Offenbarung des Johannes

Das ursprüngliche Relief wurde 2013 zu einer dreiseitigen Säule umgearbeitet. Grund war die Aufstellung im Freien.

Abbildung der drei Seiten

Es ist für mich so gut wie unmöglich, beim Lesen der „Offenbarung des Johannes“ nicht in Bildern zu lesen. Die ganze Wucht dieses Textes, die verheerenden Katastrophen, das Chaos, aber auch das Hoffnungsversprechen, alles wird in gewaltigen Bildern gesagt. Vieles ist für meine Begriffe doppelt überlagert und vielschichtig auslegbar. Für den theologischen Laien schwer verständlich, ja verwirrend. Dennoch, oder gerade deshalb, treibt es mich seit geraumer Zeit, diesen Text in das Material Eisen zu bringen. Zündender Funke für die endgültige Inangriffnahme dieser großen Arbeit war die Aufforderung an mich, die Ausstellung „Adam, wo bist Du?“ in der St. Marienkirche in Osnabrück zu bestücken.Es ist hier nicht meine Aufgabe, einzelne Themen des Reliefs zu beschreiben, einzig der Christuskopf in der Mitte der Platte und seine besondere Rahmung soll darauf hinweisen, dass er für mich die zentrale Figur des ganzen Geschehens ist. Eine feste Größe, eine unumstößliche Zusage: Off. 22.20 Ja, ich komme bald.

Detailaufnahmen