Energiewende in Deutschland

Naturstrom- und Windkrafteuphorie in Deutschland und ihre Folgen 

Aspekte gegen Sichtbehinderung, Lärm und Zerstörung des Orts- und Landschaftsbildes in Verbindung mit der unökologischen und unwirtschaftlichen Nutzung regenerativer Energieträger. Hier finden Sie keine stets nach oben steigenden Gewinnkurven, sondern die zunehmenden Probleme mit dem angeblichen Naturstrom. 

Der ökologische Energiemix - ein Mix aus Lügen, Halbwahrheiten und Suggestionen

Wind- und Solarstromanlagen funktionieren nur im Zusammenspiel mit konventionellen Wärmekraftwerken und sind daher im Prinzip überflüssig. Jede Medaille hat zwei Seiten - hier sehen Sie die Rückseite der vorne polierten Medaille und finden fortlaufend eine Menge Informationen, kritische Kommentare, Pressespiegel und Beiträge im Zusammenhang mit der Nutzung von sogenannten Erneuerbare Energien.

03.05.2021 

Klimakrise - was ist das? Neben den zahlreichen Unwörtern vergangener Jahre wohl das "Hauptwort" einer ganzen Dekade von Jahren und als "Tunwort" von zahllosen Aktivisten aus psychischen, physischen, philosophischen, technischen, pekuniären und wirtschaftlichen Bereichen aller Arten zwecks Selbstdarstellung, Erreichung von finanziellen und potentiellen Machtdimensionen, nachgeplappert, kopiert und vielfach benutzt. Kritische Anmerkungen zur Klimakrise werden dagegen meist ignoriert, ausgeblendet oder gar an den Pranger gestellt. In vielen Fällen aber auch einfach nicht hinterfragt. Wie im folgenden Beispiel aus der Rubrik Was für ein Ding  in der Frankfurter Zeitung FAS vom 25..04.2021: 

WEISSER ALS WEISS von Florian Siebeck: 

Im Zuge der Klimakrise wird immer wieder auf das Problem urbaner ,,Wärmeinseln" hingewiesen, die durch Gebäude und versiegelte Flächen in den Städten entstehen. Abhilfe schaffen könnte eine Praxis, die seit Jahrhunderten zur Kühlung von Gebäuden verwendet wird: weiße Dächer. Ein bemerkenswerter Erfolg ist nun Forschern der Purdue University in Indiana gelungen, die in einem sechsjährigen Forschungsprojekt eine „ultraweiße" Farbe entwickelt haben. Während handelsübliche Farbe 80 bis 90 Prozent des Sonnenlichts reflektiert, sind es beim ,,Ultraweiß" 98 Prozent. Außerdem strahlt sie Infrarotwärme mit einer Wellenlänge ab, die von der Luft nicht absorbiert wird. So können Oberflächen selbst bei starker Sonneneinstrahlung um bis zu 4,5 Grad unter die Umgebungstempera tur abkühlen. 

Die Farbe, die die Forscher als ,,weißestes Weiß aller Zeiten" bezeichnen, verdankt ihre Wirkung dem Pigment Bariumsulfat, das aus dem Mineral Baryt gewonnen wird. Anders, als das in herkömmlichen Farben verwendete Titandioxid absorbiert Bariumsulfat fast kein UV-Licht. Die Forscher verwendeten unterschiedlich große Pigmentpartikel, um den größtmöglichen Teil des Lichtspektrums zu streuen. Außerdem nutzten sie eine Konzentration von rund 60 Prozent - höher geht es nicht, weil dann die Farbe bricht oder abblättert, so die Forscher. Nach ihren Angaben beträgt die Kühlleistung bei einer gestrichenen Dachfläche von 93 Quadratmetern gut 10 Kilowatt - damit sei die Farbe leistungsstärker als zentrale Klimaanlagen. Ihre Erkenntnisse stellten sie in der Fachzeitschrift ,,ACS Applied Materials & Interfaces" vor. Dort heißt es, die Farbe könne Bedingungen im Freien standhalten und mit denselben Verfahren wie in der kommerziellen Farbproduktion hergestellt werden. In ein bis zwei Jahren könnte das "Ultraweiß" zu handelsüblichen Preisen auf den Markt kommen. Ähnlich effektiv ist übrigens noch eine andere Lösung: das Dach einfach mit allerhand Grün zu bepflanzen. 

Na ja, das stets propagierte Erreichen von Klimazielen entwickelt längst abstrakte 'Blüten' bis hin zum Abwinken. Und wer dann immer noch an politisch gesetzte 'Klimaziele' glaubt, tut es auch beim Zitronenfalter, welcher 'Zitronen faltet'. 

Der Autor spricht das Problem urbaner ,,Wärmeinseln" an, welche durch versiegelte Flächen entstehen. Einerseits weist er auf eine traditionell bewährte Methode bei der Dacheindeckung von Gebäuden hin und fühlt sich andererseits bemüßigt, eine Technik zu propagieren, welche eine andere Technik - die Flächenversiegelung der urbanen Siedlungsgestaltung kompensieren könne. Na ja, besser als gut - oder doch wieder nur ein kostspieliges Nullsummenspiel? Aber ein weiteres Geschäftsmodell, um die dafür vorgeschobene Klimakrise in den Griff zu kriegen. 

Wer zählt eigentlich die zahllosen Geschäftsmodelle hierzu auf, welche sich inzwischen fast täglich generieren und die zu den Gewinnern und den Guten dieser Gesellschaft führen sollen. Natürlich, um von ihr zu profitieren? Vom Discounter bis zur Ölbohrinsel, von der Solarzelle bis zum Monsterwindrad, vom eMobil bis zur nationalen Neuverschuldung - und alle behaupten, mit ihrer einzigartigen Funktion und Dienstleitung klimaneutral zu agieren, um die deutschen Klimaziele zu erreichen.

Ist da nicht ein riesiger Widerspruch zu dem sonstigen Verhalten in unserer etablierten Gesellschaft, welche beispielsweise nicht auf ihren Spargel im zeitigen Frühjahr verzichten möchte - angebaut unter enormen Folienfeldern? Weil der Klimawandel auf sich warten lässt? Ob die vielfach weißen Folien auch das Klima kühlen sollen? Und wie wirken sich die schwarzen Folien aus. Kompensieren sie die weißen? Und erst das Geschäftsmodell mit den teils horizontweiten dunkelblauen bis schwarzen Solarmodulen, welche sich bei guter Sonneneinstrahlung mit bis über 80 Grad Celsius zu Wärmeinseln in der freien Landschaft erhitzen? Ein weiteres Geschäftsmodell für das Establishment und nicht für den Artenschutz. Mit Natur- und Artenschutz wurde noch nie Geld verdient, generiert oder gar politische Macht erzielt. Allenfalls mit grünen Sprüchen, Geboten und Verboten samt stetig steigenden Einnahmen aus beispielsweise dem europäischen Emissionshandel. Ziele für das grüne Wohlfühlklima in dicht besiedelten städtischen Ballungsräumen gibt es schließlich nicht für umsonst. 

Bedenkt man die zahllosen Kampagnen à la Rainforest Alliance bis zur verantwortungsvollen und ressourcenschonenden Fischzucht und viele andere mehr mit ihren käuflichen Zertifikaten, so steht zu befürchten, dass sich die Dekade des Klimaschutzes wohl eher zu einer Dekadenz der Verblödung in unserer Gesellschaft entwickelt. Kaum anders als die Verblödung der Gesellschaft mittels den zahlreichen Reklameeinblendungen im Öffentlichen Rund- und Fernsehfunk. 

15.04.2021 

Biotop- und Artenschutz - was ist das? Kann das jemand aus der Generation 'Fridays-for-Furture' erläutern? Na ja, dafür haben wir ja Wikipedia! 

Zitat: "Artenschutz umfasst den Schutz und die Pflege bestimmter wild lebender Arten durch den Menschen, entweder aufgrund ethischer oder ästhetischer Prinzipien, oder aufgrund ökologisch begründeter Erkenntnisse. Hierdurch unterscheidet sich der Artenschutz vom Tierschutz, bei dem Menschen das individuelle Tier um seiner selbst willen schützen wollen. Gegenstand des Artenschutzes sind demgegenüber wildlebende Populationen der von ihm zu schützenden Zielarten. Ist diese Population lebensfähig, sind Tod und Verlust von Individuen hinnehmbar. Artenschutz bezieht sich im Prinzip ausschließlich auf wild lebende Tier- oder Pflanzenarten. Vergleichbare Bemühungen bestehen in der Landwirtschaft auch für selten werdende Nutztierrassen oder alte Obst-, Gemüse- und Getreidesorten. Übergreifendes Ziel ist der Schutz der biologischen Vielfalt (Biodiversität)..." 

Aber auch das Bundesamt für Naturschutz positioniert sich mit zahlreichen Schriften und Publikationen bis hin zu "Schutzgebiete sichern marine Lebensvielfalt". Aber je weiter man sich bemüht hierin einzulesen, desto mehr entsteht der Eindruck, dass da eher mehr publiziert und gedruckt wird, als aktive Maßnahmen voranzutreiben. Oder wie kommt es, dass sich der Lärm in den Ozeanen zunehmend verstärkt und ausweitet?  Aber nicht nur Schiffe aller Kategorien, auch die Techniken der 'Erneuerbaren Energien' erobern die offenen Meeresflächen im Sinne eines wirtschaftlichen Wachstums und Anspruch einer wachsenden Konsumgesellschaft.

"Meeresstille gibt es nicht. Auch unter Wasser ist die Welt voller Geräusche. Doch der Mensch mit seiner Technik ist dabei, die marinen Klanglandschaften zunehmend zu verschandeln." 

Klang und Lärm der Ozeane - Erde & Klima FAZ 14.04.2021 

"Mit dem Monat April kehrte 2020 im Bosporus plötzlich Stille ein. Die Beschränkungen infolge der Corona-Pandemie hatten den Schiffsverkehr lahmgelegt – weder Frachter noch Touristenboote waren zwischen Schwarzem Meer und Mittelmeer unterwegs." 

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Hätten Sie das gedacht? "The world’s green power surge depends on polysilicon made in China’s remote Northwest. No one really knows what’s going on inside the facilities. 

"Geheimhaltungs- und Missbrauchsansprüche beschatten Chinas Solarfabriken in Xinjiang".

"In der Wildnis der Wüste Gobi befinden sich zwei Fabriken, die riesige Mengen an Polysilicium produzieren, dem Rohstoff in Milliarden von Solarstromanlagen auf der ganzen Welt. Es ist eine vierstündige Fahrt von Urumqi entfernt, der Hauptstadt der Region Xinjiang im Zentrum des Vorgehens Chinas gegen Uiguren und andere muslimische Minderheiten. Die einzigen Bauwerke, die sich zwischen kilometerlangen, schneebedeckten Feldern erheben, sind die Schornsteine von Kohlekraftwerken, die weißen Rauch ausstoßen." 

Und mit seinen grün angestrichenen Förderprogrammen wähnt sich Deutschland als Vorreiter in der Nutzung von 'klimafreundlichen' Energien. 

"Almost no one outside China knows what goes on inside these factories, or two others elsewhere in Xinjiang that together produce nearly half the world’s polysilicon supply. State secrecy cloaks the raw material for a green boom that researchers at BloombergNEF project will include a nearly tenfold increase in solar capacity over the next three decades. Solar is set to grow by about a quarter this year after record installations in 2020 backed by almost $150 billion in investment. That means millions of homeowners buying solar panels everywhere face moral uncertainty: Embrace the green future, and you have no way of knowing if you're purchasing products made by forced labor and dirty coal." 

"Fast niemand außerhalb Chinas weiß, was in diesen Fabriken vor sich geht, oder zwei andere in Xinjiang, die zusammen fast die Hälfte der weltweiten Polysiliciumversorgung produzieren. Das Staatsgeheimnis verhüllt den Rohstoff für einen grünen Boom, den Forscher des BloombergNEF-Projekts in den nächsten drei Jahrzehnten mit einer fast zehnfachen Erhöhung der Solarkapazität einhergehen werden. Solar wird in diesem Jahr voraussichtlich um etwa ein Viertel wachsen, nachdem im Jahr 2020 Rekordinstallationen mit Investitionen in Höhe von fast 150 Milliarden US-Dollar durchgeführt wurden. Das bedeutet, dass Millionen von Hausbesitzern, die überall Solarmodule kaufen, mit moralischer Unsicherheit konfrontiert sind: Umfassen Sie die grüne Zukunft, und Sie können nicht wissen, ob Sie Produkte kaufen, die aus Zwangsarbeit und schmutziger Kohle hergestellt wurden." 

Hier weiter lesen.... Googles Übersetzung möge hilfreich sein. 

Anmerkung: Deutschland schaltet seine fossilen und nuklearen Energiequellen ab und bereitet dafür dem fernen Reich der Mitte den Weg zu dessen fortschrittlichen Entwicklung. 

Gaia - wir haben ein Problem! Erneuerbare Energien beschleunigen den Kollaps unseres Planeten. 

11.04.2021 

Wie funktioniert eigentlich die CO2-Minderung bei Militärfahrzeugen? Beispielsweise mit einem 200-Kilowatt-Sechszylinder-Dieselmotor. 

Weltweit erster Elektro-Panzer kommt aus Deutschland. EFahrer.com 12.11.2020. 

"Im diesel-elektrischen Antrieb bei 60 km/h sind es rund 600 Kilometer". Nun denn, mit fortschrittlichen und per grüner Politik subventionierten Batterie- und Speichertechniken lassen sich auch moderne Techniken zur Kriegsführung verfeinern und zugleich als Erfolg auf das Konto für Klimaneutralität und Wandel der Gesellschaft buchen. Und wie funktioniert bei einem Nato-Manöver der Aufmarsch von ganzen Armeen? Na ja, allgemeine Stromversorgung ade. Großflächige Wind- und Solarparks sind ja beeindruckende Zielobjekte. 

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Balsa shortage threatens wind power rollout - Financial Times online 12.11.2019

Balsamangel bedroht die Einführung der Windkraft. Robustes und doch leichtes Tropenholz ist eine Schlüsselkomponente in Kern von Turbinenflügeln. 

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TROPENWALDZERSTÖRUNG FÜR WINDRADROTOREN? - Umwelt-Watchblog am 23.04.2017 

"Das Windkraftanlagen (WKA) Vögel und Fledermäuse hundertausendfach töten ist hinlänglich bekannt. Auch der ungeheuer große Verbrauch an Beton und Kunststoffen, sowie die Verwendung von „seltenen Erden“ beim Bau von Windrädern wird nicht mehr geleugnet. Was jedoch vielen Menschen bisher verborgen blieb, ist der Zusammenhang zwischen der Zerstörung tropischer Regenwälder und dem Bau von Windradrotoren." 

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In Ecuador löste der Windkraftboom einen Kampf mit nicht beabsichtigten Konsequenzen um Balsaholz aus. 

The wind-power boom set off a scramble for balsa wood in Ecuador - The Economist 30.01.2021. Hinter einer Bezahlschranke. Hier eine inhaltlich verkürzte Zusammenfassung. 

Ein  Besorgnis erregender Windwurf. 

„Der Windkraft-Boom  führte zu einer erheblichen Nachfrage nach Balsaholz für die Herstellung von Windanlagenflügel – mit ungeahnten Ausmaßen“. 

Der Artikel berichtet von Holzfällern im ecuadorianischen Amazonasgebiet, die für eine gute Tagesentlohnung in einem Indianerreservat Balsaholz in erheblichem Umfang fällten. In diesem Gebiet kam es anschließend zu einem Raubbau an Balsaholz, oftmals ohne jegliche Vergütung oder gegen sehr geringe Summen, mit denen die indigene Bevölkerung geködert wurde. Die Vegetation wurde quasi durch den Einschlag getötet. Daraufhin wurden die Vorzüge des Balsaholzes erklärt. 

Die Ursachen für den Einschlag werden in der wachsenden Windkraftindustrie der Welt gesehen. Insbesondere in den USA und China entstanden gigantische Windfarmen. Verstärkt wurde der Run, weil derzeit noch Subventionen fließen und spezielle Steuern nicht erhoben werden.  Insbesondere bedroht der Hype Ecuador, da sich dort 75 Prozent des weltweit verfügbaren Balsaholzes befinden. Dies führte dazu, dass sich große Konzerne wie Siemens und Vestas große Gebiete mit Balsa-Holz sicherten. 

Einher gingen weitere Bedarfe an Flächen für den Anbau sowie steigende Preise. Haupttreiber der Nachfrage sei China, welche durch dessen Pläne noch weiter steigen. 30 Prozent der Kapazitäten an Windkraft liegen weltweit in chinesischer Hand. Der ganze Hype lockte auch weitere Firmen an, die an dem Geschäft mit Balsaholz profitieren wollen. 

Berichtet wird wie, ähnlich wie beim Ölboom, die Lage der Indianer ausgenutzt wird, um sich die Hölzer zu sichern, oftmals mit Methoden, die an Sklaverei erinnern. Bezahlt wird mit Spirituosen und Marihuana. Es gab auch Fälle in denen Menschen grausam getötet wurden. 

Da Balsaholz keinem besonderen Schutz wie ältere Bäume unterworfen ist, werden hier Fäll-Erlaubnisse großzügig erteilt. Wo es z.B. in Nationalparks verboten ist, wird illegal gefällt. Alles führt zu Überrodung, auch zu junge Bäume werden mittlerweile gefällt, um den begehrten Rohstoff zu erhalten. Die Umweltschäden sind mittlerweile beträchtlich. 

Entscheidungen indigener Stämme, die Holzfäller sollten den Wald verlassen, wurden verweigert und es kam zu Sicherstellungen von Holz durch die Indianer. Im Gegenzug wurden Indianer von den Holzfällern als Geiseln genommen. Der Bericht schildert weitere Auswirkungen. 

Mittlerweile wird davon ausgegangen, zukünftig Balsaholz durch synthetische Fasern zu ersetzen. Ist in der Realität aber Zukunftsmusik. Weil es hohe Einnahmen ermöglicht, hoffen die Ecuadorianer weiterhin auf eine Zukunft des Balsaholzes im Zusammenhang mit der Lösung der entstandenen Probleme. 

Immerhin wurde Balsaholz aus der Liste der schnell wachsenden Bäume, für die es nur einfache Erlaubnisse gibt, gestrichen. Strengere Regeln über die Fällung wurden festgelegt. Ob es angesichts steigender Nachfrage hilft, bleibt abzuwarten. Man hofft auf eine zukünftig saubere und nachvollziehbare Regulierung des Balsaholzmarktes.

10.04.2021 

Lückenpresse durch Weglassen bzw. mittels einseitiger Berichterstattung in gängigen Medien und offiziellen Publikationen, insbesondere wenn es um CO2-Emissionen und deren klimatologisch propagierten Folgen geht. Jede Medaille hat immer noch zwei Seiten. 

"Die Strom- und Wärmerzeugungsanlagen der allgemeinen Versorgung emittierten nach ersten Berechnungen 2020 rund 158 Mio. t CO2. Dies entsprach im Vergleich zu 2019 einem Rückgang des CO2-Ausstoßes um rund 20 %. Der mit Abstand größte Teil dieser Emissionsminderung entfiel auf die Stromerzeugung (reine Kondensations- und KWK-Stromerzeugung), die den Kohlendioxidausstoß um fast 46 Mio. t reduzieren konnten." 

20 Prozent CO2 Einsparung mit der der deutschen Stromerzeugung - eine erhebliche Menge, kein Zweifel. Darüber und mehr berichtet die AG Energiebilanzen e.V. (AGEB) in ihrem Jahresbericht 2020. Und wie hoch ist der globale Anteil der deutschen CO2-Emissionen? Na ja, ist ja nicht die Aufgabe der AGEB, so etwas zu ermitteln und zu publizieren. 

In dem 45-seitigen Dokument wird aber auch nicht erwähnt, was die deutsche CO2-Einsparung für das Klima bewirkt hat. Hat sich gegenüber dem letzten Jahr das Klima verbessert? Wie viel Grad Celsius sind es bei der Eindämmung der Lufterhitzung? Wie viel Meter sind es bei der Verhinderung des Meeresspiegelanstieges an deutschen und weltweiten Küsten? Oder gar wie viel Quadratkilometer an der Abwendung einer zunehmenden Eisschmelze in polaren Regionen? Wann gibt es hierzu die eindeutigen und für die Öffentlichkeit zugänglichen Klimabilanzen und Statistiken mit belastbaren Zahlen? Und weshalb und wozu werden bei Installationen von EEG-Anlagen wie Windräder, Photovoltaik- und Biomasseanlagen bereits tonnenweise im voraus berechnete  CO2-Einsparungen aufgelistet und publiziert? Na ja, eine echte Klimabilanz anhand von CO2-Emissionen würde wohl drastisch offenbaren, was der damit erfundene  und explosiv teure 'Klimaschutz' wirklich bewirkt. Nichts klimatologisch bedeutsames - außer einer Umverteilung gewaltiger Geldmengen samt einem ebenso explosiv steigenden Ressourcenverbrauch. 

Ein "explosiver" Vulkanausbruch hat die karibische Insel St. Vincent mit Asche, Rauch- und CO2-haltigen Wolken bedeckt und Tausende von Menschen aus ihren Häusern vertrieben. Könnte es sein, dass allein dieser Vulkanausbruch mit seinen Emissionen bereits die gesamte deutsche CO2-Einsparung des vergangenen Jahres samt einer damit verknüpften Wirtschaftspolitik ad absurdum führt? Eher denkbar als unmöglich. 

08.04.2021 

Deutschland ist nicht nur ein kleines, dicht besiedeltes Land. Es hat auch dicht befahrene maritime Küstenbereiche. Bereiche, in denen sich aufgrund der relativ geringen Wassertiefe auch möglichst viele Offshore-Windkraftanlagen tummeln sollen. Das wirft zunehmend Probleme auf. 

Auf Nord- und Ostsee wird es eng - WELT online 07.04.2021. 

"Bis 2030 soll die Leistung der Offshore-Windparks auf 20 Gigawatt ausgebaut werden. Doch mit dem Vorhaben nehmen die Konflikte zwischen den verschiedenen Wirtschaftsbranchen ebenso zu wie der Streit über die künftige Nutzung der Energie." 


Mit ihren weithin erstreckenden infrastrukturellen Maßnahmen wächst der Druck auf freie Flächen zu Land und auf See immer weiter. Statt kleinräumige und permanent leistungsfähige Kraftwerke zu bauen, drängt die Politik mit ihren Milliardendeals immer mehr kapitalkräftige Investoren zu weiträumigen, sogenannten grünen Finanzanlagen. Big is beautiful. Der grüne Kapitalismus eben. Eine solche ins Meer gebaute Insel könnte mit einem modernen fossil oder nuklear betriebenen Kraftwerk nicht nur "drei dänische Millionen Haushalte" sondern gleich das ganze Land mit seinen 5,8 Millionen Einwohnern verlässlich und quasi autark versorgen sowie von Wind und Wetter unabhängig machen. 

Denmark to build 'first energy island' in North Sea

BBC online 04.02.2021

A project to build a giant island providing enough energy for three million households has been given the green light by Denmark's politicians.

"The plan is for the island to grow from an initial 120,000 sqm in size to 460,000 sqm". Die Planungen sehen eine Ausdehnung von anfänglich 12.000 Quadratseemeilen bis hin zu 460.000 Quadratseemeilen vor. 

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Der Ökokapitalismus ist nicht weniger zimperlich als der herkömmliche. Es geht nicht nur um "Viel Wind um Windräder" - es geht hauptsächlich um fiskalisch gewinnbringende Investitionen für Betreiber und für den Staat als Steuermann. Mit dem dirigistischen Staatsziel 'Klimaschutz' treten existenzielle Belange der Umwelt und von betroffenen Menschen hierbei in den Hintergrund. 

07.04.2021 

"Riesige Sojaplantagen, wie hier im brasilianischen Mato Grosso, sind oft die direkten oder indirekten Gründe für die Umwandlung von Regenwald in Landwirtschaftsflächen." Darüber berichtet das Magazin NATIONAL GEOGRAPHIC SOCIETY vom 16.03.2021 mit dem Titel 

"Der Amazonas stößt nun mehr Treibhausgase aus, als er absorbiert". 

Zitat: "Die weitreichenden Eingriffe in das komplexe Waldsystem scheinen ihren Tribut zu fordern: Die Fähigkeit des artenreichsten Dschungels der Welt, Treibhausgase zu speichern, wurde stark dezimiert."  

Riesige Sojaplantagen 

wie hier im brasilianischen Mato Grosso, sind oft die direkten oder indirekten Gründe für die Umwandlung von Regenwald in landwirtschaftlich genutzten Flächen - so eine der Erläuterung zu den beigefügten Abbildungen. 

Maisanbau im vergleichsweise kleinen und dicht besiedelten Deutschland

Irgendwo in Deutschland (Google Bilderlexikon): Wenn dereinst die Landschaft ausgeräumt ist und sich der Maisanbau mangels Förderung nicht mehr lohnt, werden auch bei uns riesige Fotovoltaikanlagen die freien Flächen und das Landschaftsbild als heimische Hotspots zur Erwärmung der Umgebung beherrschen. Von der EEG-Branche werden sie derzeit heftig beworben. Mit vorgeblichen Argumenten zum 'Klimaschutz', in Wirklichkeit als eine pekuniär gewinnträchtige Geldanlage.  

Neue Flächen für Photovoltaik gesucht – Quelle: Schweriner Volkszeitung 06.04.2021.

"Brandenburg hat die Ziele seiner Energiestrategie in puncto Sonnenenergie vorzeitig erreicht. Nun braucht es neue Standorte"

05.04.2021 

Hochhauswälder - Naturersatz und künstliche Natur für die nächste Generation? Je nach finanzieller Leistungsfähigkeit der Bewohner. Und wie viele Windräder müssen lediglich für ein Hochhaus und für zahllose andere in den weltweiten Ballungsräumen samt deren Infrastrukturen in noch verbliebene naturnahe Landschaften, Wäldern und Naturschutzgebieten gebaut werden, wenn demnächst alle Kern- und Kohlekraftwerke abgeschaltet sind? 

Man bedenke einmal den folgenden Vergleich: 1.000.000 und mehr Ameisen mögen in der Summe die gleiche Kraft wie ein indischer Arbeitselefant aufbringen, welcher im heimischen Wald darin abgesägte Baumstämme zum Lagerplatz schleppt. Kaum jemand dürfte bezweifeln, dass trotz ihrer großen Zahl die Ameisen das gleiche Arbeitsvermögen wie ein Elefant leisten können. 

Gleichartiges gilt für 1.000.000 von Sonne, Wind und Wetter abhängige EEG-Kleinkraftwerke, welche vorgeblich große, fossil, nuklear und verlässlich betriebene Kraftwerke ersetzen sollen. Irgendwo weht immer der Wind, lautet ein dümmlicher Aphorismus aus der EEG-Branche, um deren Geschäft zu verteidigen. Na ja, irgendwo weht der Wind - oder auch nicht und vor allem auch nicht überall mit der stets gleichen Stärke. Auch die Sonne scheint weder des Nachts noch wetterbedingt nicht immer und überall mit der gleichen Einstrahlung. Über das europaweite Stromnetz wandert sie zudem von einem Längengrad zum nächsten mit einer sich stets ändernden Intensität. Herkömmliche ortsfeste Kraftwerke speisen dagegen ihre Leistung verlässlich und stets der momentanen Nachfrage angepasst ins Netz und nicht entsprechend den jeweiligen  Wetterbedingungen. 


Ob sich in städtisch geprägten naturfremden Räumen auch eine vielfältige Tierwelt wohlfühlen wird? Oder werden da neben der Massentierhaltung für den anthropogenen Konsum auch nur noch die Massentierhaltung à la Ratten etc. in den Abwässern und Kanälen überleben? Die von den 'Naturschützern' des NABU Deutschland initiierte Vogelbestimmung samt deren Zählung dürfte sich dann mangels Bestand zu einem einfachen Kinderspiel für die Grundschule entwickeln. Möwen in den Hafenlandschaften sowie Tauben in städtischen Ballungsgebieten. Das wärs wohl im Wesentlichen. 

Hochhauswälder oder natürliche Wälder?

Das Landschaftsbild der Klimaschützer und deren Follower. 

"In diesem Hochhaus wachsen so viele Bäume wie im Central Park in New York." 

Weitere Infos ... hier klicken 

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"Alle sechs Stunden wird ein Regenwald in der Fläche der Stadt Zürich abgeholzt." Von Aktion Vielfalt. 

Der Regenwald - die Lunge der Natur 

YouTube 

Und hier für Eltern und Lehrpersonal aus Hochhaussiedlungen: 

Regenwaldbilder für Friday-for-Future-Follower 

Ob der Anblick solcher Bilder hilfreich ist? Denn es wird nur schlimmer mit dem Verlust an Regenwald. Und in der EU sollen mit zunehmend Milliarden Finanzaufwand die CO2-Emissionen verhindert und reduziert werden. Dabei ist sie mitverantwortlich für die Regenwaldkatastrophe, bei der weitgehend nur zugeschaut wird. Mit der Verteuerung des Spurengases CO2 in der Atmosphäre innerhalb der EU funktioniert keine globale Klimapolitik. Mit Wind- und Solarstromanlagen ist sie jedoch das hilflose Tun grüner Politiker samt deren medialen Follower. 

Wenn wir dereinst das '1,5-Grad-Klimaziel' nicht erreichen, so liegt das weniger an einer nicht schnell genug reduzierten Kohleverbrennung, sondern an der historischen Verantwortung durch Unterlassen beim Vernichten der einzigen, riesigen und funktionierenden CO2-Senke, dem Regenwald. 

Die Blockade der CDM-Optionen (CO2-Minderungs-Maßnahmen im Ausland, welche bei uns im Binnenland angerechnet werden - die Geschäfte mit heißer Luft) durch grüne Ideologen und NGOs, dient dem Missbrauch der Klimapolitik und soll große Energieunternehmen durch vorgezogene Kohleausstiege enteignen. Während dessen der Regenwald immer schneller abbrennt und die wichtigsten Jahre zu dessen Rettung verloren gehen. Mit weltweit höchsten Windkraftanlagen und seiner Autarkiezentriertheit (Vorreitertum) bei Energie und Klima ist Deutschland einer der Hauptverantwortlichen für das Scheitern bei der Rettung des Regenwaldes. 

03.04.2021 

Windkraft und Vogelschutz? Kann das überhaupt funktionieren? Lassen sich zwei funktionell gegenläufige Wirkungen wie Feuer und Wasser einfach friedlich, nützlich und wirkungsvoll zusammen führen? Viel Feuer bringt Wasser zum Sieden, viel Wasser hält das Feuer klein. Es sind diese gegenläufigen Wirkungen, welche dem Mensch zu dessen Existenz und zu seinem Wohlstand verhelfen. In ähnlicher Weise lässt sich das Verhältnis der Windkraft zum Vogelschutz thematisieren. Aber funktioniert die auch mit der Energiegewinnung in der Natur und Landschaft? 

Windkraftanlagen sind in vielfach bezeugten Fällen tödlich für Vögel, insbesondere für solche, welche wegen ihres gegenwärtig gefährdeten Bestandes und natürlich auch zukünftig bereits vom Verschwinden bedroht sind. Und je mehr Windkraftanlagen die Landschaften vereinnahmen - Lebensräume der Vögel - desto geringer kann ein von Naturschützer und Politik proklamierter Vogelschutz wirken. Der Mensch ist samt seinem Ressourcenverbrauch generell ein Landschaftsnutzer. Überall dort, wo Menschen mit ihren Infrastrukturen siedeln, verschwindet zwangsläufig zuvor vorhandene Natur. Windräder töten Vögel und viele und zunehmend mehr Windräder verschlimmern die Situation und lassen sich mit Vögeln nicht harmonisieren. Den Menschen im Einklang mit der Natur gibt es nicht. Und je mehr die Menschheit sich ausbreitet, desto weniger Natur verbleibt auf den zur Verfügung vorhandenen Flächen. Woran kein grundsätzlicher Zweifel bestehen sollte.

Windkraft versus Vogelschutz - Umwelt-Watchblog 26.03.2021

"Wie viele Mindestindividuen einer Art sind erforderlich, um eine Population zu erhalten?" - das ist hier die Frage. 

Diese und ähnliche Fragen lassen sich leicht beantworten, werden aber selbst von etablierten Naturschützern gemieden, insbesondere von den Naturschutz-NGOs wie Greenpeace, BUND, NABU etc. Die Beantwortung liegt zudem auf der Hand, sofern man sich die globale Siedlungspolitik am Beispiel der 10 größten Städte anschaut. 

Die 10 größten Städte der Welt nach Einwohnerzahl im Ranking 2021 - Ingenieur.de 05.01.2021. 

Hierbei darf heftig bezweifelt werden, dass sich die in solchen Regionen lebenden Menschen noch Gedanken über die Natur und speziell den Vogelschutz machen müssen. Sofern es dort überhaupt noch Vögel, deren Lebensraum samt Nahrungsquellen und Kenntnissen darüber gibt. Wobei auch Lebensräume der Insekten verschwinden. Weder mit Natur- noch mit Insektenschutz lassen sich Geschäfte tätigen. Im Gegenteil. Insektensterben in der Natur und in Städten dient eher als Geschäftsmodell. Mit Insektenschutzgitter, diversen Ameisen- und Anti-Insektensprays, Fliegenköder, Pflanzenschutzmitteln, elektrischen Insektenfallen etc. generieren Baumärkte und Discounter in den städtischen Hochburgen des Insekten- und Vogeltodes ihre Einnahmen. Wo sich Menschen massenhaft vermehren und siedeln, verschwindet die Natur. Anthropogene Bedürfnisse haben Vorrang. Und der im globalen Vergleich zu anderen Ländern geografische Floh Deutschland will mit einer bereits gescheiterten Klimaschutzpolitik seine noch verbliebenen Landschaften mit noch mehr Windkraft- und Fotovoltaikanlagen aufrüsten. Mit wesentlich mehr, als bereits existieren! Statt das 'Feuer im Natur- und Artenschutz' zu löschen, sollen mit viel Geld und Aufwand die Flammen geschürt werden. 

Die bundesdeutschen Ausbauziele sind ambitioniert. "Mit Windkraft und Fotovoltaik

seien bis zum Jahr 2030 74 Prozent mehr Leistung notwendig, um

die Klimaschutzziele zu erreichen. Um die Ziele der EEG Novelle bis 2030 zu erreichen, sind die größten Steigerungsraten bei Fotovoltaik und Wind auf See notwendig" - so die Aussagen eines kritischen Berichts aus dem Bundesrechnungshof

Und so dürfte sich in nicht allzu ferner Zeit ergeben, dass dort, wo keine Natur mehr existiert, auch keine Naturschützer mehr benötigt werden. Weder die praktisch tätigen noch jene an den grünen Schreibtischen in den Ballungsgebieten. Auch die Vogelschützer des NABU samt dessen saisonale Vogelzähler werden mit ihren gefiederten Lieblingen zunehmend von der Erde verschwinden. Sie und ihre schönen Bilder und Gesänge werden dann - auch als einer der grünen Klimaschutzerfolge - nicht mehr benötigt. Und zwar eher als der vielfach proklamierte Klimakollaps eintritt. Wo Menschen massenweise siedeln, verschwindet die Natur nachhaltig. 

31.03.2021 

Energiewende in Deutschland - und was passiert im großen Teil vom Rest der Welt? Es werden zunehmend mehr fossile Rohstoffe gesucht, gefunden und gefördert. Warum geschieht dies? Um sie unter der Erde zu belassen - wie es die grüne Ideologie samt deren Follower fordern - oder für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes zu nutzen? 

Gazprom: Reserven erneut vergrößert - DER AKTIONÄR 31.03.2021

"Gazprom ist nicht nur gemessen an der jährlichen Gasförderung die Nummer 1 der Welt, sondern auch Inhaber der mit Abstand größten Reserven. Und diese sind im vergangenen Jahr weiter gestiegen - bereits das 16. Jahr in Folge."  

Ähnlicher Beitrag: Aker Solutions Subsea Production System for Eldfisk North 

"Aker Solutions hat einen großen Auftrag von ConocoPhillips zur Lieferung eines Unterwasserproduktionssystems für die Entwicklung von Eldfisk North vor der Küste Norwegens erhalten." 

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Und Deutschlands Energiewende wird zunehmend zur Gefahr für das Land. Der Grund dafür dürfte wohl im Wesentlichen in den unterschiedlichen politischen Vorstellungen über die Auswirkungen in Hinblick auf die Abschaltung von verlässlichen Kraftwerken und dem gleichzeitig steigenden Ausbau von volatilen Kraftwerken aus Sonne, Wind und Bio samt deren Auswirkungen auf Menschen, die Umwelt und Natur, sowie das globale Klima liegen. 

Jetzt wird die Energiewende zur Gefahr für ganz Deutschland - Welt online 31.03.2021 berichtet über die Klatsche des Bundesrechnungshofes an die gegenwärtige Regierung, vertreten von Wirtschaftsminister Peter Altmaier. 

"Der Bundesrechnungshof bleibt dabei, dass wesentliche Annahmen, auf denen die derzeitige Bewertung der Versorgungssicherheit am Strommarkt beruht, unrealistisch oder überholt sind." 

30.03.2021 

Der Bundeswirtschaftsminister Altmaier spricht Klartext. Und er legt Wert darauf, dass "Unsere Energiewende: sicher, sauber, bezahlbar" bleibt. Doch bereits mit der Formel 'unsere Energiewende' dürfte er bei einem großen Teil der Bevölkerung - insbesondere bei den Leuten, welche sich kritisch damit auseinandersetzen - auf eine erhebliche Ablehnung stoßen. Eigentlich lässt sich die Frage stellen, wie viele Regierungen der Begriff 'Energiewende' bereits durchlaufen hat und dabei jedes Mal mit für den Strompreis kostenträchtigen Maßnahmen angepasst wurde. Neben dem Sozialgesetzbuch ist auch die Energiewende der Inbegriff einer staatlichen und willkürlichen Bürokratie mit geradezu astronomischen Ausmaßen, bei denen vor allem die Juristen dieses Wirtschaftszweiges die Paragrafen für die seitherige und zukünftige Entwicklung diktiert haben. Belange von betroffenen Menschen, der Umwelt und des Artenschutzes laufen dagegen stets unter ferner liefen. Abwägungsprozesse finden prinzipiell nicht statt. Im letzten Satz spricht der Bundeswirtschaftsminister von "Entlastung um den Strompreis". Wie viele Jahre kennen wir solche Phrasen schon? 

Nun hat sich zu dem großen Teil der ablehnenden Bevölkerung eine weitere Persönlichkeit mit seiner Rede hinzugesellt. Es spricht der Präsident des Bundesrechnungshofes, Kay Scheller:

Bund steuert Energiewende weiterhin unzureichend - Bundesrechnungshof 30.03.2021 

Eines der zahllosen Symbolbilder für die Energiewende

Der ausführliche Bericht des Bundesrechnungshofes zur "Umsetzung der Energiewende im Hinblick auf die Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit bei Elektrizität" gibt einen im Vergleich zu den Phrasen der Regierung deutlichen Überblick über die bisherigen und zukünftigen Mängel dieser hauptsächlich auf Selbstlob des Wirtschaftsministers basierenden Aussagen. 


"Hohe Verbraucherkosten, nicht nachvollziehbare Kalkulationen, Gefährdung des Bevölkerungszuspruchs und eine unsichere Stromversorgung: Schlimmer könnte das Zeugnis für die Energiewende kaum ausfallen. Der Bundesrechnungshof geht mit dem Bundeswirtschaftsministerium hart ins Gericht."  Ein aktueller Bericht hierzu auf dem ntv-Portal vom 30.03.2021

29.03.2021 

Während das Containerschiff Ever Given tagelang den Suezkanal blockierte, haben andere schon mal darüber nachgedacht, wie man am besten die meistbefahrene Wasserstraße umgehen könnte. Denn Zeit ist Geld und blockierte Schiffe mit Waren und Gut für die Konsumgesellschaft müssen möglichst schnell ihr Ziel erreichen und entladen werden. Erdöl zählt noch lange zu einem der wichtigsten Güter für die zivilisierte Gesellschaft. Und der 'Peak of Oil' lässt noch lange auf sich warten. Ist eigentlich nur ein Wunschdenken diverser grüner Aktivisten. Denn unsere Erde ist ein fossiler Planet und kein solarer. Und so ist es nicht erstaunlich, wenn plötzlich wieder alte Planungen für eine Ölpipeline von Eilat nach Aschkelon aus der Schublade gezogen werden. Die FAZ berichtet: 

Israel und Emirate wollen Suezkanal umgehen - FAZ 28.03.2021

"Israel und die Emirate wollen nicht mehr vom Suezkanal abhängig sein. Zwei gemeinsame Infrastrukturprojekte sind in Planung – eines davon hatte einst als Kooperation zwischen Israel und Iran begonnen." ... 

28.03.2021 

Der unsägliche Hype mit dem Kohlendioxyd CO2. "Gesucht wird ein effizienterer Weg, Kohlendioxid aus der Atmosphäre zu gewinnen."  Was würde geschehen, wenn es kein CO2 in der Atmosphäre mehr gibt? Gibt es denn Forschungen darüber, ob sich die Erde dann nicht mehr erhitzen wird, ob dann keine Gletscher mehr schmelzen, keine Meeressspiegel mehr ansteigen und keine Inseln mehr im Meer versinken? Wird die Erde auf die Temperaturen  aus der Zeit von vor den Aufzeichnungen von Klimadaten zurückkehren? 

Elon Musk verspricht 100 Millionen Dollar Preisgeld - Ingenieur.de 22.01.2021 

Laut Bericht hat der "norwegische Konzern Equinor setzt seit Mitte der 90iger Jahre auf diese Entwicklung. 30 Millionen Tonnen CO2 hat das Unternehmen auf diese Weise schon unter die Erde gebracht"  was "zwei Drittel der jährlichen Emissionen des Landes" entsprechen würde. Und weshalb berichtet dieser norwegische Energiekonzern nicht darüber, wie viel Gletscherschmelze er damit verhindert hat? Das wäre doch erst die echte Erfolgsmeldung, oder etwa nicht? Und weshalb stellen sonst mit allen Wassern gewaschene und gewitzte Journalisten nicht derartige Fragen, bevor sie solche Meldungen verbreiten? 

Und alle wollen das Klima gut, besser oder am besten schützen und ihren abstrakten CO2-Fußabdruck bis auf Netto-Null verringern. Auch der laut Wikipedia börsennotierte BASF-Chemiekonzern mit weltweit 110.302 Mitarbeiter an über 390 Produktionsstandorten in mehr als 80 Ländern. "Der CO2-Ausstoß soll bis 2030 weltweit in allen Produktionsstätten um ein Viertel gegenüber dem Stand von 2018 sinken, gab das Unternehmen am Freitag bekannt. Bis 2050 soll Klimaneutralität erreicht werden, also die „Netto-Null-Emission“. Ökostrom soll dabei künftig fossile Energieträger wie etwa Erdgas ersetzen." 

Emissionen sollen bis 2030 um ein Viertel sinken / Auch Einstieg in CCS-Technologie?

Frankfurter Rundschau - 26.03.2021.

Das Unternehmen fordert jedoch, dass dafür die "verlässliche Verfügbarkeit großer Mengen erneuerbaren Stroms zu wettbewerbsfähigen Preisen“ Voraussetzung sei  Beides sei "heute in Deutschland nicht gegeben". Am Stammsitz Ludwigshafen zum Beispiel rechnet BASF mit einer Verdreifachung des Stromverbrauchs bis 2035. Ein Teil der grünen Elektrizität will der Konzern in eigenen Solar und Windanlagen herstellen... 

Na ja, ein Teil seines Stromverbrauchs... Und wo sollen die EEG-Kraftwerke für die großen Mengen EEG-Strom stehen? Auf eigenem Werksgelände, in deutschen Wäldern oder gar im fernen Ausland? Und wie viel Klimaschutz soll damit bezweckt werden? Werden wir mit der Netto-Null-Emission keinen Meeresspiegelanstieg mehr haben? Wer glaubt eigentlich noch diesen ganzen unsäglichen Unfug? Ein börsennotierter Konzern wird sich wohl eher an den Absichten seiner Aktionäre orientieren. Ob sich deren Einblick in die jährliche Berichterstattung mehrheitlich auf einen abstrakten CO2-Fußabdruck des Konzerns konzentriert oder doch lieber auf die materielle Gewinn-Verlustrechnung (GuV) muss hier wohl nicht hinterfragt werden. 

Im Jahr 2015 beschlossen Gazprom, BASF, Uniper, ENGIE, OMV und Shell den Bau der Gaspipeline Nord Stream 2. Die neue Route von Russland nach Deutschland durch die Ostsee mit der Kapazität von 55 Milliarden Kubikmetern soll die Zuverlässigkeit der Gasversorgung europäischer Verbraucher in den nächsten Jahrzehnten erheblich steigern. "Und vor fünf Jahren tauschte BASF das in der Wingas gebündelte Gashandelsgeschäft mit einem Umsatz von 12 Milliarden Euro gegen Förderlizenzen in Sibirien. Das Gas aus Sibirien wird seither also indirekt auch von BASF gefördert. Im Gegenzug besitzt Gasprom seither mit Wingas einen der größten deutschen Gashändler und beliefert seither, ganz ohne öffentliche Aufregung, deutsche Stadtwerke und Unternehmen." 

UMSTRITTENE GASPIPELINE - FAZ 25.02.2021.

Und hier noch einmal: "Ökostrom soll dabei künftig fossile Energieträger wie etwa Erdgas ersetzen." Ob sich BASF als Weltkonzern wirklich vom Gas aus Sibirien abwenden wird? Allenfalls in Deutschland - nachdem es seine Produktionsstätten von dort abgezogen hat. 

25.03.2021 

Willkommen auf dem Friedhof der Windräder. Anschauen unter Weltspiegel bei ARD Mediathek - YouTube - Facebook: 

ARD Mediathek 

Weltspiegel: Griechenland: Mit Windkraft zur "Batterie Europas" 

ARD Mediathek7:3

Weltspiegel-Reportage: Schatten unter der Sonne - Windkraft ...

YouTube · Weltspiegel 30.10.2020 1:39 min 

Griechenland: Mit Windkraft zur "Batterie" Europas | Weltspiegel

Facebook 26.10.2020 

Griechenland: Wie das Land zur Batterie Europas werden will 

Und natürlich alles der Umwelt und dem Klimaschutz zuliebe. 

20.03.2021 

Alle wollen Strom aus erneuerbaren Energien! Und das möglichst sofort. Auch wenn sie genau wissen, dass es 

1. noch lange nicht genug Kraftwerke dafür gibt,  

2. diese Stromart nur zeitweise in ausreichendem Maße zur Verfügung steht und 

3. der Preis dafür bereits der höchste in Europa ist und zudem weiter ansteigen wird. Doch er muss "Brutal günstig und unvorstellbar viel" sein! - FAZ 17.03.2021 

"Andernfalls werde die Energiewende nicht gelingen.

Na ja, dann kommen auch noch die Elektro-Auto- und -Lastwagen, der elektrische ÖPNV, die Kreuzfahrtschiffe, die Batteriefabriken, die Smart Factories mit ihren Maschinenparks der Industrie 4.0, die Bitcoin-Grabber, die energieintensive Wasserstofftechnik, die Speichertechnik, der steigende Konsum und vieles andere hinzu. 

Doch die grüne Partei weiß, wie so etwas funktionieren soll:

"Wir haben einen Plan für die Energiewelt der Zukunft. Es braucht nur den politischen Willen, ihn umzusetzen. Es ist technisch möglich, die Energieversorgung der Menschen komplett mit Sonne, Wind, Wasser, nachhaltig erzeugter Bioenergie und Erdwärme zu decken. Wir haben diese Energiewende im Jahr 2001 mit dem Atomausstieg und der Förderung erneuerbarer Energien eingeleitet. Die Erfolge sind greifbar. Nur noch wenige Atomkraftwerke in Deutschland sind am Netz und die letzten werden spätestens am 31. Dezember 2022 abgeschaltet. Und was niemand so schnell für möglich gehalten hätte: fast 40% des Stroms wird bei uns schon erneuerbar erzeugt. Die grüne Energiewende ist das wohl größte Modernisierungsprojekt der vergangenen Jahrzehnte. Wir sind stolz darauf, dass unsere Ideen sich als derart erfolgreich erwiesen haben." 

Bis 2030 sollen 100 Prozent Erneuerbare Energien im Strombereich gestaltet sein. Bedenkt man, dass die EEG-Industrie mit ihren exorbitanten Förderungen seit 30 Jahren erst im vergangenen Jahr ca. 40 Prozent der jährlich erzeugten Strommengen aus Sonne, Wind und Bio erschaffen konnten aber immer noch keine verlässliche  Erzeugung pro Minute, dann sollte man solchen Weissagungen einfach als Schönfärberei für Wahlen misstrauen. Wenn die jederzeit nachgefragte Leistung mangels Sonne und Wind schon für wenige Minuten nicht zur Verfügung steht, dann helfen auch 100 Prozent und mehr jährlich erzeugte Ökostrommengen für eine funktionierende Wirtschaft nicht aus. 40 Prozent jährlich erzeugte Mengen bedeuten im weiteren Sinn, dass 60 Prozent jährlich nicht zur Verfügung standen. Weiterhin gilt es zu bedenken, dass alle bisherigen - hauptsächlich per Selbstlob erwähnten Maßnahmen für die CO2-Einsparung immer noch keinen Einfluss auf das globale Klima hinterlassen haben. 

Zudem stellt sich eine Frage danach, ob denn die chemische Erdöl-verarbeitende Industrie ebenfalls zu 100% auf nachwachsende Rohstoffe umstellen soll - um den Klimaschutz voran zu bringen? Beispielsweise werden zahlreiche Kunststoffe von der Kohle, dem Erdgas und vor allem von Erdöl abgeleitet, wobei letzteres eine komplexe Mischung aus Tausenden von Verbindungen ist. Die Herstellung von Kunststoffen beginnt mit der Destillierung von Rohöl in einer Ölraffinerie. Hier wird das schwere Rohöl in leichtere Komponenten und Fraktionen für die vielfältige Weiterverarbeitung für Tausende Anwendungen in der Kunststoffverarbeitung getrennt. Beispielsweise auch für den medizinischen oder pharmazeutischen Sektor.

18.03.2021 

Alle wollen Strom aus erneuerbaren Energien! Und das möglichst sofort. Auch wenn sie genau wissen, dass es 

1. noch lange nicht genug Kraftwerke dafür gibt,  

2. diese Stromart nur zeitweise in ausreichendem Maße zur Verfügung steht und 

3. der Preis dafür bereits der höchste in Europa ist und zudem weiter ansteigen wird.

Investitionen in einen erheblich steigenden Bedarf machen halt nur Sinn, wenn die Politik mitspielt. Und dies wird sie zwangsläufig tun. Sie will ja nicht auf dem gegenwärtigen Wirtschaftsniveau verharren, sondern es fortführen. Denn wie sollen auf Dauer beispielsweise die vielfältigen Ansprüche der Allgemeinheit an die Digitalisierung befriedigt werden? Wer oder welcher Teil der Gesellschaft möchte sich bei seinem Konsumverhalten mäßigen? Wird z.B. die Modeindustrie nur noch einmal pro Jahr ihre neuen Kollektionen präsentieren? Wird die Werbeindustrie ihre millionenfache Energieverschwendung per Katalog- und Papierwurfsendungen einstellen etc.? Ergo helfen dem steigenden Energie- und Strombedarf nur verlässliche Kraftwerke weiter - insofern die Energiewende überhaupt jemals gelingen soll. Und die derzeit einzige Brückentechnologie hin zum grünen CO2-freien Stromparadies ermöglichen nur Erdgaskraftwerke, dessen Brennstoff einerseits importiert werden muss und nun sogar per CO2-Steuer deutlich verteuert wird. Andere verlässlich arbeitende Kraftwerke sollen ja von der Versorgung ausgeschlossen werden. Wäre es nicht so, dann gäbe es diesen Lösungsbegriff in der aktuellen politischen Diskussion nicht. 

Cisco erweitert seine Webex-Rechenzentren und konzentriert sich mit dem deutschen Standort Frankfurt auf Sicherheit und Datenschutz gemäß EU-Recht. Das neue Rechenzentrum soll nur mit erneuerbaren Energien betrieben werden und wird vor Ende 2021 in Betrieb gehen. 

"Der neue Webex-Datenhub wird zu 100 Prozent mit erneuerbarer Energie betrieben. Dies umfasst Netzteile, interne Komponenten sowie Kühlsysteme."  

Und dass Rechenzentren zu den derzeit größten Energiefressern zählen ist ja wohl längst keine Neuigkeit mehr.  

17.03.2021 

Vergangenem November ist in Schweden eine neue 230 Meter hohe Windkraftanlage komplett kollabiert. Sie gehörte zu einem Industriegebiet mit 17 Anlagen. 

230 Meter hohe Windkraftanlage stürzte in Nordschweden ein - TU Energie Norwegen 23.11.2020 

Schaut man sich die dazugehörige Abbildung an, dann stellt sich immer wieder mal die Frage, was passiert eigentlich mit dem ganzen Windkraftmüll? Wie, von wem und wohin wird er klimafreundlich entsorgt? Nicht nur in Schweden, sondern auch bei uns. Nun, da muss man lediglich mal darüber nachdenken, wohin wir denn unsere zu Schrott deklarierten Verbrenner entsorgen werden, wenn doch Millionen neue E-Autos auf die Straßen kommen sollen. Zumeist sind es ja keine zerlegten Teile, sondern ganze Autos, welche dann nicht mehr gebraucht werden. Die landen ganz einfach dort, wo noch keine Klimanotstände ausgerufen wurden. Zum Beispiel in den ärmsten Ländern der Welt, wo sich dort die Leute den Luxus eines Klimanotstands nicht leisten können. 

TÜV nicht bestanden? Hier landen die Autos - YouTube 03.01.2018 

Und in Deutschland stehen bereits nach Ablauf der EEG-Förderung tausende monströse  Windkraftanlagen für eine weitere Verwertung (Verschiffung?) bereit. 

16.03.2021 

Wodurch wird sich das globale Klima schneller ändern - anhand eines zunehmenden Wassermangels wie in einer Wüste oder anhand eines steigenden CO2-Pegels in der Atmosphäre? Wassermangel lässt sich individuell sehen und auch konkret erfassen - zu viel CO2 in der Atmosphäre ist dagegen ein relativer Begriff, dessen zulässiger oberer Grenzwert auf eine globale Temperatur bezogen wird, von Menschen festgelegt und welche den Menschen bei Nichtbeachtung an den Weltuntergang erinnern soll. Die lebende Natur bewertet einen steigenden CO2-Gehalt dagegen völlig anders. Zu wenig Wasser ist existenziell für alle Lebewesen, ein steigender CO2-Pegel kann sogar für ein besseres Pflanzenwachstum sorgen. Die südliche Sahara begrünt sich bereits wieder. Vielleicht sogar, weil bei steigender Temperatur mehr Luftfeuchtigkeit vorherrscht. Und nicht umsonst nutzen Gewächshäuser weltweit die Techniken eines erhöhten CO2-Eintrages. 

Carbon-negative crops may mean water shortages for 4.5 billion people - NewScientist 08.03.2021 

Zu Deutsch: "Kohlenstoffnegative Pflanzen können für 4,5 Milliarden Menschen Wassermangel bedeuten"... "Milliarden mehr Menschen könnten Schwierigkeiten haben, Zugang zu Wasser zu erhalten, wenn sich die Welt für eine massive Ausweitung des Anbaus von Energiepflanzen zur Bekämpfung des Klimawandels entscheidet." 

Und eine weitere interessante Information: "Fabian Stenzel vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung in Deutschland und seine Kollegen gehen davon aus, dass das Wasser, das benötigt wird, um genügend Energiepflanzen zu bewässern, um unter der 1,5°C-Grenze zu bleiben, bis 2100 4,58 Milliarden Menschen unter hohem Wasserstress leiden würde - gegenüber 2,28 Milliarden heute. Das sind 300 Millionen mehr Menschen als in einem Szenario, in dem BECCS nicht in großem Maßstab eingesetzt wird und die Spiralen auf verheerende 3 °C erwärmt werden." 

Anmerkung: Nun können sich Lisa und Otto Normalo aussuchen, woran die Welt schneller zugrunde gehen soll/darf/muss - an mangelndem Wasser auf der Erde oder am steigenden CO2-Pegel in der Atmosphäre. Wobei wiederholt festzuhalten wäre, dass alle bisherigen und weltweit getätigten CO2-Einsparmaßnahmen auf Basis von Sonne-, Wind- und Biogeneratoren für die Stromerzeugung immer noch keinen gemessenen und statistisch belegten Nachweis im Hinblick auf eine  Besserung des Klimas erbracht haben. Verfolgt man die stetigen Klimanotstandsmeldungen, dann ist dementsprechend bisher alles wirkungslos geblieben.  Wie wäre es, sich auch einfach mal mit den positiven Wirkungen eines steigenden CO2-Pegels zu beschäftigen? Im Sinne einer sachdienlichen Abwägung! Jede Medaille hat schließlich zwei Seiten.  

Aber weshalb machen Unternehmensvorstände diesen Klimawahnsinn (nicht nur) der deutschen Regierung mit?  Sie tun es, weil das Zurückfahren bestimmter Aktivitäten mit unseren Steuergeldern fürstlich kompensiert bzw. honoriert wird. Da gleichzeitig zehntausende von Jobs wegfallen, verdienen sie durch Stilllegungen und sparen durch Entlassung von Mitarbeitern. Zusätzlich erhalten sie Subventionen, um Technologien zu entwickeln, die kein Mensch braucht. Motto: Bedürfnisse zu wecken, die es ohne Werbung gar nicht gäbe. In den aktuellen Bilanzen sieht das hervorragend aus, wofür die Vorstände Millionen an Provisionen erhalten. Die Unternehmen erhalten Geld ohne den Zwang, Produkte verkaufen zu müssen. Deren Zukunft ist den heutigen Vorständen egal, Zukunft müssen die Nachfolger auf den Chefsesseln ausbaden. 

Deshalb werden Unternehmensvorstände den Teufel tun, um sich gegen den Klimaschwachsinn aufzulehnen. So funktioniert das Durchsetzungsprinzip ideologisch agierender Regierungen - unliebsame Leute, die man nicht einfach eliminieren kann, werden halt mit 'Geld zur Vernunft' gebracht. 

Abbildung aus MK-kreiszeitung.de

15.03.2021 

Der Vogeltod in Deutschland - wie oft muss eigentlich noch darüber berichtet werden, bis sich diese Misere effektiv zum besseren wendet? Denn wieder ist es passiert! 

Vogeltod: Kreis Verden macht Ernst - Betrieb von Neddener Windrädern wird eingeschränkt - MK-kreiszeitung online 15.03.2021  

"Nachdem immer wieder Vögel durch Windenergieanlagen in Neddenaverbergen den Tod fanden, greift der Landkreis Verden nun zu drastischen Maßnahmen." ... 

Anmerkung: Die Blattlänge von Windkraftanlagen liegt bei rund 65 Metern im Onshorebereich. Offshore ist sie noch etliche Meter länger. Während sich insbesondere von Ferne an der Nabe kaum eine Drehbewegung erkennen lässt, schneiden bei dieser Blattlänge deren Spitzen bereits mit einer Geschwindigkeit von 367 km/h die Luft. Schneller als ein ICE mit ca. 320 km/h. Zwischen Nabe und Blattspitze liegen je nach Rotordrehzahl und Windgeschwindigkeit alle Geschwindigkeiten von quasi Null bis zum Maximum. Und dies ist wohl einer der wesentlichen Gründe, weshalb Vögel das auf sie wartende Gefahrenpotential der Windkraftanlagen unterschätzen und in den Tod fliegen. 

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Weil in Deutschland weder die für eine wirtschaftliche Ausbeute (sonst müsste es das EEG nicht geben) noch die dafür notwendigen Flächen für die Windkraft ausreichen, unser Land aber auch keine anders ausreichenden klimafreundlichen Ressourcen besitzt, gehen die Münchener Stadtwerke als Windkraftbetreiber ins ferne Ausland nach Norwegen. Schließlich wollen sie ihre Stadt bis 2025 klimaneutral versorgen. Denn es zählt ja nicht, wo der Strom erzeugt wird und wie er bei uns ankommt, sondern ob er überhaupt irgendwo erzeugt werden kann und ob es sich lohnt, damit Geschäfte zu machen, um Aktionäre zu befriedigen. Ob sich auch die Münchener Bevölkerung ob dieses grün angestrichenen Neokolonialismus bewusst ist, sei hier dahin gestellt.  Nun, mit einer Denkweise des Geschäftemachers lassen sich auch Mini- oder auch Mikrokernkraftwerke dort bauen, wo es ebenfalls dagegen weniger oder keine Widerstände gibt - ebenfalls im Ausland. Und in Deutschland kann weiterhin feste auf die Trommeln der Angst, der Bedrohung und der Furcht gegen die friedliche Nutzung der Kernenergie gehämmert werden. 

Atomkraft als Brückentechnologie? Nein danke - ZDFheute 13.03.2021 

"So sehr wir die Energiewende wollen: Atomenergie darf keine Zwischenlösung sein, sagt die Wirtschaftswissenschaftlerin Claudia Kemfert. Denn eigentlich ist ja alles da." 

Na ja. Mit ihrer gern genutzten Formel wir wollen (sie sieht sich wohl gerne als Leitfigur) wird sie natürlich auch gern vom ZDF, dem Portal der deutschen Hofberichterstattung, über ihre Meinung nach den Konsequenzen dazu befragt. Andere Meinungen aus mehr technisch vorgebildeten Fachkreisen haben da wieder mal keine Chance für eine sachbezogene Verbreitung. Ist eben die Grundlage grüner Indoktrination. 

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Es ist noch nicht lange her, als in Texas aufgrund unerwarteter Winterstürme die öffentliche Stromversorgung zusammenbrach. Wobei selbst der dort hohe Anteil an Strom aus Sonne, Wind und Bio nicht weiterhelfen konnte, weil die Anlagen vereist waren. Nun regt sich in den USA die Forderung nach einer Erschwinglichkeit, Belastbarkeit und Zuverlässigkeit im Elektrizitätssektor vor dem Hintergrund des Kälteeinbruchs in Texas bei dem 4,4 Millionen Einwohner tagelang ohne Strom vegetieren mussten. Und sich zudem Schäden in Milliardenhöhe samt exorbitant hohen Stromkosten aufbauten. 

Power grid needs to be backed up by reliable energy sources, WVU Energy chief tells senators - MetroNews - The Voice of West Virginia 14.03.2021 

Das Stromnetz muss durch zuverlässige Energiequellen gesichert werden, sagt der WVU-Energiechef gegenüber den Senatoren. ... 

Zitat: "The director of the WVU Energy Institute talked to senators about challenges facing the electricity sector as extreme weather events recur. Affordability, resilience and reliability are key factors, said institute director Jim Wood. The backdrop of last week’s meeting of the U.S. Senate Committee on Environment and Public Works was the cold snap in Texas last month. when 4.4 million residents lost power for days, resulting in billions in damages and billions more in sky-high energy bills. “I can imagine what Elon Musk was thinking when he decided to move to Texas and he lost energy for a long period of time and now he’s going to build a hundred megawatt storage facility outside of Houston,” Wood told senators. “I’d like to ask him what he thinks about running a plant that loses electricity and can’t get replaced because there’s no replacement power that can’t connect with that part of Texas.” A mass outage about the same time in West Virginia got less national attention, but more than 100,000 people lost power when ice storms knocked down distribution lines and poles. ..." 

Zur Netzstabilität: „Der Netzbetreiber muss einen tragfähigen Plan für die Bereitstellung von Strom haben, um die mit Wind- und Solarstrom verbundenen Auswirkungen von volatilen Unterbrechungen  auszugleichen. Netzdesign und -betrieb müssen gut in Standorte und Mengen erneuerbarer und nicht erneuerbarer Erzeugungsquellen integriert sein. “

Na ja. Was könnte das im Gegensatz zu den dort und auch in Deutschland üblichen Argumenten für einen verstärkten Netz- und Speicherausbau bedeuten? Doch lieber mehr verlässlich arbeitende, unterirdische, Landschafts-schonende und den zentralen Last-/Schwerpunkten zugeordnete Kraftwerke statt mehr Netzausbau und Abschaltung bisheriger Versorgungsschwerpunkte. Denn Deutschland will/soll doch ein umweltfreundliches eAuto-, Netflix- und KI-Vorreiterland werden. Oder etwa nicht? Oder halt nur wenn der Wind kräftig weht und die Sonne strahlt? 

14.03.2021 

Der Widerstand gegen die Windkraftanlagen wird stärker. Viele fürchten um ihre Heimat und um die einmalige Landschaft. Es geht eben nicht nur um den Strom für die Inseln, sondern um den Bedarf für ganz Griechenland und darüber hinaus. Also um das große Geschäft mit der grünen Energie.  

Schatten unter der Sonne - Windkraft in der Ägäis - Weltspiegel-Reportage 13.03.2021 

Wie mit Windkraftanlagen unter europäischen Naturschutz stehende griechische Inseln zerstört werden. 

"Viele profitieren von den Windkraftplänen. Griechische Baufirmen erschließen die Inseln und gießen die Betonfundamente. Dann kommen die Unternehmen zum Zug, die Windkraftanlagen bauen. Die größten Anbieter kommen aus Dänemark und Deutschland.

Und die EU mahnt, aber niemand nimmt sie ernst. 

Niemand muss sich wundern, wenn andere Länder den deutschen Naturschutz- und Umweltschädlingen folgen. Denn längst geht es auch in deutschen Landen beim Bau der monströsen Energiepropeller auf äußerst robuste Weise gegen den Willen der betroffenen Bevölkerung. In Göslow-Görmin, Landkreis Vorpommern-Greifswald wehrt sich eine Bewohnerin mit einer Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Windkraftgenehmigungen des Umweltamtes, welches geltende Gesetze nicht berücksichtigen will. 

Göslowerin wehrt sich mit Beschwerde gegen Windräder - Nordkurier 14.03.2021 

„Wir haben uns als Bürgerinitiative letztes Jahr wegen zweier Genehmigungsverfahren mit diversen Eingaben gegen das Genehmigen von weiteren Windkraftanlagen auf dem Windfeld Göslow gewandt und müssen dieses Jahr zusehen, wie das StALU Mecklenburgische Seenplatte weiterhin Genehmigungen veröffentlicht.“ 

13.03.2021 

Länder mit erheblichen Kohlen-, Gas- und Ölquellen, aber auch anderen Rohstoffen im Boden, werden trotz grünen Indoktrinierungen vernünftigerweise ihre Existenz- und Geschäftsmodelle stets auf ihren Rohstoffressourcen errichten und ihr grundlegendes Wirtschafts- und Beschäftigungssystem daran ausrichten. 

Neuer Ölfund in der Barentssee - BusinessPortal Norwegen 10.03.2021 

"Oslo, 10. März 2021. Der norwegische Energiekonzern Equinor Energy AS, Betreiber der Produktionslizenz 532, und die Partner Vår Energi und Petoro haben in der Explorationsbohrung 7220/7-4 in der Barentssee Öl entdeckt." 

Genauso wenig wie sich EU-Deutschland an Vorgaben von EU-Naturschutzrichtlinien (Tötungsverbot des Bundesnaturschutzgesetzes) orientiert, um Wind- und Solarparks zu errichten, werden es andere Länder tun, wenn es darum geht, eigene Rohstoffe wirtschaftlich zu verwerten.  Insbesondere auch für nationale Rechenzentren, welche einen zunehmenden Anteil der Stromnachfrage beanspruchen, wofür jedoch eine dauerhaft verlässliche Liefersicherheit gewährleistet sein muss. Im Zusammenhang mit einem verlässlichen Stromangebot sollte dagegen in Deutschland einmal darüber nachgedacht werden, wer bei einem Netzausfall aufgrund eines mangelhaften Angebotes überhaupt dafür verantwortlich ist und dafür zur Rechenschaft gezogen werden kann. 

10.03.2021 

 Und schon wieder müssen zahllose Klimaforschungsmodelle und daraus entwickelte Szenarien neu angepasst und justiert werden. Was für die Substitution der geschmähten Kohle funktioniert - die Nutzung der CO2-freien Kernenergie, funktioniert für den weltweit gehandelten Cannabis dagegen nicht so einfach. So wie es sich darstellt, wäre für die CO2-freie Cannabisproduktion entweder die Kernenergie die bessere Alternative oder der Verzicht auf den Stoff -  zwecks eines besseren individuellen klima-ökologischen Fußabdruck in der Massenmenschgesellschaft. Doch 'Atomkraft' ist ja auch geschmäht. Und mit der medizinischen Freigabe und den damit folgenden Geschäftsmodellen hat der Stoff längst seinen Lauf um den Globus gefestigt. Gemäß einem Bericht in NewScientist emittieren Cannabisfarmen mehr CO2 als Colorados Kohleminen.  

Colorado's legal cannabis farms emit more carbon than its coal mines 

Zitat: "Laut Forschern, die den Energieverbrauch des Sektors analysieren, stößt die legale Cannabisproduktion in Colorado mehr Treibhausgase aus als der staatliche Kohlebergbau". ...  

Natürlich lassen sich zwecks Ersatz (Substitution) des für die Energiegewinnung erwähnten Kohlebedarfs wiederum auch Gründe zur Ausweitung von EEG-Geschäftsmodellen finden. Für die es jedoch noch immer keine klimatologisch wirksamen Nachweise gibt und zukünftig auch keine geben wird - weder für legale, illegale noch den sch..egalen Produktionen. Zudem gilt es immer wieder daran zu denken, dass Länder mit erheblichen Kohlenstoffreserven ihre Geschäftsmodelle unmittelbar auf den eigenen Öl-, Gas- und Kohleförderanlagen errichten können und sich keinen erpresserischen Argumenten und Methoden von robusten Klimaschützern fügen werden. Im Gegensatz zu EU-Deutschland, welches seine teils neuen und andere noch lange nutzbaren Kraftwerke lieber abschalten will.  

Die Cannabispflanze - ein globaler Klimakiller? Wohl nur in der anthropogen genutzten Art und Weise als Schmerz- und Rauschmittel. Beispielsweise per High-Tech-Anbau. Schaut man sich diese Abbildungen an, so wird endlich klar, weshalb von zahllosen Anbietern staatlich geförderte PV-Dachflächen samt diversen 'rentablen' Batteriespeicherlösungen nicht nur für die Elektromobilität, sondern auch für den eigenen Hausgebrauch beworben werden. Insbesondere bei der Auswahl der Wachstumsbeleuchtung.  

08.03.2021 

Hotspots für die Vogelvergrämung. Was kommt eigentlich den in etablierten Naturschutzverbänden tätigen Aktivisten in den Sinn, wenn sie die neuen und von der Regierung per Photovoltaik geförderten Landnutzungsarten erblicken? 

Land erleichtert Ausbau von Photovoltaik auf Agrarflächen - Saarländischer Rundfunk SR.de 07.03.2020 

"Arten-, Umwelt- und Landschaftsschutz spielen eine Rolle" - heißt es seitens der Landesregierung. Jedoch ohne diese Rolle genauer zu definieren. Also ein Freibrief für die herkömmlichen Nutzer. Dagegen werden Investments in Erneuerbare Energien aus der Sonne gleich positiv bewertet und die beanspruchten Flächen als minderwertig für die Landwirtschaft deklariert. Ergo: Die Behörden können nach eigenem Ermessen einen Freibrief auf eine Antragstellung für die solare Nutzung erstellen und müssen sich nicht aus sachlichen Gründen erst um Naturschutz und Landschaft kümmern. Es sei denn, ein klageberechtigter Verband erhebt Einspruch. Aber wo sind sie denn, die einstigen Haudegen des Naturschutzes von BUND, Nabu etc.? Ganz einfach: Wohl zumeist auch schon dort, wo die von der landesweiten behördlichen Vergrämung vom Aussterben betroffenen Vögel sind. 

Ein eindrucksvolles Beispiel möge hierzu der ARD-Einspieler zum Thema "Amsel, Drossel, Fink und Star – Wo sind unsere Vögel hin" geben. Ein seit 50 Jahren tätiger Vogelbeobachter berichtet über Vögel, welche es nur noch sehr selten gibt und vom Aussterben bedroht sind. Na ja. So ist das halt. Immerhin kann er noch Vogelstimmen imitieren. Und wenn sich die Landschaften verändern, dann muss sich auch die Vogelwelt in der Verstädterung verändern. Auch der Massenmensch in den Ballungsgebieten wird sich dem anpassen. Brauchen wir diese tierische Vielfalt überhaupt noch? Ob die zahllosen jungen Leute, denen wir 'die Zukunft klauen' an einer vielfältigen Natur- und Landschaft samt deren Fauna und Flora überhaupt noch Interesse entwickeln können, wenn sie sie nicht mehr kennen und erleben können? 

Ist es im Gegensatz nicht so, dass der Tierwelt - hier den Vögeln - die Zukunft geklaut wird? 

Was bedeuten derartige Flächenversiegelungen für Greifvögel, welche mit ihren empfindlichen Augen eine Maus auf der Freifläche noch aus 1000 Meter Höhe sehen können? Welche Auswirkungen haben die Spiegelungen der PV-Module auf das Sehvermögen der Vögel? Finden sie da überhaupt noch Futter für sich und ihren Nachwuchs? Gibt es hierzu von den amtlichen Naturschützern und deren NGOs überhaupt Untersuchungen? Zur Sehkraft ein Beitrag aus planet-wissen.de vom 25.03.2020. 

Sehen Greifvögel besser als der Mensch? 

"Greifvögel haben ein hoch entwickeltes Sehvermögen. Mit ihren sprichwörtlichen "Adleraugen" können sie kleine Beutetiere, etwa eine Maus, aus Höhen von über drei Kilometern erkennen"  ... 

Freiflächen-Fotovoltaik - Hotspots für die Vogelvergrämung. 

05.03.2021 

Und wieder ist es passiert - aufmerksame Spaziergänger haben unter einem Windrad einen schwer verletzten Rotmilan gefunden, dessen rechter Flügel abgetrennt wurde.  ... 

 Wildtierhilfe Loreley - 01.03.2021 

"Wir befinden uns erst am Anfang der Saison und es haben sich schon die ersten Tierarztkosten angesammelt ...." 

Na ja. Tierarztkosten samt einem dazu gehörigen energetischen Aufwand - ein weiterer unschöner und ethisch-moralisch bedenklicher Beitrag zur volkswirtschaftlichen 'Effizienz' von politisch vorrangig begünstigten Windkraftanlagen. 

Rotmilan oder Totmilan?

Da ist es ja fast ein Glück, dass es im Europaparlament grüne Politiker gibt! Beispielsweise den MdEP Sven Giegold, welcher erst neulich im Februar 2021 einen nicht zur Veröffentlichung bestimmten  "Entwurf zur Umsetzung des EU-Rechts in Deutschland" verfasst hat und darin einen "Überblick über die wichtigsten Umsetzungslücken" listet. 

Hier ein Auszug aus den wichtigsten Umsetzungslücken zum "Schutz von Wildvögeln": 

Bezug: Gesetzliche Anforderung: Artikel 2 in Verbindung mit Artikel 3 Absätze 1 und 2 sowie Artikel 4 der EU-Vogelschutzrichtlinie: 

"Die Mitgliedstaaten treffen die erforderlichen Maßnahmen, um die Bestände der wildlebenden Vogelarten auf einem gewissen Stand zu halten, und für die Vogelarten eine hinreichende Vielfalt und Fläche an Lebensräumen zu erhalten oder wiederherzustellen. 

Umsetzungsfrist: Aus der ältesten EU-Umweltrichtlinie von 1979." Und weiter zum 

Vollzugs-/Umsetzungsmangel: 

"Die Bestände vieler Vogelarten, die durch die Richtlinie geschützt sind, sind in jüngster Zeit dramatisch gesunken. Für das Rebhuhn wird beispielsweise ein Bestandsrückgang von 88-99% zwischen 1990 und 2009 angenommen. Ähnliche Zahlen sind beispielsweise für Kiebitz oder Lerche und allgemein für viele Feldvögel zu beobachten, die aufgrund der aktuellen Landnutzung ihren Lebensraum verlieren. Stand der Dinge: Kein Vertragsverletzungsverfahren offen.

Was sagt uns das? Politiker wissen sehr genau, was so im Naturschutz abgeht -  insbesondere, wenn sich seit der EU-Umweltrichtlinie von 1979 der Bestand vieler Vogelarten dramatisch verändert hat. Aber wird sich hierbei etwas verändern? Da reicht ein Blick zurück, um zu wissen, dass viele Dokumente verfasst und Reden geschwungen, sich aber auch in Zukunft die Umsetzungsmängel weiterhin verschlechtern werden. Oder benötigen die zahlreichen Friday-for-Future-Follower samt den Massenmenschen aus den städtischen Ballungsräumen eigentlich den Kiebitz, die Feldlerche, die Drossel, die Schwalbe, den Rotmilan, den Storch und viele andere der längst verschwunden Feldvögel noch? Krähen, Elstern, Tauben und Amseln für tot gepflegte Vorgärten und Hinterhöfe reichen doch - oder? Und gibt es dann gemäß Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) noch freien Platz für Vögel - auf den oft mit nahezu kochend-heißen PV-Modulen versehen Dächern? Für Vögel wie Meisen, Sperlinge, Rotkehlchen, Finken, Stare und viele andere Kleinvögel? Anpassung der Ausbauziele für Photovoltaik, Windkraft und Co. mit den Begriffen 'Verdopplung der in Deutschland bisher installierten Photovoltaik-Leistung', 'Gigawatt' und 'Terawattstunden' etc. samt den dafür erforderlichen Infrastrukturen sind da im Zusammenspiel mit der EEG-Lobby stets erheblich wichtiger. 

Photovoltaik-Freiflächenanlagen

die 'Vogelparadiese' und Biotope der Klimaschutzgesellschaft.  

Und wieder einmal demaskiert und blamiert ein höchstinstanzliches Urteil die deutsche Natur- und Artenschutzpolitik, welche stets bemüht ist, lieber der Windbranche unter die Arme und zugleich dem Verbraucher schamlos ins Portemonnaie zu greifen. Gemäß dem Richterspruch können Windparks zum Schutz einzelner Tiere verhindert werden. Interessant hierbei - die Windbranche fürchtet offensichtlich keine weitere Verzögerungen für den sonst gern von als Deckmäntelchen benutzten Klimaschutz, dafür aber bei der Energiewende. 

Schlappe für Windbranche: EuGH bestärkt Vogelschutz - Handelsblatt 04.03.2021

Und was meint u.a. ein Windparkprojektierer hierzu? "Aktuell stellt der individuelle Artenschutz in jedem Genehmigungsverfahren eine große Hürde dar" - wobei "viel mehr gemeinsam nach Lösungen gesucht werden müsse, um Artenschutz und Windenergie unter einen Hut zu bekommen.“  Um auf diese Idee zu kommen, musste es viele Jahre bis zum EuGH-Spruch dauern. Und ob sich die Politik wirkungsvoll daran orientiert und dementsprechend handelt, steht noch lange in den Sternen. Es geht schließlich ums Geld und nicht um Klimaschutz in Deutschland - dem geografisch kleinen Floh auf dem Globus, dessen wirtschaftlich bedeutsame Werkbänke längst in Fernost-Asien errichtet sind.  

04.03.2021 

Hätten sie das jemals gedacht? Derzeit stirbt nicht das Klima, es stirbt der Wind für  Abertausende Windenergieanlagen an Land und auf See. Windkraftanlagen, welche doch mit ihrer CO2-freien Stromerzeugung das Klima schützen sollen. Das kann doch nicht wahr sein, oder vielleicht doch? 

Windkraft und trockene Böden - ScienceFiles

Windkraft und trockene Böden - Science Files 25.06.2019 

"Kommt zusammen, was zusammengehört?" Das Magazin für Kritische Sozialwissenschaften befasst sich mit einem Thema der Gegenwart, dessen fundamentale Fragen in der großen Mehrheit des politischen Mainstreams schlicht übergangen, bzw. einfach ignoriert werden: Den physikalischen Auswirkungen auf das Umfeld von Windkraftanlagen und den daraus folgenden biologischen Folgen hinsichtlich reduzierter Windgeschwindigkeit und Bodenfeuchte und formuliert den folgenden Zusammenhang:

"Zusammenhänge zwischen zwei Variablen, Korrelationen, kann man immer herstellen. Die Frage, die sich bei jedem Zusammenhang stellt, lautet: Hat der dargestellte Zusammenhang eine theoretische Fundierung? Gibt es bestätigte Theorien, aus denen heraus der Zusammenhang vorhergesagt werden kann?" ... "Wir haben hier eine Aufgabe für alle, die sich mit der Frage, welche Faktoren die Austrocknung von Böden verursachen bzw. vorantreiben, beschäftigten." 

Es geht um die Beobachtung, ob in Landschaften, wo die meisten Windkraftanlagen stehen, auch die höchste Bodentrockenheit herrscht. 

Anmerkung: Vielleicht sollte man auch mal über die Druck- und Temperatur-Abhängigkeit im Zusammenhang mit dem Volumen der Luft nachdenken. In der Thermodynamik gilt 

P * V / T = konstant. 

P = Druck

V = Volumen 

T = Temperatur

Vor dem Windkraftrotor herrscht ein höherer Druck P1 als dahinter mit P2. 

Bei gleichbleibenden Volumen gilt gemäß der allgemeinen Gasgleichung  P1 * V / T1 = konstant, dass das Luftvolumen V, welches den Rotor durchströmt, gleich bleibt. Daraus ergibt sich auch für den Druck nach dem Rotor: 

P2 * V / T2 = konstant. 

Unbestritten gilt: Vor dem Windkraftrotor herrscht ein höherer Druck P1 als dahinter mit P2. Deshalb dreht sich ja das Ding. 

Folgerung: Wenn P2 hinter dem Rotor kleiner als P1 davor wird und das Volumen V gleich bleibt, dann muss zwangsläufig die Temperatur T2 hinter dem Rotor höher sein, wenn Physik und Mathematik stimmen sollen. 

Ergo: Prinzipiell ist die Luft nach Durchströmung der Rotorfläche wärmer als davor. 

Zudem dürften auch everybodys eigene Erfahrungen die alte Volks- bzw. Seemannsweisheit bestätigen: Im Lee (Windschatten) ist es stets wärmer als im Luv (Windseite). Gilt auch für die Pflanzenwelt: Im Windschatten eines Gebirges (Lee) wachsen eher die wärmeempfindlichen Pflanzen, und jene, welche weniger kälteempfindlich sind, wachsen auf der einer Hauptwindrichtung zugewandten Seite (Luv). Das wissen auch die Weinbauern. Und wie das im umgekehrten Sinne mit dem Temperaturunterschied zwischen Sonnen- und Schattenseite samt Bodentrockenheit funktioniert, braucht wohl nicht explizit erläutert zu werden. Da ist es auf der Sonnenseite eben wärmer und trockener als auf der Schattenseite. Und den angeprangerten 'Mensch-gemachten' Wärmeeffekt werden die dunklen PV-Anlagen auf Hausdächern, in Landschaften und den Ballungsgebieten zusätzlich verstärken. Derartige EEG-widrige Petitessen werden jedoch in den von zahlreichen am Mund von EEG-Lobbyisten und Betreibern hängenden Informationsmedien entweder nicht verbreitet oder ignoriert. 

Nun könnte sich bei Betrachtung von erheblich größeren Offshore-Windparks die Frage stellen, ob denn die von diesen Anlagen ausgehenden Lufterwärmungen nicht auch regionale  Auswirkungen auf das umgebende Meerwasser - und letztlich auf die Ozeane - ausüben? Wer oder welches Klimaforschungsinstitut untersucht solche Möglichkeiten? 

Hotspots der Meere

03.03.2021 

Ein Blick von oben dürfte wohl für so manch notwendige Erkenntnis sorgen. Wie beispielsweise nicht nur der Blick auf den eigenen und stets angemahnten ökologischen Fußabdruck, sondern auch auf die zahlreichen von der Politik goutierten Trampelfüße. Wie auf jene für den vorgeblichen Klimaschutz geschaffenen Bau- und Infrastrukturmaßnahmen, welche anhand weitreichender Flächennutzung samt deren Versiegelung ihre Umgebung, in der sie errichtet werden erwärmen und zugleich die globale Wirtschaft anfeuern. 

Beispiele für derartige Hotspots in der Landschaft gibt es zahlreiche. Hier die Tesla Gigafactory in Berlin-Brandenburg. 

Klimatologischer Hotspot in der Landschaft

klimatologischer Hotspot in der Landschaft

02.03.2021 

Der Blick in die Zukunft - der Zaubertrank aus politischen Versprechungen und Ankündigungen. Besonders zu Wahlkampfzeiten protzen sie von ihren Plakaten mit Werbesprüchen und Zukunftsbegriffen. Während politisch forcierte Institute samt ihrem Potenzial an Klimaschutzforschern teils bis weit zurück in die Vergangenheit reichende Daten und Exponate sammeln, auf Brauchbarkeit durchleuchten und daraus unsere Zukunft mit Angst machenden Prognosen zum globalen Klima berechnen, handeln Politiker umgekehrt und malen ihre Zukunftsvisionen und Erfolgsaussichten für das Volk mit schönfärbenden Begriffen ohne Ende. Denn sie wissen, ein Blick zurück über mögliche positive Ergebnisse ließen jedem kritischen Betrachter eher die Tränen in die Augen schießen. Und die Realität? Otto Normalo muss sehen, wie und wo er abbleibt. Und so geschieht es derzeit in einem Land, dessen Erfolge wir stets bestrebt sind, sie einzuholen. Wie beispielsweise bei der Müll- und Schrottentsorgung von Windkraftanlagen. Ob es auch ein Zukunftsziel unserer Politmatadore ist, sich mit der kostspieligen Entsorgung von zigtausenden Windmühlen zu befassen? 

Wyoming coal mines eyed for disposal of old windmill parts -  The Associated Press 27. Februar 2021 Wyoming

Zitat: "Obwohl aus Glasfaser gefertigt, um Gewicht und Kosten zu reduzieren, können die riesigen Schaufeln, welche die Turbinen drehen, länger als der Flügel eines großen Jumbo-Jets sein und jeweils mehr als 5 Tonnen wiegen. Da die Industrie jährlich Tausende neuer Turbinen hinzufügt, hat sich das Problem der Entsorgung abgenutzter Teile und Rotorblätter insbesondere für die Kommunen verschärft". 

Einstige Kohleminen als dauerhafte Deponie für nicht verwertbaren Windmühlenabfall? Ist aber auch die bittere Realität beim Entsorgen von hunderttausenden Rotorblättern. Bislang sind deutsche Kohlegruben stets für die Renaturierung und Rekultivierung zum Nutzen der Allgemeinheit vorgesehen. Da steht natürlich schnell die Frage im Raum, was denn wohl wichtiger ist - teure Klimaschutzmaßnahmen, die nicht wirken oder die Wiederherstellung der Landschaft samt einer Wiederansiedlung zahlreicher diverser Lebens- und Erholungsräume für Menschen, Tiere und Pflanzen. Hier ein Blick von oben per Google Maps auf die 'Landfill-Anlage' (u.U. auf Satellitenansicht einstellen).   

In Deutschland ist die Deponierung von GFK-Abfällen allerdings verboten und eine Deponierung kommt daher nicht infrage. Wo Rotorblätter massenweise gesammelt und geschreddert werden ist bisher unklar. Dafür müssten erst einmal Richtlinien in den regionalen  Flächennutzungsplänen entwickelt und genehmigt werden. Und die Verbrennung als Müll gilt so lange als Traum, wie gesundheitsgefährdende Glasfaserabfälle im großen Stil die Abluftfilter verstopfen. Zudem sollen in Zukunft Zementwerke und Hochöfen für die Metallschmelze klimafreundlich mit Wasserstoff befeuert werden. Gewiss schaffen Abfallbeseitigungsanlagen auch Arbeitsplätze. Aber wohl keine für viele derjenigen, welche wegen dem derzeitigen Lockdown vor ihrer wohl dauerhaften Existenzvernichtung stehen. 

02.03.2021 

"Mehr als 20 Jahre lieferten die Windräder in Alfstedt zuverlässig Strom. Doch ohne Förderung lohnt sich das nicht mehr" - so der Titel eines Kurzvideos von 'Hallo Niedersachsen'. 

Und schon diese Einleitung gibt Anlass zur Kritik über die Behauptung, dass die Windräder zuverlässig Strom lieferten. Entweder die Redaktion des NDR möchte ihre Zuschauer für dumm halten oder sie plappert einfach kritiklos die Aussagen eines Profiteurs von über 20 Jahren vorrangiger EEG-Stromeinspeisung nach. Sehr bedenklich! Seit wann oder wo liefern Windräder zuverlässig Strom? Gibt es etwa in Norddeutschland keine Flauten? Oder was sollen sich Otto und Lisa Normalo unter einer zuverlässigen Stromlieferung vorstellen? Jedenfalls haben alle Windräder bei Windstille immer zuverlässig die Stromerzeugung eingestellt. Niemand muss sich noch wundern, wenn sich bei den Menschen in diesem Land zunehmend eine starke Abneigung zum Öffentlichen Rundfunk und Fernsehen mit halbgaren Informationen entwickelt. 

Bürgerwindpark wird nach Aus für EEG-Umlage abgerissen - NDR.de Fernsehen 24.02.2021 

Auch die in diesem Spot getätigten Aussagen sind hinterfragenswert. Insbesondere jene, dass die betroffenen Betreiber für einen Cent keinen Strom produzieren können. Dazu zwingt sie niemand und das wissen sie seit Beginn ihrer EEG-Förderung. Wobei sie sich damals auch bereit erklärt haben, die Anlagen wieder zu entfernen und die Landschaft wieder herzustellen. Doch man bedenke: Der einstige Goldrausch am Yukon-River ging zu Ende und wer da nicht vorgesorgt hatte, musste mit den Konsequenzen leben. Und wenn der vom ÖRR immer wieder gern gefragte Experte Prof. Volker Quaschning das Wort Klimaschutz in den Mund nimmt, dann soll er doch auch mal erläutern, welchen Nutzen die Windräder in den vergangenen 20 Jahren für den Klimaschutz erzielt haben. Wo sind neben den finanziellen Gewinnen der Betreiber samt deren bis in die Parlamente fungierenden Lobby die Statistiken über die Erfolge des von Windkraftanlagen geschützten  Klimas? 

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"In einer Windenergieanlage in der Nähe der Ortschaft Neuland ist am Sonnabendvormittag ein Brand ausgebrochen. Rauch und Flammen schlugen aus den technischen Anlagen der Rotoren. Die Feuerwehrleute konnten in 51 Metern Höhe nicht eingreifen." 

Windkraftanlage bei Neuland brennt - Tageblatt.de 28.02.2021.

Eine andere Form zur Beendigung einer wirkungslosen Klimarettung in Form von Rauch und Flammen. 

01.03.2021 

Und wieder einmal ist es so weit - ein Zeitpunkt für spürbare Strompreiserhöhungen. Spürbar hauptsächlich für die Masse der Geringverdiener und Soloselbstständigen in Zeiten einer Corona-pandemiebedingten Wirtschaftskrise wird Energie zum Luxusgut. Dagegen kein Luxusgut für Entscheidungsträger in den Parlamenten dieses Landes. Die wollen es mehrheitlich so. Es ist ja nicht nur der Strompreis - bereits europaweit der höchste - auch Gas zum Heizen und Kraftstoffe für den Verkehr werden mittels eines stetig nach oben angepassten CO2-Preises an der Börse zugunsten von erneuerbaren Energien nach oben gedrückt.  

Stromkosten mit 37,8 Milliarden Euro auf Rekordhöhe - WELT online 28. 

Insbesondere sind es all jene, die ständig bemüht sind, ihre Energiekosten zu senken, welche nun mit steigenden Preisen dafür von der Politik bestraft werden. "Durch die Abschaffung der EEG-Umlage könnte die Bundesregierung deutsche Haushalte um rund 9,7 Milliarden Euro entlasten" - das sagt Lasse Schmid, Geschäftsführer Energie bei Check24. Aha, und wie lange warten die deutschen Haushalte schon darauf? Und weil sich der Strompreis zu einer sozialen Frage entwickelt, sollen die Kosten für erneuerbare Energien zukünftig gedeckelt und per Gegenfinanzierung über den Staatshaushalt bezuschusst werden. Die Gegenfinanzierung soll aus den Einnahmen im Rahmen des Brennstoffemissionshandelsgesetzes bewirkt werden. Ergo: Von der linken Tasche einer großen Mehrheit von Verbrauchern in die rechte Tasche einer Minderheit von EEG-Profiteuren. Ein altbewährtes Evangelium von übergriffigen Staaten. Und man sollte es immer wieder sagen: Staatliche Bestandteile des Strompreises wie Steuern, Abgaben und Umlagen machen derzeit 54 Prozent der Gesamtkosten aus. Darin enthalten sind die Stromsteuer, die Konzessionsabgaben an Kommunen sowie die Abgaben, die sich aus dem Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz (KWKG) und dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), die §19 NEV-Umlage, die §18 AbLaV-Umlage, die Offshore-Netzumlage, die Gebühren für die Nutzung der Stromnetze (24 Prozent) und der Anteil, welcher den Versorgern für Beschaffung, Marge und Vertrieb bleibt (22 Prozent). Worauf noch die Mehrwertsteuer (Steuer auf die Steuern) erhoben wird. Unsere Regierung nennt dies "Förderung steuern und Kosten senken". 

Strompreise für Haushalte in den Ländern der EU-28 im Jahr 2019 (in Euro-Cent pro Kilowattstunde)  Statista 2021. 

Und was bewirken die steten Empfehlungen zu einem Wechsel des Versorgers? Einen Herdentrieb gemäß Geiz ist geil. Worauf der neue Versorger seinen Preis gemäß daraufhin steigender Nachfrage etwas später anpassen kann. 

Bezeichnend für diese Politik ist zudem, dass Energiepreissteigerungen (Treibstoffe, Strom und die damit einhergehenden zahllosen Folgekosten) in einer Krise stattfinden, in welcher durch staatliche Zwangsmaßnahmen (Lockdown) Millionen Menschen ihren Job, Tausende von Selbstständige, kleine und mittelständische Betriebe alles und viele Unternehmen große Teile ihrer Geschäftsgrundlage verloren haben. Die Stromrechnung kennt keinen Lockdown. 

Obwohl für den bisher politisch getätigten Klimaschutz bisher noch keinerlei Wirkung auf das Klima nachgewiesen ist, proklamiert die SPD in ihrem aktuellen Zukunftsprogramm weiterhin Maßnahmen wie klimaschonende Produktionsprozesse, den Aufbau einer umweltfreundlichen Wasserstoffwirtschaft im Einklang mit den Pariser Klimaschutzzielen. Alles teils exorbitant teure und Energie-verschwenderische Maßnahmen, deren Lasten wiederum vom Volk per CO2-Klimaschutzdoktrin abgepresst werden müssen. Zudem werden andere Vorstellungen und Meinungen gleich mit der Zielsetzung einer alleinigen Wahrheit und eines alleinigen Rechts unterdrückt: "In Bereichen der öffentlichen Daseinsvorsorge, bei Umweltgesetzgebungen sowie internationalen Verpflichtungen, wie zum Schutz des Klimas, darf es grundsätzlich keine Klagemöglichkeiten geben".  

26.02.2021 

Russisch lernen. Eine Empfehlung für jugendliche Friday-for-Future-Follower und besser als einem politisch unterstützten Herdentrieb folgen. Denn Russland will seinen Bergbau mit deutschen Firmen modernisieren. Was auch Auswirkungen auf zahlreiche Zulieferer haben kann. 

Deutsch-Russische Auslandshandelskammer 17.02.2021

"Angesichts der Energiewende in Deutschland schauen viele deutsche Bergbauunternehmen verstärkt nach Russland. Die russische Regierung baut neue Bergbaubetriebe und sieht deutsche Firmen als strategische Partner." ... 

Es geht um den Ausbau von Partnerschaften im Umweltbereich, Bodenrekultivierung, Abfallwirtschaft, Wasserstoffenergie, umweltgerechte Abwasserreinigung und Anreize für Mittelständler. Denn der deutsche Sonderweg hin zu einer 100% CO2-freien Energiewende aus Sonne, Wind und Bio mittels ineffizienten EE-Techniken treibt ganze Branchen aus Energie- und Industriebereichen in Richtung Zahlungsunfähigkeit. Das 'VERZEICHNIS DER IM RUSSISCHEN BERGBAU BENÖTIGTEN TECHNOLOGIEN' macht schon mal klar, welche Möglichkeiten sich hier für deutsche Unternehmen bieten. 

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Risse im Deich - FAZ 25.02.2021 

"Ostfriesland steckt im tiefgreifenden Strukturwandel. Die Angst um den Wohlstand wächst, aber auch die Hoffnung auf neue Geschäfte." ... 

Ein Beispiel aus Ostfriesland, zugleich mit der einleitenden Abbildung ein Paradebeispiel für einen urbanen Hotspot des von Menschen gemachten Klimawandels. Dessen Ursache aber lieber auf das Spurengas CO2 geschoben wird. 

Anmerkung: Familien können nicht einfach so abwandern, aber die jüngere Generation kann sich schon eher mal an einen Wandel anpassen. Denn laut Wirtschaftsminister Bernd Althusmann ist "Ostfriesland von vielen Fragen des Strukturwandels und des internationalen Wettbewerbs betroffen." Wobei anzumerken sei, dass besonders der ostfriesische Strukturwandel der vergangenen 30 Jahre hin zur einseitig orientierten und geldgetriebenen Windkraft von einem Geflecht aus politischen Entscheidungsträgern in den dortigen Kommunal- und Regionalparlamenten samt deren Behörden, sowie von Lobbyisten aus Herstellern, Projektierern, Medien und Umweltverbänden mit allen Kräften angefeuert und Kritiker mit diskriminierenden Begriffen - Windkraft-Taliban - niedergemacht wurden. Rendite war der Antrieb, der Klimaschutz das Feigenblatt dafür. Und nun beginnt das große Zittern und  Wehgeschrei um sinkende Steuereinnahmen und davon ziehende Arbeitsplätze. 

24.02.2021 

Während die Masse der Bevölkerung einer von Medien und Politik gehypten Dekarbonisierung unserer Erde per Sonne, Wind und Bio huldigt, gibt es immerhin noch einige Wissenschaften, welche sich mit einer Technik samt der dazu gehörenden Physik befassen, um das weltweit anstehende Problem von jederzeit verfügbaren Strommengen für alle zu erzeugen. Insbesondere in Ballungsgebieten stehen EE-Techniken als weitreichende Flächenkonkurrenten den menschlichen Bedürfnissen im Weg. Und so häufen sich allmählich die Berichte über die Fusionstechnik, welche bereits kurzzeitige Erfolge vermelden. 

Brennstoff für den weltweit größten Fusionsreaktor ITER wird getestet - nature online 22.02.2021 

"Kernfusionsexperimente mit Deuterium und Tritium am Joint European Torus sind eine entscheidende Generalprobe für das Mega-Experiment"  ... 

Auf die Insel Wight ist nach einem 17 Monate währenden Rundflug über England ein dort als Jungtier ausgewilderter Seeadler zurückgekehrt.  Er wurde im Rahmen eines fünfjährigen Einführungsprogramms von Naturschützern aufgezogen und nach einer Eingewöhnungsphase in die Freiheit entlassen. 

Isle of Wight sea eagle returns home after 17-month journey - BBC News 09.02.2021

"A white-tailed eagle which was reared by conservationists on the Isle of Wight has returned to the island after a 17-month journey across England. The two-year-old male sea eagle flew 4,904 km (3,047 miles), according to a tracker it wears. It spent time in the North York Moors and Norfolk as well as settling with a group of red kites in Oxfordshire. The Roy Dennis Wildlife Foundation, which released the bird as a juvenile, said its return was "exciting news". ... 

Und was tun unsere in Deutschland amtlich anerkannten Naturschutzverbände in Sachen Vogelschutz, Aufzucht und Auswilderung? Da geht es lieber im Einklang mit der Windlobby um Aufweichung von Naturschutzbestimmungen, um immer mehr Windkraftanlagen in freie und unbewohte Flächen zu errichten.  Über konkrete und weitreichende und nahhaltige Bemühungen zum praktischen Vogelschutz gibts bei uns wenig bis nichts zu lesen. Dagegen eher schon um den Vogelschlag an Windrädern - insbesondere in Norddeutschland mit den meisten Windkraftanlagen. 

In der Excel-Liste der Vogelverluste an Windenergieanlagen werden neben vielen anderen Vögeln der Seeadler mit 194 Verlusten, der Schreiadler mit 6 Verlusten und der Fischadler mit 35 Verlusten aufgeführt. Den Rotmilan wird bereits 607 mals gelistet. Wobei es zu bedenken gilt, dass diese Liste unvollständig ist, da sie aus lediglich aus zufälligen Fundorten zusammen gestellt ist, welche auf freiwilliger Basis gemeldet wurden. 

In Roy Dennis Wildlife Foundation gibt es viele weitere Arbeiten für wild lebende Tiere. 

22.02.2021 

Bitcoin - der heimliche, aber weltweit unheimliche Stromfresser. Wer sich durch die Energiesparportale und die Wahlprogramme von politischen Parteien durchklickt, wird feststellen, dass es da gewaltige Beratungs- und Informationslücken gibt. Jedenfalls in Deutschland! Während sich Otto Normalo mit zahllosen offiziellen, medialen und Reklame-trächtigen Stromsparempfehlungen seine CO2-Fußabdruckspuren zurechtbiegt, feuern andere das 'giftige' Spurengas mit ihrem 'Krypto-Mining' in die Atmosphäre. 

Bitcoin und der Stromverbrauch - Statista 19.02.2021  

Warum Bitcoin so viel Strom benötigt, das erläutert die Webseite Vox online vom 19.06.2019. Da dürfte sich bis zur Gegenwart bereits eine Menge geändert haben. Insbesondere die Vermutung, dass hierfür hauptsächlich 'erneuerbare Energien' verwendet werden. Am wenigsten dürfte dies für Länder mit eigenen fossilen Ressourcen wie Kohle, Gas und Erdöl zutreffen. Ihre Krypto-Grabber-Rechenzentren können sie dort unmittelbar über ihre Öl- oder Gasquellen errichten. Mit der unstrittigen Wahrheit, dass diese Energieträger aus dem Boden - so wie die Sonne vom Himmel  - ja keine Rechnungen schicken. 

Schaut man sich die obige Grafik an, vergleicht sie mit dem Stromverbrauch der anderen gelisteten Länder und bedenkt, dass Deutschland als globaler Vorreiter bis 2050 zu 100 Prozent frei von CO2-Emissionen sein will, dann dürfte im Kopf wohl nur noch ein tief-dumpfes Gefühl verbleiben. Insbesondere schon deswegen, weil allein schon 23 Prozent des deutschen Stromverbrauchs für das Bitcoin-Grabbing verbraucht werden. Ob sich Rechenzentren hierbei auf Sonne, Wind und Bio verlassen, sei heftig bezweifelt. Bei Stromabschaltungen laufen automatisch deren Dieselgeneratoren hoch. Und wenn es stimmt, dass der Strompreis als Kostenträger eine wichtige Rolle spielt, stellt sich bald die Frage, ob sich große international fungierende Rechenzentren lieber dorthin wenden, wo ihr Grundstoff Strom günstiger zu haben ist. In China sind es 1,8 Prozent, in den USA knapp 2,9 Prozent des landesweiten Verbrauchs für das Bitcoin-Mining. Deutschland - der große Zampano - große grüne Klappe, aber nix dahinter! Und Elon Musk heizt die Kursentwicklung weiter an - um damit den Sturm auf die weltweite Entwicklung des Energieverbrauchs für die Kryptowährung anzufeuern. Dafür darf er dann auch schon mal in Deutschland eine bisher weltweit größte Auto- und Batteriefabrik bauen und kann dann mit dem Zero-CO2-Ausstoß für seine Tesla-Flotten punkten. Auch an anderen Orten wächst der Bedarf an stets verlässlich verfügbaren Strommengen. Die Digitalisierung ist selbst für die Grünen ein Thema, welche sie keinesfalls anderen überlassen wollen - ein Thema halt, um die breite Masse für sich zu gewinnen.   

Frankfurts Rechenzentren boomen - Tagesschau 25.09.2020 

"Online-Angebote wären ohne Rechenzentren nicht möglich ... Rechenzentren verbrauchen mehr Strom als Frankfurter Flughafen" ... Hier geht es um das ganz normale Tagesgeschäft unserer Internetgesellschaft. Und gleich stellt sich die Frage, ob sich die strebsamen Friday-for-Future-Klimaschützer samt deren Follower auch für derartige Themen 'einsetzen' und beginnen, ihre Internetgewohnheiten auf einen dauerhaften Energie-Spar-Modus zu reduzieren. 

Zur Abbildung: Die Ganglinien des über dem Frankfurter DE-CIX-Rechenzentrum ausgetauschten Internetverkehrs versinnbildlichen zugleich dessen täglichen Stromverbrauch. Wobei erkennbar die Tagesspitzen in den Abendstunden um 20.00 Uhr stattfinden. Photovoltaik auf begrenzten Dachflächen möge tagsüber ein niedlicher, kleiner grüner, eher ein finanzieller Helfer bei der hauseigenen Einspeisung sein, der große Gesamtbedarf kommt jedoch aus dem nächstgelegenen Umspannwerk und wird an der Strombörse gehandelt. 

2-Tage-Grafik DE-CIX Frankfurt

Interessante Beobachtung: Anhand weiterer DE-CIX Statistiken wie Berlin - Düsseldorf - Moskau - München - Madrid - etc. für europäische und außereuropäische Ballungsgebiete mit ihren Lastgängen und insbesondere den nächtlichen Lastspitzen des Internetverkehrs wird ersichtlich, dass der Internetverkehr - und damit dessen Strombedarf - im Wesentlichen während Abwesenheit der Sonne stattfindet. Ein ganz schlechtes Argument für den lokalen, regionalen und globalen Klimaschutz mittels Photovoltaikanlagen und auch für das Internet - dem wichtigsten Stromverbraucher für die nächsten Jahrzehnte. Wobei sich die Nachrichten mit Meldungen über dem Boom von E-Fahrzeugen überbieten, welche wohl zumeist auch des Abends an die Steckdose wollen. 

21.02.2021 

Der grüne Flächenfraß, nicht für und von Menschen bzw. Menschinnen (lt. Duden) gedacht - die sollen vom Eigenheim in Reihenhauswohnungen, Mietskasernen »Fickzellen mit Fernheizung« (Spiegel 06.02.2021) und Plattenbauten aus Beton und Styropor ziehen - sondern für wirtschaftlich teure und klimatologisch unwirksame Techniken ersonnen. Dass es teuer wird, offenbaren Deutschlands höchste Strompreise in Europa. Auch dass diese EE-Techniken bisher den Klimawandel weder dämpfen noch stoppen konnten, das beweisen die stetigen Alarmmeldungen über steigende Meeresspiegel, drohende Inseluntergänge, Gletscherschmelzen und Eisbärensterben.  Die grüne Formel "wir werden" findet sich 127 Mal in dem Programm. Damit dürfte klar sein, dass aus dem "wir" der Grünen ein "müssen" für die  Menschen wird. Bekanntlich stets mit dem erhobenen Zeigefinger.  

Zitat aus dem Wahlprogramm von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Baden-Württemberg zur Landtagswahl 2021 mit dem Titel "Wachsen wir über uns hinaus". 

"Mehr klimafreundliche Erneuerbare Energien: 

•  Wir werden die Pflicht für Photovoltaik-Anlagen auf neue Wohngebäude ausdehnen. Bislang gilt sie für Nicht-Wohngebäude.

Wir werden diese Pflicht auf Bestandsgebäude ausweiten, wenn eine grundlegende Dachsanierung ansteht. 

Wir werden die Windkraft auf allen geeigneten Flächen im Staatswald ausbauen, ebenso in der Fläche. So könnten über 1000 neue Anlagen entstehen. Wir werden alle Freiflächen, landwirtschaftlich genutzte Flächen und geeignete Baggerseen prüfen, ob wir dort die Solarenergie ausbauen können. Allein Freiflächen-Photovoltaik hat ein Ausbaupotenzial von etwa 385.000 Hektar, das wir erschließen wollen. 

Wir werden die Ausbau- und Flächenziele für Erneuerbare Energien regionalisieren und festschreiben und somit substanziell mehr Flächen für die Nutzung durch Sonnenenergie und Windkraft bereitstellen." 

Errichtung der Krötenzäune entlang von Landstraßen zum 

Amphibien- und Reptilienschutz - und was macht die Masse der 

Klimahopser

19.02.2021 

Texaner bringen zurzeit ihre Nutztiere, darunter Hühner, Ziegen, Enten, Schweine und sogar Kühe, in ihre Häuser, um sie vor dem Erfrieren zu bewahren. 

Bei unter 10 Grad erstarren Meeresschildkröten – Tausende in Texas gerettet - Der Bund Schweiz online 18.02.2021 

Und was tun unsere Klimahopser in Deutschland und anderswo? Welche Tiere retten sie vor frostigen Temperaturen? Helfen sie in großer Anzahl beispielsweise beim Errichten und Kontrollieren von Krötenschutzzäunen an Landstraßen? Oder retten sie sich da lieber selber? 

"Ein jedes Jahr aufs Neue schwieriges Problem ist der Zeitpunkt des Aufbaus des Schutzzaunes. In den letzten Jahren hat sich infolge der hohen Wintertemperaturen der Wanderungsbeginn immer weiter vorverlagert. Bei frostfreiem Boden sind nächtliche Temperaturen über 5°C in Verbindung mit Regen meist Auslöser für die Wanderung. Als erste Amphibien wandern die Molche sowie Moor- und Springfrosch" - so eine Erläuterung.  

Nun, der Wanderungsbeginn ist nicht vom Klima abhängig, sondern vom Wetter. So wie derzeit in Texas. Da kann es durchaus vorkommen, dass auch bei uns nach einem vorzeitigen Temperaturhoch ein eisiges Erwachen folgt und viele Kröten und wandernde Amphibien davon überrascht werden.  


19.02.2021

Was dürfte für Otto und Lisa Normalo wohl wichtiger sein - der politisch und medial suggerierte Blick in die ferne Zukunft eines mit dubiosen und stets korrigierbaren Computermodellen berechneten Klimas bis ins Jahr 2050 und weiter oder doch lieber unmittelbar schauen, wo man sich gegebenenfalls am nächsten Morgen wiederfindet? Neben Corona - der gegenwärtigen Pandemie des Jahrhunderts - steht jene der nicht und aus technischen Gründen niemals funktionierenden grünen Energiewende vor der Tür. Auch dann nicht, wenn noch weitere hunderte Milliarden in diese Ideologie gebuttert werden. 

Texas, das hoch entwickelte Land zahlloser Träume und Lebensformen hat es in diesem Winter arg erwischt. Denn das miserable Winterwetter trifft derzeit immer noch Texas und breitet sich an der Ostküste aus. 

Miserable winter weather is still hitting Texas and it's spreading to the East Coast. 

"Ungefähr 78 Millionen Amerikaner sind unter einem Winterwetteralarm und mehr als 27 Millionen gehen unter einer Frostwarnung ins Bett. 

As of last week, at least 38 people across the country have died from winter storms or freezing conditions. During that time, more than 2,500 records were set for the lowest high temperature of the date. Eight more deaths are believed to be weather related, but authorities are awaiting the results of the autopsy. "

Und was könnte neben den im obigen Text beschriebenen Erscheinungen auch bei uns mit einer gleichartigen Wetterlage passieren? 

Nun, bereits wenige Tage mit Schnee und einem starken Frost dürften ausreichen, um in zahllosen europäischen Häusern die Wasserleitungen gefrieren und platzen zu lassen, sofern sie nicht rechtzeitig abgedreht werden. Mit der Folge, dass sie (die Häuser) anschließend nicht mehr oder nur noch eingeschränkt bewohnbar sind samt den katastrophalen Folgekosten. Man bedenke beispielsweise, dass Texas auf dem 30. südlichen Breitengrad liegt - in der Höhe der Sahara Westafrikas, also von Marokko, Algerien, Libyen, Ägypten und Saudi Arabien. Von Ländern, bei denen wir nicht an derartig extreme Wetterlagen denken. 

"Ein Hauch arktischer Luft strömte durch Texas und brachte Eis, Schnee und Rekordtemperaturen mit sich, die seit Jahrzehnten nicht mehr zu spüren waren. Der Wintersturm hat ein beispielloses Ausmaß - alle 254 Bezirke des Bundesstaates waren von der bitteren Kälte betroffen und Millionen waren ohne Strom." 

Amerika ist ein Kontinent mit eigenen kontinentalen Klimabedingungen. Und Europa ist nur der kleine westliche Wurmfortsatz mit den Auswirkungen des vielfachen Asiatischen Kontinentalklimas. Und diverse Klimaforscher - insbesondere jene, welche von der Regierung ausgesucht und ständig von den Medien gehypt werden - wagen es, diese Auswirkungen bis in die nächsten Jahrzehnte im Voraus zu predigen!  

Aber wir kennen das längst: Bei uns ist alles paletti - für unsere auf Sonne, Wind und Bio basierenden Stromerzeugungsmethoden machen solche Wetterlagen natürlich kein Problem! Die Sonne liefert auch Strom aus Photovoltaikanlagen unter Schnee, Windkraftanlagen drehen auch mangels Wind mit vereisten Flügeln fröhlich weiter ihre Runden und die horizontweiten Monokulturen aus Biomais und anderen Energiepflanzen zur Stromherstellung liefern immer rechtzeitig Nachschub. 

Alles dank der heiligen Greta aus Schweden - how dare you - empfangen und angehört vom UN-Klimagipfel vor den mächtigsten Politiker*innen dieser Welt und sogar vom Papst persönlich.  

Kälteeinbruch in Texas zwingt RWE zu Gewinnwarnung - Pressemitteilung 18.02.2021 

"Extreme Wetterbedingungen beeinträchtigen die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien von RWE im US-Bundesstaat Texas". 

Und der Stromproduzent muss zu Rekordpreisen Strom einkaufen, um seine Verpflichtungen zu erfüllen. 

Nun, mit diesem Artikel offenbaren sich auch schon mal die Auswirkungen der amerikanischen Kältetemperaturen bis nach Deutschland - dem Vorreiterland für den globalen Klimaschutz. Der deutsche Energieriese RWE hat sich schließlich von der fossilen Stromerzeugung abgewendet und bevorzugt die weltweite Stromproduktion in großen Windparks - so auch in Texas. So sei "auch ein Teil der Onshore-Windflotte von RWE in Texas aufgrund von Vereisungen und Netzproblemen außer Betrieb" - lautet die Meldung. Und weiter: "Da RWE Teile der erwarteten Produktion aus Windkraftanlagen im Voraus verkauft hatte, musste das Unternehmen die fehlenden Mengen zukaufen, um seine Lieferverpflichtungen zu erfüllen." Was fehlt an dieser Information - na ja, was wohl? Woher bezieht der Großhandel seine nun erheblich verteuerten Strommengen, deren Einkaufspreise aufgrund der Wetterlage mit den stark erhöhten Nachfragen bis auf 9.000 Dollar pro Megawattstunde gestiegen seien? Doch wohl nicht von den noch verbliebenen Kern- und Kohlekraftwerken des Landes? Der Albtraum von sich selbst ernannten Klimaschützern!  Aber nicht nur von denen - auch Aktionäre des RWE-Konzerns zittern aufgrund einer unliebsamen Gewinnwarnung

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Eine weitere Info aus den Tagesmeldungen ohne Bezahlschranke möge zum Nachdenken anregen: 

Frost in Texas sorgt für Gewinnwarnung von RWE - Manager-Magazin 19.02.2021 

"Weil Windräder vereist sind, muss RWE zugesagten Strom zu Höchstpreisen an der Börse kaufen: Der heftige Wintereinbruch in Texas wird teuer für den deutschen Konzern."  ... 

Hier stellt sich neben den Umweltauswirkungen von Windkraftanlagen insbesondere auch die Frage, ob angesichts der drastischen RWE-Verluste in Texas das Gesamtinvestment des Unternehmens unterm Strich überhaupt noch Geld erwirtschaftet. 

Trotz aller Kritik an den Windkraftanlagen, auch wenn sie die "zweitgrößte Form der Stromerzeugung in Texas" sind - sie haben nicht alleine die Schuld an den Stromausfällen. Es sind auch die oberirdischen Stromleitungen, welche unter extremen Wetter zusammen brechen. Hartes und stürmisches Winterwetter samt seinen Schnee- und Eislasten lässt derartige, teil jämmerliche Versorgungsstrukturen kollabieren, mit daraufhin folgenden Abschaltungen auch von Wärmekraftwerken - wenn beispielsweise die Hochspannungs-Übertragungsleitungen aufgrund von Vereisungen der Leitungsseile extrem schwer werden und die Masten zum Erdboden ziehen. Oder total vereiste Bäume, welche in solche Leitungen stürzen. Mit der Folge, dass ein oder mehrere Kraftwerke nicht mehr einspeisen können und sich deshalb selbsttätig abschalten. Und so bleibt die Frage, was bei starker Kälte eher folgenträchtiger wirkt - tausende dezentral und weit übers Land verteilte und vereiste Windkraftanlagen samt deren Strukturen einer damit einhergehenden oberirdischen Verkabelung oder zentrale, wetterfeste und kälteresistente Kraftwerke mit weitreichenden unterirdischen Kabelanbindungen, wie wir es in Europa kennen.  

Was hat die tödlichen Stromausfälle in Texas verursacht und wie funktioniert vergleichsweise Kanadas Netz? Ein kleiner Vergleich aus kanadischer Sichtweise. CBC Radio Canada 20. Februar 2021. 

Google-Fotos

Auch Winterstürme mit starkem Frost können bei vereisten Leiterseilen selbst Hochspannungsmasten zum Boden werfen.

Ungewöhnlicher Frost in Texas

16.02.2021 

Erst wurden sie ohne angepasste Netzinfrastrukturen massenweise in die Landschaften gestellt und nun müssen sie mangels finanzieller Förderungen aus dem Verkehr gezogen werden. Auch wieder ohne zuvor geschaffene und wirtschaftlich angepasste Entsorgungsstrukturen. Abertausende und stetig in die Höhe wachsende Windkraftanlagen.   Obwohl beide Kriterien - unzureichende Netze und keine bzw. mangelnde Entsorgungsstrukturen von Anfang an bekannt sind bzw. waren - wofür es von Beginn an gesetzliche Regelungen gab und weiterhin gibt - werden sie von der Windkraftlobby samt ihrer folgsamen Politik schlicht ignoriert. Eindeutige Erkenntnis: Staatliche Organe wie Genehmigungsbehörden können beliebig ihre Gesetze anwenden, Ausnahmen erteilen oder auch unterlassen. Insbesondere, wenn es um die Durchsetzung einer zumeist wirtschaftlich oder ideologisch gesteuerten Politik geht. Drastische Beispiele bis in höchster Ebene finden sich hier...

Windenergieanlagen sind wiederverwertbar - erläutert die Windindustrie in Deutschland in einem Fachartikel vom 15.02.2021. 

"Der Rückbau von Windenergieanlagen ist problemlos möglich. Die Anlage oder einzelne Komponenten können anschließend weiterverkauft oder wiederverwendet werden. Auch das Recycling der Maschinen, die überwiegend aus Stahl und Beton bestehen, ist kein Problem."

So der Tenor dieser Publikation. Na prima, könnte man jubeln! Geht doch - oder etwa nicht? Fehlen da neben dem bisschen Auskunft über den spärlichen Zweitmarkt für Altanlagen, dem Abbruch, Rückbau und Recycling der Windkraftüberbleibsel nicht noch weitere Informationen? Beispielsweise darüber wie, wo bzw. bei welchen Unternehmen die Verbundmaterialien, aus denen die Rotorblätter hergestellt wurden, recycelt werden? Und sind sie bereits in der Flächennutzungsplanung oder in Regionalen Raumordnungsplanung? Und seit wann arbeitet die Branche an neuen Konzepten für die Rohstoffwiederverwertung? Weshalb erfährt der interessierte Leser nicht, was die zu tausenden aus der Vergütung nach dem EEG fallenden Anlagen überhaupt für das Klima bewirkt haben? Deshalb wurden sie doch errichtet und 20 Jahre lang zwangsweise von den Endverbrauchern über deren Stromrechnungen gefördert, oder? 

14.02.2021

Europa bei Nacht - wo ist jede Nacht die endlose Energie der Sonne?  Und wann kommt sie wieder, wenn im Winter die Solarstromplatten zugeschneit sind und der Himmel bedeckt ist? Oder darf es als eines der Klimaziele unserer Regierung bald keinen Winter mehr geben. Schließlich nähern sich die Abschalttermine unserer Kern- und Kohlekraftwerke mit Meilenstiefeln. 

Photovoltaische Stromerzeugung unter Schnee - zum Schutz des Klimas. Damit sich unsere Erde nicht weiter erhitzt! 

Photovoltaikanlage unter Schnee - eigenes Photo

Seit 2018 ist in Deutschland der Steinkohlebergbau Geschichte. Im Prinzip verständlich, wenn man bedenkt, dass mehr oder weniger das gesamte Ruhrgebiet unterhöhlt ist und die Ewigkeitskosten dafür irgendwie erwirtschaftet werden müssen. Auch bei der Verstromung von Stein- und Braunkohle hat der Ausstieg begonnen und Deutschlands Kernenergie endet im nächsten Jahr. Bisher wurde die Frage nicht beantwortet, woher ein bezahlbarer und verlässlich verfügbarer Strom für alle und insbesondere für Deutschland als Industrieland herkommen soll. 

Es gibt aber auch Länder - z. B. Estland - ohne fossile Bodenschätze, welche sich für ihren Strombedarf möglichst unabhängig von fossilen Importen machen wollen und den Umstieg auf die Kernenergie betreiben. 

In Estland soll Europas erstes Mini-AKW entstehen - heise online 12.02.2021 

"In Estland soll Europas erster Small Modular Reactor gebaut werden, ein Atomkraftwerk, das weniger als 300 MW Leistung erzeugt. Das geht aus einem Bericht des estnischen Rundfunks ERR hervor." ... 

Anmerkung:  Na ja - nur Wind und Sonnenkraft ist unabhängig, wenn man gerade keine eigenen Brennstoffe im Boden hat - postuliert ein Kommentator zu diesem Bericht. Das möge generell für Fauna und Flora stimmen. Aber auch für Menschen mit ihrem vielfältigen Tun, welche sich längst von der Natur abgekoppelt haben und eine verlässliche Stromversorgung benötigen? Diese Frage dürfte auch für das kleine Estland gelten - ein Achtel so groß wie Deutschland und mit einer vergleichsweise wenig entwickelten Industrie. Im WELTDATENATLAS 'Bergbau, verarbeitendes Gewerbe, Versorgungsindustrie' findet sich Estland an 162. Stelle.  Da dürfte es wie in vielen anderen ähnlich entwickelten Ländern nicht um den von der EU aufgedrängten Klimaschutz, sondern um eine funktionierende Stromversorgung gehen. Nachahmungen in anderen Ländern sind nicht ausgeschlossen. 

10.02.2021 

Lärmbelästigung "übertönt die Klanglandschaft des Ozeans" - so lautet ein Beitrag bei BBC News und erläutert die "überwältigende Anzahl von Beweisen" von Schäden, welche von Menschen dem Leben im Meer hinzugefügt werden. 

"Wir haben Lebensräume degradiert und Meeresarten erschöpft", sagte Prof. Carlos Duarte, der die Studie leitete.

"Also haben wir den Soundtrack des gesunden Ozeans zum Schweigen gebracht und ihn durch den Sound ersetzt, den wir erzeugen." 

Noise pollution 'drowns out ocean soundscape' - BBC News 05.02.2021

Anmerkung: Unbestritten übertönt der Lärm der Schifffahrt von diversen Bauarbeiten, insbesondere der gewaltige Lärm bei der Rammung der Pfeiler von Offshore-Windkraft-anlagen, aber auch jener von Sonar- und seismischen Untersuchungen die gesunde Meereslandschaft. 

Eine Technik des Rammens  wird zumeist beim Bau von Offshore-Windparks eingesetzt. Aber Verfahren, welche die Schallemissionen erheblich dämpfen sollen, werden zwar gepriesen, ob sie sich auch wirkungsvoll auf das Gehör einer vielfältig betroffenen Meereswelt auswirken, darüber gibt es keine glaubhaften Untersuchungen - und wird es gewiss auch nie geben. Nur eines ist klar, wo der Mensch in Erscheinung tritt, das verschwindet die Natur nachhaltig. 

Um den Lärm beim Bau der Fundamente von Offshore-Windrädern zu verringern, setzt die Branche auf ausgeklügelte Schallschutzverfahren und leisere Gründungsvarianten. 

Lautlos in die Tiefe -  doch es handelt sich hierbei lediglich um eine Verringerung des Lärms gegenüber der herkömmlichen "Hammer-auf-den-Nagel"-Methode - aus menschlicher Sicht. Aber wer fragt die betroffene Tierwelt danach, wie sie sich hierbei fühlen? 

06.02.2021 

Niemand sollte vorgeschrieben bekommen, wofür er/sie demonstriert oder gar zur Demonstration oder Akklamation für eine bestimmte Sache verpflichtet werden. Was andererseits aber auch zum Nachdenken über eine Herdenmentalität anregen sollte, sofern man sich die Massenaufläufe der Fridays-for-Future-Bewegung mit ihren zumeist lauten, inhaltslosen und abstrakten Forderungen aus einem politisch ideologisierten Umfeld betrachtet. Schnell stellt sich da die Frage, ob es denn nicht wirklich wichtigere Beispiele für ein konkretes Verlangen nach einer besseren und gesünderen Umwelt für Menschen Tiere gibt? Als da die vielfach ungelösten Probleme mit der tierischen Massenhaltung existieren. Wo sind die Proteste hiergegen? Die werden jedoch mit gewichtigen und selbst angefertigten Plakaten als Ersatz einer Monstranz für die quasi religiösen Prozessionen zum gepredigten Klimaschutz verdrängt. Denn für die Masse der menschlichen Gesellschaft ist der Truthahnbraten wohl immer noch überaus wichtig. 

So sieht es in den Ställen eines Puten-Funktionärs aus - Spiegel online 02.02.2021 

"Zum zweiten Mal sind in einem Stall von Thomas Storck Missstände gefilmt worden. In der Anlage des Präsidenten der Putenerzeuger leiden Tiere offenbar und werden brutal getötet. Der Verband schaut weg." ... 

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Hätten Sie das gedacht? Aus Sonne, Wind, Wasser und Bio wird aus globaler Sicht weit mehr Strom gewonnen, als mit Kernenergie. So die Frankfurter Tageszeitung in einem aktuellen Beitrag zur Energiewende, welche ja den Klimaschutz voranbringen soll. 

Mini-Atomkraftwerke für den Klimaschutz - FAZ 06.02.2021 

"Joe Biden, Bill Gates und Boris Johnson setzen auf die Serienfertigung neuartiger Reaktoren. Steht die Kernkraft vor einer Renaissance?" ... Ein Bericht abseits von grün gestrickter und EU-weiter Regierungspropaganda. 

Anmerkung: Die Produktion von 'erneuerbare Energien' weltweit mit der von Kernenergie zu vergleichen ist hier irreführend und fehl am Platz, allenfalls als reiner Zahlenvergleich brauchbar. Man könnte sicherlich auch sagen, auf dieser Welt gibt es weit mehr Menschen, welche nicht bis Tausend zählen können, als jene, die noch weiter zählen. Der Vergleich ist so aufschlussreich als würde man technisch und kulturell entwickelte Länder mit weit zurück gebliebenen Ländern und Regionen gleichsetzen. Ist aber trotzdem für Atomkraftgegner schon der Stoff, aus dem Albträume gemacht werden. 

Einen deutlichen Unterschied spricht der Artikel an: Große und zentrale Kernkraftwerke verschwinden in Zukunft zugunsten von vielen, dezentral, wirkungsvoll regelbaren und nuklear betriebenen Kleinkraftwerken. Im Gegensatz zu den Monster-mäßig sich weiter entwickelnden Wind- und Solarstromanlagen mit ihren weiträumigen Beeinträchtigungen von menschlichen, tierischen und pflanzlichen Lebensräumen. 

Und was die sogenannte Klimaneutralität anbelangt, da stellt sich längst die Frage danach, was der bisherige massenhafte Ausbau an erneuerbaren Energien als Klimawandelbremse bewirkt hat? Besonders in EU-Deutschland. Offensichtlich ist doch, dass der stets politisch forcierte Aufruf zu noch mehr Anstrengungen für den Ausbau von erneuerbaren Energien weder ein Grad Celsius noch einen Teil davon im Sinne des  Klimaschutzes geleistet hat. Schließlich wird es doch dauernd wärmer, verbunden mit Monats- und Jahresrekorden der Temperaturentwicklung seit den Aufzeichnungen ab Mitte des 19. Jahrhundert. Anhand zahlloser Statistiken kann sich selbst Otto Normalo über den Fortschritt der erneuerbaren Energien informieren, aber wo sind die Statistiken über deren klimatologischen Erfolge in Sachen Gletscherbremse, Verhindern des Meeresspiegelanstiegs, Inseluntergänge, Eisbärenpopulationen etc. Je mehr Anlagen für 'erneuerbare' Energien installiert wurden, desto wärmer ist es bisher doch geworden, oder etwa nicht? Das wäre immerhin die sachliche Schlussfolgerung aus zahllosen offiziell verlautbarten Klimaschutzanstrengungen. 

Im Vergleich zu den jährlichen Kosten der deutschen Energiewende (Statistik mit 24,2 Milliarden Euro in 2017) sind zudem die Kosten diverser im Bau befindlicher Kernkraftwerke eher als Peanuts zu sehen. 

Aber bedenkt man, was in Deutschland an EEG-Kraftwerken für die nächsten Jahre angekündigt ist und wie viele Kern- und Kohlekraftwerke vom Netz sollen, dann kann man sich zumindest vorstellen, wie die vom EEG angetriebenen Stromkosten für die Allgemeinheit besonders wirkungsvoll für die Unterschicht in der Bevölkerung steigen. Einziger Vorteil für Deutschland als globaler Vorreiter wäre die Endlagersuche samt dem Abbau, Recycling und der Entsorgung von bisher angefallenen nuklearen Überbleibseln. Schafft zwar qualifizierte Arbeitsplätze, aber keine gegen die Massenarbeitslosigkeit. Denn die für Deutschland produzierende Industrie hat sich aufgrund der extrem hohen Stromkosten dann längst nach Ostasien verlagert. Und in Deutschland wächst der Dienstleistungssektor bis hin zu extremen Ausmaßen - wo einer des anderen Koffer trägt, aber mehr Geld dafür verlangt, als er selber bereit ist, dafür zu bezahlen. Keine Basis, um private, betriebliche und staatliche Schulden abzutragen, eher um sie zeitlich in die Zukunft zu verlängern. Und erst recht keine Basis, um in umweltfreundliche und vorausschauende Techniken mit erfreulichen Erträgen zu investieren. 

Interessant zu lesen ist ja auch, dass die Entwicklung von SMR-Reaktoren bereits während der Regierungszeit von Barack Obama staatlich gefördert wurde. Das anzuprangern hat die Klimaschutzpresse offenbar stets vergessen. Dazu zählt ebenfalls das Recht auf die friedliche Nutzung der Kernenergie gemäß dem internationalen Vertrag zur Abrüstung von Kernenergiewaffen, dem sogenannten Non-Proliferation Treaty bzw. NPT hinzuweisen, welcher die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der friedlichen Nukleartechnologie und den gleichberechtigten Zugang aller Vertragsstaaten zu dieser Technologie fördern soll: 

Zitat eines Leitsatzes:  Convinced that, in furtherance of this principle, all Parties to the Treaty are entitled to participate in the fullest possible exchange of scientific information for, and to contribute alone or in co-operation with other States to, the further development of the applications of atomic energy for peaceful purposes, ... 

Wobei auch Deutschland zu den Vertragspartnern zählt! 

03.02.2021 

"Lärm ist das Geräusch der anderen"  oder "der eigene Hund macht keinen Lärm, er bellt nur" etc. Diese von Kurt Tucholsky entnommenen Aussagen lassen sich auf heutige Zeiten und Windkraftanlagen übertragen. "Eigene Windkraftanlagen machen keinen Lärm, es sind nur die Singvögel im Garten" - lautet eine beliebte Ausrede. Oder der Verkehr macht mehr Lärm etc. 

Vornehmlich in Bauleitplanungen - wegen ihrer flächenmäßigen Ausdehnung - spielen Lärmfaktoren und Lärmquellen eine untergeordnete und vielfach ignorierte Berücksichtigung. Der Massenmensch aus dicht besiedelten Gebieten hat sich quasi an den täglich eigenen Lärm gewöhnt und kann sich nicht mehr vorstellen, wie es eigentlich in der freien Landschaft ist und wie Menschen und Tiere reagieren, wenn ihnen diese Freiheit plötzlich geraubt wird. Es ist kein neuartiges Thema, es ist lange bekannt, geht jedoch zunehmend in der Masse Mensch unter. Ersichtlich am folgenden Beispiel aus Oregon/USA. 

Traffic noise impairs songbirds' abilities - BBC News 03.02.2021 

"A test of songbirds' problem-solving skills has revealed how traffic noise impairs the animals' abilities" ... 

"Verkehrslärm beeinträchtigt die Fähigkeiten von Singvögeln. Ein Test der Fähigkeiten von Singvögeln zur Problemlösung hat gezeigt, wie Verkehrslärm die Fähigkeiten der Tiere beeinträchtigt. Wissenschaftler setzen Zebrafinken eine "Batterie von Futtersuchaufgaben" in Gegenwart oder Abwesenheit des Lärms. Sie fanden heraus, dass das Geräusch vorbeifahrender Autos die Fähigkeit der Vögel, Nahrung zu finden, beeinträchtigte." 

Nun, es sind nicht nur Tiere, denen der Mensch ihren Lebensraum raubt, der Mensch tut es auch gnadenlos seinen Artgenossen an. In neuerer Zeit mit der politisch forcierten und ungezügelten Errichtung von Windkraftmonstern bis in ca. 200 Metern Höhe. Als Energie der Zukunft proklamiert, subventioniert und von grüner Ideologie befeuert. 

Es gibt jedoch einen kleinen, aber schwerwiegenden Unterschied für viele betroffene in unmittelbaren Nähe solcher Monster lebenden Bewohner. Und das ist der Lärm des tieffrequenten Infraschalls. Doch die Rücksicht auf eine bisherige Minderheit solch Betroffener findet in unserer sonst an Solidarität strotzenden Gesellschaft keinen Anklang. Die Entscheider in den Parlamenten und Gemeinderäten wissen nicht oder ignorieren im Sinne des Profits von Projektierer und Betreiber schlicht die Gefühle der gesundheitlich von den Windmonstern angegriffenen Mitmenschen.  

Windenergieanlagen und Infraschall - Der Schall, den man nicht hört - Deutsches Ärzteblatt 6/2019 

"In geräuscharmer Umgebung reagiert das Ohr sensitiver auf Infraschall. Ein ruhiges Zuhause kann so zum Problem werden, da der hörbare Schall der Windturbinen durch Mauern gedämpft wird, Infraschall dagegen nicht. Und wer mit dem Ohr auf dem Kissen schläft, blockiert auf dieser Seite den hörbaren Schall, aber nicht den Infraschall"  ...  

"Infraschall erreicht das Innenohr, raubt kardialen Myozyten ihre Kraft und schlägt sich im Gehirnscan nieder. Nicht nur Windanlagen erzeugen Infraschall, sind aber eine höchst umstrittene Quelle dafür. Offenbar gerät das Phänomen auch deswegen aktuell in den Fokus der Wissenschaft."  ... 

INFRASCHALL – DER UNHÖRBARE LÄRM, DER KRANK MACHT? - Mitteldeutscher Rundfunk 17. Januar 2020.

WINDKRAFTANLAGEN ... 

01.02.2021 

Im Hinblick auf die abstrakten Begriffe 'Klimaschutz' bzw. 'Klimaneutralität' bildet sich zunehmend ein globaler Wettlauf der besten Stromerzeugungsmethoden aus. 

Deutschland forciert die von den Grünen und deren politischen Follower bis in die Regierungsebene beanspruchte alleinige Wahrheit über die Stromgewinnung aus Sonne, Wind und Bio. Im fernen China ist es ebenfalls die Partei, welche schlicht und einfach immer nur recht hat. Wobei hier kein wesentlicher Unterschied zwischen Grün-Deutschland und Rot-China zu existieren scheint. 

Doch China geht wesentlich klüger als das grüne EU-Deutschland voran. Das Riesenreich der Mitte nutzt alle ihm zur Verfügung stehenden Energiequellen, um seine Wirtschaft an die globale Spitze voranzubringen. Mit dem, wofür der einstige amerikanische Präsident Donald Trump stets verspottet wurde - seinem Slogan „America first“ - betreibt China seine hegemonialen Ziele. Doch unbeirrt geht China - von westlichen Mainstreammedien samt der Schwarmintelligenz zahlloser Friday-for-Future plus deren Follower ängstlich gemiedenen Kommentierungen darüber - voran. Im Gegensatz zu Deutschland, das sich mit seinen EEG-Monstern stets als den globalen Vorreiter propagiert, bisher aber noch keinen einzigen klimatologischen Erfolg präsentieren kann. 

Im Klartext: China toleriert quasi eine energiewirtschaftliche Religion für alle: fossile Stromgewinnung aus Kohle, Gas und Öl sowie mit Sonne, Wind und Bio (regenerativ) samt der hochenergetischen nuklearen Erzeugung mittels neuen Kraftwerksgenerationen für die große Masse der Energieverbraucher in den Ballungsräumen des Landes. 

"China ist der weltweit größte CO2-Verursacher. Um bis 2060 klimaneutral zu werden, setzt Peking voll auf Atomkraft. Jetzt geht das erste eigene AKW in Betrieb. Schon bald will das Land Kraftwerke exportieren.

China startet ins Atom-Zeitalter - mit einer alten Idee von Siemens - WELT.de 01.02.2021

Anmerkung: Deutschland formuliert seine zunehmend abstrakteren Klimaschutzziele stets mit neuen Forderungen plus wirtschaftlichen Einschränkungen (Meilensteinpropaganda) - China hält mit effizient arbeitenden Kraftwerken dagegen. Kein Land baut mehr Kraftwerke als China - und wofür? Für intelligente Energiesysteme, moderne Gasturbinen und für 'grünen' Wasserstoff. Und natürlich für Deutschlands Werkbänke, welche im fernen Reich der Mitte längst Fuß gefasst haben - samt ihren diversen 'CO2-Fußstapfen'. 

"Der neue Reaktor könne jährlich zehn Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugen und 8,16 Millionen Tonnen CO2-Ausstoß verhindern, heißt es aus Peking" - so eine Bildunterschrift. 

Zehn Milliarden Kilowattstunden = 10.000.000 MWh. Um die gleiche Menge Strom zu erzeugen braucht es rechnerisch 571 5-MW-Offshore-Windrotoren bei 40 Prozent Auslastung oder doppelt so viele an Land mit 20 Prozent Auslastung - welche jedoch nur bei ausreichenden Winden diese - lediglich volatil übers Jahr gerechneten Strommengen liefern können, aber niemals bedarfsgerecht. Denn auch 1.000 und mehr Windkraftanlagen liefern bei Flaute keinen Strom. Im Gegenteil: Ihre Standby-Energie samt den smarten Fernsteuerungen müssen sie dann zwangsläufig aus dem Netz beziehen. Über deren Eigenverbrauch es jedoch keine Statistiken gibt. Zu bedenken sind auch nicht nur der allein für diese Windkraftanlagen benötigte Platzbedarf - im Vergleich mit einem Kernkraftwerk - sondern auch die für Windkraftanlagen erforderlichen Strukturmaßnahmen wie die weiträumige dezentrale Verteilung plus deren Steuerung. 

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29.01.2021 

Während es an Land erst noch beginnt, sich um die Entsorgung von Abertausenden abgewirtschafteten Windkraftanlagen zu kümmern, haben sich abgeschriebene und ungenutzte Ölplattformen zu Biotopen im Meer entwickelt.  Mit einem ausführlichen Artikel berichtet BBC News über das neue Leben an den stählernen Beinen von Ölplattformen. 

The new use for abandoned oil rigs - BBC Future 27.01.2021

"As offshore oil and gas platforms come to the end of their working lives, the remarkable ecosystems beneath the waves come into their own" ... 

"Wenn Offshore-Öl- und Gasplattformen das Ende ihres Arbeitslebens erreichen, kommen die bemerkenswerten Ökosysteme unter den Wellen zur Geltung" ... 

Einige Auszüge: "Weltweit gibt es mehr als 12.000 Offshore-Öl- und Gasplattformen" ... "Offshore-Bohrinseln sind für einige Arten sogar noch bessere Kinderstuben als natürliche Riffe. Die hoch aufragenden Pylone sind der perfekte Laichplatz für winzige Fischlarven" ... "Offshore-Bohrinseln gehören laut dem Meeresbiologen Milton Love, der 20 Jahre lang Fischpopulationen rund um Öl- und Gasplattformen in Kalifornien untersucht hat, zu den produktivsten Fischlebensräumen der Welt" ... "Viele Wissenschaftler fordern, dass kalifornische Plattformen angesichts der zahlreichen Ökosysteme, die sie beherbergen, als künstliche Riffe erhalten bleiben." 

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Fossile Energien kontra Erneuerbare Energien - ein rechnerischer Vergleich bezüglich des Platzbedarfes.

Frage: Wie viele  5 MW-Offshore-Windkraftanlagen benötigt man, um die Energiemenge von einer Ölbohrplattform zu erzeugen? Als Beispiel sei hier die Offshore Plattform Berkut verwendet: 

Zitat: "Berkut ist erst 2014 eingeweiht worden und damit die neueste unter den Super-Offshore Plattformen. Sie ermöglicht eine Förderung in der russischen Arktis unter extremsten Bedingungen. Die Förderleistung wird von den Betreibern mit 4,5 Millionen Tonnen pro Jahr angegeben. Betrieben wird sie von Rosneft, Exxon Mobil, Sodeco und ONGC Videsh." 

Kleine Rechnung: 

1.000.000 Tonnen Öl = 38.524.700.000 MJ (MegaJoule). Demnach sind 4,5 Millionen Tonnen Öl pro Jahr ~ 173.361.150.000 MJ. 

Eine 5 MW-Offshore-Windkraftanlage erzeugt bei 40 Prozent Auslastung pro Jahr ~ 63.071.950 MJ. 

173.361.150.000 MJ / 63.071.950 MJ = 2.748,6  Windkraftanlagen. 

Ergo: Um die gleiche Energiemenge wie ein moderne Ölplattform zu erzeugen wären ca. 2.750 dieser Windkraftanlagen nötig. Über den im Vergleich zur Ölplattform benötigten Platzbedarf bedarf es wohl keiner sachlichen Diskussion - oder? Um die Energiemenge von Windkraftanlagen auch bei Flauten bedarfsgerecht liefern zu können, bedarf es hierfür zusätzlich jeweils eines großen Batteriespeichers. 

Ölplattformen

28.01.2021 

Je weiter EU-Deutschland mit seiner bisher klimafaktisch unwirksamen Energiewende aus der Nutzung von fossilen Energiequellen aussteigt, desto intensiver betreiben es andere Staaten. 

Ägypten und Israel wollen von Erdgasressourcen profitieren - OILPRICE.com 26.01.2021 

"Das östliche Mittelmeer entwickelte sich in einem Jahrzehnt von einem „leeren Meer“ zu einer der vielversprechendsten neuen Grenzen der globalen Öl- und Gasindustrie. Das Levante-Becken enthält mehrere beeindruckende Kohlenwasserstoffreserven, die wirtschaftliche Zusammenarbeit und Frieden zwischen politischen Rivalen in einer instabilen Region gebracht haben. Chevron wird in Zusammenarbeit mit israelischen Partnern weitere 235 Millionen US-Dollar in Pipelines investieren, um die Produktion und den Export nach Ägypten zu steigern und die Beziehungen noch weiter zu festigen" ... 

Nun, unsere Erde ist schließlich ein fossiler, aber kein solarer Planet. Nur so konnte sich der Erdenbewohner homo sapiens aus dem Steinzeitalter zu einer modernen Gegenwartsgesellschaft entwickeln. 

Das vielfach herauf beschworene Ende des fossilen Zeitalters mit seinem peak oil lässt auf sich warten. Im Gegenteil - fast täglich laufen Meldungen über weltweit neu entdeckte Vorkommen aus Quellen ein, welche von der Klimaschutzpresse und deren politischen Followern nicht verbreitet werden. Krasses Beispiel: Das deutsche Lexikon Wikipedia.org mit seinem Thema "Globales Ölfördermaximum" und update 28. Januar 2021 um 00:06 Uhr und dem 117. Einzelnachweis zum Handelsblatt vom 06.10.2020 berichtet immer noch über das "Ende des Ölzeitalters". 

Im Gegensatz zu regenerativen Energien mit geringer Dichte und gewaltigen Flächenbedarf stammen fossile Energieträger mit hoher Dichte aus teils sehr tiefen Bereichen von unterhalb der Erdoberfläche - von dort, wo weder Flora und Fauna noch Menschen existieren. Es wird sich zeigen welches globale Fördermaximum zuerst erreicht wird - das der fossilen oder das der regenerativen Energien. Insbesondere deswegen, weil mit dem massiven Anstieg der Erdbevölkerung wohl eher ein Krieg gegen Natur und Umwelt samt deren Lebensräume (Biotope) das Ende von solaren Oberflächenenergien heraufziehen lässt. Bald werden 10 Milliarden Menschen die Erde bevölkern wobei die großen Wald- und Naturschutzgebiete wegfallen. Denn der Mensch braucht Raum. Und Fotovoltaik- und Windkrafttechnologien haben den Strompreis derart in die Höhe getrieben, dass sich arme Länder noch lange mit den fossilen Energien begnügen werden - insbesondere jene, welche eigene Lagerstätten besitzen. 

Politische Planungen sollten daher bei ihren Abwägungen nicht versäumen, bei der Energiegewinnung den Platzbedarf der Menschen, sowie von Fauna und Flora nicht nur zu predigen, sondern in der Praxis auch berücksichtigen. Wir haben schließlich nur EINE WELT mit nur einer beschränkt bewohnbaren Oberfläche. 

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27.01.2021 

Rückblick: Am 08. Januar 2021 gab es um 14:04:25,9 Uhr im europäischen Verbundnetz einen schwerwiegenden Zwischenfall, bei dem die Frequenz die erste Abschaltgrenze von 49,8 Hz unterschritt, was zur automatischen Abschaltung einer Sammelschienenkupplung in der kroatischen 400 kV-Umspannanlage Ernestinovo führte. Dieser Vorfall hat erst mal unverzüglich das kontinentaleuropäische Stromversorgungssystem in zwei Teile - in den nordwestlichen Teil bis nach Portugal und den südöstlichen bis in die Türkei zerlegt.  

Systemtrennung im Synchrongebiet Kontinentaleuropa - entsoe 15.01.2021, aktualisiert am 26.01.2021

Analyse: "Die analysierte Abfolge von Ereignissen kommt zu dem Schluss, dass das erste Ereignis das Auslösen eines 400-kV-Sammelschienenkopplers im Umspannwerk Ernestinovo (Kroatien) durch Überstromschutz um 14: 04: 25.9 war. Dies führte zu einer Entkopplung der beiden Sammelschienen im Umspannwerk Ernestinovo, wodurch die Stromflüsse im Nordwesten und Südosten des Umspannwerks getrennt wurden." 

Anmerkung: Noch fehlt der Hinweis, worauf hin der Überstromschutz ausgelöst hat, bzw. weshalb ein Überstrom zustande kam. Könnte jedoch aufgrund einer zu geringen Kraftwerksleistung entweder durch Kraftwerksausfall oder mangels Sonne und Wind im Netz passiert sein. In Deutschland werden bei zu geringer Kraftwerksleistung im Netz große Industrieverbraucher wie Aluminiumhütten etc. kurzzeitig vom Netz genommen. 

Ein Überstromschutz (die elektrische Sicherung) unterbricht einen Stromkreis, wenn der Strom eine definierte Stromstärke über eine vorgegebene Zeit überschreitet. Eine solche Unterbrechung hat die Verbindung der Sammelschiene für den Nordwesten Europas und jener für die  Weiterleitungen nach dem Südosten Europas getrennt. 

"Durch diese Systemauftrennung fehlten im nordwestlichen Teil des Netzes 6,3 GW Erzeugungsleistung, während im südöstlichen Teil ein Überschuss von 6,3 GW bestand. Dies führte dazu, dass die Frequenz im nordwestlichen Netzteil abfiel, während sie im südöstlichen Teil sprunghaft anstieg" - so die Information. Und was kann das Leistungsdefizit von 6,3 GW ~ vier Großkraftwerke im europäischen Nordwestgebiet verursacht haben? Zu wenig Wind und Sonne? Zum betrachteten Zeitpunkt um 14:00 Uhr in Nordwesteuropa gab es beispielsweise auch in Deutschland mit Wind onshore = 3,166 GW, Wind offshore = 4,854 GW, Biomasse = 4,6 GW, Sonne = 1,235 GW Erzeugerleistung - gemäß Agora Energiewende

Vermutung: Ob sich dieses Mal die Systemoperatoren zu stark auf regenerative Einspeisungen verlassen und europaweit mögliche Fehlerquellen ausgeblendet haben?  Beispielsweise auf eine automatische Abschaltung eines 400-kV-Sammelschienenkupplers, verursacht wegen eines nie auszuschließenden mechanischen oder elektronischen Defekts in der kroatischen Umspannanlage Ernestinovo.

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25.01.2021 

Haben Sie es auch schon bemerkt? In aktuellen Berichten der Klimaschutzpresse wird der neue amerikanische Präsident Joe Biden quasi als Retter des globalen Klimawandels gefeiert. Schließlich hat er sich bereits im Wahlkampf zur Rückkehr in das Pariser Klimaschutzabkommens bekannt und es nun unmittelbar nach seiner Amtseinführung in Kraft gesetzt hat.   

Biden und das Klima: "Wie Frühlingsluft für den Klimaschutz" - Deutsche Welle online 20.01.2021 

"Die USA treten unter dem neuen Präsidenten Joe Biden dem Pariser Klimavertrag wieder bei. Klimaschützer auf der ganzen Welt, gerade auch in Deutschland, setzen riesige Hoffnungen in ihn." 

Anmerkung: Unter den zahlreichen Assoziationen zum Klimaschutz wie Greenpeace International, Germanwatch, Greta Thunberg, globaler Temperaturanstieg, Klimafinanzierung, klimaneutral etc. sowie den im Bericht beigefügten Abbildungen fehlt eine wichtige Ansage, welche die Phalanx der massenhaft auftretenden Klimaschützer in Stadt und Land am besten nicht erfahren soll: Der Rückkehr zur friedlichen Nutzung der CO2-freien Kernenergie - sicherlich auch im Gleichschritt mit den anvisierten futuristischen Investitionen in die globale Klimafinanzierung. 

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24.01.2021

"Mit dem Ableger der Pipeline Turkish Stream wird Erdgas aus Russland nach Ungarn gebracht. So soll es in mitteleuropäische Netze eingespeist werden." ... 

Serbien schließt sich an Pipeline Balkan Stream an - Handelsblatt 01.01.2021

"Novi Sad: Serbien hat am Freitag die neue Gasleitung Balkan Stream in Betrieb genommen." ... 

Und wieder ein Beispiel zur Realität einer "100 Prozent Dekarbonisierung der Gesellschaft" - dem unerfüllbaren  Wunschtraum ewig gestriger Ideologen. 

Erdgas-Balkanpipeline 

Nach Deutschlands Ausstieg aus Kohle und Uran wird Erdgas noch lange die anpassungsfähige Übergangslösung sein müssen - hin zur modernen Kernenergie mit kleinen, dezentralen Kraftwerken, welche beispielsweise einzelne (Metropol)Regionen versorgen können. Erneuerbare Energien - für deren benötigte Mengen die vorhandenen Flächen niemals ausreichen -  können es allein schon wetterbedingt nicht. Insbesondere schon deswegen nicht, wenn nun die hoch subventionierte, politisch und medial hochgejubelte aber energetisch ineffiziente Wasserstoffwirtschaft als weiterer 'Baustein' und Retter der immer komplexer definierten Energiewende hinzukommen soll.  (Spitzenglättung und Zwangs-Ladepausen für Elektroautos als aktuelle Bausteine). 

Über den Flächenbedarf für die Energie allein aus der solaren Einstrahlung gibt es genügend sehenswerte Abbildungen aus Marokko. Ein Wüstenland mit der halben Einwohnerzahl aber ca. doppelt so groß wie Deutschland und völlig anderen Lebensweisen, Wirtschafts- und Sozialstrukturen kann niemals nachahmenswert für Deutschland und Europa sein.  

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23.01.2021

Mit der Vergabe von weiteren 16 neuen Lizenzen zur Erkundung und Produktion von Öl und Gas auf dem norwegischen Festlandsockel verfügt Wintershall Dea jetzt über mehr als einhundert Förderlizenzen für norwegische Gewässer. ©Wintershall Dea//Morten Berentsen.

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Dekarbonisierung - was ist das? Es sollen  Maßnahmen sein, welche den Umstieg von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien oder die Nutzung von Kernenergie fördern. Das sagt Wikipedia. Nun, das Wörtchen fördern lässt sich bestens durch Suggerieren ersetzen - sofern man sich den Nachhaltigkeitsberichts 2019 der Stadtwerke München (SWM) vornimmt. 

"Bis 2025 wollen wir so viel Ökostrom in eigenen Anlagen produzieren, wie ganz München produziert" - steht an prominenter Stelle im Deckblatt.  

Dass hierbei die Dekarbonisierung nicht vergessen wird, erklärt die Formel auf Seite 49: 

"Unter den zahlreichen politischen Initiativen mit potenzieller Auswirkung auf unseren Konzern stehen für uns aktuell das Thema Dekarbonisierung, der Ausbau erneuerbarer Energien (inkl. Wärme) sowie die Verkehrswende (insbesondere mit Blick auf den ÖPNV) im Fokus.

Wie weit der Fokus reicht, das erfährt der geneigte Leser auf der Seite 4: 

"Um München sicher und preisgünstig mit Erdgas versorgen zu können, engagieren wir uns über unsere Beteiligungen an der Bayerngas GmbH (Bayerngas)und an der Spirit Energy Limited (Spirit Energy) auch in der Exploration und der Produktion von Gas im Nord-Westen Europas. Dadurch wollen wir uns unabhängiger von internationalen Öl- und Gaskonzernen sowie politisch unsicheren Herkunftsregionen machen.

Aha, Sicherheit von Öl- und Gas-Explorationen in der Nordsee. Wie das funktioniert steht auf Seite 14: 

"Beim Erdgas legen wir Wert darauf, den Bedarf Münchens im Wesentlichen aus eigenen Quellen decken zu können, um unabhängiger von Erdgasimporten zu sein. Hierfür haben wir eine Partnerschaft mit dem britischen Energieversorgungsunternehmen Centrica. Unser Gemeinschaftsunternehmen Spirit Energy fördert Erdgas und -öl in der Nordsee und verfügt über eine ganze Reihe produktionsstarker Felder sowie weitere Lizenzen für Gebiete mit nachgewiesenen Erdgasvorkommen." Und zum Unternehmensbereich Centrica zählt British Gas Residential (Großbritannien) mit den Sparten British Gas (England und Wales), Nwy Prydain (Wales), Scottish Gas (Schottland), Dyno-Rod. 

Und wie das Geschäft umgesetzt wird, das ergibt sich aus der Pressemitteilung des BusinessPortal Norwegen vom 19.01.2021: Wintershall Dea und Stadtwerke München als Partner von Spirit Energy erhalten neue Förderlizenzen in Norwegen. 

Zitat: "Stavanger, 19. Januar 2021. Wintershall Dea Norge, Tochter des Öl- und Gasunternehmens Wintershall Dea mit Sitz in Kassel und Hamburg, war nach dem norwegischen Energiekonzern Equinor das erfolgreichste Unternehmen in der jüngsten Vergaberunde von Explorations- und Produktionslizenzen des norwegischen Energieministeriums. Equinor gewann in der APA-Runde 2020 (für vordefinierte Gebiete) 17 Lizenzen, davon zehn als Betreiber. Wintershall Dea wurden 16 Lizenzen zugesagt, sieben mehr als im Vorjahr, davon vier als Betreiber. Das britische Explorations-Joint-Venture Spirit Energy, an dem die Stadtwerke München beteiligt sind, beendete die Lizenzrunde mit drei neuen Lizenzen.

Na ja, zum 'naturschutzrechtlich ökologischen Ausgleich' für die drei Bohrlizenzen an Spirit Energy mit Partner SWM München haben die Stadtwerke nun ihr zweites Windrad in München in Betrieb genommen. 

Münchens zweites Windrad ist am Netz - ZfK 22.01.2021

Windrad kontra Bohrinsel: "Über zwanzig Jahre nach der Inbetriebnahme des ersten Münchner Windrades, folgt nun Nummer zwei, mit deutlich mehr Power." 

Wie viel fossile Power dagegen vergleichsweise aus so einem Öl- und Gasbohrloch entlang von Norwegens Westküste gewonnen wird, das bleibt allerdings Betriebsgeheimnis. Ob sich die sonst so emsigen Aktivistinnen für den globalen Klimaschutz Luisa Neubauer und Greta Thunberg dafür interessieren? 


Gas-Verarbeitungsbetrieb in Nyhamna@Shell, Norwegen

23.01.2021 

Während in EU-Deutschland zwecks Dekarbonisierung des Landes neben den Kernkraftwerken für eine verlässliche Energieversorgung möglichst bald auch die Kohlekraftwerke abgeschaltet werden sollen, baut Norwegen mit der Förderung von Gas- und Erdöllizenzen seine Wirtschaft aus und hat 2020 in vordefinierten Gebieten 61 Produktionslizenzen auf dem norwegischen Festlandsockel vergeben, davon 34 in der Nordsee, 24 in der norwegischen See und drei in der Barentssee. 

61 Lizenzen für Öl- und Gasförderung in Norwegen neu vergeben - BusinessPortal Norwegen 19.01.2021

Das Erdölgeschäft ist Norwegens größte Industrie, gemessen an Wertschöpfung, Staatseinnahmen, Investitionen und Exportwert. Da wird gedrillt, bis nichts mehr geht.

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Rotmilan erschossen. Der Vogel stand der Errichtung einer Windkraftanlage im Weg. Abbildung: Bild-Zeitung am 12.05.2020 

22.01.2021

Rotmilan oder Totmilan - das ist hier die Frage.

Ohrfeige vom Gericht für die grünen Minister Hinz und Al-Wazir. "Windräder könnten zu gefährlich für den Rotmilan sein. Deswegen hat der hessische Verwaltungsgerichtshof den bereits 2017 von den Behörden genehmigten Bau von drei Windkraftanlagen im nordhessischen Trendelburg weiterhin gestoppt".

Rotmilan stoppt Windräder - Frankfurter Rundschau 20.01.2021

Typisch für die staatlich und medial gehätschelten 'amtlich anerkannten Naturschutzverbände': "Die Ministerien hatten den Erlass gemeinsam mit Umweltorganisationen wie dem BUND, dem Nabu und der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz HGON erarbeitet."

Eine ausführliche Würdigung zum Rotmilan mit den Schlagworten Tötungsverbot (10-mal), Tötungsrisiko (22-mal), Raumnutzungsanalyse und Populationsrelevanz gemäß BImSchG §6 und BNatSchG §44 Abs.1 findet sich beispielsweise im Beschluss 6L 327/20 des Verwaltungsgerichtes Aachen vom 18.12.2020.

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"Die Energieerzeugung habe Vorrang vor Artenschutz, steht in einer hessischen Vorschrift. Sie entfalte „gegenüber Gerichten keine Bindungswirkung“, stellt nun der Verwaltungsgerichtshof fest. Eine Schlappe nicht nur für zwei Grünen-Minister" - berichtet die FAZ vom 20.01.2021

Ideologie im Amtsblatt - HESSEN UND DIE WINDKRAFT

Mit der Behauptung des Grünenvorsitzenden Mathias Wagner "der Ausbau der Windkraft benötige einen neuen Schub“ beweist er, dass die bisher geleisteten 20-jährigen EEG-Förderungen von der Allgemeinheit der Stromverbraucher dem Sinne grüner Politik entsprechend keine klimawirksamen Erfolge erzielt haben. Zugleich stellt er damit klar, dass sich Gerichte nicht an dieser hessischen Vorschrift orientieren müssen. 

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Mit zunehmender Dichte von Windkraftanlagen in der offenen Landschaft sinkt die Zahl der Rotmilane. Geht es nach unserer windkrafthörigen Politik, dann dauert es nicht mehr lange, dann sind sie weg. Und dann können die Flügelmonster überall errichtet werden. 

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