Unter einem Scheunenfund versteht man bei einem Oldtimer ein Fahrzeug, das jahrzehntelang in einer Scheune oder anderen Lagerstätte unbewegt abgestellt war. Dabei kann es sich um jedes beliebige Fahrzeug handeln, das mindestens 30 Jahre alt ist.
Die Fahrzeuge sind in der Regel in einem schlechten Zustand, da sie der Witterung und anderen Einflüssen ausgesetzt waren. Sie sind oft verrostet, verstaubt und mit Dreck und Unrat bedeckt. In einigen Fällen sind sie auch beschädigt oder fehlen Teile.
Scheunenfunde sind für Oldtimer-Sammler und -Liebhaber von besonderem Interesse. Sie bieten die Möglichkeit, seltene und wertvolle Fahrzeuge zu erwerben, die sonst nicht mehr erhältlich wären.
Die Gründe für einen Scheunenfund sind vielfältig. In einigen Fällen wurde das Fahrzeug einfach vergessen oder vernachlässigt. In anderen Fällen wurde es abgestellt, weil es nicht mehr fahrbereit war oder eine Reparatur zu teuer war. Auch Erbschaftsstreitigkeiten oder andere familiäre Gründe können zu einem Scheunenfund führen.
Scheunenfunde können in ganz unterschiedlichen Zustandsgraden gefunden werden. Einige Fahrzeuge sind noch relativ gut erhalten und können mit relativ geringem Aufwand wieder instand gesetzt werden. Andere sind hingegen so stark beschädigt, dass sie nur noch als Teilespender dienen können.
Der Wert eines Scheunenfundes hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. dem Fahrzeugtyp, dem Zustand, der Seltenheit und dem historischen Wert. In einigen Fällen können Scheunenfunde zu sehr hohen Preisen versteigert werden.
Scheunenfunde sind ein spannendes Phänomen, das die Welt der Oldtimer immer wieder aufs Neue überrascht. Sie bieten die Möglichkeit, automobile Geschichte zu erleben und seltene Fahrzeuge zu retten.