Der Fokus dieser Seite liegt auf Israels Offensive. Die Bundesregierung hat die Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit der Hamas klar verurteilt und unterstützt weder politisch/diplomatisch noch militärisch die Hamas oder andere bewaffnete palästinensische Gruppen.
Für verschiedene Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit (z.B. der Einsatz von Hunger als Kriegswaffe) gab es frühzeitig Hinweise oder erste Belege. Im Folgenden wurden tendenziell Texte ausgewählt, die über möglichst gute Daten/umfangreiche Belege verfügen. Daher sind die Texte oftmals eher aus der jüngeren Zeit.
Dass, was wir wissen, ist vermutlich nur die Spitze des Eisbergs. Es besteht weiterhin ein Informationsdefizit, da Israel seit Beginn der Offensive internationale Journalisten nicht nach Gaza lässt und Israel viele palästinensische Journalisten getötet oder inhaftiert hat (s.a. Abschnitt 5). Die Verwaltung in Gaza wurde weitestgehend durch Israel zerstört, viele sind mit dem täglichen Überleben beschäftigt und die Kommunikationsinfrastruktur ist nur eingeschränkt verfügbar oder wurde gänzlich zerstört. Internationale Mitarbeiter von Hilfsorganisationen wie der UN, UNRWA und WFP, haben ebenfalls keinen oder nur einen beschränkten Zugang zu Gaza. Viele mussten aus Sicherheitsgründen Gaza verlassen. Auch hat Israel Visa von Mitarbeitern dieser Organisationen nicht verlängert (EN). Israel lässt zudem internationale Untersuchungskommissionen nicht nach Gaza (trotz Aufforderung des IGHs).
Seit langem delegitimiert / behindert /bedroht Israel die Arbeit internationaler Organisationen (z.B. UN, IGH, IStGH, s. z.B. dieser Investigativbericht). Kritische Berichte werden ignoriert oder gar als antisemitisch diffamiert. Israel versucht aktiv, die internationale öffentliche Meinung und westliche Regierungen positiv zu beeinflussen (Stichwort hasbara). Evidenz für Behauptungen liefert Israel oftmals nicht (s. z.B. der Fall UNRWA) oder sie stellen sich als fake heraus (z.B. Al-Shifa Krankenhaus). S. hierzu auch Abschnitt 5.
Viele Texte, Analysen, etc. liegen leider nur auf Englisch vor. In Teilen spiegelt dies auch die problematische deutsche Berichterstattung über Israels Offensive (und über Israels Besatzung) wider (s. Abschnitt 7).