Kosten
Die Kosten in der der Machbarkeitsstudie sind auf Basis 2017 kalkuliert, dabei fehlen viele relevante Positionen (Siehe nachstehende Tabellen), wodurch die Öffentlichkeit und die Entscheidungsträger unseres Erachten bewusst falsch informiert werden "Kosten von 100 Mio." sind extrem oft aus der Presse und Entscheidungsunterlagen für die Politik zu entnehmen.
Mit der Preisteuerung bis 2023, ergeben sich Kosten von ca. € 160 Mio. + eine massive Unterdeckung der Betriebskosten von € 23 Mio. p.a.
Dabei fehlen Kosten von mind. € 100 Mio. (siehe Tabelle), wie
die Anschaffungen der Loks,
die Haltestellen für den Innovationspark und Bergedorf Ost,
ausreichenden Lärmschutz,
notwendige Sicherung der vielen Übergänge und
der P+R Parkplätze nicht berücksichtigt.
Weiterhin erscheinen die Umbaukosten für die immensen Aufwände in der Bergedorfer Innenstadt völlig unrealistisch.
Wenn jetzt Homeoffice, demographischer Wandel und die erforderlichen Maßnahmen berücksichtigt, wird sich auch die jährliche Unterdeckung der Betriebskosten deutlich vergrößern, zumal die 7.000 Pendler eh schon sehr optimistisch erscheinen.
Die Kosten sollen zu 90% vom BUND übernommen werden, deswegen werden sinnvollere Alternativen, wie z.B. einen S Bahn Verlängerung ab Aumühle nicht geprüft. Diese Maßnahme würde nur zu 70% vom BUND gefördert. SH müsste die Einmalkosten und Betriebskosten alleine stemmen. Da lädt man Kosten, Lärm und Staus doch lieber bei dem Nachbarn in Hamburg-Bergedorf ab. Hier werden mit politische Winkelzügen Steuergelder bewusst fehlallokiert.
Entsprechend fordern wir eine valide und transparente Kostenkalkulation für die Bürger und Entscheidungsträger. Die Bürger müssen für die Kosten von mind. € 260 Mio. einer jährlichen Unterdeckung der Betriebskosten von > € 23 Mio. aufkommen - egal aus welchem Topf!
Übersicht der Annahmen aus der Machbarkeitsstudie versus der tatsächlichen Kosten in 2023
(Berücksichtigung Inflation, Baukosten- und Energiekostenteuerung)
Nicht berücksichtigt in der Kostenaufstellung der Machbarkeitsstudie zum Beispiel Kosten von ca. € 100 Mio.
Lärmschutz - gemäß Quelle wird 800.000 Euro pro qm angesetzt - bei 17 Km € 13,6 Mio. (vs. siehe oben € 3,75 Mio.)
Haltestellen Innovationspark € 4,0 Mio.
Haltestelle Ost € 4,0 Mio.
Anschaffung der Bahn € 10,7 Mio. pro Zug bei 7 Zügen € 74,9 Mio.
P+R Parkplatz € 3.200 pro Stellplatz (Quelle BMI / Mobillikom.de) * 700 Platze = € 2,3 Mio.
Zuzüglich Kosten für nicht geplante Sicherung der Übergänge und Fuß- oder Fahrradbrücken, zu erwerbende Grundstücke (Enteignungen), Bodenarbeiten für den Marschboden.
Die laufenden Kosten aus der Machbarkeitsstudie sind durch gestiegene Investitions-, Energie- und Personalkosten in 2023 ebenfalls deutlich gestiegen (m€ = Millionen €):
Kalkulationsbasis
7000 Pendler / HVV Ticket € 150 7000 Pendler / HVV Ticket € 49