Ingmar Werneburg

Dichtung & Morphologie

Willkommen!

Einige Worte zum Geleit

Die Bezeichnung "Dichtung und Morphologie" verweist auf zwei sich ergänzende und einander bedingende Bereiche meines schriftstellerischen Schaffens. Seit meiner Kindheit schreibe ich Gedichte, Dramen und kurze Prosa und habe in Jugendzeitschriften publiziert. Seit einiger Zeit fertige ich auch Tuschezeichnungen zu meinen Texten - inspiriert von der japanischen Haibun-Tradition - an. Gerade hier kommt mir meine Erfahrung in der Vergleichenden Anatomie (Morphologie) der Wirbeltiere zu Gute. Die genaue Beobachtungsgabe und das geschliffene Wort sind in Dichtung und Wissenschaft gleichsam von großer Bedeutung.

Wie der Körper eines Organismus haben auch meine dichterischen Texte eine strenge Form. Aus dem Vergleich unterschiedlicher Gestalten kann der Naturforscher das Ursprüngliche und das Besondere in einem Stammbaum voneinander extrahieren. So erkennt er das Wesentliche. Ähnlich gehe ich auch in meiner Dichtung vor. Vor allem bei meinen Reiseberichten entsteht dabei eine Art Kulturmorphologie. In den Gedichten und der Kurzprosa suche ich hingegen nach den "göttlichen Ideen" hinter den Phänomenen des Lebens.

Natürlich sind rein morphologische und rein dichterische Publikationen streng voneinander getrennt. Eine Vermischung wäre - in beide Richtungen - unseriös. Was hier aber an Methode und dort als Inspiration auftritt, kann schließlich in einer einzigartigen Synthese harmonieren.

Diese Homepage verweist oben (unter "Start") auf die Arbeiten meines Großvaters, den Maler Walter Werneburg, und auf die Arbeiten meines Vaters, den Dichter Joachim Werneburg. Zudem finden sich Verweise auf meinen Verlag und eine Zeitschrift mit Berichten zur Paläontologischen Sammlung in Tübingen, wo ich als Kustos angestellt bin.

Meine dichterischen Texte und meine prosaischen Bearbeitungen zur hier umrissenen "morphologischen Methode", als auch ein Link zu meiner Arbeitsgruppe an der Universität Tübingen finden sich im blau unterlegten Reiter oben.