Nicholas King

gespielt von Tycho

Nicholas King wurde als Kind von Immigranten in einem Vorort von Chicago geboren. Sein Vater Thomas King war als Kind mit seine Mutter Grace King aus Südafrika ausgewandert, um ein besseres Leben in den USA zu suchen. Dort traf er auf Marie Brady, seine große Liebe. Die beiden heirateten und bekamen 2 Söhne: Joshua und Nicholas.

Als Kind eines Automechanikers und einer Haushaltshelferin wuchsen die beiden in einfachen Verhältnissen auf. Für Urlaube oder anderen Luxus war schlicht das Geld zu knapp, aber beide wuchsen in einer liebevollen, intakten Familie auf. Als gläubige Christen legten beide Eltern Wert darauf, die beiden Söhne im Sinne der christlichen Nächstenliebe zu erziehen.

Schon während der Schulzeit wurde Nicholas aber klar, dass nicht alle Menschen dieselbe Moralvorstellung teilen. Trotz Mobbing und vorurteilsbehafteten Lehrern gehörte Nicholas im Gegensatz zu seinem Bruder Joshua meist zu den Klassenbesten. Joshua konnte dagegen im Sport überzeugen und war einer der Stammspieler in der Football-Mannschaft der Schule.

In der High-School wurde Nicholas bewusst, dass seine Eltern eine teure College-Gebühr nicht bezahlen werden können, aber ohne eine College-Ausbildung kaum Aufstiegschancen blieben. Aus diesem Grund fokussierte er sich stark auf seine Schulleistungen, verzichtete auf viel Freizeit und begann sich um mögliche Stipendien zu bewerben. Er war erfolgreich und konnte mit einem vollständigen Stipendium das Studium der Rechtswissenschaften am renommierten Trinity College in Deep Water beginnen.

Nachdem er sich in der neuen Stadt eingelebt hatte, studierte er gewissenhaft, mit dem Ziel als Anwalt für Strafrecht für Gerechtigkeit zu sorgen. Aufgrund der Anforderungen des Stipendiums hatte Nicholas nicht viel Freizeit, um das Studentenleben zu genießen. Für seine Kommilitonen wirkte er daher wie ein Streber und außer seinem Mitbewohner Timothy Robinson hatte er keine engen Freunde.

Nach dem Pre-Law Undergrade Studium besuchte Nicholas die Law School des Trinity College. Nach einem guten Abschluss als „Master of Laws“ und bestandenem BAR Examen fing er als First Year Associate bei der renommierten Anwaltskanzlei Saulsberry & Sons an.

Nicholas war zunächst hochmotiviert seine Fähigkeiten in der Praxis anzuwenden, obwohl ihm natürlich klar war, dass er zu Anfang nur zuarbeiten dürfen würde. Im ersten Jahr bei Saulsberry & Sons verbrachte er die meiste Zeit mit Recherche, Protokollen und anderen Sisyphusarbeiten.

Nicholas gewann immer mehr den Eindruck, dass hier nicht der Kampf für Gerechtigkeit im Vordergrund stand, sondern die Profitmaximierung. Pro-Bono Fälle, die die Kanzlei nur aus Publicity Gründen übernahm oder weil sie gesetzlich dazu verpflichtet war, wurden immer mit minimalem Kostenaufwand bearbeitet. Bei reichen Klienten dagegen wurden keine Mühen gescheut. Vor Gericht Recht zu bekommen, erschien immer mehr eine Frage des Geldbeutels und nicht der Faktenlage zu sein. Mit der Zeit dämmerte es Nicholas, dass er nur eingestellt worden war, um bei afro-amerikanischen Klienten zu punkten. Die Sekretärin Margaret verriet ihm, dass Sie ein Gespräch zwischen 2 Partnern mitgehört hatte, das seinen Verdacht bestätigte.

Nicholas hatte viel Zeit und Mühen investiert, um als Anwalt für Gerechtigkeit zu sorgen. So desillusioniert sank Nicholas Motivation und er nahm sich mehr Zeit, seinen neu gewonnenen Reichtum zu genießen. Partys, Sport und andere Unternehmungen wurden wichtiger für Nicholas, während er nach einer Lösung für sein Dilemma suchte.