Schützenmatte - Geschichte eines Stadtteils
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WHAT'S NEW:
24.02.2020: PDF der Broschüre: hier klicken-----------------------02.09.2018: Update Elsässerbahn, Bild: Eröffnung des Basler Bahnhofes am 11 Dezember 1845-----------------------01.09.2018: Update Schützenmattpark,Foto Ziegenmilchbude------------------------25.08.2018: Stapellauf der WebsiteDie Idee für diese Zusammenstellung kam eigentlich schon zu unserem ersten Strassenfest in 2017 auf den Tisch, konnte sich aber nicht durchsetzen, da erst einmal das Fest selber priorisiert und die Arbeit an einer 'Quartiergeschichte' zur Seite gelegt wurde.
Mit dem ersten Treffen des Organisationskomitees des Festes 2018 aber lag sie plötzlich wieder da. Da das 'Managen' des zweiten Strassenfestes jetzt ja schon fast 'Routine' war, konnte dieses Projekt in Angriff genommen werden. Mein Faible für Geschichte und das Stöbern im Internet liessen mich diese Arbeit übernehmen.
Vor 20 Jahren, als ich nach Basel kam, wäre es gar nicht möglich gewesen, so etwas vom heimischen Schreibtisch aus zu recherchieren. Aber Dank der Menge an mittlerweile digitalisierten Quellen des Staatsarchives Basel und vieler andere Institutionen wie das Historische Museum Basel, Google Books, archive.org und der e-periodica sowie der e-manuscripta der Universität Zürich und nicht zuletzt das Basler Stadtbuch, konnte ich eine Menge herausfinden, ohne in den Gewölben des Staatsarchives oder in Magazinen von Bibliotheken forschen zu müssen, wozu ich aus Zeitgründen neben meiner Arbeit gar nicht in der Lage gewesen wäre.
Danke muss ich dem Staatsarchiv sagen, das uns ohne viel Bürokratie erlaubt hat, die Bilder zu nutzen. Auch den anderen Bildquellen sei gedankt.
Danke auch an Theodor "Teddy" Thuerkauf, dessen Idee es war diesen kleinen Reader im Rahmen des 2. Strassenfestes der General Guisan-Strasse zu erstellen. Diese Broschüre soll am Strassenfest unter die Leute gebracht werden. Parallel dazu ist diese Website erstellt worden.
Ich habe viele Stunden Arbeit in die Sache investiert und es würde mich freuen, wenn der eine oder andere dies mit Interesse liest und vielleicht auch noch mit eigenen Erinnerungen oder Fotografien an einer Erweiterung der Website teilnimmt.
Mails bitte an strassenfest.gg@gmail.com
R. O.
INHALT:
- Das Schützenmattquartier
- Die Schützenmatte, Quartier oder Bezirk?
- Henri Guisan
- Wilhelm Baumgartner
- Der Wielandplatz
- Johannes Wieland
- Der Polizeiposten am Wieland
- Der Wielandplatz heute
- Neugestaltung des Wielandplatzes
- Das Steinbühlmätteli
- Campus Sclopetarium (Der Platz der Schützen)
- Schützenhaus und Schützenmatte
- Der Schützenmattpark
- Der Schützenmattweiher
- Die Elsässerbahn
- Die Anbauschlacht
- Die Schützenmatte als Veranstaltungsort
- Fussball auf der Schützenmatte
- Die Schützenmatte als Flugplatz
- Das geplante Kunstmuseum auf der Schützenmatte
- Die Gewerbeausstellung 1901
- Schützenfeste
- Turnfeste auf der Schützenmatte (Beitrag noch nicht erstellt)
- Pferderennen auf der Schützenmatte (Beitrag noch nicht erstellt)
- Die Schützenmatte als Exerzierplatz (Beitrag noch nicht erstellt)
- Eidgenössisches Musikfest 1909 (Beitrag noch nicht erstellt)
August Feierabend. Luzerner Arzt, Volksschriftsteller und Journalist, Freischärler von 1844 und Jesuitengegner, beschrieb die Schützenmatte 1844 folgenderweise:
Es "(...) dehnt sich südöstlich von dem bescheidenen alten Schützenhause ein herrlicher, weiter Wiesenplan von 50 Jucharten Landes, die sogenannte Schützenmatte, aus (...). Während nordwärts die Matte in die weite Ebene des französischen Flachlandes bis zum fernen blauen Saume der Vogesen sich verliert, begränzen dieselbe im Süden und Westen die mit Wald und Burgtrümmern bis zu sanften Hügeln sich herabsenkenden Ausläufer des Jura, unter denselben als höchster Punkt die Schartenfluh als Freiheitswarte ob dem klassischen Dornach; ihr gegenüber Landskron, die gebrochene Feste des schwergestraften Spötters bei St. Jakob, und zwischen beiden St. Margarethen anmuthige Hügelrücken des geschichtlich verewigten Bruderholzes, wo vor einer geringen Schaar tapferer Eidgenossen ein ganzes Heer Feinde zu Roß und zu Fuß mit Entsetzen floh. Mitten im mahnenden Kreise großer geschichtlicher Erinnerungen an den alten Geist der Freiheit und Eintracht wie an die Zeiten des Hochmuths und der drohenden Gefahr."