Erzaufbereitung

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Um die geförderten Erze verhütten zu können, mussten sie vorher aufbereitet werden. Der erste Schritt dazu ist das Scheiden der Erze. Unter dem Scheiden versteht man die Trennung des Erzes vom tauben Gestein. Auf der Scheidebank wurden die Erze mit einem Fäustel zerschlagen und im Klaubevorgang dann das Erz vom tauben Gestein getrennt. Das so gewonnene Erz wurde nach Korngrößen und Mineralarten getrennt. Die großen Brocken im Fördergut wurden vorher in der Auschlagstube mit einem Vorschlaghammer zerkleinert.

Quelle: Wikipedia; Scheidebank


Nach dem Scheiden der Erze wurden die Reicherze an die Hütte zum Schmelzen geliefert. Die ärmeren Erze mussten weiter aufbereitet werden. Das geschah im Pochwerk. Unterschieden wird hier in Naß- und Trockenpochwerke. Mit Hilfe von durch Wasserkraft angetriebenen Pochstempeln wurde das Erz weiter zerkleinert. Je nach Verwachsung der Erze mit dem tauben Gang Gestein wurde das Material zu verschiedene Korngrößen zerkleinert. Bei reicheren Erzen genügte Korngrößen bis 8 mm, die dann in der Setzwäsche weiter aufbereitet wurden. Bei feinster Verwachsung der Erzminerale mit dem tauben Gestein wurde ein Mehl erzeugt um dann in der Mehlführung eine erste Trennung von Erz und tauben Material zu erreichen.

Quelle: Agricola; Pochwerk mit Pochstempeln (E) und Wasserrad zum Antrieb