Unsere moderne Welt wird immer schneller. Täglich prasseln unzählige Informationen und Reize auf uns ein – das Gehirn läuft auf Hochtouren. Kein Wunder, dass Stress zu einem der größten Gesundheitsrisiken unserer Zeit geworden ist.
In Japan, einem hoch technisierten Land mit enormem Leistungsdruck, gehört „Shinrin Yoku“ – das „Eintauchen in die Atmosphäre des Waldes“ – längst zum staatlich anerkannten Gesundheitssystem. Wissenschaftliche Studien belegen: Ein Aufenthalt im Wald senkt nachweislich die Konzentration von Stresshormonen wie Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol. Gleichzeitig steigt die Aktivität unserer natürlichen Killerzellen, das sogenannte „Herzschutzhormon“ DHEA nimmt zu, ebenso wie krebshemmende Proteine.
Waldbaden stärkt nachweislich das Nerven-, Immun- und Hormonsystem. Auch in Deutschland findet diese wohltuende Methode zur Stressbewältigung zunehmend Anerkennung.
Der Mensch hat sich über Jahrtausende in enger Verbindung mit der Natur entwickelt – sie ist unser ursprünglicher Lebensraum. Pflanzen kommunizieren untereinander über chemische Botenstoffe, sogenannte Terpene. Diese Duftmoleküle senden nicht nur Informationen an andere Pflanzen, sondern wirken auch positiv auf den menschlichen Organismus: Sie stärken unser Immunsystem und fördern das seelische Gleichgewicht. Weitere Infos hier
Waldbaden ist mehr als ein Spaziergang im Grünen. Es ist eine Einladung, mit allen Sinnen in die Natur einzutauchen:
Langsames, absichtsloses Schlendern
Bewusstes Wahrnehmen von Farben, Geräuschen, Gerüchen
Einatmen heilsamer Terpene
Im Hier und Jetzt sein
Resonanz mit der Natur spüren
Sich selbst wieder als Teil der Natur erfahren