagerei zu betreiben, ohne globale Ängste vor einem Klimakollaps zu bemühen, ohne NGOs anzustacheln, ohne Kinderdemonstrationen zu goutieren und viele andere gesellschaftliche Verwerfungen einzuspannen - das Zeitalter der erneuerbaren Kernenergie für eine wetterunabhängige und verlässliche Stromversorgung tritt zunehmend in die politische Realität. Die Diskussion darüber läuft bereits vielfältig und die Spatzen zwitschern es längst von den Dächern:
Developers of small modular reactors hope their time has come - The Economist vom 26.03.2022 lässt es sich auch nicht nehmen, darüber zu berichten.
"Krieg, Klimasorgen und Ölpreise machen Atomkraft attraktiv".
"Die Atomkraft hat ihr Versprechen nie ganz gehalten. Reaktoren haben sich als viel teurer erwiesen als erhofft. Unfälle und Lecks haben ihnen den Ruf eingebracht, trotz Null-Kohlenstoff-Referenzen riskant zu sein. (Versuche darauf hinzuweisen, dass Kohlekraftwerke weitaus mehr Menschen töten als Atomkraftwerke, konnten viele Wähler nicht überzeugen.) Der Anteil der Atomkraft an der weltweiten Stromerzeugung fiel von 17,5 % im Jahr 1996 auf 10,1 % im Jahr 2020." . . .
"Aber Regierungen, die sich ehrgeizigen Klimaschutzzielen verschrieben haben, haben der Technologie einen zweiten Blick geschenkt. Im Januar hat die Europäische Union die Kernkraft in eine Liste von Projekten aufgenommen, die für eine grüne Finanzierung in Frage kommen. Russlands Invasion in der Ukraine hat derweil die Preise für fossile Brennstoffe in die Höhe getrieben und die Energiesicherheit ganz oben auf die politische Agenda in Europa gesetzt, das derzeit stark auf russisches Erdgas angewiesen ist. Die Nuklearindustrie geht davon aus, dass sie genau die richtige Antwort hat: eine neue Generation von kleinen modularen Reaktoren (smrs), die so konzipiert sind, dass sie billiger, schneller und mit weniger finanziellem Risiko zu bauen sind." (Google Translation).
Anmerkung: Es wird Zeit, alle EEG-Subventionen und Steuerumlagen, alle Einnahmen aus dem CO2-Handel in eine verlässliche Energiegewinnung umzulenken, alle vorrangigen EEG-Einspeisungen abzuschaffen und in regionalen Raumordnungsplänen Standorte für nukleare Kleinkraftwerke zu sichern. Zudem darf nicht vergessen werden, den vollständigen Abbau von ausgedienten Windkraft- und Solaranlagen samt einem nachhaltigen Recycling dafür auf den Weg zu bringen. Was zugleich schon mal langfristige Arbeitsplätze schafft.
Und last but not least lässt sich mit der bestätigten Beobachtung über den "Anstieg der energiebedingten CO₂-Emissionen" trefflich darüber diskutieren, ob Erneuerbare Energien doch eher am Anstieg der Globaltemperatur teilhaben, anstelle an einer Minderung. Wie sonst steigen die steten Forderungen nach einem weiter und vielfach verstärkten Ausbau dieser weiträumigen und flächenfressenden, die Natur, Landschaften und Biotope zerstörenden und immer monströser werdenden Technikapparaturen?
27.03.2022
Der CO2-Fußabdruck - was ist das eigentlich genau? Wer es noch nicht weiß oder sich näher damit beschäftigen will, kann ja schon mal beim Online-Lexikon Wikipedia nachschauen. Möglicherweise ist man danach noch genauso schlau wie vorher oder gar verwirrt. Falls nicht, kann man sich den Rest seines Lebens mit CO2-Rechnerei befassen. Was insbesondere zahlreiche fiskalisch funktionierende Organisationen und Ministerien tun - aber auch gläubige NGOs - und dabei zugleich das schädliche Gas CO2 in die Luft entlassen. Und so kommt es, dass immer mehr Leute meinen, mit ihren Weisheiten andere übertrumpfen zu dürfen/können. Beispielhaft hier ein Bericht mit dem Titel
Astronomie-Infrastruktur produziert so viel CO₂ wie 250.000 Pkw - bei heise.online, 22.03.2022.
Und nicht die Lektüre der anschließenden Kommentierungen vergessen.
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Da hat doch neulich der Sahara-Staub für europaweite Schlagzeilen gesorgt. Und bei Google Search schlagen die Meldungen darüber Purzelbäume. Worüber nicht berichtet wurde, war der damit bewirkte CO2-Ausstoß, verursacht durch die folgenden ungezählten Autowäschen bei den sich die Hände reibenden Betreibern von Autowaschanlagen, um diesen klebrigen Schmutz von der glänzenden Karosse samt Windschutzscheiben wieder zu entfernen. Desgleichen auf zahllosen Dachfenstern, Gebäudefassaden und PV-Anlagen. Auch die Werbung für passende Reinigungsmittel lief auf Hochtouren.
Wo sind hier die CO2-Rechner*innen mit ihren Weisheiten? Schließlich müssen doch die zuvor schon erzielten sauberen CO2-Fußabdrücke per Elektroauto, PV-Anlage, Bürgerwindrad samt Speicher etc. auch wieder gereinigt (ausgeglichen) werden. Dem sakrosankten Klimaschutz zuliebe, oder etwa nicht? Wegen des schmutzigen, angeblich das Klima schädigende atmosphärische Spurengas CO2, welches bei dem Einsatz von Abertausenden Wasch- und Reinigungsmaßnahmen freigesetzt wurde. Wie viele Wind- und Solarkraftanlagen in Feldern, Fluren und Wäldern müssen jetzt wieder zusätzlich errichtet werden, um die angepeilten Klimaziele doch noch rechtzeitig zu erreichen? Wissenschaftliche Nachweise (ein Nachweis würde ja reichen) über das für die Erderhitzung verantwortliche und angeblich das Klima schädigende Spurengas CO2 gibt es nach vielen Jahren Propaganda immer noch nicht. Genauso wenig, wie für die Existenz von Himmel und Hölle. Nur den ebenso weithin gepushten Glauben daran.
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27.03.2022
Seit Anfang des Jahres dümpelt der für Deutschlands wirtschaftliche Existenz wichtige Speicherfüllstand für den Brenn- und Treibstoff Erdgas auf einem niedrigen Niveau vor sich hin. Aber "DEUTSCHLAND IST WELTSPITZE BEI DER GASSPEICHERUNG" - so das Portal Erdgasspeicher.de.
Aber was hilft Deutschlands weltweiter Rang 4 und in Europa der Rang 1 (Pole-Position!) der Speicherkapazitäten, wenn sie quasi leer sind? Und wie sollen unsere europäischen Nachbarn in Deutschlands Not behilflich werden, wenn deren Speicherfüllstände nur wenig anders stehen, bzw. der gesamte EU-Speicherfüllstand = 25,78% auch nur geringfügig abweicht? Wobei zu bedenken ist, dass Deutschland das wichtigste Industrieland in Herzen Europas ist. Wer oder was hilft nun unserem blutleeren Herzen? Sind es die bereits seit Jahrzehnten propagierten und eminent geförderten Erneuerbaren Energien aus Sonne, Wind und Bio - einschließlich des Mantras über die Abkehr von nuklear und fossil betriebenen Kraftwerken oder etwa inzwischen grün gewaschene Gaslieferungen aus Amerika, Norwegen etc. und gar aus arabischen Ländern mit komplett anderen Lebens-, Denk- und Verhaltensweisen?
Interessant ist hierbei der aktuelle Stand der polnischen Gas-Speicherkapazitäten mit 63,11%. Polen versorgt sich schließlich hauptsächlich mit Kohlekraftwerken (mit 26.626 MW über die Hälfte von insgesamt 49.601 MW installierte Kraftwerksleistungen) und kann daher behutsamer mit Gas operieren. Ob sich die polnische Regierung zur Unterstützung des EU-deutschen Gas-Dilemmas bereit erklärt? Wo sie doch erst mal eine von der EU-Kommission verhängte Strafe gegen Polen in Millionenhöhe begleichen muss - ob Warschau will oder nicht. Wäre jedoch für die polnische Regierung eine Möglichkeit für ein Aufgeld auf Gaslieferungen nach Deutschland Solidarität mit der EU zu zeigen und sich mit deutschem Geld den EU-Strafzahlungen zu beugen.
Bei all den für die Allgemeinheit verbreiteten Beruhigungslektüren und -sendungen in öffentlich-rechtlichen Funk- und Fernsehportalen samt vielen Berichten in Pressemedien über sich mittelfristig bis langfristig anbietende Lösungen und Spekulationen zur deutschen Gasversorgung stellt sich jeden Tag wieder die Frage, was denn passiert, wenn der Kriegsverbrecher Putin bereits morgen und nicht erst in einem halben Jahr die Pipelines nach Europa abdreht?
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Interessant ist auch, was laut Focus.de der grüne Chefpolitiker so von sich gibt: "Nouripour warnt bei russischem Giftgas-Angriff vor nie dagewesenen Sanktionen"
Zitat: "Sonntag, 27.03.2022, 04.45 Uhr: Im Fall eines russischen Giftgas-Einsatzes in der Ukraine hat der Grünen-Chef Omid Nouripour Sanktionen von bisher ungekanntem Ausmaß in Aussicht gestellt. „Unsere Antwort auf den Einsatz von Giftgas würde alle bisherigen Sanktionen in den Schatten stellen“, sagte Nouripour der „Bild am Sonntag“. Es gebe Indizien dafür, dass die russische Seite Giftgas einsetzen könnte."
Anmerkung: "Indizien" und "alle bisherigen Sanktionen in den Schatten stellen". Und was ist das alles genau? Hört sich eher nach einem großen Zampano an. Mit Drohungen ohne Durchsetzungsmöglichkeit.
Und die grüne Außenministerin "Annalena Baerbock verteidigt die Waffenlieferungen der Regierung." Na ja, so kann man den russischen Alleinherrscher Putin noch weiter reizen.
24.03.2022
Entlastung der Verbraucher - bedeutet dies auch Entlastung des Klimas?
Zitat aus Börse online, 24.03.2022: "Zur Entlastung der Verbraucher bei den Energiekosten will die Ampel-Koalition unter anderem die Energiesteuer auf Kraftstoffe für drei Monate auf das europäische Mindestmaß senken. Dies teilten SPD, Grüne und FDP am Donnerstag nach einer nächtlichen Sitzung des Koalitionsausschusses mit.
Alle einkommensteuerpflichtigen Erwerbstätigen sollen einmalig eine Energiepreispauschale von 300 Euro als Zuschuss zum Gehalt bekommen, der über die Lohnabrechnung ausgezahlt wird. Familien erhalten für jedes Kind einen Einmalbonus zum Kindergeld von 100 Euro. Die vereinbarte Einmalzahlung von 100 Euro für Empfänger der Grundsicherung werde verdoppelt."
Ein Einmalbonus - für wie lange ist der wirksam? In einer inflationsbedingten Teuerungsphase, welche derzeit zusätzlich mit langfristigen Sanktionen für Produkte aus aller Welt und allen Lebenslagen verknüpft werden? Und was dürfen oder müssen die ausgewählten Verbraucher mit dem Haufen Geld tun, um trotzdem das Klima zu schützen? Geld, das über die Mehrwertsteuer von derzeit rapide steigenden Preisen quasi in Eile gleich wieder zurück in die Staatskassen fließt.
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Und was empfiehlt zur gleichen Zeit das Aktienportal für clevere Anleger?
"Diese Uran-Aktie jetzt kaufen". Und weshalb? Im Kampf gegen den Klimawandel! Und weil Bill Gates und Warren Buffett einsteigen! Nun stellt sich die Frage, wer da wohl zuerst einsteigt - der Scheich von Katar Mohammed bin Hamad bin Kasim al-Abdullah Al Thani, mit dem Geld der deutschen Gasverbraucher, welches unser sich vor ihm tief verneigender Klimaschutzminister Robert Habeck mit ihm vereinbart hat - oder entlastete deutsche Energieverbraucher für in Zukunft aus fiskalischer Sicht längerfristige Sicherheiten? Denn wer in EU-Deutschland aus energiepolitischer Sicht noch langfristiger plant, sollte mit den relativ vielen bereits abgeschalteten Kern- und Kohlekraftwerken gewarnt sein.
Beispielsweise: Noch unter der Ägide des einstigen grünen Umweltministers Jürgen Trittin (Oktober 1998 bis November 2005 Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit) wurden beide Blöcke A und B des Kernkraftwerks in Biblis mit hunderten Millionen saniert und auf den technisch neuesten und teuersten Stand gebracht. Um im März 2011 außer Betrieb gesetzt zu werden. Das Kraftwerk reichte aus, um Hessen verlässlich mit klimafreundlichem Strom zu versorgen.
Weiteres Beispiel: Das Hamburger Kohlekraftwerk Moorburg mit Inbetriebnahme im Februar 2015 wurde bereits im Juli 2021 wieder mit dem Hintergrund einer für Kohleverbrennung problematischen Situation des steigenden und politisch fixierten CO2-Preises stillgelegt.
22.03.2022
Wenn Experten aus der Politik im Gegensatz zu Fachleuten aus der Wirtschaft über Pressemedien falsche Informationen zu Laufzeitverlängerungen der restlichen deutschen Kernkraftwerke verbreiten, dann ist das ein unfassbarer Skandal.
Zuständigkeit für Kernkraft muss wieder ins Wirtschaftsministerium - Deutscher Arbeitgeberverband, 21.03.2022.
"Vor wenigen Tagen marschierte Russland in die Ukraine ein. Die Energiemärkte wurden stark durcheinandergewirbelt. Kohle, Öl, Gas und Strom wurden knapp und die Preise stiegen auf bislang unbekannte Höhen. In dieser Situation hatte Bundeswirtschaftsminister Habeck eine „ideologiefreie Prüfung“ einer Laufzeitverlängerung der deutschen Kernkraftwerke angekündigt. Im ‚grünen‘ Umweltministerium wurde seine Absicht hintertrieben. Das muss Konsequenzen haben."
Die vier skandalösen Punkte:
Die Frage nach der Machbarkeit
Die Entzauberung der Energiewende
Expertenfreie Prüfung einer Laufzeitverlängerung
Kompetenzverlagerung und Neustart der Laufzeitdiskussion
19.03.2022
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit einer Batterieexplosion in einem Wohnhaus, vergleichsweise zur Wahrscheinlichkeit eines atomaren Super-GAUs? Über letzteres gibt es genügend Berichte aus vergangenen Zeiten. Wer sie möglichst alle konsumiert, wird hinterher - je nach Sensibilität - mehr oder weniger genauso schlau oder gar verwirrt wie vorher sein.
Berechnungen zum Super-GAU nehmen die Allgemeinheit als von den diversen Folgen Betroffene zur Grundlage. Deren Ängste waren bisher und sind immer noch weithin die besten politisch geschürten Argumente samt geschäftstüchtiger Werbung für den aktuell wieder massiv verstärkten Ausbau der Erneuerbaren Energien. Welche wiederum aufgrund ihrer volatilen Einspeisecharakteristik als Antrieb zum Erwerb von häuslichen Batteriespeichersystemen sorgen. Ein Geschäftsmodell treibt als Meilenstein das nächste zur Erreichung der Klimaziele an.
Nun gibt es neuerdings ein weiteres Risiko von Explosionen - gültig eher für häusliche Einzelanwendungen und weniger für die Allgemeinheit. Und wie sehen hierfür - je nach örtlichen Umständen - die Eintrittswahrscheinlichkeiten von Explosionen von Batteriespeichern aus? Haben unsere zahllosen Energieexperten und Spezialisten aus der Werbebranche auch darüber schon Berechnungen angestellt? Vorerst dürften sich erst mal die medial verbreiteten Ängste davor verbreiten - bad news waren schon immer good news! So lange, bis ausreichend Experten für wissenschaftliche Relativierungen dazu Gewehr bei Fuß stehen. Möglicherweise die gleichen Experten, welche zuvor die Wahrscheinlichkeitsberechnungen zu einem schlimmen Super-GAU erstellt haben.
Fazit: Nur wer mutig ist, nimmt halt beide Risiken in Kauf.
... nach Explosion von Batteriespeicher - SWR online, 17.03.2022.
"Nach der Explosion eines Stromspeichers in einem Wohnhaus in Bodnegg hat der Hersteller die entsprechenden Geräte nun deutschlandweit abgeschaltet. Es habe weitere Verpuffungen gegeben." . . .
Eine weitere Möglichkeit zur Abschaltung der gesamten EE-Anlage für Einspeisung, Speicherung und Fahrzeugladen wird allgemein ignoriert: Bei einem netzgestörten Ausfall der allgemeinen Stromversorgung hilft auch ein großer häuslicher Batteriespeicher keine Sekunde lang weiter. Dann fehlt nämlich auch die für eine Kommunikation mit dem Netz erforderliche Frequenz. Oder vergleichsweise anders formuliert: In einen toten Körper (das Netz) ohne Puls (Frequenz) kann man auch kein Medikament injizieren (Strom einspeisen).
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19.03.2022
Noch kein Ereignis, aber eine ereignisgleiche Meldung rauscht durch den Blätterwald: Der Atomausstieg soll verschoben werden!
Wenn sich volatile Zeitgeister begegnen, dann gibt es was zu erzählen. Über volatile Wind- und Solarenergien, volatile Benzin- und Dieselpreise, volatile Lebensmittelkosten, volatile Mieten, volatile Zinsen, volatile Stromeinspeisungen, volatile Wetterereignisse etc. Und nun auch über volatile Atom-Ausstiegsszenarien samt volatilen Politikern. Verlässlich ist nur das Klima. Es reagiert nicht auf die zunehmend sauberen CO2-Fußabdrücke. Auch nicht auf die stets vorgezogenen Klimaziele.
Kraftwerk nahe deutscher Grenze betroffen: Belgien verschiebt Atomausstieg um zehn Jahre - FOCUS online, 18.03.2022.
"Zwei belgische Atomkraftwerke sollen zehn Jahre länger laufen als geplant. Mängel hatten in der Vergangenheit Besorgnis erregt - auch in Deutschland. . ."
Schade und traurig, dass erst ein Ost-West-Krieg die Augen zahlloser Wirtschaftsjahrgänge an europäischen Universitäten öffnen muss, um sich stärker auf eine eigene, unabhängige, sichere, aber trotzdem international verflochtene Energiepolitik zu konzentrieren, welche mit EE-Techniken nicht erzielbar ist.
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19.03.2022
Deutschland übt den Stromausfall! Die ersten Meldungen tickern in die Runde. Beginnen tut es erst mal während kurzen, aber wichtigen Phasen des täglichen Lebens und nicht über Nacht.
Großer Stromausfall in Essen: Fast ganz Altenessen betroffen - Radio Essen online, 18.03.2022.
"In Essen hat ein Stromausfall für viel Aufregung gesorgt. Rund 6.500 ... ".
Na ja, der von einem Eichhörnchen verursachte Kurzschluss ist ja noch mal gut gegangen. Nicht für das niedliche Tier, eher schon für die Bewohner in Essen. Immerhin, 40 Minuten ohne Strom - das gabs bisher nicht jeden Tag. Beim nächsten Mal ist es eine Wühlmaus, welche ein Kabel angeknabbert hat. Lässt sich beliebig steigern. Und die elektrischen Infrastrukturen sind schließlich auch nicht mehr überall up to date. Das viele Geld dafür musste ja in den für EE-Anlagen notwendigen Netzausbau investiert werden. Um weitere Maßnahmen finanzieren zu können, haben die Netzbetreiber nun neben den Strompreisen auch die Grundgebühren erhöht. Grüne Dekarbonisierungsfantasien werden allmählich spürbar.
18.03.2022
Wie sich ein Land von fremden Energielieferungen unabhängig machen will, besonders wichtig in Kriegszeiten, das zeigen - im Gegensatz zu Deutschland - beispielsweise China und Indien entweder mit der Errichtung von neuen Kern- und Kohlekraftwerken samt ihren gewaltigen Flächenressourcen. Im Fernen Osten sind dessen Planer offenbar nicht so blöd wie in Deutschland, das mit dem fortschreitenden Ausbau von Wind- und Solaranlagen seine herkömmlichen Kraftwerke abschaltet und dabei die Netzstabilität und Versorgungssicherheit gefährdet. Eine Versorgungssicherheit kann der EE-Ausbau nur in Netzparität mit herkömmlichen fossil oder nuklear betriebenen Kraftwerken gewährleisten. Damit dies wirtschaftlich funktioniert, müssen EE-Gestehungskosten mit denen aus fossilen Quellen mithalten. Im Klartext: Jedes Solar- und Windkraftprojekt im Netz muss für wetterbedingte Stromausfälle die gleiche Leistung aus herkömmlichen Energiequellen nachweisen. In wohl 99% aller Fälle wurde dies vermieden. Und nun soll das militärisch geschwächte und wirtschaftlich bedrohte Deutschland laut Außenministerin Annalena Baerbock in Europa und der Nato eine stärkere Führungsrolle übernehmen! Mit ungelösten Klimaproblemen, zu denen sich gegenläufige und sicherheitspolitische Dimensionen gesellen.
So viel Kohlekraft installiert China jährlich neu - Statista online, 10.02.2021.
"China baut seine Kohlekraftwerke weiter aus."
2/3 aller Kohlekraftwerke stehen in China, Indien und den USA - Statista online, 03.08.2020.
Schließlich geht es immer auch um die wirtschaftliche Entwicklung für die weitere Zukunft, aber auch um hegemoniale Interessen auf diesem Globus. Und da weiß man, dass mit einer wachsenden Bevölkerung samt Infrastrukturausbau die jederzeit verlässliche Energieerzeugung mithalten muss. Sind dereinst riesige, flächenfressende EE-Anlagen im Weg, dann lassen sie sich flächensparend, biologisch und klimaschützend aufwertend mit kleinen dezentralen Kernkraftwerken in das vorhandene Stromnetz ersetzen. Wobei es dann zwangsläufig auch an die Forschung, Entwicklung und Errichtung von geeigneten Endlagern geht. In EU-Deutschland sind derartige Ansichten und Szenarien natürlich sündhaft, verwerflich, verabscheuenswert und unterliegen politisch strengen und moralisch gefestigten Widerständen.
In Deutschland wird sich die Diskussion über die friedliche Nutzung der Kernenergie noch einige Zeit hinziehen, ehe in der Not wieder mehr Praxisverstand antritt. Sachverstand weniger im Hinblick auf die CO2-Vermeidung zwecks Klimaschutz, eher schon aus Gründen nationaler Versorgungssicherheit. Wobei jedoch die nukleare, CO2-arme Energieerzeugung gerne auch wieder mit Formulierungen hinterlegt wird, welche das Klima schützen. Genauso wenig wie es weltweit keinen Nachweis darüber gibt, wie, wo und messtechnisch erfasst wird, wie viel Klima die regenerativen Erzeugungsmethoden bisher geschützt haben, gibt es auch für die Kernenergie keinen Nachweis darüber.
Two nuclear power plants in northern Illinois reversed plans to retire early - U.S. Energy Information Administration, 28.10.2021.
Zwei Kernkraftwerke in Nord-Illinois machten Pläne für eine vorzeitige Stilllegung rückgängig.
"Exelon, der Eigentümer und Betreiber der sechs Kernkraftwerke in Illinois, gab kürzlich bekannt , dass die Kernkraftwerke Byron und Dresden weiter betrieben werden und nicht, wie zuvor geplant, diesen Herbst stillgelegt werden." . . . "Bis August 2021 haben fast 6.000 MW Stromerzeugungskapazität in Illinois Pläne zur Stilllegung bis 2027 gemeldet. Bei fast allen dieser geplanten Stilllegungen handelt es sich um kohlenbetriebene Kraftwerke. Nach 2027 werden im Land noch etwa 4.000 MW Kohlekraftwerkskapazität in Betrieb bleiben. Der größte Teil dieser kohlebefeuerten Kapazität, zusammen mit mehr als 15.000 MW erdgasbefeuerten Kapazitäten, wird Fristen zur Reduzierung der Emissionen, zur Umstellung auf nicht-fossile Brennstoffe oder zur Stilllegung bis spätestens 2045 haben. Illinois kann Ausnahmen für Einheiten gewähren, die zur Unterstützung der Netzzuverlässigkeit benötigt werden."
Wer jedoch eine andere Art von Unterstützung benötigt, kann die Klimakampagnengruppe der Schauspielerin Jane Fonda unterstützen, welche "darauf abzielt, Politiker zu „besiegen“, die die Industrie für fossile Brennstoffe unterstützen."
Fonda launches climate group to tackle fossil fuel-supporting politicians - Independent.ie 18.03.2022.
18.03.2022
Anleger seid wachsam! Wer oder was hat einen größeren Flächenbedarf - ein Windpark mit immer größeren Rotoren oder ein nuklear betriebenes Kleinkraftwerk mit vergleichsweise der gleichen, aber dauerhaften Erzeugungsleistung, welches ebenfalls in Küstennähe - beispielsweise auf verankerten und ausgedienten Frachtschiffen oder Öltankern - errichtet werden könnte?
Der dänische Windkraftanlagenbauer Vestas möchte ein Rotorblatt mit 115,5 Meter Länge für ein Windkraftwerk mit 280 Meter Höhe und 15 MegaWatt Leistung beim Fraunhofer IWES in Bremerhaven testen.
World’s Longest Wind Turbine Blade to Be Tested in Germany - offshoreWind.biz 18.03.2022.
The Danish wind turbine manufacturer Vestas will test the rotor blade of the new V236-15.0 MW™ offshore wind turbine prototype at the Fraunhofer Institute for Wind Energy Systems IWES in Bremerhaven, Germany later this year.
Während sich Windkraftfirmen mit immer größeren Windrotoren überbieten, welche natürlich auch mindestens 20 und mehr Jahre halten sollen, stellen sich bei immer höheren EE-Einspeiseleistungen zunehmend die Fragen nach einem verlässlichen Backup für Phasen, wenn kein oder zu wenig Wind weht. Auch auf dem Meer gibt tagelange Flauten. Ebenso Stürme, während denen Windkraftanlagen aus Sicherheitsgründen aus dem Wind gedreht und abgeschaltet werden. Leider werden in EU-Deutschland derartige Fragestellungen weitestgehend ignoriert. Nicht die Stromversorgungssicherheit für die Bevölkerung, sondern das Geschäft mit angeblich klimaschützenden EE-Kraftwerken muss florieren. Diese per EEG gehätschelte Industrie verdient unglaublich viel Geld und lässt sich dennoch F&E-Kosten (Forschung & Entwicklung, nichts Neues, nur Weiterentwicklung, wenige Meter längere Rotoren) vom Bundesministerium für Umwelt (BMU) finanzieren.
Wie wäre es eigentlich mal mit Meldungen zu einem Geschäftsmodell über einen funktionierenden Abbau von zigtausenden Windkraftanlagen aus den vergangenen 20 Jahren samt einem ökologisch nachhaltigem Recycling der Teile?
17.03.2022
Nun dürfen sich selbst alle vom Umweltbundesamt bestätigt sehen, welche schon lange nicht mehr den wohlfeilen Experten aus den Klimaschutz- und Dekarbonisierungsszenarien glauben und den Sinn steter Forderungen nach verschärften Klimazielen bezweifeln.
Emissionen steigen wieder an - FOCUS online, 15.03.2022
"Der CO2-Ausstoß in Deutschland ist im Jahr 2021 wieder gestiegen. Das geht aus den neuen Klimadaten des Umweltbundesamtes hervor, die am Dienstag vorgestellt wurden."
Im Jahr 2021 wurden rund 762 Millionen Tonnen Treibhausgase freigesetzt – das sind gut 33 Millionen Tonnen oder 4,5 Prozent mehr als 2020" - teilt uns die Behörde mit.
Worüber jedoch das Umweltbundesamt die Bevölkerung nicht informiert, das sind die Kosten für die bisher gescheiterten Klimaziele. Deshalb müssen laut Klima-Staatssekretär Patrick Graichen tote Pferde verstärkt gesattelt und gepeitscht werden: "Wir müssen es schaffen, dreimal so viele Kapazitäten wie bisher zu installieren, um den Anteil der Erneuerbaren an der Stromerzeugung bis 2030 auf 80 Prozent zu steigern".
Und was ist dann - fragt sich Otto Normalo? Haben wir dann unser Wunschklima? Er rechnet schließlich mit Euro/Monat und nicht mit Millionen Tonnen Treibhausgase pro Jahr.
Wer sich trotz aller schlechten Nachrichten über misslungene Klimaziele trotzdem etwas Gutes antun will, kann sich einen Klimaschutzbaum im Garten pflanzen.
Kiribaum Paulownia – Der schnell wachsende Klimabaum der Zukunft.
"Der Kiribaum Paulownia (botanisch: Paulownia fortunei x P. tomentosa), der auch unter dem Namen Blauglockenbaum bekannt ist, ist ein 'kleines' Klimawunder. Aufgrund seiner Fähigkeit viermal mehr CO2 als z.B. Eichen oder Buchen zu binden, wird der Kiribaum auch gerne 'Klimabaum' genannt. Er wandelt das in Verruf geratene Gas in rasantes Wachstum und damit in Biomasse um." . . .
17.03.2022
Deutschland will sich seit vielen Jahren und Wahlprogrammen unabhängig von fossilen Treibstoffen machen, hat auf erneuerbare Energien gesetzt und dabei hunderte Milliarden in EEG-Infrastrukturen für Ökostrom investiert, welcher angeblich immer billiger würde. Doch wo bleibt die zunehmende Unabhängigkeit bzw. die Versorgungssicherheit für die Bevölkerung? Die Strompreise sind enorm gestiegen und ihnen folgen nun die Preise für fossile Treib- und Brennstoffe. Ebenso im großen Stil die Lebensmittelpreise. Auch hier sind wir von ausländischen Lieferanten abhängig. Statt ökologisch angebaute Lebensmittel für Essen auf dem Teller zu fördern, werden bis heute ganze Landschaften mit Energiepflanzen für Biosprit verödet.
Ein Preis sagt mehr als 1.000 Worte unserer Regierung.
Der durch roten Saharastaub verklärte Anblick des Sonnenuntergangs am Rhein möge etwas zur Milderung über die politische Tristesse hinweg helfen.
16.03.2022
Worauf werden sich Verbraucher wie Otto und Lisa Normalo nun mehr konzentrieren - weiterhin superteure Öko-Lebensmittel kaufen - dem Klimaschutz zu Liebe - oder doch lieber auf superteuren fossilen Treibstoff, damit sie weiterhin ihren Arbeitsplatz erreichen können?
15.03.2022
Nicht das atmosphärische Spurengas CO2 erwärmt oder erhitzt die Erde bis hin zu einem Klimakollaps, sondern die Veränderungen ihrer Oberfläche tun es. Je weniger Grünflächen, desto wärmer beispielsweise ein städtisches Klima im Ballungsraum. Extreme Hitzetemperaturen finden sich auch ohne menschliche Einwirkung in baumlosen und felsigen Wüsten. Mit der Beseitigung von Bäumen samt ihrem grünen Unterwuchs lassen sich global gleichartige, wüstenartige Wärmeinseln schaffen: Neben menschlichen Ballungsräumen nun auch Solarplatten statt Wälder. China macht es vor. Und dies mit in einem der Sonne optimal zugewandten Winkel. Je nach Einstrahlung können PV-Module Betriebstemperaturen bis zu 90°C annehmen, ehe sie sicherheitshalber abgeschaltet werden (Jargon: Eier braten auf dem Dach). Und der von den PV-Modulen in die Siedlung geleitete elektrische Strom wandelt sich bei seinen vielfältigen Anwendungen ebenfalls in sein Endprodukt Wärme um und sorgt so dafür, dass auch Siedlungsbereiche ihre Umgebung dauerhaft erwärmen. Fazit: Unter der Dominanz der Sonne lassen die von Menschen veränderten Oberflächen die mittleren Jahrestemperaturen steigen. Weltweit!
Bei der Betrachtung der spiegelglatten Flächen, dürfte auch klar werden, dass sich nicht nur die lokalen Temperaturen verändern, sondern auch der Wasserhaushalt. Der meiste Regen wird in Sturzbächen die Hänge hinunterströmen und nicht mehr in der Erde versickern und das Grundwasser erreichen. Die betroffenen Anwohner werden wohl über kurz oder lang - je nach Lage - entweder weichen oder immer tiefere Brunnen bohren müssen. Wer mit Ausgleichsmaßnahmen wie Aufforstung an anderen Stellen argumentiert, muss sich die Frage stellen lassen, was schneller nachhaltig wirkt - die Zerstörung vorhandener Klimata oder deren Neugestaltung mit Jungbäumen.
Fazit: Dekarbonisierung der Weltgesellschaft bedeutet u.a. die fossilen Energien in der Erde zu lassen und stattdessen deren Oberflächen zu Land und zu Wasser großflächig mit technischen Gerätschaften zur Stromerzeugung zu bedecken. Natur und deren Lebensräume kommen in den Zukunftsszenarien überhaupt nicht mehr vor. Nur noch Lebensräume für technisches Gerät, um Geschäftsmodelle für ökonomisches Wachstum zu realisieren.
Wenn grüne Träume blaue Landschaften gestalten
14.03.2022
Welchen Nutzen bringen ständig weitere Verfügungen zu gegenseitigen Sanktionen? Die Börse mag hierzu die besten Einblicke geben.
Industriemetalle: Engpässe in Sicht - Börse online mit Rohstoffe im Blick - 14.03.2022
"Bei Palladium, Aluminium und Nickel zählt Russland zu den Top-Produzenten. Der Krieg verschärft die Angebotslage."
Wie soll es da mit dem Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation weiter gehen - dem Herzblattprojekt einer grünen Politik?
"Nickel ist ein wichtiger Bestandteil in modernen Lithium-Ionen-Batterien. Fast überall, wo Batterien zum Einsatz kommen, steckt es drin. Durch das starke Wachstum der Elektroautoindustrie ist der Bedarf kräftig geklettert. Die Nachfrage nach Nickel dürfte hoch bleiben. Bis zum Jahr 2025 soll nach Schätzungen mehr als ein Fünftel des Bedarfs aus der Autoindustrie stammen."
Na ja, wir sollen ja gemäß grün-politischem Verlangen sowieso weniger Auto fahren, mehr darauf verzichten und auf Lastenräder und ÖPNV umsteigen.
Wo sind eigentlich die zahllosen Klimaschutzexperten, welche schon mal vorrechnen, um wie viele Jahre all die bisherigen kriegerischen Scharmützel mit den plötzlich gestiegenen CO2-Emissionen uns nicht den Klimazielen, sondern dem Klimakollaps näher gebracht haben? Vergrößern sich bei stetig forcierten Androhungen und Exekutionen der gegenseitigen Sanktionen nicht eher die Gefahren für einen wirtschaftlichen Kollaps aller Beteiligten? Ein Zusammenbruch, der dann praktischerweise und zielbewusst keine CO2-Emissionen hinterlässt? Etwa als ultimative Lösung zur schnelleren Erreichung der Klimaziele?
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Wegen des Ukraine-Kriegs steigen die Preise für Benzin und Diesel kometenhaft. Grüne Frauen freuen sich diebisch über die Preis-Explosion . . ."
DIE WELTWOCHE online 14.03.2022
"Grüne Frauen frohlocken über die Explosion des Spritpreises. Allen voran . . ."
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Stärkster Anstieg seit 1974: Importpreise verteuern sich um knapp 27 Prozent zum Vormonat - Handelsblatt 14.02.2022.
"Der massive Anstieg der Einfuhrpreise geht vor allem auf die steigenden Kosten für Energie zurück. Die erhöhten Kosten dürften auch die Verbraucherpreise weiter anheizen."
Energie, Erdgas, Erdöl, Düngemittel, Rohaluminium, Roheisen, Holz, Kunststoffe, Notebooks, Maschinen, Kraftwagen, Smartphones und viele weitere Güter.
Anmerkung: Nun dürfen vielfältige Diskussionen mit Besserwissentum und Rechthabereien darüber starten, worauf unsere Gesellschaft am besten verzichten kann. Schließlich müssen WIR (Pluralis Majestatis!) die gesteckten Klimaziele ja auch immer schneller erreichen.
13.03.2022
Gasversorgung per schwimmenden 'Pipelines', die notgedrungene Brückentechnologie zu Zero-Emissionen?
Schwimmende LNG-Terminals könnten die Lage entspannen - das berichtet das Handelsblatt am 13.02.2022 und schildert einige wichtige Folgen eines Gasmangels.
"Ehe Deutschland über ein eigenes LNG-Terminal verfügt, dürften noch Jahre vergehen. Übergangsweise könnten schwimmende Terminals Abhilfe leisten."
dürften, könnten, müssten - die wichtigsten Vorschläge und Ratschläge im Konjunktiv!
Das nächste CO2-Null-Ziel steht auch schon in den Startlöchern - an den Küsten ankernde Mini-Kernkraftwerke, welche dann die für Offshore-Windparks errichteten elektrischen Infrastrukturen einfach übernehmen können. Russland macht es der Welt mit dem Kernkraftwerk Akademik Lomonossow bereits vor.
Was geschieht aber, wenn Russland als unser derzeit immer noch wichtigster Lieferant für brennbare Energierohstoffe wie Kohle, Öl und Gas schon morgen aufgrund westlicher Sanktionen den Gashahn zudreht und seine Kohlelieferungen aussetzt? Treten die angedachten Notfälle erst im nächsten Winter ein?
Einen Vorgeschmack auf einen Kohlemangel bietet schon mal das Online-Magazin DER STANDARD an und beschreibt dessen Auswirkungen in der Ukraine. Ein Bericht aus den Tagen vor dem letzten Wintereinbruch.
Wegen Kohlemangels droht der Ukraine ein gewaltiger Stromausfall - 08.11.2021.
Interessant ist hierbei: "Die ukrainischen Atomkraftwerke hingegen arbeiten nach Angaben aus der Regierung bereits jetzt schon "am Anschlag" und können die Stromproduktion nicht weiter fördern." Damals gab es den gegenwärtigen Ukrainekrieg noch nicht.
Deutschland befindet sich gegenwärtig in einem westlichen Sanktionenkrieg gegen Russland und kann - insbesondere bei fehlendem Gas - mit seinen abgeschalteten Kern- und Kohlekraftwerken sehr schnell in schlimme Blackoutsituationen geraten. Dann haben wir entgegen grünen Wahlkampfphrasen zwar noch ein Klima, aber im Vergleich zu Jahrzehnte langen Temperaturmittelwerten in Arbeitsstätten, Büros und Haushalten in jeder Hinsicht ein Klima mit eisigen Anomalien (Abweichungen). Desgleichen die daraus folgenden wirtschaftlichen Temperaturen.
Wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte. Das könnte China sein! Statt auf diplomatischer Ebene Verhandlungen zur Beendigung des unsäglichen Russland-Ukraine-Krieges zu vermitteln und zu führen, schwingt unsere derzeit beliebteste Ministerin Baerbock mit weiteren Sanktionen die dickste Keule. "... über die humanitäre Hilfe heraus, über die drei scharfen Sanktionspakete hinaus, die wir bereits beschlossen haben, werden wir weitere Maßnahmen ergreifen, die gezielt in das Machtzentrum Putins treffen." Ob die Dame bedenkt, wie sich das auch für den Rest der Welt auswirkt? Beispielsweise bei der Lebensmittelgewinnung?
Hungersnöte, Unruhen, Aufstände - Cicero, 11.03.2022.
"Der Krieg in der Ukraine verschärft die Probleme bei der weltweiten Versorgung mit Lebensmitteln massiv. Denn das Land ist, ebenso wie sein russischer Nachbar, einer der wichtigsten Exporteure für Getreide. Hinzu kommt eine globale Düngemittel-Krise. Das betrifft vor allem Länder Nordafrikas und des Nahen Ostens – und birgt die Gefahr der Instabilität in der gesamten Region."
Ein Stopp russischer Erdgaslieferungen trifft auch deutsche Unternehmen für die Düngemittelherstellung und deren Vertrieb. Denn Stickstoffdünger wird aus Erdgas hergestellt. In Verbindung mit Stickstoff aus der Luft wird der Methananteil in einen von der Landwirtschaft benutzten stickstoffhaltigen Dünger produziert.
Dünger: Große Abhängigkeit von Russland - Preise bei Brotweizen, Futtermitteln und Dünger explodieren. BR24 online, 05.03.2022
12.03.2022
Falls Sie glauben, dass Zitronenfalter auch Zitronen falten, dann dürfen Sie ebenfalls den folgenden Worten der Frau Dr. med. Ursula von der Leyen ihren Glauben schenken: "Die EU-Kommission hat zugesichert, dass die Energieversorgung bis zum Ende dieses Winters auch bei einem russischen Energie-Lieferstopp gesichert wäre". Lässt die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen anlässlich eines EU-Gipfels in Frankreich verlauten.
EU will ab 2027 unabhängig von russischer Energie sein - WELT online, 11.03.022
"Gesetzesvorschlag für Mindestfüllstände für Gasspeicher" - ob da auch alle EU-Länder einfach so mitmachen oder doch lieber noch selber planen und dementsprechend handeln? Und gilt der Gesetzesvorschlag auch für Ölprodukte? Insbesondere zahllose Autofahrer*innen warten nicht auf Gesetzesvorschläge samt deren Bekanntgaben, sondern auf aktuelle Anzeigen an Tankstellen und Ladesäulen.
Hohe Kraftstoffpreise füllen die Staatskassen, schützen oder retten aber kein Klima
Datenquelle: IEA (2022), Russian supplies to global energy markets, IEA, Paris
https://www.iea.org/reports/russian-supplies-to-global-energy-markets
11.03.2022
Wie das grüne Kartenhaus des unumkehrbaren Atomausstiegs in sich zusammenfallen wird . . . Das beschreibt in einer Eilmeldung schon mal das Finanzportal Aktiencheck anhand der Analysten von Goldman Sachs in einem ausführlichen Artikel über die massiven weltweiten Sanktionen gegen Russland, welche nun für eine massive Verknappung des strategisch unverzichtbaren Rohstoffes Uran sorgen.
Kernenergie statt Krieg - Bill Gates und Warren Buffett steigen ein - Aktiencheck 10.03.22 08:18.
Die KI-gesteuerten und mit globalen Finanzdaten gefütterten Reißbretter stehen bereit für die Umsteuerung auf eine energiepolitische Entwicklung. Hin zu einer klimaverträglichen Welt und dürften den EU-deutschen und seit Jahren grün propagierten Kleingeist für einen Wandel der Gesellschaft – alias "Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation" blass werden lassen. Die Milliardäre Bill Gates und Warren Buffett wollen den Klimawandel mit Hilfe der Kernkraft beenden.
Stichworte: AKW-Laufzeiten - Uran-Superzyklus - Kasachstan - Uran-Markt - Terrapower - Erstklassige Uran-Konzentrationen etc.
Ein Aufruf an alle, welche trotz gegenwärtiger Umstände aus Pandemie, Krieg in der Ukraine, weltweiten Sanktionen samt deren Folgen, Energie- und Klimakrise noch ein paar Mittel locker haben, um in die angepriesenen Finanzprodukte einzusteigen. Das gemeine Volk darf wieder einmal zuschauen und grünen Predigern glauben.
10.03.2022
Die weltweite Abholzung und kein Ende. Wenn ein einzelner Baum gefällt wird, dann verändert sich bereits das Mikroklima auf der von ihm zuvor abgedeckten Fläche. Ein Kleinklima, welches sich im Laufe seines Wachstums unter ihm entwickelt hat. Klima ist immer auch ein Anpassungsprozess auf eine sich verändernde Erdoberfläche. Ein Prozess, dessen Folgen unter der Dominanz der Sonne nicht nur sichtbar, sondern auch fühlbar und - vor allem - auch messbar sind. Fällt wegen des gefällten Baums der Schatten weg, dann wird es an dieser Stelle im Durchschnitt eines Jahres auch wärmer. Das lässt sich messen. Ebenso verändert sich der einstige Wasserhaushalt. Je nach den neu entstehenden Verhältnissen ändert sich der Bewuchs und schafft ein verändertes, neues Mikroklima mit einer veränderten Temperatur.
Fallen tausende Bäume, dann ist es nicht mehr ein Mikroklima, sondern als Folge das lokale Klima. Und so lässt sich die Geschichte auf Millionen und mehr Bäume - auf Wälder - ausdehnen, von einer lokalen Fläche auf landesweite und schließlich auf kontinentale Flächen, wenn man deren Bewuchs verändert. Vom Mikroklima auf ein lokales Klima, dem regionalen Klima bis hin zum kontinentalen Klima. Je nach Längen- und Breitengrad, Höhen und Gewässer bilden sich die auch von ihrem Oberflächenbewuchs bekannten Klimazonen in den Tropen, den Subtropen, den gemäßigten Zonen und subpolare Zonen wie Wälder, Savannen und Wüsten und vielfaches dazwischen.
Die meisten Menschen leben in den mehr oder weniger gemäßigten Zonen und nutzen daher den Rest der globalen Oberfläche für ihre Existenz und den jeweils angestrebten Wohlstand.
Wie bereits erwähnt, Oberflächenveränderungen sind in der Folge anhand der Veränderungen von Temperatur, Feuchte und Wachstum spürbar und messbar. Aber wo sind die zahllosen Klimaschutzexperten, welche solche Messungen vornehmen - von vorher und nachher? Und deren Schlussfolgerungen auch in jeweiligen - oftmals bereits per naturferner Urbanisierung zerstörten Regionen (Ballungsräumen)? Eine dieser politischen Folgen erlebte Deutschland im vergangenen Sommer 2021 mit der Flutkatastrophe im Ahrtal.
Stattdessen werden wir mit imaginären Klimaängsten gefüttert, welche per CO2-Emissionen einen kurz bevorstehenden Klimakollaps herbeiführen würden. Was soll ein Klimakollaps eigentlich sein? Gibt es eine präzise Beschreibung dafür? Haben wir hinterher kein Klima mehr oder etwa zu viel davon? Wer bestimmt, welches ein gerechtes Klima sein soll? Müssen Landbewohner das gleiche Klima wie städtische Wohnburgen haben? Darf es noch unterschiedliche Klimazonen auf dieser Erde geben oder muss das Klima für alle gleich sein?
Doch das politische Gelaber über einen bevorstehenden und CO2-bedingten Klimakollaps geht weiter. Als einfache Lösung, um die wirklichen Probleme ignorieren und Geschäfte mit den Ängsten betreiben zu können. Man ändert nichts an den wirklichen Gründen, welche heutzutage per Internet für alle einsehbar sind. Beispielsweise die regionalen und landesweiten Abholzungen auf diversen Kontinenten dieser Erde. In Afrika, Indonesien, Südamerika etc. - aber auch im flächenmäßig bereits dicht besiedelten Deutschland. Das macht sich derweil bereit für den schon angekündigten, massiv verstärkten Umfang zum Ausbau von Wind- und Solarkraftwerken auf Felder, in weiten Fluren und ausgedehnten Wäldern.
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Wenn wirtschaftliche Sanktionen ebenso wirkungslos für ihren gedachten Erfolg wie ständige Berichte über weltweite Abholzungen sind, dann . . . ist es halt Politik zwecks Vertuschung oder Rechtfertigung eines konkreten Versagens.
DIE WELTWOCHE, 10.03.2022
"Sanktionen erfreuen sich großer Beliebtheit in der Politik, auch in der Schweiz. Dabei sind sie in den meisten Fällen wirkungslos, treffen die Falschen und haben unerwünschte Nebenwirkungen".
10.03.2022
Wohin die Reise ohne die für alle bezahlbare Treibstoffe geht, das lässt sich derzeit an den Tankstellen des Landes erkennen - an den herkömmlichen für den fossilen Kraftstoff und an den neuen Ladesäulen, welche sogar mit 100% Ökostrom werben. Nach oben ist immer noch Platz. Auch wenn zahllose Arbeitnehmer sich die tägliche Fahrt zu ihren Arbeitsplätzen nicht mehr leisten können. Die grün gesteuerte Emissionspolitik will es so. Imaginärer Klimaschutz ist wichtiger. Basta! Ob die betroffenen Autofahrer froh sind, wenn sie endlich das CO2-freie Ziel erreichen?
Autofahrer - die Melkkuh des Staates - egal ob das Vehikel fossil oder elektrisch betrieben wird. Datenquelle: Aral - Alles super - 28.02.2022
09.03.2022
Eine etwas differenziertere Sicht zum gegenwärtigen Tun - dem Heldenmut - unserer Elitepolitiker beschreibt
Die Weltwoche aus der Schweiz am 07.03.2022.
"Dieselben Leute, die jetzt die Abhängigkeit von Russengas beenden wollen, haben sie jahrelang gefördert".
Man bedenke zudem, dass Angela Merkels rot-schwarze (große) Koalition 16 Jahre lang die grüne Ausstiegspolitik bestimmt und quasi hemmungslos unterstützt hat.
09.03.2022
Grundsätzlich gibt es keine Ausnahmen! Oder vielleicht doch? Schon mal was von einer doppelten Verneinung = Bejahung gehört? Ein Grundsatz bedeutet allgemein eine Pflicht mit Ausnahmevorbehalt. Letzterer lässt sich auch wie folgt beschreiben: In der Not frisst der Teufel Fliegen? Einen derartigen Fall beschreibt die
Berliner Zeitung vom 07.03.2022: Trotz Luftraumsperre: Russisches Flugzeug bringt Nuklearbrennstoff in die EU.
Laut slowakischen Behörden hatte das russische Flugzeug eine Ausnahmegenehmigung.
Ob sich EU-Deutschland für seine Gas- und Kohlekraftwerke auch so eine Ausnahmegenehmigung erteilen lässt? Die absehbare Not seiner Bevölkerung schaut bereits hinter jeder Hausecke hervor.
09.03.2022
Wie bitterer Hohn muss es in Millionen Ohren von selbst ernannten Klimaschützern, Klimaexperten, Politikern und deren massenhaft jugendlichem Gefolge klingen, wenn plötzlich der weltweite Elektroautobauer Elon Musk seinen Senf per Medien über die europäische Klimapolitik verteilt. Ein Mann, welcher mit seinem Tun als einzelne Person wohl mehr 'Klima schützt', als unsere abgehobene Politikkaste insgesamt.
Schaltet die AKWs wieder an! - Bild-Zeitung online 07.03.2022.
"Auch Söder macht sich für Nuklear-Energie stark". Als "entscheidend für die nationale und internationale Sicherheit" für Auswirkungen auf das Klima sei die Kernenergie - so der Unternehmer aus Amerika. Deutschland will dagegen im öffentlichen Interesse und der öffentlichen Sicherheit das Verhältnis des Artenschutzes zum Klimaschutz relativieren und den Ausbau der Erneuerbaren Energien drastisch beschleunigen.
08.03.2022
Die Spekulationen nehmen ihren Lauf ... Wenn westliche Importverbote des russischen Öls greifen, welches dadurch auf dem Weltmarkt billiger angeboten wird, dann wird es nicht lange dauern, bis sich andere Länder ihre Reserven auffüllen. Nicht überall herrschen gleichartige Moralvorstellungen wie in der westlichen Welt.
Russland wird sein Öl kaum los - das berichtet wie folgt NTV online vom 06.03.2022.
Zitat: "Das mangelnde Interesse für das russische Öl ist in mehrerer Hinsicht erstaunlich. Zum einen ist der Preisunterschied zum Öl anderer Produzenten auf ein nie dagewesenes Niveau gestiegen. Am Freitag wurde russisches Öl der Sorte Urals mehr als 18 Dollar billiger angeboten als die Nordseesorte Brent. Die Preisexplosion auf dem globalen Ölmarkt schlägt bereits auf Konsumentenpreise in Europa, den USA und anderorts durch. Die Furcht vor höheren Benzin- und Heizölpreisen lässt westliche Politiker bislang vor einem Importverbot russischen Öls zurückschrecken. Doch kaum ein Unternehmen will derzeit den deutlich billigeren Rohstoff aus Russland importieren." . . .
"Zu erwarten ist allerdings, dass selbst im Falle eines offiziellen westlichen Boykotts, russische Ölproduzenten zumindest für einen Teil ihres Angebots andere Käufer finden würden. Vor allem chinesische Raffinerien werden immer wieder als mögliche Abnehmer genannt. Zudem hat sich gerade zum ersten Mal seit Jahren die Indian Oil Corporation zwei Millionen Fass Urals gesichert."
Anmerkung: Die Indian Oil Corporation wird da mit ihrer Sicherungsmaßnahme sicherlich nicht lange allein bleiben. Insbesondere, wenn aufgrund des von US-Präsident Biden angeordneten Importstopps von russischem Öl dessen Preis sinken wird. Die folgende Grafik zeigt die erfassten steigenden Mengen des Import- und Exportverlaufs von 40 weltweit verteilten Ländern, welche das Datenportal IEA zur Verfügung stellt. Außer diversen westlichen wird kaum eines dieser anderen Länder aus Solidarität oder moralischen Gründen bereit sein, sich einem massiven oder dauerhaften Importverbot anzuschließen, seine wirtschaftliche Entwicklung einschränken, die Geschäftstätigkeiten unterbinden, um damit seine Bevölkerung leiden zu lassen. Amerika kann sich ein vorübergehendes Importverbot schon eher mal leisten. Das Land sitzt auf riesigen, teils stillgelegten Ölquellen, welche sich regenerieren lassen.
04.03.2022
Mit dem aktuellen Füllstand von 19,27% sind die Gasspeicher in Deutschland nahezu leer - aber was ist mit den Kohlereserven? Bringt uns der von Klimaminister Habeck anvisierte Kauf von 1,5 Milliarden Euro für Gas aus anderen Ländern die Sicherheit der Stromversorgung zurück? Wie viel Gas (LNG) gibt es dafür und wie lange reicht es für die deutschen Gaskraftwerke mit zusammen nur 30.533 MW installierte Leistung, welche bei wetterbedingtem Mangel von EE-Einspeisungen alleine nicht ausreichen.
Was passiert, wenn der Präsident der Russischen Föderation Putin nicht nur die Gaspipeline abdreht, sondern auch noch den Kohleexport nach Europa stoppt bzw. nach Fernost umleiten lässt? Wie lange reichen unsere Kohlereserven?
Man bedenke: Ohne Strom für die elektrische Steuerung von gasbetriebenen Feuerungsanlagen helfen bei einem großflächigen, landesweiten Blackout auch zahllose private, gewerbliche und industrielle Gasfeuerungen für Produktion und Wärme nicht weiter. Auch nicht bei vollen Gasspeichern. Ergo: Auch an die Kohle denken!
03.03.2022
Wissen Sie schon oder können Sie sich schon ausrechnen, wie viel Entlastung sie erhalten, wenn die von der rot-grünen Koalition beschlossenen Maßnahmen zeitnah umgesetzt werden? Unsere Bundesregierung weiß bereits konkret, wie viel sie dafür einsetzen muss. Angeblich 11,5 Mrd. Euro. Die für Otto und Lisa Normalo gültigen Zahlen sehen dagegen so auch.
Wegfall der auf den Strompreis erhobenen Umlage zur Förderung erneuerbarer Energien (EEG-Umlage) zum 1. Juli 2022. Mit unklaren Aussagen über deren Preisgestaltung.
Wenn Sie sich zu der Gruppe der Fernpendler zählen dürfen, dann können Sie möglicherweise auch Ihre dafür bestimmte Entlastung berechnen - falls nicht, dann halt ihr Steuerberater.
Anhebung des Arbeitnehmerpauschbetrages bei der Einkommensteuer plus Grundfreibetrag bei der Einkommensteuer. Beginnen Sie schon mal zu recherchieren, wie viel das für Sie ausmacht!
Coronazuschuss - für Hartz-IV-Bezieher und Empfänger der Grundsicherung im Alter. Schauen Sie mal, ob Sie sich zu diesem Kreis der Begünstigten zählen dürfen.
Haben Sie von Armut betroffene Kinder? Dann sind Sie bei der Entlastung für eine knappe Milliarde Euro dabei.
Heizkostenzuschuss - Sozial Schwache wie Empfängerinnen und Empfänger von Wohngeld sollen mit einem Zuschuss bei den Heizkosten entlastet werden. Denken Sie schon mal über den damit verbundenen bürokratischen Ablauf nach (Antrag, Prüfung, Zustimmung) und wie lange es dauern wird, bis Sie ihren Zuschuss (wie hoch) auf dem Kontoauszug entdecken.
Steuererleichterungen - Betriebsverluste der Jahre 2022 und 2023 - Die Home-Office-Pauschale - Eher ein Fall für Ihren Steuerberater.
Freiwillige Aufstockungen des Arbeitgebers beim Kurzarbeitergeld bleiben bis 30. Juni steuerfrei. Sind Sie Kurzarbeiter*in?
Mindestlohn - mit einer jährlichen Arbeitszeit von 1.576 Stunden - ein Fall für Sie?
Kurzarbeitergeld - Gibt es auch Kurzarbeiterinnengeld? Wenn ja, dann schauen Sie mal bei Google nach, was das für Sie bedeutet. Nur Google ist immer für Sie da! Viel Erfolg, sofern sie sich unter den aufgelisteten Punkten finden.
Völlig unklar ist wieder einmal die Wirkung auf den globalen Klimawandel. Kommen wir nun auch mit dem mindestens 11,5 Milliarden Euro einem wirksamen Klimaschutz ein bisschen näher und retten die Malediven und das Barriere Riff nun endlich vor dem lange schon prognostizierten Untergang? Wenn ja, dann ziehen Sie sich den folgenden Spiegel-Beitrag rein.
Auf diese Entlastungen können Sie sich jetzt freuen - SPIEGEL Wirtschaft online, 23.02.2022.
"Mehr Pendlerpauschale, ein höherer Arbeitnehmerpauschbetrag – und keine EEG-Umlage mehr: Die Ampelkoalition will Bürgerinnen und Bürger an zehn Stellen entlasten. Der Überblick."
02.03.2022
Die Welt wird grüner - oder auch nicht. Im globalen Energie-Szenario von Enerdata bis 2050. Was Nordamerika und Europa mit einem fallenden Trend an Wachstum einsparen, das nutzen die übrigen weltweit verteilten Länder für ihre Entwicklung mit steigenden Bevölkerungen. Den stärksten Zuwachs werden die Länder Asiens, Afrikas, Lateinamerikas und Mittlerer Osten erleben. Nordamerika und Europa reduzieren ihren Verbrauch.
Aber vielleicht wird nur ein kleiner Teil der Welt grüner. Immerhin deckt der Emissionshandel (ETS) rund 40 Prozent des EU-Treibhausgasausstoßes ab. Das wirkt: Denn die besonders klimaschädliche Kohleverstromung wurde vielerorts unwirtschaftlich. Gemäß der Europäischen Umweltagentur sanken die CO2-Emissionen bereits um 24 Prozent gegenüber dem Niveau von 1990. Eine beachtliche Zielerreichung! In Europas EU müssen 11.000 Unternehmen für jede ausgestoßene Tonne Kohlendioxid ein Zertifikat vorweisen, in Deutschland sind davon ca. 1.850 Anlagen wie Kraftwerke, Zementfabriken, Raffinerien, Stahlhütten, Chemiebetriebe etc. betroffen. Und ist der innereuropäische Flugverkehr seit 2012 enthalten. Aber worin besteht in Sachen Klima der wirkliche Erfolg? Angeblich klimaschädliche Kohlenkraftwerke wurden unrentabel gemacht und durch Umwelt- und Natur zerstörende EE_Kraftwerke aus Sonnen-, Wind- und Bioenergien ersetzt, welche bisher noch keinen Bruchteil von einem Grad Celsius das Klima verbessert haben.
Die Welt wird grüner - oder auch nicht. Es kommt auf die weltweite Bevölkerungsentwicklung an. Ob sich die gesellschaftliche Entwicklung den grünen Visionen eines ökologischen Fußabdrucks dauerhaft anpasst, sei hier dahin gestellt.
Ausblick zum globalen Energiebedarf bis 2050
Daten: https://eneroutlook.enerdata.net/forecast-world-final-energy-consumption.html
Anmerkung: CIS = Commonwealth of Independent States, Mtoe = Millionen Tonnen Öl-Äquivalente, 1Mtoe ≡ 11,630 TWh
28.02.2022
Wer hat noch einen Kohleofen? EU-Deutschland schaltet ja nicht nur seine neuesten Kohlekraftwerke ab, sondern verbietet auch private und gewerbliche Kleinfeuerungsanlagen. Trotzdem sind Kohle-Briketts gefragt wie lange nicht.
Gas und Öl auf Rekordhoch - Tag24.de 28.02.2022 06:12 13.567.
"In Sachsen besinnen sich deshalb immer mehr Menschen auf einen alten Energieträger mit hohem Heizwert, aber schlechtem Ruf. Braunkohle-Briketts erleben eine Renaissance. . . "
Kein Wunder, Energie und Wärme sind schließlich Grundbedürfnisse. Und da fragen die Menschen nicht nach dem nächsten Klimaziel. Ärgern tun sie sich dagegen über die hohen Preise, mit denen der Staat seinen Reibach macht.
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28.02.2022
Aktueller Stand: Der Ukraine-Krieg lässt die Ölpreise steigen. Die EU und die USA könnten nun reagieren. Es geht darum, die Preise zu dämpfen. Von Freenet online, 28.02.2022, 20:46 Uhr.
Stichworte: könnte, prüfen, Ölreserven, verhandeln, Ölpipeline freimachen, Einschätzung, Gassicherheitsvorsorge einrichten, besser wappnen für den Fall, dass Russland Energieimporte einstelle, Fracking-Gas aus den USA sei "nicht das Objekt der Begierde", sondern "ganz normales Gas" aus anderen Regionen der Welt (worin besteht der Unterschied). Im Mittelpunkt stünden sicherheits- und energiepolitische Fragen.
Es fehlt die Antwort auf die wichtigste Frage: Was passiert, wenn Russland schon morgen seine Pipelines abdreht und die für Europa bestimmten Kohleschiffe umdirigiert? Beispielsweise nach Asien. Wenn dort auch noch höhere Preise bezahlt werden, dann lohnt sich auch noch die weitere Fahrt.
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28.02.2022
Mit den kriegsbedingten Handlungen in Europa steigt zugleich der Energiebedarf. Dabei dürfte der höchste Anstieg aus fossilen Quellen stammen. Europa hat sich bis in die Gegenwart von Russland abhängig versorgt. Ob sich nun die europäischen Staaten mit ihren Sanktionen gegen ihren wichtigsten Lieferanten da nicht selber ins Knie schießen? Und lassen sich mit kriegerischen Handlungen die selbstgesteckten Klimaziele auch noch zeitgerecht erreichen oder brauchen wir für Europa einen neuen Green Deal?
Wieso muss der ukrainische Präsident Selenskyj selber auf die Idee für Friedensverhandlungen mit seinem Erzfeind Russland kommen? Hätte der Westen dabei nicht besser Hilfestellung leisten können, statt mit Militär und Waffenlieferungen zu antworten?
28.02.2022
Wer hat noch einen Kohleofen? EU-Deutschland schaltet ja nicht nur seine neuesten Kohlekraftwerke ab, sondern verbietet auch private und gewerbliche Kleinfeuerungsanlagen. Trotzdem sind Kohle-Briketts gefragt wie lange nicht.
Gas und Öl auf Rekordhoch - Tag24.de 28.02.2022 06:12 13.567.
"In Sachsen besinnen sich deshalb immer mehr Menschen auf einen alten Energieträger mit hohem Heizwert, aber schlechtem Ruf. Braunkohle-Briketts erleben eine Renaissance. . . "
Kein Wunder, Energie und Wärme sind schließlich Grundbedürfnisse. Und da fragen die Menschen nicht nach dem nächsten Klimaziel. Ärgern tun sie sich dagegen über die hohen Preise, mit denen der Staat seinen Reibach macht.
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28.02.2022
Aktueller Stand: Der Ukraine-Krieg lässt die Ölpreise steigen. Die EU und die USA könnten nun reagieren. Es geht darum, die Preise zu dämpfen. Von Freenet online, 28.02.2022, 20:46 Uhr.
Stichworte: könnte, prüfen, Ölreserven, verhandeln, Ölpipeline freimachen, Einschätzung, Gassicherheitsvorsorge einrichten, besser wappnen für den Fall, dass Russland Energieimporte einstelle, Fracking-Gas aus den USA sei "nicht das Objekt der Begierde", sondern "ganz normales Gas" aus anderen Regionen der Welt (worin besteht der Unterschied). Im Mittelpunkt stünden sicherheits- und energiepolitische Fragen.
Es fehlt die Antwort auf die wichtigste Frage: Was passiert, wenn Russland schon morgen seine Pipelines abdreht und die für Europa bestimmten Kohleschiffe umdirigiert? Beispielsweise nach Asien. Wenn dort auch noch höhere Preise bezahlt werden, dann lohnt sich auch noch die weitere Fahrt.
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28.02.2022
Mit den kriegsbedingten Handlungen in Europa steigt zugleich der Energiebedarf. Dabei dürfte der höchste Anstieg aus fossilen Quellen stammen. Europa hat sich bis in die Gegenwart von Russland abhängig versorgt. Ob sich nun die europäischen Staaten mit ihren Sanktionen gegen ihren wichtigsten Lieferanten da nicht selber ins Knie schießen? Und lassen sich mit kriegerischen Handlungen die selbstgesteckten Klimaziele auch noch zeitgerecht erreichen oder brauchen wir für Europa einen neuen Green Deal?
Wieso muss der ukrainische Präsident Selenskyj selber auf die Idee für Friedensverhandlungen mit seinem Erzfeind Russland kommen? Hätte der Westen dabei nicht besser Hilfestellung leisten können, statt mit Militär und Waffenlieferungen zu antworten?
Daten: https://www.iea.org/reports/russian-supplies-to-global-energy-markets/oil-market-and-russian-supply-2
OECD-Länder Europa's:
Austria, Belgium, Czech Republic, Denmark, Estonia, Finland, France, Germany, Greece, Hungary, Iceland, Ireland, Israel, Italy, Latvia, Lithuania, Luxembourg, Netherlands, Norway, Poland, Portugal, Slovak Republic, Slovenia, Spain, Sweden, Switzerland, Turkey, United Kingdom.