Klaus Stanjek
Der Dokumentarfilm der DDR – von Propaganda bis Beobachtung
Edition Dokumentarfilmgeschichte 10/2023
ISSN: 2750-3801
Hamburg: AVINUS.
»Wer die Wahrheit sagt, sollte
sein Pferd gesattelt lassen.«
Georgisches Sprichwort
Abstract: Die Geschichte des Dokumentarfilms der DDR ist geprägt von großem staatlichem Aufwand für die Herstellung neuer Filme sowie von umfassender staatlicher Steuerung ihrer Inhalte und ihrer Verbreitung. Die Schwerpunkte und mehrfachen Umorientierungen des Film- und Fernsehschaffens der DDR werden anhand chronologisch dargestellter Entwicklungsschritte beschrieben und in Beziehung gesetzt zu den wechselnden politischen Direktiven des Staates, zur wirtschaftlichen Entwicklung im Land, zur Einflussnahme ausländischer Staaten und zu dem jeweiligen Medienverhalten der Bevölkerung.
Klaus Stanjek macht Dokumentarfilme über Gesellschafts- und Umweltthemen seit 1976. Studium der Psychologie und Biologie, Promotion, dann Dokumentarregie (HFF München). Diverse Lehrtätigkeiten. Professur für Dokumentarregie in Potsdam (HFF »Konrad Wolf«) bis 2014. Wissenschaftliche Studien u.a. über Paradigmen des Dokumentarfilms, Dokumentarkino und »Die Babelsberger Schule des Dokumentarfilms«.