Vom Eichhörnchen

Ich flitze gern von Ast zu Ast,

doch manchmal, Herr, brauch’ ich ´ne Rast.

Dann setz’ ich mich in deine Sonne

und trinke aus der Regentonne.

Ja, alles, was mein Herz begehrt,

mir deine Schöpfung reich beschert.

Voll Dank schau ich zu dir nach oben

und will mit Fröhlichkeit dich loben.

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Was manchem ist nur ein Verdruss,

gabst du mir, Herr, zum Hochgenuss:

Die harten Nüsse knack’ ich gerne,

weil ich begehr’ die guten Kerne.

Hätt’ mancher nur etwas Geduld,

gäb’ er der Schale keine Schuld.

So geht’s ihm wohl mit vielen Dingen,

die öfter ihn in Rage bringen.

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