2019

Insgesamt haben wir im Jahr 2019 EURO 12.600,00 weitergeleitet und wir möchten uns auch im Namen der Menschen, deren Leben wir auch mit Ihrer Hilfe ein wenig lebenswerter machen konnten, bei allen Spendern, Unterstützern und den lieben Menschen, die uns bei unseren Buffets helfen, herzlich bedanken!

Folgende Projekte, über die Sie sich gerne unter der jeweiligen Projektnummer auf der Homepage des eh-Klubs genauer informieren können, haben wir 2019 unterstützt:

BANGLADESCH (Projekt 266): Viele ältere Frauen in den Dörfern konnten bisher oft nur durch Betteln überleben, weil jegliche Unterstützung fehlte. Durch die Einbindung in eine Dorfgruppe sowie unsere finanzielle Starthilfe von 2250.- Euro für eine Einkommen sichernde Aufgabe können nun 15 Frauen durch Kleinhandel, Gemüseanbau oder Viehzucht ihre Existenz sichern und in Würde altern.

UGANDA (Projekt 336): Die seit 2013 andauernden gewalttätigen Konflikte zwangen über 4 Millionen Menschen aus dem Südsudan ihre Heimatdörfer zu verlassen. 280.000 von ihnen haben in Flüchtlingslagern im Nachbarland Uganda Zuflucht gefunden. Mit dem Wenigen, das sie haben, versuchen sie, sich ein neues Leben aufzubauen, denn an eine Rückkehr ist vorerst nicht zu denken. Mit einer finanziellen Starthilfe können die Familien wirtschaftliche Tätigkeiten beginnen, von der Unterstützung internationaler Hilfsorganisationen unabhängig werden und endlich in einem neuen Zuhause ankommen. Mit 1600.- Euro können wir 13 Flüchtlingsfamilien auf ihrem Weg in eine unabhängige Zukunft begleiten.

SYRIEN (Projekt 335): Die Bewässerungsanlage zerstört, kein Treibstoff und keine Ersatzteile für die Pumpe, kein Saatgut und kein Dünger. Trotzdem bauen viele syrische Bauern immer noch Nahrungsmittel an – sehr viel weniger als früher, aber meist genug, um nicht zu verhungern. Mitten im Krieg zeigt sich, dass die Landwirtschaft die wichtigste Lebensader ist: Nicht nur für die Bauern, sondern auch für den Wiederaufbau des zerstörten Landes. Kleinbäuerlichen Familien, vor allem jenen, in denen Frauen allein für die Ernährung der Familie sorgen müssen, wird geholfen, durch Landwirtschaft von Lebensmittelhilfe weitgehend unabhängig zu werden. Die Familien bekommen Saatgut, Geräte und Unterstützung, um ihr Land bewirtschaften zu können. Dafür haben wir 1220.- Euro überwiesen.

INDIEN (Projekt 344): Tausende Kinder in den Distrikten Firozabad und Agra müssen täglich 10 bis 12 Stunden arbeiten. Für einen Hungerlohn verarbeiten sie Altglas, stellen Armreifen her oder knüpfen Teppiche. Die extreme Armut ihrer oft verschuldeten Familien zwingt sie dazu, sie leben wie Sklaven. Bildung bleibt ihnen verwehrt, ihre Gesundheit wird durch Staub, Chemikalien und Abgase zerstört. Sie haben keine Kindheit und keine Zukunft. Zumindest einige von ihnen sollen befreit werden. Der Besuch der Schule und täglicher Förderunterricht wird ihren Bildungsweg sicherstellen. Einkommen schaffende Maßnahmen werden die Existenzgrundlagen ihrer Familien entscheidend stärken. Zur Schulbildung von Mädchen und Buben im Alter von 5 bis 14 Jahren haben wir 1840.- Euro überwiesen.

ECUADOR (Projekt 3186): Im Gebiet von Chimborazo leben indigene Kleinbauernfamilien, die in einer Höhe von 3500 Metern Kartoffeln und Bohnen für den Eigenbedarf anbauen. Die Ackerböden leiden unter fortschreitender Erosion, die Ernteerträge fallen immer geringer aus und die Tiere finden kaum mehr Futter auf den Weiden. Durch fachgerechte Aufforstung könnten hier die Böden und Wasserquellen und damit die Lebensgrundlage der Menschen nachhaltig geschützt werden. Insgesamt sollen 80.000 Bäume und Sträucher gepflanzt werden. Mit 1450.- Euro konnten wir dafür zehn Familien den Ankauf von Setzlingen in einer lokalen Baumschule ermöglichen.

ÄTHIOPIEN: 2019 haben wir unsere 10 äthiopischen Patenkinder in Addis Abeba mit € 2100,00 unterstützt, damit wurden für jedes Kind Schulgeld, Schuluniform und Schulmittel finanziert. Für außerordentliche Ausgaben der Kinder haben wir durch den Verkauf von Kräuterprodukten u.a. weitere € 2.140,00 übergeben können. Wir begleiten diese Kinder über Vermittlung des in Wien tätigen Arztes Dr. Asrate Zemede seit 13 Jahren. Unser Ziel ist, diesen Kindern eine vollständige Ausbildung zu finanzieren, damit diese einmal die Chance haben, in ihrem Heimatland würdig zu leben. Wir sind überglücklich, dass bereits einige unserer Kinder mit einer Universitätsausbildung begonnen haben und von uns keine Unterstützung mehr benötigen, da sie nun ein staatliches Stipendium erhalten. Für jeden dieser nun hoffentlich gut gerüsteten jungen Menschen kommt wieder ein neues Kind dazu.

Unsere Projekte 2020