Inhaltsverzeichnis von "Die unheimliche Beschleunigung des Wissens"

Kapitel 1: Das Weltbild bis Newton und Darwin - der schwierige Weg zum Besten, was noch menschlich ist

Wie sehen Weltbild und Wissenschaft aus, wenn wir nur die unmittelbare Erfahrung haben? Wenn wir vielleicht genial sind, aber doch nur vereinzelte naive "Jäger und Sammler" im Mesokosmos und ohne Einblick? Wie weit hat (hätte) man dann kommen können (einfaches Fernrohr zugelassen)? Wo hat man (hätte man) wenigstens eine Ahnung "von mehr" bekommen können in Astronomie, Physik, Biologie oder Psychologie?

Kapitel 2: Un- und übermenschlich: Wo wir heute stehen

Die wirklichen Dimensionen der Welt (von Atomen zum Universum), aber auch der Computersysteme: Wie wir eigentlich nichts fassen können, nicht Ort und Zeit, nicht Ursache und Zufall, nicht Kleines und nicht Grosses. Die Grösse der Information in der Welt. Sogar unsere technischenSysteme sind so gross, dass sie unser Denkvermögen übersteigen. Und sie werden noch weiter wachsen. "Scale changes everything"!

Kapitel 3: Sicherheit und Unsicherheit – und wie wir sie vielleicht unterscheiden

Unser Hang zum Falschen, sogar wenn (buchstäblich) nichts dahinter ist ausser Psychologie: (Beinahe) Historische Beispiele. Auch Wissenschaft macht leicht Fehler (zunächst), z.B. mit Statistik. Aber es gibt das Experiment, das Paradigmenwechsel erzwingt, und mit übermenschlicher Präzision in Mikro- und Makrokosmos führt. Der Vorschlag einer Härteskala für Lehren und Ideen zur Unterscheidung von Übermenschlichem und Menschlichem. Besondere Probleme mit unsicherem oder falschem Wissen in Medizin und Futurologie.

Kapitel 4: Desillusionierung und Neupositionierung - Von Kopernikus zur Singularität

Die Geschichte als Folge von Kopernikanisierungen: Uns werden laufend Besonderheiten weggenommen. Zur Zeit vor allem durch den Computer. Das Risiko von "Aliens". Philosophisches Verstehen als Ingenieur durch Bauen: Warum Naturwissenschaften und Technik etwas prinzipiell anderes sind wie Geisteswissenschaft. Wie wir nichts verstehen aber anpassungsfähig sind: Was verstehen eigentlich bedeutet. Wie der Computer hilft, uns selbst zu verstehen. Konsequenzen daraus, dass wir ein Computer sind (wie "freier Wille" und "Bewusstsein"), und dass wir undenkbares denken müssen (wie letzte Ursachen). Zum Verständnis des anthropischen Prinzips, von Emergenz, Evolution und intelligentem Design. Spiritualität trotzdem.

Kapitel 5: Schlussgedanken und Executive Summary

Leben und Religion ohne pascalsche Zaunpfähle. Was bleibt nach der Desillusionierung. Die Welt als flexibles Casino. Leben in und nach der technologischen Singularität. Ein Ende der Entwicklung ist nicht abzusehen.

Einige"Beinah-Must-Know"-Begriffe aus dem Glossarium des Buches

Amara-Gesetz, Barnum-Forer-Effekt, Carpenter-Effekt, Emergenz, Entropie, Evo-Devo, Fermi-Paradoxon, God-of-Gaps, Kohnstammeffekt, Kopernikanisierung, Künstliche Allgemeine Intelligenz, Law of Accelerating Returns, Moravec-Paradoxon, newtonscher Eimer, ockhamscher Rasierer, Panspermie, Schichtenmodell, Schrödingerkatze, Schwarzer Schwan, Selbsttransparenz, Simpson-Paradoxon, Singularität, Unkown Unknowns, objektiver Zufall.

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