Den Text Horch, die Wellen tragen nach einem russischen Vespergesang, schrieb Ferdinand Freiligrath
(* 17. Juni 1810 in Detmold, † 8 März 1876 in Cannstatt).
Nach anderen Quellen wird die Textdichtung fälschlicherweise Friedrich Silcher zugeschrieben.
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1.
2.
Horch! die Wellen tragen bebend
sanft und rein den Vesperchor;
näher jetzt und näher schwebend,
rauscht er mächtig zu dem Ohr:
Jubilate, jubilate, jubilate! Amen.
|: Ferner nun und ferner bebend
sanft entschwindet er dem Ohr. :|
Wie die Wellen, wie die Wogen,
treibt's im Herzen ab und zu:
Stürme kommen angezogen;
auch im Sturme höre du:
Jubilate, jubilate, jubilate! Amen.
|: Wolk' und Wetter sind verzogen,
auch im Herzen wird es Ruh'. :|