Mein CV




Walter Hehl (2019)

Dr. rer. nat. Walter Hehl

"um 1975 war ich Experte für Flugköpfe auf Magnetdisks,

um 1980 Experte für Digitale Bildverarbeitung und Scanner.

seit etwa dieser Zeit habe ich täglich einige EMails,

seit dieser Zeit bin ich in weltweiten Diskussionsforen tätig, damals z.B. beim globalen Hobbyastronomie-Forum,

dann Manager für Innovation und neue Produkte,

um 1995 Manager für das "2K-Problem" (!),

usw. usw.

Heute mache ich mir Gedanken zwischen Physik, Informatik, Psychologie, Geschichte, Religion

und Leben,

oft Gedanken, die man nur haben kann, wenn man 'einen Fuss in all diesen Bereichen' hat. "

Dazu sind in den Jahren seit der Pensionierung sechs Bücher entstanden.

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Walter Hehl begann seine berufliche Laufbahn als Physiker und Entwicklungsingenieur im IBM Entwicklungslabor in Böblingen (Deutschland). Für viele Jahre war er im Labor Böblingen Leiter der Vorentwicklung mit Projekten im System- und Softwarebereich. Nach einem Jahr als Professor für Softewaretechnologie an der TU Dresden wurde er wissenschaftlicher Leiter des IBM Industry Labs Europe, zunächst in Stuttgart, dann direkt im IBM Forschungslabor Rüschlikon bei Zürich.

In dieser Funktion führte er etwa 600 Innovationsworkshops durch mit Führungskräften aus Wirtschaft und Politik aus aller Welt. Aus der einzigartigen Kombination dieser Veranstaltungen von Spitzenwissenschaft und Technik, aktueller Beratung und außerordentlichen Menschen aus aller Welt entstanden sechs Bücher:

  • Eine Gesamtsicht auf die IT und ihre aktuellen Trends von Physik bis zu sozialen Anwendungen (und die „Singularität“). Dieses Buch ist im Mai 2008 im ETHZ-Verlag VdF erschienen.
  • Eine Übersicht und Diskussion der Paradoxien des Innovationsmanagements in der Praxis, erschienen Oktober 2009 im Hanser Verlag München. Koautor dieses Buches ist Rainer Willmanns, der damalige Präsident des Deutschen Managerverbands.
  • Eine Beschreibung der Unsicherheit (und Sicherheit) in unserem Wissen. Die Einsicht als Physiker und IT-Spezialist, wie schwierig es ist, etwas zu verstehen. Dass wir eigentlich ohne Hilfe nichts verstehen, aber unbedingt verstehen wollen. Dass unsere Wissensgeschichte eine Geschichte von Kopernikanisierungen ist. Heute mit Computern und Robotern, die uns in allem überlegen sind oder werden. Entstanden aus der Kombination der professionellen Bereiche Physik und Computertechnologie mit Kenntnissen in Astronomie, Psychologie und Wissenschaftsgeschichte.
  • Was wir aus dem Entstehen der Disziplin Software Engineering und der Informatik (IT) heute lernen können. Was Aristoteles vorbereitete, aber noch kein Kant ahnen oder gar verstehen konnte. Viele kleine Erfahrungen und die grosse Hypothese, dass die Welt sich allein mit Physik und Software aufbauen lässt. Dazu vielleicht noch "Geist", etwa für Kunst und die Condition humaine.
  • Erstaunliches über Galileo Galilei: Von der Berechnung der Hölle zu Beginn seiner Karriere, von Astrologie und Irrtümern aus dem Zeitgeist, wo er sich ganz persönlich irrte, was wirklich neu war - und wo er schäbig war zu andern. Wo er Grosses leistete und wo er Pech hatte.
  • Eine kritische Analyse der Grundlagen der Religion - vor allem der abrahamitischen Religionen - aus heutiger Sicht, insbesonders was heute unwürdig zu glauben ist.

Er ist der Autor zahlreicher wissenschaftlicher und populärer Artikel.

Walter Hehl hält das 3. Plateau der IBM für Patente.

Er ist u.a. Mitglied bei den Skeptikern der Schweiz, den Freunden des Zürcher Balletts, den Friends of Darwin und der Simon-Marius-Vereinigung*.

Sein Referat zur philosophischen Bedeutung der Software eignet sich sowohl für IT-, Philosophie- sowie religiös-intellektuell Interessierte und wird immer mit lebhaften Diskussionen aufgenommen.

*) Simon Marius war Hofastronom in Ansbach, Zeitgenosse von Galilei und Kepler. Er machte als einer der Ersten astronomische Beobachtungen mit dem Fernrohr; historisch steht er im Schatten von Galilei. Er gab den grossen Jupitermonden ihre Namen Io, Europa, Ganymed und Callisto.