Hans Herz
Hans Herz - Erinnerungen eines Fischdampfermatrosen
Hans Herz:
Meeresrauschen
Erlebniserinnerungen aus den Seefahrtsjahren 1958 - 1964
Geboren im September des Kriegsjahres 1941 und aufgewachsen in den Nachkriegsjahren bis 1950 in Leeuwarden (Westfriesland - Niederlande) und danach an der holländischen Grenze in Niedersachsen. Zeiten der Vorurteile, der Mangelwirtschaft und Perspektivlosigkeit. Das Wort „Auswandern“ hatte damals eine eigene Faszination und Dynamik. Man schielte nach so genannten reichen Ländern. Besonders lukrativ schienen Ziele wie USA, Kanada oder Australien. „Fernweh!“ war nicht nur ein Schlagwort. Schlagersänger wie Freddy Quinn, Lolita und andere, die mit ihren Liedern Sehnsüchte und Wunschträume wie die „große weite Welt erleben!“ erweckten, ließen manches Herz höher schlagen. Meines war auch dabei!
Ich wollte in die Welt hinaus, und nichts und niemand sollte mich davon abhalten! Nachdem ich meine Eltern von der Sinnlosigkeit ihres Widerstands überzeugt hatte, (z. B. durch scheinbaren Hungerstreik und ähnliche Aktionen) durfte ich den Beruf des See-manns erlernen.
So nahmen meine Eltern zusätzliche Kosten für die Vorausausbil-dung (wie Fahrt, Kleidung etc.) auf sich, obgleich sie selbst kaum genug zum Leben hatten. Schließlich gab es noch meine bei-den jüngeren Brüder zu versorgen. Kurz, die Dinge nahmen ihren Lauf. 15jährig bestieg ich im Frühjahr 1958 den Zug nach Hamburg und meldete mich in der Schiffsjungenschule Hamburg-Finkenwerder. Dort galt es erst einmal, eine besondere praktische Aufnahmeprüfung zu bestehen. Grundvoraussetzung für den künftigen Fahrensmann war die Feststellung völliger Schwindelfreiheit. Die war bewiesen, wenn der Schiffsmast, der vor der Seemannschule aufgebaut war, problemlos erklommen wurde und auch der Abstieg ohne Schwierigkeiten vonstatten ging. Letzteres wurde zur Nagelprobe. Wie beim Bergsteigen ist stets der Abstieg am schwersten. Es kam hinzu, dass man sein mitgebrachtes Gepäck mit hoch und wieder hinunter bringen musste. Wohl dem, der nicht viel hatte. Mein Hab und Gut passte in den mitgebrachten Rucksack, den mein Vater aus dem Krieg mit heimge-bracht hatte. Andere hatten da mehr zu bieten. Von den 12 Aspiranten fielen vier durch diese Prüfung. Die anderen wurden eingekleidet, d. h. uniformiert: Bluse, Latzhose, Troyer und Pudelmütze gehörten dazu. Die praktische Ausbildung stand stets im Vordergrund. So z. B. Knoten und Spleißen üben, pullen (das Rudern mit einem Rettungs-kutter auf der Elbe - einschließlich Manöver „Mann über Bord“) und sonstige so genannte „Praktische Seemannschaft“. Allerdings wurde auch großer Wert auf das Erlernen und Erkennen von Seeschifffahrtzeichen und -regeln sowie Schiffsaufbau u. ä. gelegt. Unsere Ausbilder nannten sich, wie auf Seeschiffen üblich, auch Kapitän (Schulleiter Herr Mund), Schiffsoffiziere (Lehrer in Theorie) sowie Bootsmann (Unterweiser in Seemannschaft). Wie in den fünfziger Jahren üblich, kamen unsere Ausbilder sämtlich aus der Reichskriegsmarine. Zimperlich gingen die mit uns nicht gerade um. Aber das war zu dieser Zeit auch auf den Seeschiffen nicht anders. Wir sollten also auf das Leben auf See vorbereitet werden. Doch das Bordleben ist vielfältig und unterschiedlich. Es kommt eben darauf an, auf welcher Art Seeschiff man sich befindet, etwa Küstenmotorschiff, Dickschiff, Fischereifahrzeug, Fahrgastschiff oder Kombi (Passagier und Frachtschiff). Die Aufzählung ist unvollständig!
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Zunächst kam ich auf ein so genanntes Kümo (Küstenmotorschiff), wir nannten das „Kleine Fahrt“. Kurz vor Abschluss der Schiffsjun-gen-Schulausbildung wurde uns „hoher Besuch“ gemeldet. Dieser Besuch bestand zumeist aus Schiffsführern, die gleichzeitig Schiffseigner waren - und zwar von zumeist nicht sonderlich lukrativen Kümos. Mich hat ein Kapitän namens Klünder geworben. Sein Schiff war winzig und ein zum Motorfrachtschiff umgebauter Fischlogger mit Hilfssegel. Es führte den Namen der Ehefrau, also MS „ELFRIEDE KLÜNDER". Besatzungsstärke mit mir drei Mann. Der „Alte“ war wirklich ein Alter, weil damals schon 72 Jahre. Der Deck- und Maschinenmann war älter als 50 Jahre. Er hatte den Titel „Bestmann“, den er wohl aus der Fischerei mitgebracht hatte. Nun kam ich als Moses dazu.
Leider bin ich nicht mehr im Besitz eines Fotos der ELFRIEDE KLÜNDER - bei dem obigen Lichtbild handelt es sich um ein Küs-tenmotorschiff, auf dem ich nur kurze Zeit fuhr.
Noch einige Anmerkungen zur ELFRIEDE KLÜNDER - erstes Schiff - erste Eindrücke: Bettzeug musste man damals mitbringen, meine Eltern hatten daran wohl nicht gedacht - und ich schon gar nicht! Ich schlief vorn im so genannten Kabelgatt. Dreiteilige Matratzen dienten in der Koje als Unterlage - eine ganzteilige Matratze war als Zudecke gedacht. Da eine Matratze naturgemäß absteht, deckte ich meine linke und rechte Seite mit Kleidung zu. Eine Wandverkleidung in der Koje gab es nicht. Metall der Kojenseite war Innenteil der Schiffsaußenhaut. Wasser holte ich im Eimer von achtern nach vorn. Das Ruderhaus wurde mittels Koksofen geheizt. Der Koks musste in regelmäßigen Abständen im Eimer aus dem vorderen Schiffsteil geholt werden, natürlich auch auf See. Einige Male hat mich der Bestmann aus der vollgelaufenen Gangbord gefischt, nachdem mir die übergekommene See die Füße weggerissen hatte. Der Eimer war dann allerdings immer leer. In England holten wir Gießerkoks - in Schweden bekamen wir Schnittholz. Gern fuhr der Alte durch die Inselgruppen (Schären) Schwedens, weil er da abends den Anker fallen lassen konnte, den der Bestmann und ich mühevoll von Hand mittels Pumpenschwengel wieder einholen mussten. Das dauerte je nach Kettenlänge schon einige Zeit (Früh-sportersatz).
Weihnachten des Jahres 1958 verbrachten wir in Leer / Ostfriesland. Der Alte legte unseren „Schlickrutscher“ an die Pier und ver-abschiedete sich mit seinem Bestmann nach Hause. Ich blieb an Bord, weil ich mit meinen Eltern zu der Zeit Probleme hatte. Strom und Heizung gab es an Bord während der Liegezeit nicht. Licht war durch eine Petroleumlampe in meinem Kabuff gesichert. Nachdem ich den Heiligabend ziellos durch die leeren Straßen Leers gestromert war, traf ich rein zufällig ein nettes Mädchen, das ebenso ziellos herumlief, weil sie, wie sie erklärte, ihrem Elternhaus (Bauernhof) entlaufen war. Gemeinsam waren wir nicht mehr einsam. Wir machten es uns an Bord der ELFRIEDE KLÜNDER bei einer Flasche Rotwein gemütlich. Auch uns läuteten so „die Glocken der Liebe zur Weihnachtszeit“. Nach Neujahr habe ich dann gekündigt. Auf diesem Schiff fuhr ich insgesamt neun Monate. Gelernt habe ich hier vor allem spleißen, knoten, ordentlich Berichtsheft zu führen und nicht zuletzt Graupensuppe zu kochen. Mein monatlicher Verdienst belief sich als Schiffsjunge auf 60 DM Brutto plus Überstunden. Der Käptn war stets bestrebt, durch großzügige Lohnvorauszahlungen ein „Soll“ zu halten, um eine Abmusterung zu erschweren.
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1959 musterte ich im Januar auf dem nächsten Kümo an, wieder ein so genannter Partikulier - also Kapitän gleich Eigentümer. Auch hier hatte die Ehefrau bei der Namensgebung des Schiffes Pate ge-standen. Es war das MS „ELKE FRESE“.
Noch lag es auf der Werft, weil es eigentlich verschrottet werden sollte. Kaptain Frese hatte aber gute Beziehungen durch Verwandt-schaft bei der Seeberufsgenossenschaft und bei einer Bank, wie er anmerkte. So wurde das Schiff eben wieder fahrtüchtig gemacht - auch mit Zementbestreichung an undichten Stellen. Die Besatzung bestand neben dem Alten noch aus dem Steuermann (Patentinha-ber A 2) meiner Wenigkeit (befördert zum Jungmann) und drei 16- und 17-jährigen Jugendlichen aus einem Erziehungsheim, für die der Käptn gebürgt hatte (sehr billige Arbeitskräfte). Unsere erste Arbeit bestand aus dem Filzen der zur Abwrackung aufgelegten Schiffe - im Klartext: mitnehmen („zapzarap“), was brauchbar war, vom Fender bis zum Ofenrohr.
Die erste Fahrt ging nach Hull in England. Dort wurde Koks für Antwerpen geladen. Es folgten mehrere Fahrten in der Nord- und Ostsee. Nennenswerte Ereignisse gab es nicht zu berichten, wenn man davon absieht, dass das Schiff ständig kleine Wassereinbrüche im Kabelgatt hatte, weil der Zement nicht dauerhaft abdichtete. Während einer Kanaldurchfahrt (Nord-Ostsee-Kanal) war das Schiff nur schwer auf Kurs zu halten, weil das so genannte Kettenruder sehr ungenau reagierte, ein Graus für jeden Rudergänger und Lot
-sen. Ich war zum so genannten Gefechtsrudergänger gekürt - die Gefechte fanden überwiegend mit den Lotsen statt. Einer - etwas klein geraten - ging entnervt in Rendsburg vorzeitig von Bord. Sein Nachfolger, ein sehr großer Mann, kommentierte die Nervosität sei
-nes Vorgängers mir gegenüber so: „Aal de Lüt, wo de Kopp so dicht bien Mors sitt, de bent aal een beetje krabbelig.“ (All die Leute, bei de-nen der Kopf so dicht beim Hintern sitzt, sind etwas kribbelig) Dieser Spruch hat mich bis zum heutigen Tag begleitet.
Da in Rendsburg regelmäßig Proviant genommen und gebunkert wurde, nahm ich die Gelegenheit wahr, um in den Sack zu hauen, also abzumustern. Das Mittagessen vor meinem Abgang wurde mir vom Kaptain mit einer Handbewegung von der Back gefegt. Sein Kommentar: „Wer geht, hat hier auch nicht mehr zu fressen!“ Der Abschied fiel mir nach fünf Monaten so besonders leicht. Die Jungs aus dem Erziehungsheim hatten dagegen keine Wahl. Sie erhielten übrigens 50 DM Monatslohn. Für mich rauchten danach noch viele andere Schiffsschornsteine.
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So kam ich auf Anraten eines Seemannes auf die Idee, es einmal mit einem Fischdampfer zu versuchen. Es war im Sommer des Jahres 1958. Damals traf ich im Seemannsheim Hamburg-Altona einen älteren Fahrensmann, der beim Bier von echten Seeleuten der heutigen Zeit schwärmte. Damit waren Fahrensleute auf Fischdampfern gemeint. Dort könne ich mit dem Status Jungmann (2. Lehrjahr) bereits als Leichtmatrose einsteigen, was allerdings nur bei der Fischerei gelte. Das verhieß höhere Heuer. Zudem gäbe es auch Fangprämien-Prozente. Neugierig geworden, begab ich mich zum Heuerstall für Fischereifahrzeuge am Fischmarkt in Hamburg-Altona. Mir wurde ein neuer Fischdampfer mit Fahrtgebiet Nordatlantik zugewiesen. Es war der FD „HANS PICKENPACK“ der Hamburger Reederei Fock & Pickenpack, vom Stapel gelaufen bei der Norderwerft im Jahre 1957 - also damals brandneu. Besatzung: 26 Mann. –
Das Fahrt- und Fanggebiet sollte Island / Grönland sein. Ich sagte zu und wurde als letztes Besatzungsmitglied für die anstehende Seereise amtlich gemustert. An Bord wurden schon die notwendi-gen Reisevorbereitungen getroffen. Wir schleppten und verstauten Proviant und andere wichtige Dinge für die geplante etwa sechswö-chige Seereise. Danach wurde Brennstoff gebunkert. Man sprach von einer Seereise von mehreren tausend Seemeilen.
Die Fahrten auf diesem Schiff sind mir in besonderer Erinnerung geblieben. Sie sind mit dem Bordleben auf Frachtschiffen nicht zu vergleichen. Hier bestimmt der gefundene Fischgrund, d. h. die Verdiensterwartung die Stimmung an Bord. Guter Fang: alles gut. Schlechter Fang: „Polen offen“! Reibereien gehörten einfach dazu. Gängiger Spruch war: „Een vort Mul - oder wat?“ So eine Sechswo-chenreise kann sich hinziehen. Ein Entrinnen gibt es nicht. Man lernt schnell zu überleben . Nach der Proviantübernahme nahm meine erste Reise ihren Anfang.
Nach dem Auslaufen folgten Erklärungen des zweiten Steuermanns zum Schiff und den einzelnen Aufgabenbereichen im schnellen Durchlauf. Es wurde dargestellt, dass das Bordleben auf einem Fischdampfer mit dem eines Frachtschiffes nicht zu vergleichen sei. Frachtschiffe beförderten eben Ladung vom Hafen A zum Hafen B, während Fischdampfer Fanggründe suchten. Die Schiffsführung eines Fischdampfers habe daher eine Doppelaufgabe. Der Kapitän sei Nautiker und Fischer in einer Person. Ein lohnender Fang ga-rantiere entsprechende Fangprozente. Am Fangergebnis werde ein Fischdampfer-Kapitän gemessen.
Schnell hatte ich begriffen, dass ein Leichtmatrose auf einem Fischdampfer gleich Kochsmaat war, also an Deck und in der Kombüse beschäftigt wurde. Hinzu kamen Aufgaben wie „aufbacken“ - also Teller auf den Tisch bringen und abzuräumen (Backschafter). Ich war wieder mit einem Schiffsjungen auf einem Kümo vergleichbar (Lappendudel). Aber auch an Deck gab es allerlei zu tun. In dieser rauen Männerwelt galt es, sich zu arrangieren. Davon später.
Die Seereise führte uns zunächst an den oberhalb Schottlands gelegenen Shetlands vorbei zu den dänischen Färöer Inseln im Atlantik. Dort warteten noch etwa 12 Fischarbeiter, um bei uns einzusteigen. Sie waren für das filetieren bzw. die Weiterverarbeitung des zu erwartenden Fangs unter Vertrag genommen und hatten den Fisch am Fließband zu Filetstücken zu verarbeiten, bevor der in Kartons verpackt und tiefgefroren wurde.
Nachdem die Männer von den Färöers an Bord waren, nahmen wir Kurs auf Island – Grönland. Die große Suche nach Fischgründen begann. Nun kam es auf den Kapitän an, dem man große Erfahrung im Fischfang nachsagte. Zwar gab es schon damals technische Hilfsmittel, z. B. Fischortungsgeräte, (Fischlupen), Echolot, Radar und anderes, doch der Joker war stets der Alte. Der besaß die notwendigen Kenntnisse von Meeresströmungen, der Beschaffenheit des Meeresgrundes und verfügte im Idealfall über ein be-sonderes Gespür für Fischgründe. Alles hängt von seinen Fähigkeiten ab. Die Stimmung an Bord wird maßgeblich von ihm bestimmt.
Schweres Wetter im Nord-Atlantik war immer wieder ein Erlebnis der besonderen Art. Fischdampfer suchen keinen Schutzhafen, sondern reiten den Sturm mit dem Kopf gegen die See ab. Das hatte ich so noch nicht erlebt. Da wird noch echte Seefahrt gelebt. Mich ergriff ein Gefühl von Faszination und Angst, wenn unser Schiff in gewaltige Wellenberge eintauchte, um sich dann wieder aufzubäumen wie ein Wildpferd. Von der Kommandobrücke war dies sehr gut zu beobachten. - Fischdampfer sind sehr seetüchtig und stabil gebaut. Außerdem haben sie eine sehr leistungsfähige Maschine, die schließlich auch das Schleppen von Netzen über dem Meeresgrund schaffen muss.
Im Übrigen waren nicht alle unsere Fischarbeiter seefest. Die kotz-ten sich im Waschraum die Seele aus dem Leib und lagen dabei übereinander. Es hätte nicht viel gefehlt, und ich hätte mich zu ihnen gesellt. Dabei glaubte ich bis dahin, meine Seekrankheit bereits überwunden zu haben. Die älteren Fahrensmänner zeigten sich bei schwerem Seegang durchweg unbeeindruckt. Beklemmungen wurde von allen bei Nebel und Schneetreiben empfunden. Der Alte blieb dann Tag und Nacht auf der Brücke. Die erfahrenen Seeleute hatten vor einer Grundberührung mit treibendem Eis allerdings große Sorge. Von solchen Erlebnissen sollte auch ich nicht verschont bleiben.
Unter Grönland ging der Koch, der sich bei so einem schweren Wetter leichtsinnig auf das Bootsdeck gewagt hatte, um an seine Kartoffelkiste zu gelangen, über Bord. Danach kochte ein Alt-Matrose.
Um die Mannschaft nicht mit Fisch zu beköstigen, den sie nicht mehr sehen konnte - zumal wir alle lang anhaltend danach rochen, fuhr ein Schwein im Hock mit, das mit Fischabfällen gefüttert wurde. Anschließend wurde Schlachtfest gefeiert.
War ein Fischschwarm aufgebracht, wurde es an Deck lebendig. Regelmäßig waren dann auch andere Fischereifahrzeuge verschiedener Nationalitäten in Sichtweite. Man beobachtete sich offensichtlich gegenseitig.
Außerdem war unser schwimmendes Hospital „MS MEERKATZE“ in der Nähe. Es handelte sich um einen zum Schutzboot umgebauten Fischdampfer. Bei Unfällen oder ernsthaften Krankheiten wurden die Betroffenen von der Besatzung bei jedem Wetter in Sicherheit gebracht. War der Einsatz eines Schlauchbootes wegen zu hohen Wellengangs und Kentergefahr nicht möglich, wurde der Mann mit-tels Hosenboje auf das Schutzfahrzeug geholt. Einen solchen Einsatz habe ich persönlich miterlebt. Unser zweiter Steuermann erlitt einen Magendurchbruch und bedurfte dringend der entsprechenden Behandlung. Von dieser Rettungsaktion bin ich noch heute beeindruckt.
Das Fischen begann, nachdem die Maschine gestoppt und das Schiff langsam beigedreht hatte, um die Steuerbordseite nach Luv (der Wind zugewandten Seite) zu halten. Von dort wurde das Schleppnetz zu Wasser gebracht. Es bestand aus den zentner-schweren Bomberkugeln, die das Netz über dem Meeresboden halten und den Leichtmetallkugeln, die den Auftrieb gaben. Um das Schleppnetz seitlich zu öffnen, war es mit zwei Scherbrettern ausgestattet. Die notwendige Leinenlänge wurde von der Winsch abgetrommelt. Erst wenn die Leine (Kurrleine) singend straff stand, nahm das Schiff langsam seine Schleppfahrt auf. Das Kurren hatte begonnen. Nach einer vom Kapitän bestimmten Schleppzeit wurde das Netz langsam eingeholt und danach das Schiff erneut gestoppt und wieder beigedreht. Alle Männer standen nun an der Verschanzung (Reling), um das volle Netz an die Bordwand zu ziehen. Erst dann konnte die Winde das Netz in dem bogenförmigen Galgen an Bord hieven. Der zweite Steuermann öffnete mit einem schnellen Ruck den am unteren Teil des Netzes befindlichen Spezialknoten (Steert) und sprang blitzschnell aus der Gefahrenzone. Aus dem so geöffneten Netz prasselte machtvoll der Fang an Deck. Die Fische wurden sogleich in die einzelnen Abgrenzungen geschaufelt, die an Deck durch Planken in Metallschienen vorbereitet waren. Es wurde Kabeljau, Rotbarsch, Seelachs, Katzenfische und sonstiges Mee-resgetier aus dem Meer geholt. Fische sortieren war mit anderen auch meine Arbeit. Das geschah mit Mistforken und Schaufeln. Zeitgleich flickten und reparierten einige Matrosen das Netz, um es danach schnellstens wieder außenbords zu bringen. War es am Meeresgrund, nahm unser Schiff langsam die Schleppfahrt wieder auf. Nun galt es, den Fisch schnellstens von Deck auf das Förder-band und damit zur weiteren Verarbeitung zu bringen.
An Backbordseite standen die Fischarbeiter am Fließband und filetierten Rotbarsch und Kabeljau. Unterhalb dieses Laufbands waren Trichter angeordnet. Der geköpfte und filetierte Fisch wurde durch diese Öffnungen der Fischmehlanlage zugeführt. Im Maschinenraum war das gesamte Maschinenpersonal mit dem Binden und Schleppen von Fischmehlsäcken beschäftigt. Die Fischleber lieferte schließlich Lebertran. Die einzelnen Arbeitsgänge dazu sind mir nicht mehr genau in Erinnerung geblieben. (Tranofen im Dom – Raum an Steuerbordseite im Decksaufbau?) Die Filetstücke wur-den in flachen Kartons tiefgefroren. Im letzten Arbeitsgang kamen die Platten in größere Kartons, die dann in einem Tiefkühlraum ge-stapelt lagerten.
Noch heute ist mir das Schuften über viele Stunden mit kurzen Un-terbrechungen unter Bedingungen, die von überkommenden Seen, Kälte und rutschigem Deck durch Fischkot bestimmt war, gegenwärtig. Das Arbeiten an Deck war eine einzige Schinderei. Solange Fisch gefangen wurde, gab es kaum Schlaf. Schwerstarbeit im Rhythmus von 18 bis 20 Stunden und mehr. Das konnte auch bis zu 30 Stunden durchgehen. Um das alles irgendwie erträglich zu machen, kam mittels Tonband über Decklautsprecher Musik. Der damals gängige Schlager „Eine Reise in’s Glück“ ist mir heute noch im Ohr. Dazu gab es hervorragende Verpflegung und unbegrenzt rabenschwarzen Kaffee. Ein gehöriger Schuss „Hochprozentiges“ war selbstverständlich. Es half uns über einiges hinweg.
Unter Deck war gelegentlich auch einiges los. Auf Fischdampfern gibt es eben, wie überall in der Seefahrt, biedere, fleißige und fried-fertige Fahrensleute. Ein paar besonders streitbare Gestalten gab es auch anderswo. Während meiner Fahrzeit auf diesem Schiff eben aber auch hier. War bei einigen Typen der notwendige Alkohol-pegel erreicht, traten sie in Aktion. Auslöser der Randale war oft ein von ihnen geglaubtes schlechtes Fangergebnis. Das musste nicht wirklich zutreffen. Schon die Vermutung wurde zur Begründung der Rauflust. Gewissen Kameraden ging man dann besser aus dem Weg.
An Bord gab es drei so genannte Führerfiguren, gegen die sich selbst die Schiffsführung kaum durchsetzen konnte. Es waren drei ungleiche Typen. Karl Meyer, genannt Kuddel, war ein mächtiges Schwergewicht, stark wie ein Bär, aber ausgesprochen gutmütig. „Kuddel“ stammte aus Hamburg-Finkenwerder, war etwa 1,75 m groß und mit seinen etwa 130 kg ein echtes Schwergewicht. Mühe-los hob er die Vierzentnerkugeln (Bomber), die das Schleppnetz auf dem Meeresgrund halten, über ein Hindernis. Allerdings war er auch einfältig. Wurde er jedoch mal richtig wütend, was selten ge-schah, ließ er unter lautem Geheul seine Riesenfäuste auf die Back (Tisch) niedersausen und greinte laut. Wo er hinlangte, wuchs kein Seegras mehr. - Mit ihm habe ich mich angefreundet. Aufgrund meines freundschaftlichen Verhältnisses zu Kuddel, dem ich eingeredet hatte, dass ich seinen Kopf und er den Rest stelle, war ich auf der sicheren Seite des Lebens. Kuddel passte auf mich auf, wie auf seinen Augapfel. Kuddel hielt seine schützende Hand über mich. Er erklärte jedem Streithammel an Bord, dass man mich in Ruhe zu lassen hätte. Sein Spruch: „Den Jungen fasst mir keiner an!“, wurde ernst genommen. Hatte ich mal einen Kinnhaken erwischt, so zahlte Kuddel mit ganzem Einsatz zurück. Das war für die übrigen Mat-rosen stets eine willkommene Abwechslung. Doch alles hat seinen Preis im Leben. K. war der dritte Mann eines Trios an Bord, mit dem sich nicht einmal die Schiffsführung anlegte. Der „lange Fred“, nach eigenen Erzählungen ehemaliger Jurastudent und Strafgefangener und im Knast weitergebildet, galt als brutaler, intelligenter und gefährlicher Schläger. Der dritte Mann, Hasso, war ein im Gesicht völlig vernarbter Flaschenhals-Fighter und Hobby-Zuhälter. Letzterer war ein übler, stets schlecht gelaunter und streitsüchtiger Typ. Gern prahlte er mit Erlebnissen aus seiner Zuhälterzeit. Kämpfe mit Messern und abgebrochenen Bierflaschen hatten sein Gesicht ge-zeichnet. Auch die Maschinisten machten gelegentlich gern Randale. Gegen dieses so genannte Trio wagte keiner aufzumucken, und niemand legte sich mit dem Trio an.
Nach erneuter Suche ging es weiter mit Kurs auf Neu-Fundland. Auch hier war uns das Fischerglück hold. Nach erneutem Fang war die Plackerei dann endgültig beendet. Alles war unter Dach und Fach und das Deck gereinigt. Nun steuerten wir die Bunkerstation an der Südküste Grönlands, nahe Kap Farvel an. Nach Treibstoff-übernahme fuhren wir die Färöer an, um unsere Gastarbeiter nach Hause zu bringen. Alsdann ging es auf Heimreise mit Kurs auf Hamburg. Der letzte Seetörn verlief von einigen Sturmtiefs abgesehen ohne besondere Vorkommnisse. Immerhin hatten wir einen guten Fang gemacht, und die Stimmung an Bord war gelöst. Nach gut einer Woche liefen wir in den Fischereihafen Hamburg-Altona ein. Die Fangreise hatte insgesamt sechs Wochen gedauert.
Ein guter Brauch nach gutem Fang war es, die Besatzung daran teilhaben zu lassen. Als besondere Anerkennung wurden Platten von tief gefrorenem Fisch an jeden einzelnen verteilt. Diese durften dann (nicht ganz legal) auch den privaten Aufkäufern, die sich re-gelmäßig bei einlaufenden Fischdampfern einfanden, angeboten werden.
Der erste Landgang war damit gesichert und wurde ausgiebig wahr-genommen. Der Kapitän fuhr nach Hause, der Rest der Mannschaft aber suchte umgehend die erste Kneipe am Fischmarkt auf. Dann folgte der Gang zum Zahlbüro. Andere gastfreundliche Häuser wurden spätere Ziele.
Nachdem das Schiff entladen und gereinigt war, blieb es stets insgesamt fünf Tage im Hafen. Danach fing alles wieder von vorn an.
Landgänge nach einer sechswöchigen Fangreise waren also fünf Tage am Stück möglich, weil während der Zeit des Löschens kein Schiffsbetrieb stattfand. Selbst der Strom an Bord war während dieser Zeit ausgeschaltet. Also zog man, von der Schiffsführung abgesehen, fünf Tage und Nächte von Kneipe zu Kneipe durch St. Pauli und über den Fischmarkt. Geschlafen wurde, wie es kam - meist nur stundenweise.
Kuddel, Hasso und Fred nahmen mich in ihre Mitte, weil sie mit mir, wie sie sagten, etwas Besonderes vorhatten. Wir marschierten schnurstracks zum bekannten Lokal „Silbersack“ in St. Pauli, um dort „Klarschiff“ zu machen. Hier hingen einige ehemalige Matrosen (inzwischen Schauerleute) herum, mit denen noch eine Rechnung offen wäre. Meine Aufgabe bestand nun darin, in das Lokal zu marschieren und mit einem dieser mir genau beschriebenen Männer Ärger anzufangen. Nach Androhung von Prügel sollte ich dann das Weite suchen - also durch die Schwingtür nach draußen flitzen. Das Trio würde dann meinen Verfolger abfangen, um mir zu helfen. Anschließend wollten sie das Lokal aufklaren. Ich hätte mich in der Kneipe „Schmales Handtuch“ auf der Reeperbahn bis zum Eintref-fen meiner Retter niederzulassen. Falls ich mich jedoch weigern würde, hätte ich eine besonders unangenehme Seereise zu erwarten. Sie hatten mich überzeugt. Also sauste ich in die Pinte und erklärte dem mir beschriebenen Seemann, dass er seinen Hocker zu räumen habe, weil das der mir angestammte Platz sei. Dieser lach-te nur und fragte, ob da jemand etwas gesagt habe. Daraufhin zählte ich laut bis zehn und riss ihm dann blitzschnell den Hocker unter dem Hintern weg, um sogleich wie ein geölter Blitz in Richtung Schwingtür zu sausen. Der Mann setzte sofort nach und lief in die Faust des hereinkommenden Kuddel. Wie es weiter ging, habe ich nicht mehr erlebt. Mein Weg führte mich schnurstracks zum „Schmalen Handtuch“. Ich wurde von den Dreien nach Ankunft hoch gelobt und den ganzen Abend freigehalten. Ich hatte nun mei-nen Stellenwert und war damit auf der sicheren Seite des Lebens.
Monate später hatten wir im Nordatlantik nicht nur mit Sturm zu kämpfen. Hinzu kam kam eine Grundberührung mit einem unter der Wasseroberfläche schwimmenden Eisberg. Zum ersten Mal sah ich gestandene Fahrensleute kalkweiß und angstvoll. Mich beschlich dabei eine nicht näher beschreibbare Furcht, zumal wir an Deck und an den Aufbauten einen dicken Eispanzer hatten. Die Gefahr des Kenterns wurde ernsthaft diskutiert. Zwar kamen wir glimpflich da-von, mussten aber nach Einlaufen Hamburg nach Löschung der Ladung umgehend in die Werft, um den Schaden nach Grundberührung begutachten zu lassen. Das sollte einige Wochen dauern. Ich musterte ab und kehrte der Fischerei für immer den Rücken, bevor ich begann, mich daran zu gewöhnen. Fortan fuhr ich nur noch auf Frachtschiffen.
Die Kneipen am Fischmarkt und in St. Pauli kannte ich aber danach wie meine Westentasche. Die Fahrten mit der HANS PICKENPACK sind mir unauslöschlich im Gedächtnis geblieben.
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Peter Bening
Nimm ihm die Blumen mit
184 Seiten mit vielen Fotos, Schiffsrissen, Daten
http://www.libreka.de/9783000220463/FC
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Rolf Geurink:
Roman einer Seemannsliebe
mit autobiographischem Hintergrund
http://www.libreka.de/9783000231209/FC
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Junge, komm bald wieder...
Ein Junge aus der Seestadt Bremerhaven träumt von der großen weiten Welt
http://www.libreka.de/9783000226441/FC
13,90 € - Bestellungen -
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In den 1960er Jahren als
http://www.libreka.de/9783000243004/FC
13,90 €
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libreka.de: unter Ruszkowski suchen!
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Hein Bruns:
Ein Leben in Krieg und Frieden als Funker auf See
auf Bergungsschiffen und in Großer Linienfahrt im 20. Jahrhundert
http://www.libreka.de/9783000257766/FC
13,90 € - Bestellungen -
Zauber der Erinnerung
heitere und besinnliche Kurzgeschichten
und lyrische Texte
reich sw bebildert
12 € - Bestellungen -
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Klaus Perschke - 1 -
Vor dem Mast
1951 - 1956
nach Skandinavien und Afrika
Roman eines Seefahrers aus den 1960er Jahren
in dieser gelben maritimen Reihe neu aufgelegt
kartoniert
Preis: 13,90 €
Klaus Perschke - 2 -
Seefahrt 1956-58
von Klütenewern und Kanalsteurern
Hoch- und plattdeutsche maritime Texte
Neuauflage
13,90 € - Bestellungen -
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Winterwunder
Asienreisen vor dem Mast - Seefahrtschule Bremerhaven - Nautischer Wachoffizier - Reisen in die Karibik und nach Afrika
Ein Nautiker erzählt von seiner Seefahrt
Fortsetzung des Bandes 41
13,90 € - Bestellungen
Lothar Rüdiger:
weihnachtliche Kurzgeschichten
und lyrische Texte
reich sw bebildert
10 € - Bestellungen -
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Lothar Rüdiger:
Flarrow, der Chief 1
Ein Schiffsingenieur erzählt
Maschinen-Assi auf DDR-Logger und Ing-Assi auf MS BERLIN
13,90 € - Bestellungen
Band 47
Seefahrtserinnerungen
Flarrow, der Chief 2
Ein Schiffsingenieur erzählt
Fortsetzung des Bandes 44
Flarrow als Wachingenieur
13,90 € - Bestellungen
Peter Sternke:
Erinnerungen eines Nautikers
Flarrow, der Chief 3
Ein Schiffsingenieur erzählt
Fortsetzung des Bandes 44 + 45
Flarrow als Chief
13,90 € - Bestellungen
Jürgen Coprian:
Salzwasserfahrten 1
Ehemalige Seeleute erzählen
13,90 € - Bestellungen
Jürgen Coprian:
Salzwasserfahrten 2
Trampfahrt worldwide
mit
FRIEDERIKE TEN DOORNKAAT
- - -
Salzwasserfahrten 6
weitere Bände sind geplant
hier könnte Ihr Buch stehen
13,90 € - Bestellungen
Bücher in der gelben Buchreihe" Zeitzeugen des Alltags" von Jürgen Ruszkowski:
Wenn Sie an dem Thema "Seeleute" interessiert sind, gönnen Sie sich die Lektüre dieser Bücher und bestellen per Telefon, Fax oder am besten per e-mail: Kontakt:
Meine Bücher der gelben Buchreihe "Zeitzeugen des Alltags" über Seeleute und Diakone sind über den Buchhandel oder besser direkt bei mir als dem Herausgeber zu beziehen, bei mir in Deutschland portofrei (Auslandsporto: ab 3,00 € )
Bestellungen am einfachsten unter Angabe Ihrer Anschrift per e-mail: Kontakt
Sie zahlen nach Erhalt der Bücher per Überweisung.
Maritime books in German language: fates of international sailors
Los libros marítimos en el idioma alemán: los destinos de marineros internacionales:
Los libros en el idioma alemán lo enlatan también, ( + el extranjero-estampilla: 2,70 €), directamente con la editor Buy de.
Bestellungen und Nachfragen am einfachsten über e-mail: Kontakt
Wenn ich nicht verreist bin, sehe ich jeden Tag in den email-Briefkasten. Dann Lieferung innerhalb von 3 Werktagen.
Ab und an werde ich für zwei bis drei Wochen verreist und dann, wenn überhaupt, nur per eMail: Kontakt via InternetCafé erreichbar sein!
Einige maritime Buchhandlungen in Hamburg in Hafennähe haben die Titel auch vorrätig:
HanseNautic GmbH, Schifffahrtsbuchhandlung, ex Eckardt & Messtorff, Herrengraben 31, 20459 Hamburg, Tel.: 040-374842-0 www.HanseNautic.de
WEDE-Fachbuchhandlung, Hansepassage, Große Bleichen 36, Tel.: 040-343240
Schifffahrtsbuchhandlung Wolfgang Fuchs, Rödingsmarkt 29, 20459 Hamburg, Tel: 3193542, www.hafenfuchs.de
Ansonsten, auch über ISDN über Buchhandlungen, in der Regel nur über mich bestellbar.
Für einen Eintrag in mein Gästebuch bin ich immer dankbar.
Alle meine Seiten haben ein gemeinsames Gästebuch. Daher bitte bei Kommentaren Bezug zum Thema der jeweiligen Seite nehmen!
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Za wpis do mej ksiegi gosci zawsze serdecznie dziekuje.
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Jürgen Ruszkowski © Jürgen Ruszkowski © Jürgen Ruszkowski