Die Gemeinde Heikendorf  (Teil des Amtes Schrevenborn) 

U-Boot Ehrenmal

Kurstrand im Herbst

Heikendorfer Bucht

Die Gemeinde Heikendorf mit rund 8.250 Einwohnern (PLZ 24226, Telefonvorwahl 0431) umfasst die Ortsteile Altheikendorf, Neuheikendorf, Möltenort, Schrevenborn und Kitzeberg und gehört zum Amt Schrevenborn. 

Zum 1. Januar 2007 bildete das bis dahin amtsfreie Heikendorf mit den Nachbargemeinden Schönkirchen und Mönkeberg das Amt Schrevenborn mit Heikendorf als Verwaltungssitz. 

Der Name Heikendorf leitet sich von dem Gründer des Ortes namens Heiko ab. Erstmalig wurde Heikendorf im Jahre 1233  in einer Urkunde erwähnt, mit der der Lübecker Bischof den Bau einer Kirche in Hemmighestorp (Gaarden) erlaubte und Heikendorf diesem Kirchspiel zuschlug. Da die Kirche jedoch nicht gebaut wurde gehörte Heikendorf bis nach dem Ersten Weltkrieg zum Kirchspiel Schönkirchen.

Als Kiel ab 1860 zur Kriegsmarinestadt ausgebaut wurde, siedelten sich auch Fremde in Heikendorf an. Nach der Eröffnung des Kaiser-Wilhelm-Kanals (heute NOK) im Jahr 1889 entstand im Kitzeberger Wald eine von Kaufleuten und hohen Marineoffizieren errichtete Villensiedlung, die noch heute eines von Kiels bevorzugten, noblen Wohngebieten ist. Ab 1870 wurde zunächst Altheikendorf, begünstigt durch die gute Anbindung mit den Hafendampfern nach Kiel, und bald danach auch Möltenort als sommerliches Ausflugsziel entdeckt. 

Nach dem Ersten Weltkrieg siedelten sich vornehmlich Werftarbeiter in Heikendorf an. Im Zweiten Weltkrieg wurde Heikendorf, bedingt durch das nahe Munitionsdepot Korügen und eine U-Boot Ausrüstungspier (Die Ruinen sind noch heute am Campingplatz vorhanden),  durch Luftangriffe stark getroffen. Zahlreiche Menschen verloren ihr Leben, nur wenige Häuser blieben unbeschädigt. 

Nach dem Krieg fanden viele Heimatvertriebene, vor allem Fischer aus Pillau (Ostpreußen) in Heikendorf eine neue Heimat (Siedlung am Heidberg). In der Nachkriegszeit waren im Möltenorter Hafen zeitweise über 90 Fischkutter beheimatet.

Sichtbares Wahrzeichen ist das direkt an der Kieler Förde gelegene U-Boot-Ehrenmal für die deutschen U-Boot-Fahrer beider Weltkriege, das von der Bronzeplastik eines überlebensgroßen Seeadlers überragt wird.

In den vergangenen Jahren hat sich die Gemeinde immer mehr zu einem der bevorzugten Wohngebiete in der Umgebung Kiels entwickelt, die Einwohnerzahl hat bereits 8.200 überschritten. Heikendorf ist Stadtrandkern 1. Ordnung und bietet neben einem attraktiven Ortskern mit zahlreichen Geschäften auch alle Schularten (Grund- und Regionalschule, Offene Ganztagsschule und Heinrich Heine-Schule (Gymnasium)).

Das Heikendorfer Wappen: „In Blau ein oben von zwei goldenen Eichenblättern begleiteter silberner Sparren, innerhalb dessen ein goldenes Pflugeisen; darunter in silbernem, durch Wellenschnitt abgeteiltem Schildfuß ein blauer Fisch.“ Die einzelnen Motive auf dem Wappen stehen für die Ortsteile von Heikendorf. Der Fisch repräsentiert das alte Fischerdorf Möltenort und die Pflugschar steht für die früheren Bauerndörfer Alt und Neu Heikendorf. Die Eichenbestände des Gutes Schrevenborn und des Ortsteils Kitzeberg werden durch die Eichenblätter versinnbildlicht. Der Sparren symbolisiert zum einen das Dach der heutige Gemeinde unter dem sich die Ortsteile zusammenfinden und zum anderen die in der Gegend häufigen niederdeutschen Fachhallenhäuser.

Kontaktadresse:

Gemeinde Heikendorf: www.heikendorf.de

Fremdenverkehrsverein Ostseebad Heikendorf e.V.

Internet: https://www.amt-schrevenborn.de/

Strandweg 2, 24226 Heikendorf

Telefon 0431 / 24 11 20 Telefax 0431 / 23 79 440 

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