Weiler mit drei Bauernhöfen: Bütler, Hausheer und Amhof. Der Weiler zeigt noch recht viel der ehemaligen Struktur.
Das Haus Hausheer (Baujahr 1549) war 1861 das erste Armenhaus im Kanton. Ein Hausteil ging nach dem Villmergerkrieg, bei welchem die beiden Söhne der vormaligen Besitzer (Baumann) starben, in den Besitz der Familie Hausheer über. Der andere Teile wurde von der Armenpflege übernommen. Der Armenhausteil dürfte der nördliche Teil des Hauses gewesen sein, in welchem die Steinhauser Behörden Leute einquartierten. 1867 wurde dieses Armenhaus aufgelöst und der Hausteil an die Familie Hausheer verkauft. Die Insassen wurden verteilt.
Das Haus Bütler (Baujahr im 18 Jh.) wurde offenbar im Sonderbundkrieg (1847) von der Kopfweid her beschossen. Im Inneren des Hauses sind einzelne Einschusslöcher noch sichtbar, eine Kugel soll den Geländerabschluss beim Eingang zieren. Die Scheune stand schon 1874, wie auch der jetzt als Wohnhaus genutzte Schopf neben dem grossen Wohnhaus.
Die Wegkapelle (Baujahr 17 Jh.) ist in der Gemeinde die einzige in dieser Art. Sie enthält ein Altärlein, eine Rosenkranzmadonna und Puten.