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Die Klassenlehrpersonen begleiten und beraten die Jugendlichen auf dem Weg der Berufsfindung. Sie orientieren die Eltern über das Berufsorientierungskonzept und den Berufswahlfahrplan. Sie sind verantwortlich für den entsprechenden Unterricht und die Einhaltung des Berufsorientierungsfahrplanes. Sie führen die Standortbestimmungen (Stellwerk) rechtzeitig durch und melden der Berufsberatung sich abzeichnende Problemfälle (Case Management).
Die Schulleitung ist verantwortlich für die fristgerechte Anmeldung und Weiterleitung der Anmeldungen an weiterführende Schulen.
Benjamin Gugger
Berufswahlverantwortlicher ZOS
benjamin.gugger@schulensigriswil.ch
076 302 17 41
Für die berufliche Orientierung stehen den Schulleitungen und Lehrpersonen zahlreiche Hilfsmittel zur Verfügung. Insbesondere berufsberatung.ch und anforderungsprofile.ch bieten vielfältige Umsetzungshilfen. Die BIZ führen eine Liste geeigneter Lehrmittel und Berufswahlmedien, die den Schulen zur Orientierung dient.
Die Klassenlehrpersonen sind verantwortlich dafür, dass auf der Sekundarstufe I in allen Schulniveaus Berufswahlunterricht erteilt wird. Sie können Fachlehrpersonen damit beauftragen. Es wird darauf geachtet, dass der gymnasiale Ausbildungsweg wie auch der Weg über die berufliche Grundbildung gleichwertig dargestellt werden. Die Klassenlehrpersonen achten insbesondere auch darauf, dass auch Jugendliche, die sich für den gymnasialen Ausbildungsweg interessieren, Berufswahlunterricht erhalten, der ihnen die Breite der möglichen Berufs- und Ausbildungswege, aber auch den Weg für eine allfällige akademische Laufbahn aufzeigt und ihnen die zeitgerechte Schwerpunktfachwahl für die Anmeldung ans Gymnasium ermöglicht.
Für die berufliche Orientierung stehen gemäss Lektionentafel des LP21 39 Wochenlektionen zur Verfügung. Ein weiteres sehr geeignetes Gefäss bildet die IVE (Individuelle Vertiefung und Erweiterung) ab dem 8. Schuljahr. IVE eignet sich für die vertiefende Arbeit am individuellen Berufswahlprozess.
Die BIZ bieten verschiedene Dienstleistungen in den Schulen vor Ort an, die sowohl den Schülerinnen und Schülern, wie auch deren Eltern und insbesondere den Lehrpersonen und Schulleitungen zur Verfügung stehen.
Quelle: Rahmenkonzept BO, Stand: Juni 2021
Der Lehrplan 21 hält fest: Das Führen einer Dokumentation (z. B. Portfolio) durch die Schülerinnen und Schüler während dem Prozess der beruflichen Orientierung sowie eine Evaluation zum Schluss sind unerlässlich. Erstens, weil diverse Aufgaben zu bewältigen und verschiedenste Institutionen am Prozess beteiligt sind, und zweitens als Orientierungshilfe für die Jugendlichen selber und die Berufswahlbegleiterinnen und -begleiter.
Im Dossier dokumentieren die Schülerinnen und Schüler alle ihre Schritte im Berufswahlprozess und sammeln wichtige Berufswahlunterlagen (Schnupperlehrberichte, Bewerbungsschreiben, Mittelschulanmeldungen, Fremdbild-/Selbstbildeinschätzungen usw.), die ihnen helfen, Berufswahlentscheide umzusetzen. Die Dokumentensammlung erleichtert die Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure in der Berufs- und Ausbildungswahl.
Für die Standortbestimmung in der 8. Klasse, für die Beratungsgespräche in den BIZ und für die Anmeldung in ein kantonales Brückenangebot ist das Dossier zentrale Informationsquelle.
Die Lehrpersonen (insbesondere die Klassenlehrpersonen) tragen die Verantwortung dafür, dass die Jugendlichen ab dem 8. Schuljahr oder schon früher ein Berufs- und Ausbildungswahldossier führen. Sie unterstützen die Schülerinnen und Schüler bei der regelmässigen Nachführung und dem gezielten Einsatz im Rahmen des Berufs- und Ausbildungswahlprozesses.
Quelle: Rahmenkonzept BO, Stand: Juni 2021
Die Schulen sind gemäss DVBS verpflichtet, in der Volksschule jährlich ein Elterngespräch durchzuführen. Auf der Sekundarstufe I ist die berufliche Orientierung ein zentrales Thema. Die Aufgabe der Schule besteht darin, die Eltern frühzeitig zu sensibilisieren. Die Grundbotschaft lautet: Das offene Bildungssystem ermöglicht vielfältige Bildungswege, die zu gleichwertigen Ergebnissen führen. Wichtig ist die Stärkung des Kindes in relevanten Grundkompetenzen, die Öffnung des Berufswahlhorizontes und die gender- und wertneutrale Beachtung des vielfältigen Bildungsangebots.
Quelle: Rahmenkonzept BO, Stand: Juni 2021
Kenntnisse der relevanten Faktoren des Prozesses der beruflichen Orientierung sowie zu den aktuellen Anforderungen an die Jugendlichen im Selektionsprozess und beim Einstieg in die künftige Ausbildung sowie ausgeprägte pädagogische und fachliche Kompetenzen sind Erfolgsfaktoren für den erfolgreichen Berufswahlprozess. Die Schulleitung ist dafür verantwortlich, dass sich die Lehrpersonen entsprechend laufend weiterbilden.
Quelle: Rahmenkonzept BO, Stand: Juni 2021
Im Zentrum der Zusammenarbeit Schule-BIZ steht die gemeinsame Aufgabe, den Berufswahlprozess der Schülerinnen und Schüler optimal zu gestalten, sie und ihre Eltern zu begleiten und zu unterstützen. Sowohl Schule wie BIZ bezeichnen deshalb feste Ansprechpersonen für die berufliche Orientierung und die Zusammenarbeit:
Berufswahlverantwortliche Lehrperson: Benjamin Gugger
Zuständige Berufsberatungsperson: Lorena Montanarini
Die Schulleitung sowie die Berufswahlverantwortlichen an der Schule koordinieren die Zusammenarbeit mit der Beratungsperson des BIZ, die der Schule zugeteilt ist. Bei Fragen zum CMBB wenden sich die Schulleitungen an die Leitung Case Management Berufsbildung (CMBB).
Quelle: Rahmenkonzept BO, Stand: Juni 2021