Die Physik hat es geschafft, mit der Vereinigung der größten denkbaren Sache im Universum, eben jenem selbst, und den Elementarteilchen
als kleinste physikalisch sinnvolle Dinger, die Heisenberg erlaubt, zu einem Zirkelschluß zu kommen. Nun wurmt es aber gewisse Kreise, dass die Expansion des Alls zurückgedacht zu einer unschönen Singularität führt, wobei man annimmt, das die bekannte Physik bei solchen
Zuständen die gleiche war als sie es im mehr oder weniger leeren Universum von heute ist. Die Theorie der Quantengravitation fehlt, wobei es nicht wirklich erkennbar ist wozu eine solche, ohnehin nicht überprüfbare Theorie des Zeitpunkts Null denn gut sein könnte außer zum rumschwafeln. Kein Labor, wo und wie auch immer könnte jemals einen Zustand simulieren, wie ihn der postulierte Big Bang darstellte. So what? Kümmern wir uns doch um wichtige Dinge wie etwa die nächsten 100 Jahre zu überleben. Das währen Herausforderungen für kreative Köpfe, die den Steuergroschen verdient hätten. Es mag ja nett sein, wenn am LHC das Higgs gefunden wird, obschon ich den Eindruck habe, dass der eine oder andere Theoretiker mit der Variante liebäugelt, dieses Teil, das allen anderen ihre Masse verleiht, nicht zu finden und somit reichlich Platz zu schaffen für ein neues Standardmodell und der Kasse neue Masse zuzuführen.
Man scheint aber eine neue Variante anzudeuten, die Instabilität des Universums. Eine Blase der Vernichtung rollt mit Lichtgeschwindigkeit durch unser Weltall um ein neues zu erschaffen, Big Bang V 2.0?? Natürlich erst in etlichen Milliarden Jahren, und natürlich sehr schwer zu verifizieren. Aber der Gedanke, das unser sich ausdehnendes Weltall dieses in einem Vorgänger tut, dessen Vakuumenergie dem unseren nicht passte gefällt mir besser als die Frage, worin sich denn nach dem Big Bang unser All ausdehnt, dass das im NICHTS geschieht passt mir nicht...
Geschenkt! Lassen wir ein paar Planck-Zeiten nach "Null" verstreichen, und alles ist doch gut. Dann können auch die Theologen und Philosophen mitreden ohne dass diese den schönen Theorien, womöglich noch den Fragen wie "Was war vor Null?", die nun vollkommen sinnlos ist, in die Ursuppe spucken. Es tauchen ohnehin in der Natur scheinbar gesetzmäßig pro Antwort X neue Fragen auf.
War nicht die Entschlüsselung des Genoms auch irgendwie enttäuschend? Mußte man doch feststellen, dass es mit dem Gen allein nicht getan ist und das Leben sich komplizierter verhält als sich mit der bloßen Blaupause Genom zu vermehren. Es hat auch noch ein Gedächtnis, die Sache verhält sich eher wie eine sich selbst modifizierende Software.
Es ist manches so, wie zu Zeiten des kalten Krieges. Da gab es Volks- und Betriebswissenschaften a la Ost und a la West. Beides Wissenschaften kamen sie doch scheinbar zu völlig verschiedenen Ergebnissen, oder auf einer Seite waren die Resultate geheime Verschlußsache. Nach dem Fall von Vorhang und Mauer setzte sich der Kapitalismus recht schnell auch in östlichen Gegenden durch, wenn auch zunächst mit Hilfe mafiöser Strukturen. Rom war ja auch nicht an einem Tag gebaut, wenngleich eine Ölpipeline nicht ganz so lange braucht wie die ewige Stadt. Nun pendelt sich die Sache vor allem in China ein, während man im Westen lernt, daß hinter der Mauer einst eine Art Sklavenarbeit geleistet wurde, die westdeutschen Wohlstand ermöglichte. Strauß hatte das gut erkannt, und gönnte der DDR gerne kleinere Kredite im Hinblick aufs Gesamtwohl des Westens.
Nun geht uns das Öl aus und Unterhosenbomber machen das Land unsicher. Eine neue Denkweise muß auch an militärischen Stellen installiert werden, eine Aufgabe an der ein renommierter Plagiatsexperte deutlich gescheitert ist. to be continued