DEUTSCH - MEIN canto general - MEIN allgemeines lied - Kantate zu Pablo Nerudas Gedicht

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Mikis Theodorakis & Pablo Neruda - Canto General – 16 youtube videos

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Canto general: Oratorium für Mezzosopran, Bassbariton, gemischten Chor und fünfzehn Instrumente / Mikis Theodorakis; Poesie, Pablo Neruda; spartito für Solostimme, gemischten Chor und Klavier

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"Der Canto General ist ein gewaltiges Oratorium, das die Gesänge der Inkas, die Lieder der Anden, die Rythmen der Tropen mit der Klangwelt der Griechen verbindet zu einem Werk, das zu den kraftvollsten und intensivsten gehört, das Mikis Theodorakis geschrieben hat.. In America Insurrecta erreicht die musikalische Kraft der Komposition ihren Höhepunkt durch einen Gesang, der die Unterdrückung ebenso erschütternd deutet, wie er den Aufstand gegen die Unterdrücker leidenschaftlich feiert" (Guy Wagner- zum Canto General). Spanien, Griechenland und Chile leiden zu der Zeit, als der Canto General ensteht (Anfang der 70-er Jahre) alle gleichermaßen unter einer Militärdiktatur. Mit dem Canto General sind zwei Namen unverwechselbar verbunden: Pablo Neruda, er schrieb zum großen Teil die Texte, und Mikis Theodorakis, er komponierte die Musik zu dem Werk. Über die Freundschaft von P. Nerudo und M. Theodorakis verbindet der Canto General zwei Länder: Chile (P. Neruda) und Griechenland (M.Theodorakis). Die Uraufführung war geplant zu einem Zeitpunkt, als sich die politischen Ereignisse in Chile überschlugen. 1973 wurde Allende gestürzt, Pinochet riss in einem Staaststreich die Macht an sich und überschattete Chile viele Jahre mit seiner grausamen Militärjunta. Pablo Neruda, als wortgewaltiger Verfechter gegen den Faschismus, musste sich vor dem Militärregime ins Ausland retten, wo er kurze Zeit darauf verstarb. Mit der Aufführung des "America Insurrecta" wird musikalisch wie textlich ein kraftvolles Zeichen gegen die Unterdrückung gesetzt. Der Canto General ist nicht nur eine Länder und Generationen übergreifende gewaltige Komposition, er ist, gleichermaßen als Homage von M. Theodorakis an seinen verstorbenen Freund Pablo Neruda zu verstehen.

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duration 10:32 + 07:10 + 11:49 minutes

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Stanislav Palekha

Published on Sep 30, 2011

•01. Amor América (1400) - 0:00

•02. Algunas Bestias - 1:38

•03. Voy A Vivir (1949) - 12:49

•04. Los Libertadores - 18:22

•05. Vienen Los Pájaros - 34:52

•06. La United Fruit Co. - 45:23

•07. Vegetaciones - 53:07

•08. América Insurrecta - 60:21

duration 1:30:46 hours

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George Dalaras - Canto General (Theodorakis / Neruda)

ResearcherXM Published on Jan 20, 2011 George Dalaras & Metropole Orchestra of Holland & Fons Musicals choir, at the Athens Odeon of Herode Atticus, Greece September 1995.

"Libertadores / America Insurrecta"

(Excerpts from "Canto General")

Music: Mikis Theodorakis

Lyrics (Poem): Pablo Neruda

duration 11:51 minutes

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Libertadores/America Insurrecta - Γιώργος Νταλάρας

GetGreekMusic

Published on Jul 5, 2013

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▶ Libertadores/America Insurrecta - Γιώργος Νταλάρας

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Άλμπουμ:

"Ο Γιώργος Νταλάρας Και Η Φιλαρμονική Ορχήστρα Του Ισραήλ"

"George Dalaras & The Israel Philharmonic Orchestra" - ©1999 EMI Music Greece

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Mikis Theodorakis - Canto General 1 Full Album

01. Algunas Bestlas - 02. Voy A Vivir - 03. Los Libertadores - 04. A Mi Partido - 05. Lautaro - 06. Vienen Los Pajaros

duration 58:51 minutes

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Mikis Theodorakis - Canto General 1 Full Album - YOUTUBE ...

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Mikis Theodorakis - Canto General 2 Full Album

01. Sandino - 02. Neruda Requiem Eternam - 03. United Fruit - 04. Vegetaciones - 05. Amor America - 06. Emiliano Zapata - 07. America Insurecta

duration 45:11 minutes

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Mikis Theodorakis - Canto General 2 Full Album - YOUTUBE ...

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Der Canto General zählt zu den bedeutendsten Völker verbindenden musikalischen Werken von Mikis Theodorakis und Pablo Neruda. Sie lernten sich kennen 1966 in Paris. Mikis Theodorakis, bekannter griechischer Komponist, Schriftsteller und Politiker lebte in Paris zu der Zeit im Exil, verbannt von der Militärjunta in Griechenland, die derzeit über das Land einen Fluch der Verfolgungen und des Todes verhängte. Pablo Neruda, Friedensnobelpreisträger, Dichter, Schriftsteller, Chiles, Antifaschist und Wegbegleiter Allendes, kam derzeit als Botschafter nach Paris. Aus der fruchtbaren Freundschaft entwickelte sich der Völker verbindende Canto General.

Die Uraufführung des Canto Generals war für 1973, in Chile geplant. Sie fand nicht statt, aufgrund der derzeitigen desolaten politischen Verhältnisse in Chile und aufgrund einer schweren Erkrankung Pablo Nerudas. Ein Militärputsch und der Beginn der Militärdiktatur Chiles unter Pinochet veränderte Chile für Jahre. Salvador Allende verstarb am Tag des Militärputsches, am 11. September 1973, Pablo Neruda musste als kranker Mann das Land verlassen. Er verstarb wenige Tage später im Exil in Mexiko. Die Todesursache ist bis heute nicht eindeutig geklärt, es gibt Hinweise, die auf eine Ermordung schließen lassen, an dessen langem Arm die amerikanische CIA hängt.

Teile des Canto Generals wurden zum ersten Mal in Mexiko Stadt, als auch in Buenos Aires aufgeführt, wo wenige Jahre später gleichermaßen ein ultranationalistisches Militärregime diktatorisch regierte.

Die hier aufgezeichnete Uraufführung des Canto General in Chile fand nach dem Ende der Militärdiktatur im April 1993 im Theatro Monumental von Santiago de Chile statt.

Das Werk Neruda Requiem Eterna fügte Mikis Theodorakis 1976 dem Werk hinzu. Anzunehmen, dass er das tat, zu Ehren seines Freundes und des mutigen Verfechters von Humanität und Gerechtigkeit, Pablo Nerudas.

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ESPANOL - DEUTSCH

01. Algunas Bestias - 01. Einige Tiere

Es war die Morgenhelle der Leguanechse.

Vom regenbogenschillernden Zackenkamm

sank wie ein Wurfpfeil

ins Grün ihre Zunge nieder,

der mönchische Ameisenbär betrat

den Urwald melodischen Schritts,

das Guanaco, zart wie Sauerstoff

in den weiten fahlen Höhen,

lief, goldene Stiefel tragend, einher,

indes mit unschuldsvollen Augen das Lama

aufsah in der Lieblichkeit

der tauerfüllten Welt.

An den Ufern der Morgenröte

flochten die Affen einen unendlich

erotischen Faden,

indem sie Wände von Blütenstaub niederrissen

und den veilchenfarbenen Flug aufscheuchten

der Schmetterlinge von Muzo.

Es war die Nacht der Kaimane,

die unberührte Nacht, wimmelnd

von Rachen, die hervorkamen aus dem Schlamm;

und von den schläfrigen Lagunen

kehrte ein dumpfes Geräusch von Panzern

zum irdischen Ursprung zurück.

.

Mit seinem phosphoreszierenden Fernsein

tastete der Jaguar an die Blätter,

der Puma bricht, wie verzehrendes

Feuer, in das Gezweig,

während in ihm die alkoholischen

Augen der Wildnis brennen.

Die Dachse zerwühlen die Ufergründe

des Stroms, sie wittern das Nest,

dessen flügelschlagende Zärtlichkeit

sie anfallen werden mit roten Zähnen.

.

Und in der Tiefe des mächtigen Wassers

lebt, dem Umfang der Erde gleich,

die gigantische Anacondaschlange,

bedeckt mit heiligem Schlamm,

die Allesverschlingende, Abgöttische.

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ESPANOL – DEUTSCH

02. Voy a vivir - Ich werde Leben

Ich werde nicht sterben. Heute,

an diesem Tag voller Vulkane, ich trete hervor,

der Menge entgegen, dem Leben zu.

Ich lasse hier diese Dinge geordnet zurück,

heut, da die Banditen herumziehn

mit der „westlichen Kultur“ im Arm,

mit Händen, die Spanien umbringen,

und den Galgen, die schwanken über Athen,

und der Schande, die Chile regiert

und aufhört zu zählen.

.

Hier bleibe ich stehen

mit Worten und Völkern und Wegen,

die mich von neuem erwarten und mit gestirnten

Händen pochen an meine Tür.

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ESPANOL – DEUTCH

03. Los Libertadores - Die Befreier

Hier wächst der Baum, der Baum

des Sturmwindes, des Volkes Baum.

Seine Helden gehen aus der Erde hervor

wie aus dem Saft die Blätter,

der Wind aber zerstiebt das Laub

der wogenden Menge,

bis daß des Brotes Saatkorn

wieder fällt auf die Erde.

.

Hier wächst der Baum, der Baum,

gespeist von nackten Toten.

Tote, gegeißelt und verwundet,

Tote mit Menschenzügen unglaublich,

auf eine Lanze Gepfählte,

auf dem Scheiterhaufen Zerfallene,

vom Beil Geköpfte,

von Pferden Zerrissene,

Gekreuzigte in der Kirche.

.

Hier wächst der Baum, der Baum,

dessen Wurzeln voller Leben sind,

dem Martyrium rang er Salpeter ab,

seine Wurzeln nährten sich von Blut,

und Tränen entzog er dem Boden:

sie hob er ins Licht mit seinen Zweigen,

verteilte sie über seine Architektur.

Sie wurden Blüten unsichtbar,

zuweilen vergrabene Blüten,

und manchmal strahlten

ihre Blätter auf, wie Planeten.

.

Und im Gezweig der Mensch, er sammelte

ein die gehärteten Blütenkronen,

reichte sie von Hand zu Hand

wie Magnolien oder Granatapfelblüten,

und jählings sprengten sie das Erdreich

und wuchsen auf bis an die Sterne.

.

Das ist der Baum der Freien.

Der Erdenbaum, der Wolkenbaum.

Der Baum des Brots, der Pfeilbaum,

der Baum der Faust, der Feuerbaum.

Ihn überschwemmt das grollende Wasser

unserer nachtdunklen Epoche,

seine Spitze aber wiegt

das hohe Kreisen seiner Macht.

.

Bisweilen fallen wiederum

die vom Zorn gebrochenen Äste herab,

und drohende Asche

deckt seine uralte Würde:

so geschah es seit alters,

so ging er aus dem Todesringen hervor,

bis eine heimliche Hand,

unzählige Arme,

das Volk, die Fragmente bewahrte,

unbeugsame Stämme verbarg,

und seine Lippen waren die Blätter

des ungeheuren ausgeteilten Baumes,

des überallhin verstreuten,

der auf seinen Wurzeln wandelte.

Das ist der Baum, der Baum

des Volkes, aller Völker,

der Freiheit, des Kampfes.

.

Erscheine du vor seiner Blätterflut,

berühre seine Strahlen, die verjüngten,

senk deine Hand in die Betriebe,

wo seine pochende Frucht

sein Licht verbreitet Tag für Tag.

Heb diese Ackerkrume auf in deinen Händen,

hab Teil an diesem Glanz,

nimm dein Brot und deinen Apfel,

dein Herz und dein Pferd,

und beziehe Wache an der Grenze,

am Rande seines Laubbereichs.

.

Verteidige seiner Blütenkronen Randung,

Teilnehmer der feindseligen Nächte,

bewache die Epoche du des Frührots,

atme die bestirnten Höhn ein,

den Baum beschirmend, den Baum

der aufwächst in der Erde Mitten.

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ESPANOL – DEUTCH

04. A mi partido – An meine Partei

Du gabst mir die Brüderlichkeit zu ihm, den Ich nicht kenne.

Du hast mir die Kraft aller, die leben, verliehen.

Du hast mir erneut das Vaterland gegeben wie bei der Geburt.

Du hast mir die Freiheit geschenkt, die nicht der Einsame hat.

Du lehrtest mich die Güte entfachen wie ein Feuer.

Du gabst die Gradheit mir, die der Baum haben muß.

Du lehrtest mich die Einheit erkennen und der Menschen

Verschiedenheit.

Du zeigtest mir, wie der Schmerz eines Menschenwesens

verging im Siege aller.

Du lehrtest mich in den harten Betten meiner Brüder schlafen.

Du ließest mich erstehen auf der Wirklichkeit wie auf einem

Fels.

Du machtest zum Feind des Ruchlosen mich und zum Wall

gegen den Rasenden.

Du ließest mich erkennen das Licht der Welt und die

Möglichkeit der Freude.

Du machtest mich unzerstörbar, denn mit dir hab ich in mir

selbst kein Ende.

zeln nährten sich von Blut,

und Tränen entzog er dem Boden:

sie hob er ins Licht mit seinen Zweigen,

verteilte sie über seine Architektur.

Sie wurden Blüten unsichtbar,

zuweilen vergrabene Blüten,

und manchmal strahlten

ihre Blätter auf, wie Planeten.

.

Und im Gezweig der Mensch, er sammelte

ein die gehärteten Blütenkronen,

reichte sie von Hand zu Hand

wie Magnolien oder Granatapfelblüten,

und jählings sprengten sie das Erdreich

und wuchsen auf bis an die Sterne.

.

Das ist der Baum der Freien.

Der Erdenbaum, der Wolkenbaum.

Der Baum des Brots, der Pfeilbaum,

der Baum der Faust, der Feuerbaum.

Ihn überschwemmt das grollende Wasser

unserer nachtdunklen Epoche,

seine Spitze aber wiegt

das hohe Kreisen seiner Macht.

.

Bisweilen fallen wiederum

die vom Zorn gebrochenen Äste herab,

und drohende Asche

deckt seine uralte Würde:

so geschah es seit alters,

so ging er aus dem Todesringen hervor,

bis eine heimliche Hand,

unzählige Arme,

das Volk, die Fragmente bewahrte,

unbeugsame Stämme verbarg,

und seine Lippen waren die Blätter

des ungeheuren ausgeteilten Baumes,

des überallhin verstreuten,

der auf seinen Wurzeln wandelte.

Das ist der Baum, der Baum

des Volkes, aller Völker,

der Freiheit, des Kampfes.

.

Erscheine du vor seiner Blätterflut,

berühre seine Strahlen, die verjüngten,

senk deine Hand in die Betriebe,

wo seine pochende Frucht

sein Licht verbreitet Tag für Tag.

Heb diese Ackerkrume auf in deinen Händen,

hab Teil an diesem Glanz,

nimm dein Brot und deinen Apfel,

dein Herz und dein Pferd,

und beziehe Wache an der Grenze,

am Rande seines Laubbereichs.

.

Verteidige seiner Blütenkronen Randung,

Teilnehmer der feindseligen Nächte,

bewache die Epoche du des Frührots,

atme die bestirnten Höhn ein,

den Baum beschirmend, den Baum

der aufwächst in der Erde Mitten.

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ESPANOL – DEUTCH

05. Lautaro

Lautaro war ein schlanker Pfeil.

Elastisch und blauschwarz war unser Ahne.

Schweigen nur war seine Kindheit.

Sein Jünglingsalter Kraft.

Seine Jugend ein zielgerichteter Wind.

Er bereitete sich zu einer weitreichenden Lanze vor.

Gewöhnte die Füße an die Kaskaden.

Zwischen Dornen entwickelte er den Geist.

Lief im Wettstreit mit dem Guanaco.

Lebte in den Winterlagern der Tiere.

Belauschte das Mahl der Adler.

Entriß dem Felsen das Geheimnis.

Er nährte des Feuers Blütenblätter.

Ward vom eisigen Frühling gesäugt.

Verbrannte sich in infernalischen Schlünden.

War unter grausamen Vögeln der Jäger.

Es färbten sich von Siegen seine Hände.

Er las in den Angriffen der Nacht.

Hielt des Schwefels Einstürze auf.

Wurde Geschwindigkeit, jähes Licht.

Er nahm des Herbstes Gelassenheit an.

In unsichtbaren Tierhöhlen wirkte er.

Schlief auf den Linnen des ewigen Schnees.

Richtete die Bahn der Pfeile aus…

.

Dann erst war er seines Volkes würdig.

.

Das Blut rührt einen Quarzgang an.

Der Stein wächst, wo der Tropfen fällt.

So wird von der Erde Lautaro geboren.

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ESPANOL – DEUTSCH

06. Vienen los pájaros - Die Vögel erscheinen

Alles war Flug auf unserer Erde.

Die Kardinäle, Tropfen aus Blut

und Federn gleich, saugten

aus dem Morgendämmern von Anáhuac das Blut.

Der Tukan war ein bezauberndes

Kästchen glasierter Früchte,

der Kolibri bewahrte des Blitzes

urprüngliche Funken,

und seine winzigen Flackerfeuer

brannten in der unbeweglichen Luft.

.

Wie Barren grünen Goldes,

soeben der zähen Masse

der überschwemmten Sümpfe entstiegen,

füllten die prächtigen Papageien

des Laubwerks Unergründlichkeit;

und aus ihren kreisrunden Augen

blickte metallgelb ein Ring,

alt wie Erzgestein.

Alle Adler des Himmels

nährten ihr blutges Geschlecht

im unbewohnten Blau,

und auf Raubtierschwingen

flog über der Welt

der Kondor, König der Mörder,

des Himmels einsiedlerischer Mönch,

schwarzer Talisman des Schnees,

der Falkenbeize Orkan.

.

Die Baukunst des Bäckervogels

erschuf aus duftendem Lehm

kleine klingende Bühnen,

auf denen er singend auftrat.

Der Atajacaminos stieß

am Rand der Wasserhöhlen

seinen feuchten Schrei aus.

Die araukanische Felsentaube baute

rauhe Nester aus Gestrüpp,

in die sie das königliche Geschenk

ihrer bläulich schimmernden Eier legte.

.

Die Loica des antarktischen Südens, des Herbstes

zartduftende süße Tischlerin,

wies ihre mit scharlachroten

Himmelszeichen bestirnte Brust,

und der australe Chingolo erhob

seine Flöte, soeben aus der

Wasserewigkeit getaucht.

.

Der Flamingo aber, feucht wie

eine Seerose, spannte seine

rosenroten Kathedralenflügel auf

und flog wie die Morgenröte

weit fort vom drückendheißen Wald,

dorthin, wo des Quetzalvogels Geschmeide

hängt, der, plötzlich erwacht,

sich regt, davonschlüpft und funkelt

und aufstieben läßt seine unberührte Glut.

.

Fliegt ein meerhafter Berg

zu den Inseln, ein Mond

von Vögeln, die gen Süden ziehn

auf die vom Dünger gärenden Inseln

Perus.

.

Ein lebender Schattenstrom ists,

ein Komet aus kleinen

zahllosen Herzen,

die, hinwegwogend zum Archipel,

wie ein Himmelgestirn mit dichtem Schweif

die Weltensonne verdunkeln.

Und dort, wo die zornergrimmte See

endet, im Regen des Ozeans,

schwingen des Albatros Flügel auf,

wie zwei Organe aus Salz,

die in der Stille

zwischen den reißenden Böen

mit ihrer weitgespannten Hierarchie

der Einsamkeiten Ordnung errichten

baseline'>.

Erscheine du vor seiner Blätterflut,

berühre seine Strahlen, die verjüngten,

senk deine Hand in die Betriebe,

wo seine pochende Frucht

sein Licht verbreitet Tag für Tag.

Heb diese Ackerkrume auf in deinen Händen,

hab Teil an diesem Glanz,

nimm dein Brot und deinen Apfel,

dein Herz und dein Pferd,

und beziehe Wache an der Grenze,

am Rande seines Laubbereichs.

.

Verteidige seiner Blütenkronen Randung,

Teilnehmer der feindseligen Nächte,

bewache die Epoche du des Frührots,

atme die bestirnten Höhn ein,

den Baum beschirmend, den Baum

der aufwächst in der Erde Mitten.

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ESPANOL – DEUTCH

07. Sandino

Das war in der Zeit, da man auf unserer Erde

Grabkreuze

pflanzte; Untaugliche wurden und

tätige Menschen verbraucht.

Der Dollar kam mit aggressiven Zähnen,

Land zu verschlingen

auf Amerikas Hirtenbrust.

Er packte Panama mit grausem Rachen,

bohrte seine Fänge ins junge Erdreich,

suhlte im Schlamm sich, in Whisky und Blut,

und ein Präsident im Gehrock leistete einen Eid:

„Die Bestechung sei mit uns

an jedem Tage.“

………………….Dann nahte der blanke Stahl,

und der Kanal schied die Wohnstatt des Menschen,

hier die Herren, dort die Knechtschaft.

.

Sie eilten nach Nicaragua.

.

Stiegen, schneeweiß gekleidet, an Land

und teilten Dollars aus und Schüsse.

Dort aber stand ein Hauptmann auf,

der sprach: „Nein, hier führst du

deine Konzessionen, deine Whiskyflaschen nicht ein.“

Sie versprachen ihm ein Bildnis

als Präsident mit Handschuhen,

dreifarbiger Schärpe und ganz neuen,

ganz feinen Lackschuhen.

Sandino zog seine Reitstiefel aus,

verschwand in den bebenden Sümpfen,

band in der Wildnis

die feuchte Schärpe der Freiheit sich um,

und, Schuß um Schuß, antwortete er

den „Zivilisatoren“.

.

Die Wut Nordamerikas

war unsäglich: beglaubigte

Botschafter überzeugten

die Welt, ihre Liebe sei

Nicaragua, einmal jedoch müsse

die Ordnung einziehen

in sein verschlafenes Innere.

.

Sandino ließ die Eindringlinge hängen …..

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ESPANOL – DEUTCH

08. Neruda Requiem Aeternam

Lacrima für die Lebenden

Versklavtes Amerika

Versklavt alle Völker

Lacrimosa

Du warst die letzte Sonne

Jetzt herrschen Zwerge

Die Erde verwaist.

Wettstreit mit dem Guanaco.

Lebte in den Winterlagern der Tiere.

Belauschte das Mahl der Adler.

Entriß dem Felsen das Geheimnis.

Er nährte des Feuers Blütenblätter.

Ward vom eisigen Frühling gesäugt.

Verbrannte sich in infernalischen Schlünden.

War unter grausamen Vögeln der Jäger.

Es färbten sich von Siegen seine Hände.

Er las in den Angriffen der Nacht.

Hielt des Schwefels Einstürze auf.

Wurde Geschwindigkeit, jähes Licht.

Er nahm des Herbstes Gelassenheit an.

In unsichtbaren Tierhöhlen wirkte er.

Schlief auf den Linnen des ewigen Schnees.

Richtete die Bahn der Pfeile aus…

.

Dann erst war er seines Volkes würdig.

.

Das Blut rührt einen Quarzgang an.

Der Stein wächst, wo der Tropfen fällt.

So wird von der Erde Lautaro geboren.

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ESPANOL – DEUTCH

09. La United Fruit Co - Die United Fruit Co.

Als die Posaune erklang,

alles war vorbereitet auf Erden,

und Jehova verteilte die Welt

an die Coca-Cola Inc., die Anaconda,

die Ford-Motors und andere Wesenheiten:

die United Fruit Company

reservierte sich das Gehaltvollste,

meines Kontinents Zentralküste,

Amerikas lieblichen Gürtel.

.

Sie taufte ihre Ländereien

in „Bananen-Republiken“ um,

und über den ruhenden Toten,

den besorgten Helden,

die die Hoheit errungen,

die Freiheit und die Fahnen,

errichtete sie die Opera buffa:

veräußerte die ungeschriebenen Rechte,

verschenkte Cäsarenkronen,

brachte den Neid an den Tag, lockte

die Diktatur der Schmeißfliegen an,

Trujillos-Fliegen, Tachos-Fliegen,

Carías- Fliegen, Martínez- Fliegen,

Ubico- Fliegen, Fliegen, naß

vom bescheidenen Blut und Mus,

trunkene Fliegen, die über

des Volkes Gräben summen,

Zirkusfliegen, weltkluge Fliegen,

erfahren in Tyrannei.

.

Inmitten der bluthungrigen Fliegen

landet die Frucht-Compagnie und schleppt

den Kaffee fort und die Früchte,

auf ihren Schiffen, die davongleiten

wie Kredenzen mit dem Schatz

unserer in den Abgrund gestoßenen Länder.

.

Währenddessen stürzen in die

zuckergesättigten Tiefen der Häfen

Indios, begraben

im Dunst des Morgens:

ein Körper rollt hinab, ein namenloses

Etwas, eine gefallene Nummer,

ein abgestorbener Fruchtzweig,

in die Kehrichtgrube geworfen.

==

ESPANOL - DEUTSCH

10. Die Pflanzenreiche

Auf die Lande ohne Namen, ohne Zahl,

nieder brach aus andren Bereichen der Wind,

himmlische Fäden brachte der Regen,

und die Gottheit der opfergesättigten Altäre

schenkte Blumen zurück und Leben.

.

In der Fruchtbarkeit anwuchs die Zeit.

.

Der Jacarandá trieb Blütenschaum in die Höhe,

gewirkt aus überseeischem Glanz,

die Andentanne mit aufgesträubten Lanzen

war die Hoheit gegen den Schnee,

der Mahagonibaum, der ursprüngliche,

sinterte Blut durch seinen Wipfel,

und im Süden der Lärchen

der Donnerbaum, der tiefrote Baum,

der Dornenbaum, der Mutterbaum,

der feuerlohende Ceibo, der Gummibaum,

waren terrenales Volumen und Wohlklang,

waren der Landschaften lebendiges Sein.

Ein neuer weitverbreiteter Duft

erfüllte, durch die Spalten

der Erde dringend, die Atemzüge,

verwandelt in Rauch und Wohlgeruch:

der wilde Tabak erhob

seinen Rosenstrauch von traumhafter Anmut…

ne'>.

Inmitten der bluthungrigen Fliegen

landet die Frucht-Compagnie und schleppt

den Kaffee fort und die Früchte,

auf ihren Schiffen, die davongleiten

wie Kredenzen mit dem Schatz

unserer in den Abgrund gestoßenen Länder.

.

Währenddessen stürzen in die

zuckergesättigten Tiefen der Häfen

Indios, begraben

im Dunst des Morgens:

ein Körper rollt hinab, ein namenloses

Etwas, eine gefallene Nummer,

ein abgestorbener Fruchtzweig,

in die Kehrichtgrube geworfen.

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ESPANOL – DEUTSCH

11. Amor América – Amerikaliebe

Vor Perücke und Seidenfrack

waren die Ströme, Ströme arterienhaft,

waren die Kordilleren, auf deren kahler Welle

der Kondor und der Schnee unbeweglich schienen:

war die Feuchte und das Dickicht, der noch

namenlose Donner, die Planetensteppen.

.

Erde war der Mensch, Gefäß, Lidschlag

des zitternden Lehms, Gebild aus Erdenton,

war karibischer Krug, Chibcha-Stein,

kaiserlicher Pokal oder araukanischer Kiesel.

Zart und grausam war er, aber in den Knauf

seiner Waffe aus benetztem Kristall

eingezeichnet waren

der Erde Initialen.

.

………………….Niemand vermochte

später sich ihrer zu erinnern: der Wind

vergaß sie, die Sprache des Wassers

wurde verscharrt, die Schlüssel gingen verloren

oder wurden von Schweigen überflutet oder Blut.

.

Nicht verloren ging das Leben, hirtenhafte Brüder.

Aber einer wilden Rose gleich

fiel ein roter Tropfen ins Dickicht,

und eine Erdenlampe erlosch.

.

Ich bin hier, der Geschichte Lauf zu erzählen.

Vom Steppenfrieden des Büffels

bis zu den gepeitschten Gestaden,

wo die Erde endet, im angehäuften

Schaum des antarktischen Lichts

und in den steilabstürzenden Felshöhlen

des düsteren venezolanischen Schweigens

suchte ich dich, mein Vater,

junger Krieger du aus Dunkelheit und Kupfer,

oder dich, bräutliche Pflanze, Haarflut unbändig,

Kaimanenmutter, metallene Taube.

.

Ich, Inkamächtiger des Schlammes,

rührte an den Stein und sprach:

Wer

erwartet mich? Und preßte die Finger

um eine Handvoll tauben Kristalls.

Aber zwischen Zapotecablüten schritt ich,

und sanft war das Licht wie ein Edelwild

und der Schatten ein grünes Augenlid.

.

Du mein namenloses Land, ohne Namen Amerika,

der Äquinoktien Blütenfaden, Purpurpflanze,

dein Duft klomm auf zu mir durch meine Wurzeln

bis zur Schale, die ich austrank, bis zum zartesten

Wort, noch ungeboren von meinem Munde.

==

ESPANOL – DEUTSCH

12. Emiliano Zapata - Auf Emiliano Zapata

Als auf der Erd die Schmerzen

größer wurden und die öden Dornenfelder

der Bauern Erbe waren

und wie ehemals habsüchtige

feierliche Bärte und die Peitschen,

da bäumte, Blüte und Feuer im Ritt durchsprengt…

.

Borrachita, von dannen ich zieh

hin zu der Hauptstadt…

.

Zapata damals war Erde und Frührot.

Am Rande des Horizontes erschien

der Haufe seiner bewaffneten Saat.

Im Angriff über Wasser und Grenzen

von Coshuila der eiserne Quell,

von Sonora siderische Steine,

alles folgte seinem tollkühnen Zug,

seinem bäuerlichen Hufeisensturm.

.

…und wenn er auch den Rancho verläßt

bald kehrt er doch wieder…

…Seidenbänder für deine Haare

weine nicht um deinen Pancho…

…Borrachita, von hinnen ich zieh

dich zu vergessen…

.

Heimat fordern wir für den Erniedrigten.

Deine Klinge der Väter Erbe teilt,

und Schüsse und Streitrosse schrecken

die Strafen zurück, des Henkers Bart.

Die Erde verteilt man mit einem Gewehr.

Erwarte nicht, Bauer, staubbedeckter,

nach deiner Mühsal das vollkommene Licht

und, kniefällig, den Himmel parzelliert.

Steh auf und reit mit Zapata.

.

Mexiko, widerstrebender Ackerbau, geliebte,

unter die Namenlosen verteilte Erde:

aus den Schwertern des Maisfelds traten

in die Sonne schweißbedeckt deine Hundertschaften.

Aus des Südens Schnee komme ich, dich zu singen.

Laß mich hingaloppieren in deines Geschickes Spur,

erfüllen von Pflugscharen mich und Pulverdampf.

.

…Wenn man doch weinen muß

warum dann wiederkehren…

=

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ESPANOL – DEUTSCH

13. América Insurrecta – Aufständisches Amerika

Unsere Erde, endlose Erde, Einsamkeiten,

bevölkerte sich mit Geraun, Armen und Mündern.

Eine verschwiegene Silbe begann zu lohen,

die geheime Rose zusammenrufend,

bis die Grassteppen bebten,

von Metallen überzogen und Pferdegalopp.

.

Wie eine Pflugschar hart war die Wahrheit.

.

Aufbrach sie die Erde, gründete das Verlangen,

versenkte ihre keimträchtigen Lehren

und trat im heimlichen Frühling ans Licht.

Zum Schweigen gebracht ward ihr Blühen,

zurückgewiesen ihr Bund der Helle, bekämpft

der gemeinschaftliche Gärstoff, der Kuß

der verborgenen Banner,

doch, die Wände zerbrechend, brach sie hervor,

den Boden von Kerkern befreiend.

.

Das dunkelhäutige Volk war ihr Gefäß,

es empfing die zurückgewiesene Lebenssubstanz,

verbreitete sie an den Meeresgrenzen,

stieß sie in unbändigen Mörsern klein.

Und es trat mit den gehämmerten Seiten

und mit dem Frühling hinaus auf den Weg.

Stunde des Gestern, Mittagsstunde,

heutige Stunde wieder, Stunde zwischen der toten

Minute und der, die ersteht, erwartet

in der stachlichten Ära der Lüge.

.

Vaterland, du wurdest von Holzfällern erschaffen,

von unbenannten Söhnen, von Tischlern,

von ihnen, die, gleich einem seltsamen Vogel,

einen Tropfen beflügelten Bluts dir gaben,

und heute erstehst du von neuem in Härte,

von dorther, wo Verräter und Kerkermeister

versunken dich wähnen für immer.

.

Heute wie damals gehst du aus dem Volk hervor.

.

Heut kommst du aus der Kohle und dem Tau der Nacht.

Heute wirst du aufrütteln die Tore

mit mißhandelten Händen, mit Splittern

überlebender Seele, mit Bündeln

von Blicken, die nicht ausrottete der Tod,

mit zornigem Werkzeug

bewehrt unter den Lumpen.

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Der Text "Canto General"

Auf Anregung Salvador Allendes (Chilenischer Präsident 1970-1973) vertonte Mikis Theodorakis in Absprache mit Pablo Neruda einige Teile des Werkes.

Theodorakis, bis heute ein sehr populärer griechischer Musiker (geb. 1925), hatte selbst unter den Militärdiktaturen in seinem Lande gelitten, kämpfte jahrelang im Widerstand gegen die Diktatur. Sein „Canto General“ erlebte 1974 seine Uraufführung in Paris, eroberte schnell alle wichtigen Musikorte der Welt und wurde, als Theodorakis 1974 in das wieder demokratisch regierte Griechenland zurückgekehrt war, mehrmals vor über 80.000 Zuschauern im Athener Karaiskakis-Stadion aufgeführt.

Theodorakis‘ Musik folgt einfühlsam den lyrischen Vorgaben Nerudas und ist von mitreißenden Melodien und Rhythmen südamerikanischer und griechischer Folklore inspiriert.

Der Gedichtzyklus „Canto General“ von Pablo Neruda Der „Große Gesang“ ist ein umfangreicher Gedichtzyklus des chilenischen Dichters Pablo Neruda über den Kampf Lateinamerikas gegen den Kolonialismus. Das größtenteils im Exil verfasste Werk besteht aus 231 Gedichten in 15 Abschnitten und erhebt den Anspruch, die Geschichte des mittel- und südamerikanischen Kontinents in verdichteter poetischer Form zu sein. Pablo Neruda beschreibt in seinen Gedichten den unglaublichen Reichtum Südamerikas an Schönheit und Naturwundern, aber auch die Leiden der rechtlos gemachten Bevölkerung, die mit der Landung der europäischer Eroberer anfingen und bis heute unter dem Einfluss multinationaler Wirtschaftsmächte andauern. Somit richtete sich sein Werk in der Entstehungszeit gegen die totalitären Regierungen der Kontinente, gegen Unterdrückung der Bevölkerung und die Heuchelei der Machthabenden. Dabei werden Adel und eine mit den Machthabern kollaborierende Kirche von der Kritik nicht ausgenommen. Bis heute versteht man den „Canto General“ als eine Art Evangelium, das sich für Frieden, Gleichberechtigung, Toleranz und Freiheit für alle Völker dieser Erde einsetzt. (LK-Deutsch)

Inhalt und Interpretation der Texte aus dem „Canto General“ von Mikis Theodorakis in der Reihenfolge des Konzertprogramms

Amor America - Amerikaliebe

Das Gedicht „Amerikaliebe“ beschreibt den Zustand des noch „namenlosen“ Kontinents vor seiner Eroberung durch „Prücke und Seidenfrack“, denn nach der Kolonialisierung vermochte sich niemand mehr an die Urzustände erinnern, in der die Ströme noch „arterienhaft“ die Kordilleren durchschnitten, Schneegipfel, Tropen und Steppen noch unberührt waren, der Mensch, „Gebilde aus Erdenton“, erst geschaffen wurde.

Der Mensch, Hirte oder Krieger, lebte glücklich in diesem Land, war „Karibischer Krug, kaiserlicher Pokal oder araukanischer Kiesel“. Wer sorgte sich um die Zukunft des „Inkamächtigen“?

Der Dichter ist berufen, „der Geschichte Lauf zu erzählen“.(GR)

Algunas Bestias - Einige Tiere

Pablo Neruda beschreibt in seinem Gedicht „Einige Tiere“ die in der südamerikanischen Landschaft lebenden Tieren. Jedes Tier wird mit seinem wesentlichen Charakterzug beschrieben, das ähnelt durch seine bildhafte Sprache und der vielfältigen Beschreibung des Lebens in Südamerika der biblischen Schöpfungsgeschichte. Sehr kunstvoll und reich an Bildern wird das bunte Treiben in den Höhen und Tiefen der Natur Südamerikas beschrieben. Die Stimmung ist friedlich und idyllisch. So betritt der Ameisenbär den Urwald „melodischen Schritts“, während das Guanaco „zart wie Sauerstoff“ umherwandelt und Schmetterlinge in einem „veilchenfarbenen Flug“ aufgetrieben werden. Die Zunge der Leguan-Echse sinkt „wie ein Wurfpfeil ins Grün“ nieder, während die Affen einen „unendlich erotischen Faden“ flechten, indem sie „Wände von Blütenstaub“ niederreißen. Neruda betont ein besonderes Merkmal der Affen: ihre Fortpflanzungsfreude Jaguar und Puma nähern sich langsam diesem idyllischen Frieden, aber mit ihrem Hunger nach Beute warten sie nur auf den richtigen Augenblick, um ihre „roten Zähne“ zum Einsatz bringen zu können.

Als größtes all dieser Tiere erscheint die gigantische Anacondaschlange aus der Tiefe der Erde, bedeckt mit „heiligem Schlamm“. Und gerade Sie, die „Allesverschlingende“ und „Abgöttische“ wurde, wie wir später im Gedicht „The United Fruit Company“ erfahren, Name und Firmenlogo der größten Kupferminengesllschaft in Chile, „Anaconda“. Diese Firma war bis in die 50er Jahre zusammen mit anderen US-amerikanischen Firmen in Besitz der meisten Kupferminen Chiles.(LK-Deutsch)

La United Fruit Co. – Die United Fruit Company

In seinem Gedicht „Die United Fruit Company“ beschreibt Pablo Neruda zunächst ironisch die Folgen der Kolonialisierung. Als Jehova die Welt verteilte, habe er die schönsten und fruchtbarsten Ländereien an internationale Konzerne wie Coca-Cola Inc. und Ford-Motors ausgegeben. Den „lieblichen Gürtel Amerikas“, die Zentralküste, gab er der United Fruit Company, die sie „Bananenrepublik“ taufte und der Welt eine Komödie (opera buffa) vorspielte, alles gehe dort mit rechten Dingen zu. Von den natürlichen Reichtümern angelockt, überfallen von den wahren Machthabern als Marionetten eingesetzte Diktatoren wie Schmeißfliegen die Länder und führen dort ihr menschenverachtendes Regime, während die United Fruit Company still Kaffee und Früchte aus den „in den Abgrund gestoßenen Ländern“ fortschleppt.

Damit wird das Andenken an die Helden verspottet, die ihr Leben in den Befreiungskämpfen ließen.(LK-Deutsch)Voy a vivir -Ich werde leben

In dem Gedicht „Ich werde leben“ aus dem Jahr 1949 beschreibt der Dichter Pablo Neruda, dass er in einer Zeit vieler Krisen und Probleme den Kampf für die Freiheit nicht aufgeben wird.

Der Chilene schrieb dieses Gedicht, nachdem er wegen Widerstandes gegen den mit den Amerikanern kooperierenden Präsidentschaftskandidaten Vileda ins Exil fliehen musste.

Zu Beginn wird bereits deutlich, dass er nach Chile zurückkehren und sich für Frieden und Freiheit einsetzen möchte. Darauffolgend zeigt er den Willen gegen die Auseinandersetzungen und Kriege (Vulkane) der Zeit anzukämpfen und die unterdrückten Menschen zu befreien. Er will sich nicht verstecken.

Neruda beschreibt, dass er die Dinge in Chile geordnet zurücklässt. Seine Anhänger und seine kommunistische Partei sind auf seine Rückkehr vorbereitet. Im nachfolgenden Teil wird Kritik an der damaligen US- Unterdrückung und an jeglicher Diktatur ausgeübt.

Er geht dabei speziell auf den in Spanien unter Franco herrschenden Faschismus, die in Griechenlandin einer Militärdiktatur wütenden Obristen und die in Chile erstarkten konservativen -militanten Machthaber ein.

Im Schlussteil seines Gedichtes wird nochmals sein Rückkehrgedanke deutlich. Ein endloser Freiheitskampf erwartet ihn und lässt ihm kein Ruhe. (LK-Deutsch)

A mi Partido - An meine Partei

Das Gedicht „An meine Partei“ ist eine Danksagung des Verfassers an seine Partei. Diese schenkt ihm die Kraft, Freiheit, Güte und Erkenntnis, die ihm helfen zu kämpfen.

Man hat ihn zu seinem Vaterland zurückgeführt und zusammen mit seinen „Brüdern“ verfolgt er das Ziel der Gerechtigkeit.

Der Autor hat gelernt, den Schmerz zu überwinden und nach vorne zu blicken; das „Licht zu erkennen“.

Mit der Partei zu kämpfen und zu siegen bezeichnet er als „Möglichkeit der Freude“, während der Schmerz und das Leid darin vergehen.

Der Dichter setzt große Hoffnungen in seine Partei, die er wie einen guten Freund anspricht:

„Du machtest mich unzerstörbar,

denn mit dir hab ich in mir selbst

kein Ende.“

Dieses Gedicht weist die enge Verbindung zu der Kommunistischen Partei auf, mit der der Autor hofft, die Welt verbessern zu können.(LK-Deutsch)

Vienen los Pajaros - Die Vögel erscheinen

Im Gedicht „Die Vögel erscheinen“ beschreibt Pablo Neruda die Artenvielfalt der Vögel in der prächtigen Natur Südamerikas.

Beginnend mit Kardinal, Tukan und Kolibri, den Vögeln der Morgendämmerung, beschreibt er das Erwachen der Natur. Die lärmenden Papageien erfüllen die Baumwipfel in ihrer Vielfalt, während Condor und Adler, Wächter des Himmels, ihre Kreise im „unbewohnten Blau“ ziehen.

Zur selben Zeit arbeiten Bäckervogel und Felsentaube fleißig an ihren Nestern. In der Nähe tummeln sich Atajacaminos, Loica, Chingolo und Flamingo am Rande des Wassers und erfreuen sich ihrer Natur. Plötzlich steigt der Flamingo auf und flüchtet aus der drückenden Hitze des Waldes hin zu seinem Artverwandten, dem Quetzalvogel.

Blickt man über das Meer, so entdeckt man gen Süden ziehende Vogelschwärme, welche die fruchtbaren Inseln Perus ansteuern.

Pablo Neruda preist die Artenvielfalt der Südamerikanischen Natur, indem er durch religiöse Begriffe, wie „Adler des Himmels“, „Kathedralenflügel“ oder „einsiedlerischer Mönch“, die göttliche Schöpfungskraft verdeutlicht.(LK Deutsch)

Neruda Requiem Aeternam

Dieses Text wurde von Mikis Theodorakis verfasst und vereinigt liturgische Texte des griechisch-orthodoxen Requiem-Textes mit einer Ehrung des Wirkens Pablo Nerudas. Der Text spricht von „Tränen für die Lebenden“, die, nachdem mit dem Tod Nerudas die „letzte Sonne“ untergegangen ist, versklavt unter der Herrschaft der Zwerge leiden. Unter dieser Herrschaft ging nicht nur die Freiheit der Völker verloren. Auch auf der Erde verwaisen nun Menschen, Tiere und Pflanzen, bevor sie an der Ausbeutung zu Grunde gehen.(LK-Deutsch)

Los Libertadores - Die Befreier

In dem Gedicht „die Befreier“ steht ein Baum für die Kraft des (chilenischen) Volkes.

Es wird beschrieben, wie im Wechsel der Jahreszeiten Teile des Baumes sterben und wiederum neue Zweige und Knospen entstehen. Die Wurzel des Baumes bleiben jedoch unsichtbar, sie breiten sich aus, zeitlos und beständig. Ohne sie könnte der Baum nicht existieren. Die Wurzeln des Baumes symbolisieren die ursprüngliche Kraft der Traditionen eines Volkes. Aus ihnen nährt es sich, wächst und gedeiht.

Der Baum schöpft aber auch Kraft aus den vergossenen Tränen und dem Leid der Märtyrer, die für die Freiheit des Volks ihr Leben gaben. Diese Kraft macht das Volk widerstandsfähig gegen alles, was es vernichten will. Die Blüten des Baumes verkörpern die neuen strahlenden Helden des Volkes, die ihr Volk verteidigen und schützen.

Durch sein stetiges Wachstum wird der Baum immer größer und kräftiger. Seine Bild wird in jedem seiner Samen gespeichert und dort, wo die Samen landen, verankern sie sich fest im Boden. „Das ist der Baum des Volkes, aller Völker, der Freiheit, des Kampfes“ Jeder einzelne, der dieser Idee folgt, wird am Ende belohnt und darf die Siegesfrucht des Baumes ernten. Auch wenn einzelne Äste abbrechen, bleiben die Wurzeln des Baumes bestehen.(LK-Deutsch)

Lautaro Lautaro, ein chilenischer Held des 16. Jh.

Das Gedicht „Lautaro“ beschreibt den Lebenslauf eines Helden, der sich im 16. Jahrhundert gegen die Vorherrschaft der Conquistadoren auflehnte. Durch viele Stationen der Erfahrung aus Naturerlebnissen wird er schließlich zum strahlenden Helden gestählt, bereit zum Kampf für die Freiheit seines Volkes.

Der historische Lautaro wurde 1535 in den Wäldern Tiruas (Chile) geboren und starb am 1. April 1557. Lautaro verbrachte seine Kindheit in ärmlichen und einfachen Verhältnissen.

Schon früh begann er, die Missstände im Land anzuprangern. Er bereitete sich körperlich und geistig auf seinen Kampf gegen die Fremdherrschaft vor. Im Jahre 1550 wurde er bei Kämpfen mit den Spaniern gefangen genommen, doch ihm gelangen die Flucht und die Fortsetzung seines Kampfes gegen die Unterdrücker. Trotz der schweren politischen Situation im Lande, gelang es ihm, die verstreuten Mapuche-Gemeinschaften in eine Konföderation zu einigen. Da Spanier immer mächtiger wurden und bis in die letzten Winkel des Landes vorrückten, wählten sie Lautaro zu ihrem ersten Kriegshäuptling. Trotz vieler Rückschläge gab Lautaro nicht auf und kämpfte weiter für die Befreiung seines Volkes.(LK-Deutsch)

America insurrecta - Aufständisches Amerika

Durch die spanischen Eroberer wird die Kultur der Inka in Südamerika zerstört, was ein großes Desaster für die Einheimischen darstellt.

(„Wie eine Pflugschar hart war die Wahrheit“) Die Erde beginnt aufzubrechen und es wird das Verlangen nach Freiheit und Unabhängigkeit gegründet. Fortschreitend kämpft es, „das dunkelheutige Volk“, ohne aufzugeben, um seine „Lebenssubstanz´“ zu erhalten, trotz eigener Verluste und Brutalität. Es besinnt sich seiner Wurzeln und denkt daran, wie es das Land aufgebaut hat. Doch wird das Volk zu Gunsten von den Herrschenden zum Schweigen gebracht, aber schließlich kann sich die Wahrheit ihre Bahn brechen. (,,den Boden von Kerkern befreiend“) Daraus schöpft es die Kraft, das ihm zustehende Land zurückzuerobern („Heut wie damals gehst du aus dem Volk hervor“) und um dieses weiterhin prägen zu können, will es seine Kultur erhalten. Schließlich kommt es durch seine Entschlossenheit, dem Tod zu entgehen, seinem Ziel immer näher. „Heute wirst du aufrütteln die Tore mit misshandelten Händen, mit Splittern überlebender Seelen“. Das Vaterland kann somit wieder aufgebaut werden.

Pablo Neruda würdigt in seinem Gedicht vor allem die Kraft des ursprünglich dunkelhäutigen Volkes, welchem Südamerika seine Unabhängigkeit zu verdanken hat. (LK-Deutsch)

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