1 Ein Wallfahrtslied. Ich rufe zu dem HERRN in meiner Not und er erhört mich. 2 HERR, errette mich von den Lügenmäulern, von den falschen Zungen. 3 Was soll er dir antun, du falsche Zunge, und was dir noch geben? 4 Scharfe Pfeile eines Starken und feurige Kohlen! 5 Weh mir, dass ich ein Fremdling bin unter Meschech; ich muss wohnen bei den Zelten Kedars! 6 Es wird meiner Seele lang, zu wohnen bei denen, die den Frieden hassen. 7 Ich halte Frieden; aber wenn ich rede, so fangen sie Krieg an.
Vers: „Ich rief zu dem HERRN in meiner Not…“ (V. 1)
✏️ Schreibe eine ehrliche Momentaufnahme:
Wo stehst du gerade im Leben?
Wo stehst du an einem anderen Platz, als du eigentlich hin wolltest?
Welche Themen oder Gedanken füllen dich zurzeit aus?
Gibt es Bereiche, in denen du dich gerade gefangen fühlst?
Was würdest du Gott sagen, wenn er dich fragt: „Wo bist du?“
🌿 Lass deine Gedanken auf dich wirken. Nimm die Emotionen an, die du dabei spürst. Schütte dein Herz aus, Gott bleibt – auch im Leid.
🌿 Wir glauben, dass solche Phasen zum Leben dazugehören. Gott ist nicht nur im Segen, er ist auch im Leid da. Vielleicht nicht immer spürbar – aber gegenwärtig.
🌿 Höre dir das Lied „Wo bist du, Gott“ von Songs of Peace an:
Mach heute einen kleinen Gebetsspaziergang – oder such dir einen Ort, an dem du dich wohlfühlst. Draußen oder drinnen. Wichtig ist: Es darf ein Moment nur für dich und Gott sein.
Nimm dir Zeit, bewusst wahrzunehmen, was in deinem Leben gerade im Einklang ist.
❓ Welche Menschen, Erfahrungen oder inneren Räume schenken dir Frieden?
❓ Was hat Gott dir in letzter Zeit Gutes getan? (Achte dabei auch auf „unsichtbare“ Dinge: innere Ruhe, gute Gespräche, Trost, Klarheit, Musik, Worte, Stille.)
❓ Woran kannst du dich dankbar erinnern?
🙏 Sprich es im Stillen oder laut aus – wie ein kleines Dankgebet:
„Danke, Gott, für …“
„Das war gut. Das hat mir gut getan. Danke dafür.“
❤️ Gedanke zum Mitnehmen:
Der Psalmist schöpft seine Kraft zum Aufbruch aus dem, was er mit Gott schon erlebt hat. Stärke deinen Glauben, indem du dich erinnerst.
Gott hat dich schon getragen – und er wird es wieder tun.
Hör dir das Lied „You Say“ von Lauren Daigle bewusst an – mit geschlossenen Augen. Das Lied spricht davon, wie Gottes Zuspruch gegen unsere Selbstzweifel steht.
Lass dich ansprechen. Nimm einen Satz mit in deinen Tag.
Vielleicht wird dieses Lied zu deiner „Aufbruchshymne“ für die nächste Zeit.
Fragen zum Nachspüren:
❓ Welche Stimmen höre ich sonst über mich?
❓ Welche davon sind Lügenmäuler (Psalm 120,2)?
❓ Welche Wahrheit spricht Gott über mich?
Impulse zum Festhalten:
🌿 Schreibe dir einen Satz aus dem Lied auf einen Zettel und häng ihn an deinen Spiegel.
🌿 Oder: Sing den Refrain leise für dich – als Gebet mit Musik.
Lyrics:
I keep fighting voices in my mind that say I'm not enough
Every single lie that tells me I will never measure up
Am I more than just the sum of every high and every low
Remind me once again just who I am because I need to know
Ooh-oh
You say I am loved when I can't feel a thing
You say I am strong when I think I am weak
And you say I am held when I am falling short
And when I don't belong, oh You say I am Yours
And I believe (I)
Oh, I believe (I)
What You say of me (I)
I believe
The only thing that matters now is everything You think of me
In You I find my worth, in You I find my identity
Ooh-oh
You say I am loved when I can't feel a thing
You say I am strong when I think I am weak
And you say I am held when I am falling short
When I don't belong, oh You say I am Yours
And I believe (I)
Oh, I believe (I)
What You say of me (I)
Oh, I believe
Taking all I have, and now I'm laying it at Your feet
You have every failure, God, You have every victory
Ooh-oh
You say I am loved when I can't feel a thing
You say I am strong when I think I am weak
You say I am held when I am falling short
When I don't belong, oh You say I am Yours
And I believe (I)
Oh, I believe (I)
What You say of me (I)