Willkommen bei der Pilgergruppe Günching!
Die Pilgergruppe Günching verbindet Menschen aus verschiedenen Landkreisen und Orten. Unter der erfahrenen Leitung von Christian Weigert führen wir jährlich eine Wallfahrt zur Gnadenkapelle nach Altötting durch. Im Jahr 2024 nahmen mehr als 211 Pilger an dieser besonderen Reise teil.
Die Oberpfälzer Fußwallfahrt besteht aus Wallfahrern der Gruppen aus Beilngries, Günching, Daßwang und Hemau, mit insgesamt heuer über 820 Pilgern.
Unsere Mission
Unsere Mission ist es, gemeinsam zu Gnadenort nach Altötting zu pilgern. Wir sind eine vielfältige Gemeinschaft, die sich auf den Weg macht, um Trost, Hoffnung und Glauben zu finden.
Warum mit uns pilgern?
Erfahrene Führung: Christian Weigert, Theo Dirnhofer und Thomas Lögl begleiten den Zug mit ihrem Team auf jeder Wallfahrt
Gemeinschaft: Unsere Gruppe ist herzlich und offen für alle, die den Weg mit uns gehen möchten.
Tradition: Die Oberpfälzer Fußwallfahrt zur Gnadenmutter nach Altötting hat eine lange Tradition seit 1685, und wir sind stolz darauf, Teil dieser Geschichte zu sein.
Nächste Wallfahrt
Die nächste Wallfahrt findet am 31. Mai 2025 statt. Seien Sie dabei und erleben Sie die besondere Atmosphäre auf dem Weg nach Altötting!
1. Tag Freitag
Ausgangspunkt der Wallfahrt ist die Kirche in Günching.
Freitag, um 10.30 Uhr
Die Wallfahrt der Günchinger Gruppe beginnt am Freitag nach Christi Himmelfahrt um Uhr 10.30 mit der Verabschiedung der Pilger in der Kirche in Günching. Danach formiert sich der Zug und es wird um Uhr 10:45 über Harenzhofen nach Batzhausen gegangen.
Marienandacht um 13.20 Uhr
nach dem man Batzhausen erreicht hat, wird eine kurze Marienandacht gehalten und danach wird gleich Richtung Daßwang gegangen.
Brotzeitpause, um 15.00 Uhr
In Daßwang wird zur ersten Brotzeitpause angehalten, um sich für das letzte Teilstück der Wallfahrt zum Eichlberg zu stärken.
Gottesdienst, um 18.00 Uhr
Der erste Tag wäre geschafft und es wurden ca. 26 km zurückgelegt. Die Pilger versammeln sich zu einem feierlichen Gottesdienst in der Wallfahrtskirche auf dem Eichlberg.
In der Wallfahrtskirche zur "Hl. Dreifaltigkeit" mit seiner herrlich barocken Ausstattung wird um 18.00 Uhr der Gottesdienst für die Wallfahrer der Daßwanger Gruppe und der Günchinger Gruppe gefeiert. Auf dem Eichlberg und in den umliegenden Ortschaften wird übernachtet.
2. Tag Samstag
Samstag, ab 5.00 Uhr
Am Samstag treffen sich die Pilger um 05.00 Uhr an der Mariensäule bei Eckertshof (unterhalb des Eichelberges) zum Abmarsch Richtung Maierhofen.
Mariensäule unterhalb des Eichlbergs bei Eckertshof;
Inschrift: Errichtet zum Andenken an das 200- jähr. Jubiläum
der Altöttinger Wallfahrer am 19.05.1885
Frühstückspause, 7.45 -8.30 Uhr
Nach über dreieinhalb Stunden treffen die Pilger zur ersten Rast an diesem Tag in Maierhofen ein, bevor sie weiter nach Kehlheim aufbrechen.
Mittagspause, 11.20 Uhr
In Kehlheim angekommen ist erst mal Mittagspause und ein wenig Erholung vom schon langen Tag angesagt. Vom Bahnhof in Kehlheim aus wird mit dem Bus bis Saal a. d. Donau gefahren. Dort geht es dann weiter nach Großmuß.
Rast in Großmuß, Uhr 15.00
Hier wird nochmals Rast gemacht, bevor es um 15.40 Uhr auf zur Schlußetappe nach Rohr geht. Man erreicht um 17.40 Uhr die Klosterkirche Maria- Himmelfahrt von Rohr (ehem. Augustiner Chorherrenstift, jetzt Abteikirche der Benediktiner).
Maiandacht, Uhr 19.30
Zum Abschluß des Tage wird eine feierliche Maiandacht in der herrlichen Klosterkirche gehalten, nachdem die Pilger ca. 50 km Fußmarsch hinter sich gebracht haben.
3. Tag Sonntag
Sonntag, 3.50 Uhr - Rohr
Die Pilger starten schon recht früh um 3.55 Uhr und gehen über Rottenburg nach Heiligenbrunn.
Sonntagsgottesdienst, 8.30 Uhr
In Heiligenbrunn wird der Sonntagsgottesdienst mit dem Pilgerpfarrer Karl Schmidt aus Pommelbrunn gefeiert. Pf. Schmidt betreut die Wallfahrer nun schon seit vielen Jahren.
Abmarsch, 9.35 Uhr Heiligenbrunn
Rast in Hohenthann, 10.15 -11.45 Uhr
nach dieser Rast setzt sich der Zug um 11.45 Uhr wieder körperlich gestärkt in Bewegung.
Rast in Unterglaim: 13.40 Uhr
Auch diese Mittagspause wird gewöhnlich, wie auch alle anderen Pause genutzt, um die persönlichen Blessuren (z.B. Blasen, Druckstellen, etc.) selbst oder vom Begleitpersonal des Roten Kreuzes behandeln zu lassen.
Besonderer Dank gilt unseren Sanitätern, welche die Wallfahrer professionell versorgen.
Herzliches Vergelt´s Gott dafür.
Um 14.10 Uhr geht es dann mit dem Bus nach Hoheneckelkofen. Von dort aus geht es um 15.00 Uhr Richtung Geisenhausen.
Abschlußandacht in der Pfarrkirche Geisenhausen 16.20 Uhr
Den heutigen Sonntag beschließen die Wallfahrer nach ca. 49 km Marsch mit einer Abschlussandacht in der in Backsteingotik erbauten Kirche "St. Martin" zu Geisenhausen.
Die Pilger treffen in Geisenhausen ein. Die Pfarrei organisiert im Vorfeld bereits per Verkündung, Zeitungsberichten, Pfarrbrief und persönlichen Gesprächen Quartiere für die Wallfahrer aus Günching.
4. Tag Montag
Abmarsch, 5.00 Uhr
Um 5.00 Uhr versammeln sich die Pilger in Geisenhausen zum Weitermarsch zur Kirche Maria Hilf nach Vilsbiburg.
7.00 Uhr Gottesdienst und dann Rast in Vilsbiburg
8:00 - 09:00 Uhr Rast in Vilsbiburg
Hier kann wunderbar gerastet werden. Auf dem Rasen des Vorplatzes machen es sich die Wallfahrer bequem. Viele Jahre verköstigten die Mitarbeiter des Roten Kreuzes Vilsbiburg die Wallfahrer.
Weitermarsch Vilsbiburg- Egglkofen, 9.00 Uhr
nach dem Gottesdienst wird zum nächsten Teilstück nach Egglkofen aufgebrochen.
Rast Egglkofen, 11.30 Uhr
Endlich Rast! Endlich ein Stuhl unterm Hintern, warmer Kaffee, frischer Kuchen, dicke Wurstsemmeln. Perfekte Versorgung durch die Feuerwehr Egglkofen. Die Wallfahrter bereiten sich individuell auf den Weitermarsch um 12:45 Uhr vor.
Rast Neumarkt St. Veit 14.30
Als nächster größerer Ort wird Neumarkt/ St. Veit erreicht. Hier durchschreitet man den Torturm und befindet sich auf dem Marktplatz. Die Gruppe aus Daßwang übernachtet hier im Ort, ehe sie am Dienstag bereits um 2.00 Uhr weiterziehen Richtung Altötting.Die Gruppe aus Günching macht hier nochmals Rast. Vor allem an heißen Tagen, sind solche Zwischenstationen zwingend erforderlich, um den körperlichen Flüssigkeitsbedarf zu decken. Eine Stunde später wird dann weitermarschiert.Vielen Menschen sind die Strapazen der Wallfahrt bereits deutlich anzusehen.
Abmarsch Neumarkt St. Veit- Stetten, Uhr 15.50
Die Pilger laufen wieder. Manche noch immer locker und elastisch, andere schleppen sich schief und krumm, hinkend und humpelnd dahin bis Stetten. Die Gesprächspausen werden länger, die Blicke stumpfer, die Blasen größer. Nun müssen auch noch alle Rucksäcke mitgenommen werden in die Quartiere.
Ein letztes Mal trifft man sich abends bei strahlendem Sonnenschein im Biergarten oder mit den Gastfamilien und unterhält sich über alle möglichen Themen, angefangen von den bisher erlittenen Blessuren (z.B. Blasen, Muskelkater, Zerrungen, Sonnenbrände, etc.), bis hin zu religiösen Themen.
Und vor allem die Vorfreude auf die Ankunft in Altötting ist riesig groß. Aber auch eine gewisse Art von Traurigkeit über das bereits schon wieder bevorstehende Ende der Wallfahrt ist vereinzelt feststellbar.
5. Tag - Dienstag
Abmarsch um 04.45 Uhr Rohrbach an der Brücke nähe Pauli Wirt:
Endlich ist es soweit. Es wird zur letzten Etappe aufgebrochen. Es wird zwar nochmals ein langes Stück Weg ohne Pause zurückgelegt, aber es werden die letzten Kräfte mobilisiert, denn das Ziel die Himmelmutter von Altötting ist bereits nahe. So geht es über Erharting nach Neuötting, wo man dann um ca. 8.20 Uhr ankommt. Nach dieser letzten Verschnaufpause machen sich die Pilger um 9.20 Uhr auf den Weg zum Franziskushaus in Altötting.
Ankunft in Altötting (Franziskushaus)
Ziel der Wallfahrt: Die Gnadenkapelle von Altötting
Um 10.00 Uhr sammeln sich dann alle Wallfahrtsgruppen (Beilngries, Daßwang, Günching und Hemau) vor dem Franziskushaus auf und formieren sich zu einem imposanten Gesamtzug der Oberpfälzer Fußwallfahrer. Und gemeinsam zieht man in einer feierlichen Prozession, angeführt von Blechbläsern an der Gnadenkapelle vorbei in die Basilika "St. Anna", um dort mit einem feierlichen Dank- und Bittgottesdienst die Wallfahrt zu beenden. Viele Freunde, Verwandte und Bekannte kommen dazu nach Altötting und säumen den Wegesrand in Altötting und bilden so zum Einzug der Pilger einen Spalier.
Nach dem Gottesdienst verlässt man die Kirche und der ganze Vorplatz der Basilika füllt sich mit Menschen. Dann ist es Zeit mit den extra Angereisten oder den Mitpilgern der verschiedenen Wallfahrtsgruppen einen Plausch zu halten. Die Freude über den feierlichen Abschluss der Wallfahrt ist überall spürbar.
Von nun an geht es wieder auseinander. Die Pilger, die noch ein wenig in Altötting verweilen, gehen als Erstes zum Mittagessen in die umliegenden Gasthäuser. Danach kann man sich bei schönem Wetter sich wunderbar auf dem Kapellplatz auf dem Rasen unterhalb schattenspendender Bäume niederlassen und die Füße hochlegen, die während der Wallfahrt schon sehr arg strapaziert wurden.
Am Nachmittag ist es dann auch Zeit, die Gnadenkapelle mit der Himmelmutter zu besuchen. In aller Stille kann man hier der Mutter Gottes und damit Jesus Christus den Lob und den Dank, aber auch all die persönlichen Anliegen und Bitten vorbringen.