Ángel Calvino Santiago Bolivar

gespielt von Technokrat

Ángel Calvino Santiago Bolívar (geb. Thomas Bolivar) ist am 21.11.1980 im Austin State Hospital, Texas auf die Welt gekommen. Seine Eltern, Alejandro und Maria Bolivar kamen 10 Jahre zuvor als Einwanderer aus Mexiko in die vereinigten Staaten. Sein Vater ein angesehener Neurochirurg und die Mutter Philosophie Dozentin an der Austin State University.

Schon früh in seiner Kindheit entdeckte Thomas seine Liebe für Film & Theater, eine Leidenschaft die er nach seinem High School Abschluss unbedingt zu seinem Beruf machen wollte. Entgegen den Wünschen seines Vaters, der hoffte sein einziger Sohn würde wie er Medizin studieren, ging Thomas nach New York um auf der AADA (American Academy of Dramatic Arts) seinen Traum zu verfolgen.

Die Zeit an der Uni war recht turbulent. Er umgab sich mit allerlei jungen Schauspielern, Künstlern und dem ein oder anderen Freigeist. Die meiste Zeit verbrachte er mit Parties, Drogen und anderen dekadenten Ausschweifungen. Für ihn war es die Chance zur Selbstfindung.

Die Dozenten hielten ihn für talentiert, aber unfokussiert. Er hingegen empfand den Rahmen der Universität als „einengend“, „archaisch“ und seiner Kreativität hinderlich. Soviel in der Industrie war auf Erfolg und Kommerz gerichtet, während er auf der Suche nach der Kunst im Film war.

Er sah sich als junger Kubrick, Tarkovsky, Lynch. Wie konnte er sich entfalten, wenn er der Masse folgte? Sich in der Konformität ergab? „Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele“. Ein Picasso Zitat welches er mehr als nur verinnerlicht hatte.

Bereits nach nur zwei Semestern verließ er die AADA um nach Hollywood zu gehen. Dort wurde er noch schlimmer als an der Universität mit der Realität seines Metiers konfrontiert. Er hatte kaum Kontakte, noch weniger Geld und niemand schien sich für seine, in eigenen Augen visionären, doch in den Augen anderer „wahnwitziger“ Ideen zu interessieren.

Doch auch Hollywood konnte seinen Geist nicht brechen, er kratzte seine Ersparnisse zusammen und schaffte es ein paar talentierte, junge Schauspielstudenten für seinen ersten Kurzfilm „El Ilamado de la lujuria“ („Der Ruf der Lust“), ein erotisch-surrealistischer Kunstfilm der gänzlich in einer übergroßen Nachbildung der menschlichen Gebärmutter spielte zu engagieren.

TBC