Kinder Kickboxen 

Montag & Freitag 18.00 bis 19.00 Uhr

Sport bedeutet Bewegung, Ehrgeiz, aber auch Leidenschaft. Die Freude an einer Welt in Bewegung, gepaart mit dem Willen sich selbst weiter zu entwickeln und Ziele zu erreichen wollen wir unseren Jugendlichen eröffnen. Besonders in der heutigen elektronischen und anonymen Welt ist es wichtig, den Heranwachsenden einen respektvollen Umgang miteinander und Toleranz beizubringen. 

Entgegen hartnäckiger Vorurteile fördert Kickboxen bei Kindern keineswegs die Aggressions- oder Gewaltbereitschaft. In unserer Sportschule legen wir großen Wert auf ein harmonisches Miteinander und geben den Kindern wichtige soziale Kompetenzen mit auf den Weg. 

Die körperliche Sicherheit, die sie beim Training in unserer Kampfsportschule gewinnen, lässt ihr Selbstbewusstsein wachsen und sorgt dafür, dass sie deutlich seltener Opfer von Mobbing oder Gewalt werden. Die Disziplin und Selbstbeherrschung, die das Kickboxen von den Kindern einfordert, kommen ihnen sowohl im schulischen Alltag als auch in schwierigen sozialen Situationen zugute. Beim Kickboxen trainieren Kinder Ausdauer und Kraft, was Muskelschwund und Haltungsschäden entgegenwirkt. Zusätzlich schult das Kickboxen Reaktionsfähigkeit, Aufmerksamkeit und Konzentration – Kompetenzen, die im Schulunterricht einen echten Vorteil darstellen.  

So lernen die Kinder schnell Grundlagen für den Wettkampf und Selbstschutz, trainieren aber auch Beweglichkeit, Schnelligkeit und Kondition in einem faszinierenden Ganzkörpersport. Für ambitionierte und besonders ehrgeizige Kinder gibt es die Möglichkeit mit uns auf Turniere zu fahren.

Grundsätzlich lässt sich Kinder-Kickboxen in die zwei Disziplinen einteilen: Leichtkontakt und Pointfighting. 

Bitte meld Dich zum Probetraining früh genug an. Du brauchst einfache Sportkleidung.

Warum fallen Kinder willkürlicher Gewalt oft zum Opfer?

Der Alltag von Kindern wird immer häufiger von Bewegungsarmut geprägt. Das liegt zum einen daran, dass der Schulsport einen immer geringeren Stellenwert einnimmt und zum anderen an der zuhause vorgelebten "Bewegungslosigkeit". Computer und Spielekonsolen, für die es mit wenigen Ausnahmen nur Spiele im Sitzen gibt, tun ihr übriges. Die Konsequenzen der Bewegungsarmut sind erheblich: Übergewicht, Haltungsschäden, Konzentrationsstörungen und mangelndes Selbstbewusstsein, was sich auch in der Körperhaltung wiederspiegelt.

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen mit gebeugtem Gang und nach vorne fallenden Schultern besonders oft Opfer von willkürlicher Gewalt werden. Dieses Phänomen macht auch vor Kindern und Jugendlichen keinen Halt. Das fängt schon bei den üblichen Raufereien unter Kindern an und geht hin bis zu Erpressung mit Gewaltandrohung.

Kinder können mit Kickboxen willkürlicher Gewalt entgegenwirken

Regelmäßiges Kickbox-Training führt bei Kindern zu vielen positiven Effekten. Die Verbesserung von Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit wirkt Muskelschwund und Haltungsschäden entgegen und führt zu einem aufrechteren Gang, der Selbstsicherheit ausstrahlt. Schultern und Brust werden breiter, das Erscheinungsbild eines typischen Opfers verschwindet.

Die Techniken erlauben eine wirkungsvolle Selbstverteidigung. Ziel beim Kickboxen ist vor allem die Vermittlung, in welcher Situation der Einsatz der Techniken moralisch und ethisch vertretbar ist. Kickboxen ist nicht dazu gedacht, andere besser verprügeln zu können, sondern die eigene körperliche Gesundheit und die von anderen in Ausnahmesituationen zu schützen. Gegengewalt darf immer nur das letzte Mittel sein, wenn eine gütliche Einigung mit Worten versagt oder situationsbedingt keinen Sinn macht.