(31. März 2004)
In das Jahr 2006 wagte sich James Cobb bereits Mitte der Neunziger: In China kämpfen prowestliche Rebellen gegen ein abgewirtschaftets kommunistisches Regime. Die amerikanische Marine beobachtet dieses Spektakel aus sicherer Entfernung. Nur Commander Amanda Garrett und ihr Zerstörer Cunningham stürzen sich ins Getümmel. Eine Kommandoaktion ihres Schiffes - immerhin ausgestattet mit Stealth-Technologie - soll die Gefahr einer nuklearen Eskalation bannen. Angesichts einer unausweichlichen Niederlage mit dem Rücken zur Wand, haben die Kommunisten drei Nuklear-U-Boote zu Wasser gelassen. Ihre Atomraketen sollen Taiwan, das den Aufstand freundlicherweise mit einer Invasion unterstützt hat, den Garaus machen.
Ich habe dieses interessante Buch gerne gelesen. Seine Spannung bezieht dieses Werk - 1998 als Sea Strike erneut veröffentlicht - vor allem aus der Person Amanda Garretts. Mutig und nervenstark, hält sie alle Fäden in der Hand. Da Cobb seine Heldin mit dem Piloten des an Bord stationierten Hubschraubers liiert hat, lernen wir Amanda, die wir ja schon ihres Namens wegen lieben sollen, auch in ihrer Zweitfunktion als einfühlsame Frau kennen.