Impuls
Das gesagte Wort ist bald verklungen. Dann beginnt eine Phase der Energetisierung. Was wir gesprochen haben, wirkt sich im Nachgang aus. Dabei entladen sich die unbehaglichen Anteile einer Situation und wir finden zu unserer Beherrschung zurück.
Dank der Stille nach dem Sprechen finden wir zu unserer Kraft. Moment für Moment integriert sich alles zu einem Ganzen bei uns.
Idee
Für mich ist mein Werk so gut wie das eines jeden anderen. In mancher Beziehung habe ich damit sogar Recht. Das ist mit Sicherheit wahr.
Impuls
Ich würde meine Leistung nicht an den überwundenen Schwierigkeiten messen wollen. Das könnte das Bild verzerren, welches ich zeichnen möchte.
Impuls
Man würde nicht einfach so das Wort eines anderen nachsprechen und damit Recht behalten können. Etwas hat man auch zu überlegen, bevor man spricht. Ohne einen eigenen Gedanken gefasst zu haben, gibt es keinen Geist. Ohne Geist wiederum besteht kein Bewusstsein. Dann ist man nicht mehr vorgekommen. Man hat sich im Nichtigen verloren.
Gedanke
Das Wasser aus einer Quelle in der Umgebung ist ein Hinweis auf im gleichen Grund gespeicherte Wasservorkommen.
Gedanke
Allein nur die uns selbst betreffenden Prozesse können von uns mit eigener Kraft aufrechterhalten werden. Der Umgang mit diesen Kräften bedingt uns. Das bringt die Eigenheiten unseres Daseins hervor. Sie bestimmen unser Wesen und legen fest, was uns möglich sein wird.
Was unser Vermögen begrenzt hat, hat immer auch etwas Gutes ermöglicht. Der Verzicht auf ein Übermaß sorgt für gute und auch reguläre Verhältnisse bei uns. Damit können wir bestehen.
Es ist wahr, dass wir unseren Weg gefunden haben. Die Verwirklichung gewisser guter Dinge haben wir schon eingeleitet und damit begonnen, sie durchzusetzen.
Das eigene Verhalten hat uns stets bestätigt, wer wir sind. Wir sind zwar bedingte Wesen und alles an uns ist natürlich von endlicher Art gewesen, aber das hat einen Docht an sich getragen. Unsere Flamme ist nicht so schnell erloschen. Sie wird bestehen. So haben wir gesehen, was uns ausmacht.
Gedanke
Das zeitliche Gefüge dieser Tage haben wir beachtet und dabei etwas erkannt. Wir ahnen jetzt, wo genau wir stehen. Natürlich haben wir eine Wahl, die es uns gestattet, eigene Kenntnisse für unsere Zwecke einzusetzen. Da eignen wir uns entsprechende Fertigkeiten an.
Diese Fertigkeiten sollten vollständig zum Tragen kommen. Das tun sie bereits bei uns. Es gibt dafür Gründe, warum das so ist. Was Bestand erfahren hat, dem haben wir uns gewidmet. Das haben wir gerne getan, aber wir haben auf diese Weise auch etwas erreicht.
Impuls
Genau so, wie ich die Stufen einer Treppe nacheinander nehmen werde, arbeite ich auch mein Werk mit einer Routine aus, die den natürlichen Vorgaben gerecht wird.
Eines kommt dabei nach dem anderen, alles baut unterdessen aufeinander auf. Das Gefüge der Dinge hat sich von sich aus ergeben. Alles fügt sich einander zu und somit kann sich das auch erfüllen.
Solange wir mit unserer Lebensader vereinigt sind, gehen wir diesen Weg auf gerade Weise weiter. Da haben wir einen eigenen Gedanken an uns getragen. Das Bild von uns selbst steht dabei im Zentrum dieser Überlegung von uns, weil es ursächlich für vieles ist, das für uns lebensbestimmend sein wird.
Dokumentation
Mathias Schneider stellt seine Dinge im hellen Lichtschein des Internets aus. Dabei sollte das Werk in den richtigen Farben erscheinen. Was es hier zu sehen gibt, ist auch so gewesen, wie es gewirkt hat. Er legt sein Augenmerk darauf, dass die Wiedergabe seiner Dinge nicht auf eine verfälschte Weise geschehen würde.
Ein zu hohes Maß an Worten verfälscht das Sein ebenfalls. Darum lässt er davon ab, alles anzuführen, was es zu seinen Dingen zu sagen gegeben hätte.
Für seine Mitmenschen sollte genug Raum vorhanden sein, damit diese sich ebenfalls ausdrücken und orientieren können.
Mathias Schneider geht von einer paritätischen Verteilung aus, wenn er seine Dinge auf das Wesentliche beschränkt. Was er zu Gehör bringen möchte, ist, wie er meint, notgedrungen von Bedeutung für sein Dasein. Kaum etwas davon wird man sich einfach so aussuchen oder zurechtlegen können. Dieses Dasein ist ein forderndes. Wir sind allesamt in gewisse Gefüge eingebunden und werden darum durch sie bestimmt sein.
Erkenntnis beginnt dort wahr zu sein, wo die Dinge richtig beschrieben werden. Wir haben nur auf jene Güter Zugriff, die wir bereits kennen.
Von der Macht des Menschen über sein Leben zu sprechen, wäre ein Hohn.
Dokumentation
Der Mensch hat eine Reflexion in der Gegenwart erfahren, die wiedergibt, was er ist. Doch das gespiegelte Licht ist stets kalt gewesen. Es verfügt über kein Gehalt.
Die Erfahrung der Menschen resultiert aus den Bedingungen ihres Daseins. Man würde nicht darum herumkommen, etwas zu erleben. Dabei wird das Ganze von zweifelhaftem Wert sein. Wer auf das falsche Pferd gesetzt hat, dem entgleiten seine Dinge mit Sicherheit. Wer in den Augen kein Licht verspürt hat, der würde auch dieses Glück nicht kennen.
Da hat jeder etwas zu eigen, was ihn ausmacht. Das wird etwas sein, was stets gleichwertig ist. Jeder Mensch ist gleich viel wert. Daran haben wir gedacht. Wir wissen, dass das wahr ist.
Der Nukleus aller Zeiten ist die Gegenwart, wie wir sie alle kennen. Alles besteht in der Nähe zu ihr. Da verspüren wir Dank. Mit Grund ist das so gut. Was während dieses Moments geschieht, kann von uns vernommen werden.
Da machen wir die räumliche Nähe der Dinge aus und erfahren dank ihr etwas. Das ist unser persönlicher Weg geworden.
Dieser Weg ist ein Konstrukt, das sich im Laufe der Zeit bei uns gebildet hat. Manche Dinge fließen darin ein. Wir würden sie gar nicht alle benennen können.
Was wir wissen, das haben wir in Erfahrung gebracht. Dank unserer Sichtweise können wir die Bedeutung davon erahnen. In dem Moment, wo uns etwas klar geworden ist, hat diese Sache ihre Schuldigkeit getan und muss abgegeben werden. Das Spiel der Gedanken führt von Zeit zu Zeit zur Klarheit.
Übrig bleibt Licht.
Impuls
Lieber identifiziere ich mich mit dem Sein, als zu vergehen. Gerne verlasse ich die Düsterkeit, sobald sich mir ein Licht gezeigt hat. Ich habe nicht gerne gefroren, darum suche ich die Nähe des Warmen.
Jeder Mensch hat eine eigene Perspektive. Das wird von ihm so bestimmt. Damit haben wir eine Haltung eingenommen. Sie wird mit einer Position verbunden sein, die wir innehaben.
Was wir sehen können, das bedeutet etwas für uns.
Dokumentation
Manchmal habe ich beim Schreiben nicht weiter gewusst. Dann habe ich einfach gelesen, was schon bestanden hat.
Ich habe mit den Worten gewerkelt und getüftelt. Eins ums andere habe ich dabei ausprobiert, um die wahren Gedanken zu meinem Dasein zu finden. Manches Wort habe ich so zu ergänzen gelernt. Es ist mir wichtig, dass meine Aussage zu diesem Dasein den betreffenden Sachverhalt vollständig wiedergibt, ohne etwas davon überzuerfüllen.
Im Zweifelsfall lasse ich einfach etwas weg.
Wir haben eingesehen, dass es für die Wiedergabe unseres Daseins Formeln gibt, die Anhaltspunkte dazu liefern, wie etwas gesagt werden kann.
Das Gewebe meiner Schriften führe ich nach einem gewissen Schema aus. Ich möchte Sie damit vertraut machen und führe darum einige der Überlegungen in aller Kürze aus.
Der Maßstab für das Werk ist analog der Natur des Bekannten mit 1:1:1 = 100% richtig eingestellt. So habe ich ihn gewählt.
Die Erscheinungsweise der Natur ist es, was wir erfassen wollen. Sie hat alles und nichts in sich vereinigt. So besteht sie in jedem Punkt als Ganzes und bleibt doch, was sie ist, eine Emanation.
Dokumentation
Mehr und mehr gewöhne ich mich daran, dass man den Dingen nicht beizubringen hat, wie sie laufen sollen. Was es gibt, macht das von sich aus wahr.
Dokumentation
Bei meiner Arbeit möchte ich das, was ich soll, so gut, wie ich es kann, machen. Das Werkschaffen kommt dabei zum Vorschein und bildet mich aus. Dafür ist es gut.
Alles, was ich tun kann, habe ich dabei gelernt. So habe ich irgendwann auch meine Arbeit erfüllen können, wie es erforderlich gewesen ist. Ab diesem Zeitpunkt habe ich die Anerkennung meiner Mitmenschen erfahren.
Die Tätigkeiten ergänzen sich gut. Das eine fließt in das andere ein und stärkt meine Kenntnisse. Das bedingt sich wechselseitig. Mal ist etwas für meine Kunstsache gut, mal ist meine Kunstsache für meine Arbeit gut.
Impuls
Einer der Schlüssel zur Kenntnis ist die richtige Verwendungsweise der Worte. Das Naheliegende bedeutet uns etwas Gutes. Das Bestehende sollte von uns gewürdigt werden. Ein Glück wird damit verbunden sein.
Da weben wir in einem gewissen Rahmen, was wir erkannt haben, zu einem Tuch. In Gedanken machen wir das wahr. Unsere Schriften stellen das dar. Sie sind wie die Tücher etwas, das vorgezeigt und weitergegeben werden kann.
Da besitzt das Werk ein regelmäßiges Gewirke. Dieses Werk hat sein Gewicht für meine Sache. Ich lasse es auf mich wirken.
Das Gewirke der eigenen Werke können wir in Schranken bringen und so in einen Zustand überführen, der es in seine Grundform versetzt. Da wird alles normal sein, was wir uns gedacht haben. Wir lesen in den Schriften und fühlen uns dabei wohl.
Gedanke
Das Werk soll für sich sprechen.
Aus diesem Grund habe ich es nicht anders beworben, als es die Querverweise von Werkstück zu Werkstück von allein ergeben haben.
Die Durchdringung der Gesellschaft stellt für einen Künstler stets das Maß seines Erfolgs dar. Was man von ihm kennt, das ordnet man ihm auch zu. Im Grunde müssen sich die Leute erst einmal an die Art gewöhnt haben, wie ihnen ein Mensch begegnet, ehe sie mit ihm etwas anfangen können. Auch das hat Zeit gebraucht.
Da unterscheiden wir die Momente. Es gibt solche Situationen, zu denen wir etwas Geeignetes kennen, was den Menschen schon einmal gut getan hat. So etwas möchten wir wiedergeben. Da sprechen wir die Menschen in unseren Schriften direkt an. Es liegt an uns selbst, was das bewirken kann.
Vielfach hat es sich schon gezeigt, dass das Timing ausschlaggebend für den Erfolg ist. Da wollen wir keine Zeit verlieren. Was wir aber nicht gewollt haben, ist, dass wir uns hervortun.
Es ist nicht unser Interesse gewesen, uns zu isolieren. Wir wollen das auch nicht in einer erhabenen Position tun. Aus diesem Grund haben wir dafür gesorgt, dass unsere Dinge vereinbar mit den Werken der anderen Menschen sind.
Wir sprechen von den eigenen Gütern, setzen dafür aber triviale Aussagen ein. Dabei haben wir uns nicht oft auf spezielle Eigenheiten von uns versteift, sondern solche geradezu aufgelöst. Verträglich wollen wir sein. Darum sind wir auf unsere Umwelt eingegangen und haben sie in unsere Überlegungen einbezogen.
Der Mensch ist als der, welcher er ist, nicht greifbarer als andere Leute. Allein in Gemeinschaft mit unseren Mitmenschen bestehen wir. Wer das verstanden hat, wird uns auch die Rolle als Solitär verzeihen. Sie ist entstanden, weil uns vielfach von unseren Mitmenschen wenig Gleichwertiges entgegengebracht wird.
Impuls
Wir könnten diese Welt nicht verändern. Aber wir können benennen, wie sie ist. So hat sie auf uns gewirkt. Darum machen wir das wahr. Da schreiben wir davon, was uns die Dinge bedeuten.
Satz für Satz finden wir ergänzende Worte. So erhalten unsere Schriften ihre Substanz. Die Momente unseres Wirkens verteilen sich auf viele Zeiten. Nur Weniges haben wir sofort geschafft. Auf Anhieb ist uns nicht viel gelungen.
Impuls
Steter Tropfen füllt das Fass.
Idee
Dort, wo Kräfte vorhanden sind, wird auch die Substanz das Material ausgebildet haben, das diese Kräfte übertragen kann.
Da vereinfachen wir die substanziellen Elemente und stellen sie uns als Stäbe vor. Die anliegenden Kräfte können an der Substanz ziehen und sie damit dehnen oder sie zusammenpressen.
Idee
Der Stil eines Menschen ist seine Sache gewesen. Die Tonalität, die man im Umgang mit uns einnimmt, erfordert auch ihre Erwiderung.
Da hat jedes Gespräch ein Gepräge. Was andere zu uns sagen, wird auch von ihnen bestimmt. Es sind nur gewisse Antworten möglich. Das gedankliche Spektrum, das die Gelegenheiten in einem Gespräch vorgibt, begrenzt uns.
Da wirkt jedes Gespräch bei uns nach.
Impuls
Alles hat seine Taktung. Die Handlungen eines Menschen werden dadurch geprägt, wie vollständig er sie durchführt.
Jede Handlung eines Menschen ist Teil seines Wesens und sie wirkt sich auch so auf ihn aus. Darum kann man es zurecht so feststellen, dass uns Menschen die eigenen Handlungen prägen. In aller gebotenen Deutlichkeit möchten wir das festmachen.
Gedanke
Das Dasein eines Menschen ist ein Wettbewerb. Es ist ein Rennen auf Zeit, für das gilt, dass niemand sagen kann, wo es anfängt und wo es wieder aufhört. Da haben wir uns zurückgenommen und einen eigenen Weg eingeschlagen. Der Weg der Gemeinschaft führt die Menschen in die Irre.
Gemeinsamkeiten gibt es unter den Menschen nur dort zu finden, wo sie auch vorgekommen sind. Wer sich mit allem gleichgesetzt hat, der würde nichts erreichen. Ohne die Freiheit seiner Mitmenschen zu begrenzen, wird man sich kaum behaupten können. Wer es zugelassen hat, dem hat man alles genommen. Da wehren wir uns dagegen, dass man uns nichts gelassen hat. Im Gegenteil, wir fordern zurück, was uns gehört.
Idee
In dieser Welt hat der Mensch keinen Anteil am Geschehenen mehr. Was er schaffen möchte, muss er jetzt bewirken. Er hat keine Gelegenheit dazu, die vergangenen Zeiten zu verändern. Was geschehen ist, lässt sich nicht für die Vergangenheit ändern, aber man kann sich neu aufstellen. Mit gesammelten Kräften gehen wir die eigene Aufgabe an und machen wahr, was uns erforderlich erscheint.
Da haben wir unsere Basis als eine Kartei, die im Internet von anderen Leuten betrachtet werden kann, erzeugt und sie als immerwährende Zeitung behandelt. Das Gute, was wir glauben, schreiben wir bei ihr auf.
Eine weitere Plattform brauchen wir für uns, die das Werk abseits des Internets verkörpert. Sie haben wir in all den einfachen Gegenständen gefunden, die uns umgeben. Der Begriff des Guten sollte auch so von uns eingesetzt werden, dass es etwas Gutes ist, was wir gestalten.
Da glauben wir an den Wert der aufrichtigen Worte. Wir wissen, dass das Gute etwas bewirken kann. Was wahr gewesen ist, wird diese Eigenschaft nicht mehr ändern. Am Wahren kann man also etwas festmachen. Da ist die Aufrichtigkeit unserer Worte für uns der Knotenpunkt, um den es uns geht.
Vom Bekannten, das wir kennen, gehen wir beim Werk aus und schöpfen gute Dinge.
Gedanke
Der Mensch hat seine Aufgabe. Er möchte sie in diesem Leben vollbringen. Dazu macht er seine Dinge so, wie er sie kennt. Er nimmt wahr, was ihn zu seinen Handlungen bewegt und was er mit ihrer Hilfe erwirken kann.
Da handeln wir auf unsere Weise.
Was wir schon getan haben, hat uns geprägt. Das wissen wir gut. Das Gepräge von uns hat sich auf unser Wesen ausgewirkt. Alle Vor- und Nachteile im Leben haben wir so zu einem gewissen Anteil selbst verursacht oder verschuldet. Da leiden wir an der Not, aber wir erfreuen uns auch am Glück dieses Daseins.
Was uns so gut ausgestattet hat, das haben wir erhalten. Damit haben wir für diese Sache gesorgt. Wir gehen einem Beruf nach, den wir gerne ausüben. Was wir gelernt haben, das setzen wir auch für unsere Sache ein. Das Arbeiten und die Arbeit, diese Dinge bedeuten uns etwas.
Da schauen wir auf uns selbst. In unbewusster Manier verrichten wir Tätigkeiten. Mit der Zeit wird uns dabei unser eigenes Wesen vertraut. Wir lernen unsere Lektionen im Umgang mit uns selbst.
Wer ins Nichts verbannt worden ist, der malt ohne Farben Formen in die Luft, die niemand erkennen kann. Da lacht man über ihn und hält ihn für verrückt. Und so wird es auch wahr sein, dass die Menschen ihren Mitmenschen etwas ansehen, was bedingt, wie der Mensch angesehen wird.
Wir üben wenig Kontrolle darauf aus, wie wir von unseren Mitmenschen wahrgenommen werden. Es ist ihre Freiheit gewesen, sich ein eigenes Bild davon zu machen, wer wir sind.
Gedanke
Die Position des Menschen in der Welt gibt etwas für ihn vor.
Da schauen wir, was wir für ein Wesen verkörpert haben. Sind wir in diesem Leben auch zu dem damit verbundenen Dasein verdonnert worden, so hat es uns doch stets Glück gebracht, dass wir aufrichtig zu uns stehen und das eigene Wort von uns etwas bedeutet, was wahr genannt werden darf.
Wir gehen mit uns in Klausur, um die eigenen Dinge zu klären. Wir prüfen uns in den Glaubensfragen und stellen heraus, was wir uns dazu denken.
Sobald wir uns gefangen haben, haben wir auch wieder Zugang zur Wahrnehmung unserer eigenen Verhältnisse. Dann können wir etwas mit uns anfangen. Daraufhin zählen wir die Stunden, die wir brauchen, um wieder gut auf unser Dasein eingestimmt zu sein.
Die Dauer des eigenen Bedarfs an Zeit, um uns zu regenerieren, stellt das Maß dafür dar, wie gut oder schlecht es uns gegangen ist.
Impuls
Die Sprache eines Menschen sagt etwas über den Menschen selbst aus, der sie spricht. Da verwendet er die Worte so, wie es sich gehört. Er wendet die gesagten Worte an und setzt somit um, was er sich gedacht hat.
Der innere Raum des Menschen ist ein Raum der gedanklichen Bezüge.
Idee
Vereinfacht gesprochen ist die materielle Substanz des Menschen unbewegt. Sie ist an einem Klapperatismus angebracht, den wir als unser Skelett bezeichnen. Alle Knochen haben ihr Aussehen, ihre eigene Form. Da stellen sie auch entsprechende Elemente dar.
Impuls
Beim sachgemäßen Umgang mit einem Gegenstand erkennt man, wofür dieser gut ist.
Idee
Mit einem guten Buch lässt sich manches Regal beschweren.
Impuls
Solange wir an unserer Umwelt ablesen können, was Sache ist, brauchen wir keine Literatur als Ratgeber heranzuziehen, um etwas Gutes zu verstehen.
Impuls
Ich habe den Weg des Adepten der Auguren eingeschlagen und bleibe da, wo ich bin, um zu verstehen, was in dieser Welt vorgegeben wird.
Impuls
Ich habe nicht allein nur für meine Flamme etwas getan, auch mein Funke hat mich gebraucht.
Gedanke
Eine Regel gilt besonders, wenn ich an meinen Schriften oder den anderen Arbeiten wirke. Es gilt keine Regel für die Sache, die nicht aus sich heraus bestanden hat.
Was andere Leute uns auferlegt haben, das hat nur beschwert.
Impuls
Ein Werk, das der Natur überlagert wird, sie aber zugleich verändert hat, ist als unbrauchbar anzusehen.
Gedanke
Die Frage, ob der Mensch seinen Weg gefunden hat, lässt sich beantworten, wenn er wieder heimgekehrt ist. Die Wiederkunft des Menschen schließt seine Kreise ab. Dann, wenn das Gegebene abgeschlossen ist, lässt sich prüfen, was es bedeutet.
Da haben wir uns eigene Gedanken dazu gemacht. Wir haben den Faden aufgenommen und damit etwas gewebt. Wir haben die Wolle genommen und weitere Fäden gesponnen. Manches hat daran gehaftet, was nicht mit dem eigenen Werk zu vereinbaren gewesen ist. Darum haben wir die Dinge bereinigt. Wir haben sie vom Schmutz befreit und gewaschen.
Diese Tätigkeiten haben wir durchgeführt. Was wir getan haben, wird für alle Zeiten gültig sein. Davon gehen wir aus.
Gedanke
Entgegen der Manier der Menschen, die über uns geschrieben und gesprochen haben, haben wir unseren Senf für uns behalten. Wir haben diesen Menschen nichts entgegengesetzt. Wir haben sie auch nicht aufgerieben.
Da ist unser Senf noch immer für etwas gut.
Das Zeugnis, das wir selbst gegeben haben, ist wahrhaftig und ehrlich zustande gekommen. Es steht für sich, wie auch wir als Solitär für uns gestanden haben. Wir würden nicht an die Gemeinschaft glauben, solange sie für nichts gut gewesen ist.
Das Integral der Wege eines Menschen besteht als Addition einzelner Handlungen und wird durch seine Handlungsschritte bewirkt. Da wirkt sich sein Tun aus, aber auch seine Untätigkeit in anderen Belangen ist eine reale Größe. Was er unterlassen hat, hat ebenso etwas bedeutet. Da ist sein Dasein ein Leben und sein Leben eine Wirklichkeit. Er hat das Recht zu eigen, sein Dasein anzunehmen und dessen Wirklichkeit zu erkennen.
Da spricht der Mensch seine Gedanken in klarer Weise aus. Der Logos, der seinen Worten zu Grunde liegt, erscheint mit der Zeit in eindeutiger Weise. Da wird es wägbar sein, was er gesprochen, aber auch was er getan hat. Ebenso wägbar sind die in seinem Umfeld stattfindenden Handlungen seiner Mitmenschen. Sie haben ebenfalls für sich gestanden. Auch sie bedeuten etwas.
Wir sind nicht auf Abnutzung gegangen, während wir dieses Leben geführt haben. Vielfach haben wir uns zurückgehalten. Auch dann, wenn das eine nachteilige Wirkung für uns selbst hat, stehen wir für uns selbst ein.
Wir verteidigen unser Recht. Das wird von uns bewahrt. Mitunter haben wir uns so verhalten, dass wir davon Gebrauch gemacht haben, was unser Recht ist.
Impuls
Was auch immer von mir erkannt worden ist, ich habe mir Gedanken dazu gemacht. Worüber ich nachgedacht habe, das habe ich in meinen Schriften gerne festgehalten. Da habe ich feststellen müssen, dass ich nicht alles sofort anbringen könnte. Manches bedarf erst einmal der vorbereitenden Worte, ehe es gesagt werden kann.
Gedanke
Mein Vermögen habe ich eingesetzt, ohne anderen Menschen gegenüber dominant aufzutreten. Da hat man mich immer wieder geschmäht. Man hat mich als Trottel hingestellt.
Als über mich gesprochen worden ist, haben die Leute zwar von mir gesprochen, aber sie haben auch offenbart, wer sie sind und welches Vermögen ihnen zu eigen ist.
Dafür habe ich keine Worte. Was auch immer für mich gut einzusehen gewesen ist, man hat es mir in solchen Situationen nicht zuerkannt.
Die Menschen haben sich dadurch bestätigt gesehen, dass ich zugelassen habe, was sie über sich offenbart haben.
Bin ich oder sind sie dafür zuständig, wie sie sich darstellen? - Diese Frage habe ich mir manchmal gestellt und sie gelassen.
Weder bin ich streitsüchtig noch suche ich meinen Frieden dort, wo es keinen gegeben hat. Das klare ‘sowohl als auch’ ist ein Jain gewesen, also sowohl eine Bestätigung als auch eine Zurückweisung. Die Zuordenbarkeit meiner Worte ist gegeben. Zulässig ist es zu allen Situationen gewesen, was ich geäußert habe. Dennoch hat man mir abgesprochen, was ich gesagt habe. Wenig Verstand hat man mir zugeordnet, man hat mich somit klein gehalten und unterdrückt. Aufgefallen ist meinen Mitmenschen das eigene Verhalten keineswegs.
Wo es an Vernunft gefehlt hat, haben meine Worte ihren Sinn verfehlt. Bin ich oder sind sie dafür zuständig gewesen, das Gute zu klären oder ins Reine zu bringen?
Da ich nachträglich nicht mehr dafür tun könnte, als zu benennen, was geschehen ist, mache ich das auch. Es ist wahr, wie ich es sage. Die Gelegenheit dazu besteht, sie ist hier gegeben.
Was die Leute auch gesagt haben, sie haben sich daran gewöhnt, eine ganz bestimmte Sichtweise einzunehmen, wenn es um meine Belange gegangen ist. Dabei würde mein Leben nichts mit dem ihrigen zu tun haben. Wie ist sie das Leben von mir also etwas angegangen?
Da spreche ich ihnen ihre Vernunft ab und klage sie an.
Impuls
Als ein in der Geometrie geschulter Mensch weiß ich zu sagen, dass man mit drei voneinander unabhängigen Punkten stets ein Dreieck zu bilden vermag. Was wir aber auch feststellen können, ist, dass diese drei Punkte stets auch auf einem einzelnen Kreis gelegen haben.
Impuls
Die Freiheit der anderen hört dort auf, wo unsere Freiheit beginnt.
Sprachgestaltung
Sehr geehrte Damen und Herren,
Was man auch immer zu uns sagen wird, wir brauchen nichts zu erwidern. Vielfach stehen unsere Gedanken schon fest. Wir haben uns bereits zu manchem erklärt.
Da haben unsere Mitmenschen zu verstehen, dass wir keine Dummköpfe sind. Wir haben das eigene Gut in Ordnung gehalten. Der Sachverhalt, dass wir im Leben uns auf unser Dasein bezogen haben, ist nichts Falsches gewesen.
Die objektive Herangehensweise an dieses Dasein als Mensch offenbart es dringlich, dass der Mensch ein Subjekt ist. Da kann er sich kaum vor seiner eigenen Wahrnehmung verschließen.
Im Grunde haben wir das Menschendasein als etwas verstanden, was unsere wahre Aufgabe in diesem Leben verkörpert. Da haben wir all das, was damit verbunden sein wird, stets zu bestätigen gewusst. Die Maximen ‘Glaube’, ‘Liebe’ und Hoffnung treten bei uns in einer Weise auf, die vereinbar mit uns selbst ist. Da haben wir sie anerkannt und gelassen.
Was bei uns im Leben wahr geworden ist, haben wir verstanden und unsere Gedanken damit vereinigt, indem wir das eigene Leben mit Vernunft betrachtet haben. Etwas hat sich uns so offenbart.
Die Limitierungen der Erfahrungen eines Menschen haben für sich gesprochen und dieses Dasein erst so reichhaltig erscheinen lassen. Damit sind wir glücklich, das bestimmt unser Dasein. Was auch immer geschehen ist, es hat in der Folge davon eine Fortsetzung des Ganzen gegeben. Alles ist da, es wirkt sich auch weiterhin aus.
Im Glauben an die eigene Vernunft sind wir beständig geworden und haben mit eigenen Worten das Erlebte benannt. Das ist bei uns selbst vorgekommen. Es ist ein Anteil unseres eigenen Lebens, der Bestand hat.
Da haben wir den eigenen Worten Ausdruck verliehen. Wir haben die Gewichtungen davon erkannt, was unsere Worte besagen.
Manches haben wir zu Unrecht hochgehalten. Da hat es sich nicht bewährt.
Manches haben wir zu Unrecht klein gehalten. Da hat es sich durchkämpfen müssen, bis es von uns richtig wahrgenommen worden ist.
Immer hat das eigene Wesen dazu beigetragen, dass etwas nicht richtig zum Tragen gekommen ist. Da haben wir dieses eigene Wesen beschaut und etwas dazu festgestellt. Der individuelle Charakter von diesem eigenen Wesen von uns selbst hat es mit sich gebracht, dass er unvereinbar mit dem größeren Ganzen eines Menschen Daseins ist.
Was bedeutet das? - Nun, es wäre einfach zu benennen, dass der Mensch in seiner Größe diese Größe einbüßen wird, sobald er sich auf seine individuellen Eigenheiten berufen hat. Diese individuellen Eigenheiten stehen für die speziellen Eigenschaften einer Person. Diese Eigenschaften aber sind allein ihm zuzuordnen. Sie sind unvereinbar mit dem Erleben anderer Menschen.
Das haben wir anerkannt und bestätigt. Als das Gegenteil davon sehen wir den universellen Menschen an, der ein Idealbild des Menschen verkörpert. Ihm arbeiten wir zu, wissend, dass wir ihn nicht vollständig und umfassend erreichen würden. Jeder Schritt der Entfaltung in seine Richtung wird ein guter Schritt sein. Da machen wir es wahr, dass wir das eigene Ideal von uns in ihm erkennen. So ist das gegeben.
Um nun die eigenen Schriften zu vereinheitlichen, haben wir die eigenen Texte so verfasst, dass sie dieses Idealbild des Menschen erwähnen und bei den Ausführungen zu diesem Dasein berücksichtigen. Da setzen wir das eigene Leben in Relation zu seinem Wesen. Die eigene Geschichte ist eine, die wir erzählen wollen. Das lässt sich auch machen.
Indem wir das idealtypische Bild für den Menschen entwerfen, können wir uns in Bezug dazu nehmen und die eigenen Abweichungen von diesem Normal erklären. Davon lässt sich so manches ablesen. Die gewissen Wertigkeiten unseres Daseins werden dadurch verständlich gemacht.
Vielen Dank fürs Durchlesen dieses Textes möchte ich Ihnen jetzt sagen und verbleibe mit freundlichen Grüßen,
Mathias Schneider.