2010

2010: So schlecht klassiert wie lange nicht mehr

Mit den Turnierspielorten Widnau und Herisau hat das diesjährige Arge-Alp-Turnier in der Altjahrswoche nach 2004 erneut in der Ostschweiz stattgefunden. Keinen Nutzen daraus gezogen hat die U14 des organisierenden Ostschweizer Eissport-Verbands: Mit dem siebten Schlussrang resultierte das zweitschlechteste Ergebnis der letzen zehn Jahre.


In der spielerisch besseren Gruppe 1 in Herisau resultierte mit lediglich drei Punkten aus vier Gruppenspielen der zweitletzte Rang. Im Klassierungsspiel gelang gegen Graubünden ein 6:1-Sieg und der siebte Schlussrang.


OEV - Tessin - OEV 3:6

Im ersten Gruppenspiel lag der OEV von Beginn weg in Rückstand. Obschon gegen die Auswahl Tessin (2:5 im Bibi-Torrinai-Cup) Punktegewinne möglich gewesen wären, startete die OEV-Auswahl mit einer 3:6 (1:3, 1:1, 1:2)-Niederlage ins Turnier.


OEV - Baden-Württemberg 4:4

Gegen Baden-Württemberg geriet der OEV 0:2 und 2:4 in Rückstand, ehe dank einem Schlusseffort und einem 4:4 (1:2, 1:2, 2:0) der erste Punkt erspielt werden konnte.


OEV - Tirol 6:3

Gegen die Mannschaft Tirol kehrte die OEV-Auswahl ein 0:1- und 1:3-Rückstand in den letzten zehn Spielminuten in einen 6:3 (1:1, 1:2, 4:0)-Erfolg. Damit war in der Tabelle vor dem letzen Gruppenspiel gar der Einzug ins Halbfinale möglich.


OEV - Südtirol 3:4

Gegen den späteren Gruppensieger unterlag der OEV nach 0:1- 1:3- und 2:4-Rückständen mit 3:4 (1:2, 1:2, 1:0) resultatmässig knapper als es das Spiel auf dem Feld wiedergab.


OEV - Graubünden 6:1

In der Klassierungspartie um Rang 7 und 8 (im Vorjahr gings in dieser Affiche um die Bronzemedaille, der OEV siegte im Penaltyschiessen mit 2:1) gewann der OEV gegen ein spielerisch klar unterlegenes und kaum Gegenwehr bietendes Graubünden mit 6:1 (1:0, 3:0, 2:1).


Damit klassierte sich der OEV an diesem internationalen (Heim-)Turnier auf dem enttäuschenden siebten Schlussrang. Nach dem letztjährigen Gewinn der Bronzemedaille war in den vergangenen zehn Jahren einzig der achte Platz 2003 noch schlechter. Daneben gab es in dieser Zeitspanne fünf Medaillengewinne.


Bayern verteidigte seinen Titel mit einem 4:1-Finalsieg gegen die Auswahl Südtirol bereits zum fünften Mal.


Die Rangliste: 1. Bayern. 2.Südtirol. 3. Tessin. 4. EST. 5. Baden Württemberg. 6. Trentino. 7.OEV. 8. Graubünden. 9. Tirol. 10. Vorarlberg.


Der Arbeitsgemeinschaft der Alpenländer (Arge Alp) gehören zehn Provinzen, Kantone und Länder des Alpenraumes an. Die Arge Alp hat das Ziel durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit gemeinsame Probleme und Anliegen der Mitgliedsländer auf ökologischen, kulturellen, sozialen und ökonomischen Gebiet zu behandeln und die gemeinsame Verantwortung für den alpinen Lebensraum zu vertiefen. Wesentlicher Bestandteil ist dabei die Austragung von insgesamt sieben sportlichen Wettkämpfen mit jugendlichen Talenten, wobei die einzelnen Mitglieder in einem bestimmten Turnus in der Ausrichtung abwechseln.


Im Jahr 2011 wird das Turnier im Südtirol ausgetragen.