Bis zum heutigen Tage hatte man Problemzonen im Verkehr mit stationären Kameras analysiert oder die Autos wurden von Hand gezählt. Die Fehlerquote war dabei sehr hoch und nur lokal. Oftmals konnte das Problem so nicht gelöst sondern nur verschoben werden.
In Athen wurde nun ein Projekt gestartet, dass dies ändern soll. Es trägt den Namen pNEUMA. Dabei werden Drohnen zur Beobachtung des Strassenverkehrs verwendet. Die Drohnen liefern nicht nur bessere Daten, sondern erlauben es auch die Anonymität zu gewährleisten, da man so die Autos nicht identifizieren kann.
Jedoch ist es nicht ganz einfach Drohnen einzusetzen. Zum einen braucht man eine spezielle Bewilligung um 10 Drohnen über der Stadt fliegen zu dürfen, zum anderen muss man 10 Drohnenpiloten finden, welche das nötige Know-how haben und die Wichtigkeit der Aufgabe verstehen. Eine weitere Herausforderung stellt die begrenzte Flugzeit der Drohnen dar. Sie müssen jede halbe Stunde den Akku wechseln, was zu einem Unterbruch der Beobachtung führt.
Die Daten wurden veröffentlicht, damit auch andere Forschungsteams davon profitieren können.
Auf dem Weg zu einem nachhaltigen Transportsystem müssen wir uns in drei Bereichen verbessern. Zum einen in der Technologie, die Elektroautos und E-Bikes beinhaltet, zum anderen die Infrastruktur mit der wir den Transport unterstützen. Als drittes gehört auch das Verhalten des Menschen dazu. Um die Infrastruktur zu verbessern und Ressourcen zu sparen kann man Digital Twins von Brücken erstellen. Mit diesen Digital Twins kann man die Abnutzung der Brücken simulieren und sie so nachhaltiger reparieren. Um in der Gesellschaft Änderungen vorherzusehen gibt es das Activity Based Modelling. Hierbei werden durch Studien und Beobachtungen Simulationen erstellt, mit denen man nachher vorhersagen kann, wie sich die Gesellschaft in dieser Hinsicht entwickeln wird.