Alternativen
Welche Alternativen gibt es?
Im Prinzip gibt es viele interessante Alternativen, die auch kombiniert vorstellbar wären (Bus, Bahn, Fahrrad, autonome Minibusse). Leider ist aber niemand bereit Alternativen zu prüfen. In der Wirtschaft wäre so ein Vorgehen fahrlässig und völlig unvorstellbar. Für Politikern, die niemals haften, kein Problem. Das wäre zu umständlich und langwierig (?).
Hier die Vorschläge:
Besser schneiden Elektro- oder Wasserstoff Busse ab, die fast geräuschlos und ohne Abgase auskommen. Bereits heute kommt man von Geesthacht in einer Gesamtfahrzeit von 29 Minuten (19 Minuten Expressbus Linie X80, 10 Minuten mit RE 1) bis zum Hamburger Hauptbahnhof. Der Ausbau des X-Busnetzes würde bereits jetzt zu erheblichen Zeitersparnissen führen und stellt eine äußerst wirtschaftliche Option dar. Das wäre auch eine flexible Möglichkeit künftig mit autonome Kleinfahrzeugen sich auf die Bedürfnisse der Menschen individuelles Einstellen.
Eine Machbarkeitsstudie wurde ausschließlich für die bestehende Trassenführung in Auftrag gegeben. Warum analysiert man keine Alternativen? Die Verlängerung der S 21 über Aumühle, Escheburg oder Dassendorf könnten die eigentlichen Wohngebiete der Umgebung anbinden oder die Verlängerung der U Bahn über Bergedorf, Wentorf, Börnsen, Escheburg. Eine weitere Alternative wäre die Einführung einer Expressbusspur auf der A25. Diese Variante könnte schnell und kostengünstig umgesetzt werden! Diese Fahrspur kann direkt bei der geplanten Ortumgehungsstraße berücksichtigt werden und würde den oberen Dörfern eine gute Anbindung an den ÖPNV bieten. Diese Variante ist deutlich günstiger. Eine Trassenführung entlang der A 25, wo bereits ein Lärmschutz und Brücken bestehen und auch die neu geplanten Stadtteile in Bergedorf angebunden werden könnten. Die Glasbläserhöfe und Bergedorf Süd könnten integriert und nicht abgeschnitten werden. Bei realistischer Kostenschätzung wäre das eine äußert interessante alternative Lösung.
Ebenfalls eine zukunftsweisende Alternative ist die Umlenkung von Autoverkehr auf das Rad z.B. auf der bestehenden Eisenbahnstrecke. Diese eignet sich perfekt für einen Radschnellweg zwischen Geesthacht und Bergedorf, welcher aktuell neben der Schienenstrecke geplant wird. Gemäß aktueller Planung müssten die Schienen aber mehrfach mit dem Rad überquert werden, was am Ende zu langen Wartezeiten an den Schranken führen würde.
Fokussierung auf einen smarten und CO2 freien Individualverkehr, denn für die Mehrheit der Bevölkerung in Außenbezirken sind die öffentlichen Verkehrsmittel keine vertretbare Alternative.
Hier 3 genauere Vorschläge als Beispiel:
Vorschlag 1: Verlängerung S2 / Friedrichsruh oder Aumühle inkl. 2 verschiedenen Streckenführungen
▪ Die Strecke würde weitestgehend über Felder verlaufen, so dass die Natur kaum geschädigt wird
▪ Keine Lärmbelästigung für Anwohnern
▪ Ggf. auch nähere Station in Geesthacht vorstellbar
▪ Weiterführung Richtung Boizenburg vorstellbar*
▪ Bergedorfer Stadtteil würde nicht zerstört werden
▪ Der zeitliche Nachteil gegenüber der Variante Bergedorf könnte durch Direktzüge (z.B. Halt Geesthacht, Bergedorf, HH City) auf ein attraktives Niveau angepasst werden (10-13 Minuten nach Bergedorf /ca. 23-26 Minuten nach HH Hbf.)
Zusätzlicher Benefit:
▪ Entlang der Bahnstrecke könnte ein Schnellradweg entstehen
*Eine mögliche Verlängerung der S21 von Aumühle/Friedrichsruh über P+R-Hohenhorn-Süd, P+R-Grünhof-Nord nach Lauenburg aktuell würde aktuell mindestens 22.300 Einwohnern (exkl. Boizenburg) , die ostwärts Geesthacht im Landkreis RZ, inklusive Lauenburg, wohnen, eine schienengebundene Nahverkehrsanbindung nach S-Bahnhof Bergedorf bzw. Hamburg Hauptbahnhof bieten.
Die Regionalregion Hamburg endet eben nicht an Geesthachts Stadtgrenze!
Wird die AKN-Bahngleisreaktivierung umgesetzt, so ist Chance von Anbindung Lauenburgs auf alle Zeit vertan, wird niemals umgesetzt werden.