economic policy

 Staatliche Eingriffe in die Preisbildung - Darstellung, Erklärung und Wirkungsanalyse (2023, Springer Essentials)

In diesem essential erklären die Autoren, unter welchen Umständen es zu Marktversagen kommt und das freie Spiel der Marktkräfte nicht zu einem gesellschaftlich wünschenswerten Ergebnis führt. Sie diskutieren, ob und, wenn ja, welche Staatseingriffe zu einer Erhöhung der Wohlfahrt führen. Anhand von Beispielen aus dem Wohnungsmarkt, dem Gasmarkt, dem Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs sowie dem Kraftstoffmarkt zeigen sie auf, wie der Staat in diese Märkte eingreift und wie diese Maßnahmen im Hinblick auf ihre Effizienz- und Verteilungswirkungen zu bewerten sind. Staatliche Eingriffe in den Preismechanismus zeitigen unerwünschte Nebenwirkungen, wenn sie an Symptomen, nicht an den Ursachen politisch unerwünschter Preisentwicklungen ansetzen. 


Gail, M., Götz, G., Herold, D., Klotz, P., Lüke, D., Paha, J. und Schäfer, J. (2023), Springer Essentials.

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Rechtsbefolgung aus ökonomischer Perspektive (2019)

Dieses Kapitel präsentiert einen Ausschnitt aus der Literatur zur ökonomischen Analyse des Rechts. So werden die Spieltheorie als Konzept zur Analyse rationalen Entscheidungsverhaltens dargestellt und einige verhaltensbasierte Konzepte aufgezeigt, mittels derer auch Entscheidungsverhalten jenseits des homo oeconomicus analysiert werden kann. Vor dem Hintergrund dieser Ausführungen werden Gedanken zu den Fragen präsentiert, aus welchen Gründen die Einführung von Gesetzen zu befürworten ist, und ob deren Befolgung notwendigerweise ein wünschenswertes Ziel darstellt. Die letztgenannte Frage ist zu verneinen.


Paha, J. (2019), Warum befolgen wir Recht? Patrick Hibert und Jochen Rauber (eds.). 43-72. Mohr Siebeck

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Einsatz industrieökonomischer Methoden in der Standortplanung: Bedeutung (auch) für den Erhalt von Regionalbeihilfen (2014, Controlling)

Methoden der Industrieökonomie und Ökonometrie stellen hilfreiche Ergänzungen für ein zielgerichtetes Standortcontrolling dar. Dies gilt insbesondere für die Analyse absatzbezogener Faktoren und strategischer Interaktionen zwischen Wettbewerbern. Solche Methoden können darüber hinaus auch die Nachweise erbringen, die die Europäische Kommission zur Gewährung staatlicher Regionalbeihilfen fordert.


Paha, J., Rink, C. und Weißenberger, B.E. (2014), Controlling. Heft 12/2014 (26. Jg.), 728-733

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Die neuen Leitlinien für EU-Regionalbeihilfen 2014-2020 aus ökonomischer Sicht (2013, Wirtschaftsdienst)

Ende Juni 2013 hat die Europäische Kommission Leitlinien für Regionalbeihilfen für den Zeitraum 2014 bis 2020 verabschiedet. Der Autor argumentiert, dass diese Leitlinien stellenweise weder mit der ökonomischen Theorie noch mit verwandten Leitlinien und Mitteilungen der Kommission in Einklang stehen. Die Anwendung der Leitlinien erfordert daher eine weitergehende Konkretisierung z.B. der Passagen zur Marktabgrenzung und der Abschottung.


Paha, J. (2013), Wirtschaftsdienst, No. 11/2013

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Staatliche Beihilfen und Beihilfenkontrolle im Agrarsektor (2013, Wirtschaftsdienst)

Die Mitgliedstaaten der EU gewährten 2010 Agrarbeihilfen in Höhe von 10,3 Mrd. Euro. Die derzeitige Rahmenregelung zur Kontrolle von Agrarbeihilfen läuft im Dezember 2013 aus und muss für 2014 bis 2020 neu gefasst werden. Dies bietet die Gelegenheit einer Neuausrichtung. Die Autoren vertreten die Auffassung, dass ökonomische Analysemethoden, die in der Beihilfenkontrolle in nichtlandwirtschaftlichen Sektoren verstärkt Anwendung finden, auch auf Agrarbeihilfen angewendet werden sollten.


Paha, J. und Zwerenz, A. (2013), Wirtschaftsdienst. No. 01/2013, 46-51

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Optimization Heuristics for Determining Internal Rating Grading Scales? (2010, CSDA)

Basel II imposes regulatory capital on banks related to the default risk of their credit portfolio. Banks using an internal rating approach compute the regulatory capital from pooled probabilities of default. These pooled probabilities can be calculated by clustering credit borrowers into different buckets and computing the mean for each bucket. The clustering problem can become very complex when Basel II regulations and real-world constraints are taken into account. Search heuristics have already proven remarkable performance in tackling this problem. A Threshold Accepting algorithm is proposed, which exploits the inherent discrete nature of the clustering problem. This algorithm is found to outperform alternative methodologies already proposed in the literature, such as standard -means and Differential Evolution. Besides considering several clustering objectives for a given number of buckets, we extend the analysis further by introducing new methods to determine the optimal number of buckets in which to cluster banks’ clients.


M. Lyra, J. Paha, S. Paterlini, P. Winker (2010), Computational Statistics and Data Analysis, 54(11), 2693–2706

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