1. Preiskenntnisse
Für manche ist es kein Problem, sich eine Vielzahl von Preisen zu merken oder zumindest ein sehr gutes Schätzgefühl zu haben.
Wenn Ihr Preise schätzen müsst, schätzt großzügig. Besser Ihr habt in Eurer Kalkulation einen Puffer, als dass Ihr dann wegen jedem Cent hin und her rechnen müsst.
2. Alte Kassenbons
Diese sollten am besten schon neueren Datums sein, da doch immer wieder Preisschwankungen (vor allem nach oben) zu verzeichnen sind. Übrigens könnt Ihr diese auch dafür nutzen, den elektronischen Einkaufszettel zu füttern, um langfristig die Preise schneller zu finden.
3. Der elektronische Einkaufszettel
Hierbei handelt es sich im Grunde um ein einfaches Excel-”Programm”. Damit es Euch die korrekten Werte für Euren Einkauf liefert, müsst Ihr jedoch die Produktliste samt Preisen selbst pflegen. Je mehr Daten, desto zuverlässiger funktioniert die Prognose für die Wochenausgaben. Eine Variante, die ohne Makros auskommt und somit auch mit Alternativen zu Microsoft Office funktionieren sollte, findet Ihr hier:
Wenn Ihr den EKZ in einem neuen Tab/Fenster öffnet, könnt Ihr ihn anschließend kostenfrei herunter laden. Für Hilfe zu diesem Werkzeug, habt Ihr hier eine sehr gute Anlaufstelle.
Tipp: bei Obst/Gemüse die hohen Preise ansetzen, aufgrund der stärkeren saisonalen Schwankungen
4. Google
Google?? Ja, ich nutze das ab und an, wenn ich ein seltenes Produkt (also für mich selten) kaufe und wirklich gar keinen Plan habe, was es kostet. Ich sehe mir dann im Grunde nur die Preise an, nehme den höchsten und addiere noch einen Puffer, damit ich auf der sicheren Seite bin.
5. Tagesthread
Wenn Ihr eine Abschätzung braucht, könnt Ihr auch im TT nachfragen. Vor allem bei BIO-Produkten kann Euch hier geholfen werden. Beachtet aber bitte, dass hier nicht nur User aus Deutschland dabei sind, also gebt am besten das Land für Eure Preissuche an.
6. Gucken gehen
Anfangs wusste ich nur von ganz ganz wenigen Basisprodukten die Preise und auch da nur ungefähr. Somit habe ich mir regelmäßig bei den ersten Einkäufen für weitere benötigte Produkte die Preise notiert und zu Hause den Einkaufszettel weiter kalkuliert. Das ist anfangs zwar alles etwas mühsam, aber ohne Kalkulation lauft Ihr Gefahr am Ende rot zu sein und nicht grün.
Jede Kalkulation Eures Einkaufszettels stellt erstmal nur eine Vorhersage dar, was Ihr in etwa die Woche ausgeben werdet. Preisschwankungen können auch mal unangekündigt auftreten, oder ein Produkt ist nicht da und muss ersetzt werden oder ihr müsst eben doch noch den Wochenplan umwerfen und und und.
Seht also bitte die Kalkulation Eures Einkaufszettels nicht als “in Stein gehauen” an, sondern als Richtlinie.
1. Ihr liegt locker unter Eurer Budgetgrenze und habt alles(!) für eine Woche(!) durchkalkuliert?
Spitze! Wenn Ihr Euch an den Einkaufszettel haltet, kann praktisch nichts schief gehen.
2. Ihr liegt ganz knapp unter der Budgetgrenze?
Das ist natürlich machbar, wenn Ihr z.B. noch Puffer für Preisschwankungen habt oder wirklich keine unerwarteten Preise auftauchen. Tipp: rechnet in so einem knappen Fall am besten schon im Geschäft mit!
3. Ihr liegt drüber?
Können Produkte durch günstigere (nicht unbedingt qualitativ niedrigere) ersetzt werden?
Können manche Produkte in eine andere Woche geschoben werden?
Gibt es vielleicht günstigere Gerichte statt der bisher geplanten Gerichte? Wenn Ihr Anregungen für günstigere Gerichte braucht, hilft Euch sicher unsere “Kost-Fast-Nix”-Rezeptsammlung weiter. ( klick )
Wenn Ihr aber letztenendes alles aufgelistet und durchkalkuliert habt, könnt Ihr Euch an die Zuordnung zu den einzelnen Wochentagen begeben. Oder Ihr macht einen großen Einkaufszettel, das liegt ganz an Euch und Euren Vorlieben. Siehe hierzu auch die Varianten des Einkaufszettels.