Der dritte Oktober ist der deutsche Nationalfeiertag. Das ist der Tag der deutschen Einheit.
1945 verliert Deutschland den Krieg gegen die Alliierten. Das Deutsche Reich existiert nicht mehr. Die Alliierten teilen das Land in 4 Zonen: eine amerikanische, eine französische, eine englische und eine sowjetische Zone. Berlin hat auch 4 Sektoren.
1949 entstehen aus Deutschland zwei Staaten: die Bundesrepublik Deutschland (BRD) mit Hauptstadt Bonn aus den drei westlichen Zonen und die Deutsche Demokratische Republik (DDR) mit Hauptstadt Ostberlin aus der sowjetischen Zone. Aber Westberlin ist ein Problem, denn sie ist wie eine westliche Insel in der östlichen DDR.
Viele Leute wollen aus Ostberlin nach Westberlin gehen, denn die DDR ist nicht so reich und demokratisch wie die BRD. Am 13. August 1961 baut also die Regierung der DDR eine Mauer. Jetzt kann man den Ostsektor nicht mehr verlassen. Aber die Bewohner der DDR protestieren gegen ihre Regierung, denn sie wollen mehr Freiheit. 1989 werden diese Proteste sehr stark und das Regime muss die Grenzen öffnen und die Mauer fällt. So endet die DDR und nach einem Jahr, mit der formalen Wiedervereinigung am dritten Oktober 1990 wird Deutschland wieder nur ein Staat, mit der Hauptstadt Berlin.