Eine Abfolge von Bildern ermöglicht es Autor*innen, ihre Geschichte anhand des visuellen Mediums zu vermitteln und dabei die Lesenden auf verschiedenen Ebenen zu erreichen und zu berühren. Bildergeschichten können sowohl erfunden als auch basierend auf wahren Ereignissen erzählt werden. In diesem Themenblock versetzt du dich in die Lage eines Autors oder Illustrators.
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Layout.mp3Hör dir den Ausschnitt aus dem Gespräch mit Hannes Binder an.
Vergleich die Zeichnungen aus dem Buch mit den Entwürfen aus der Bildergalerie.
Was fällt dir auf? Was wurde übernommen, was geändert oder weggelassen?
Originale Entwürfe für «Sherlock Holmes – Das letzte Problem» nach einer Geschichte von Arthur Conan Doyle, illustriert von Hannes Binder © 2022
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Wähle 3 Illustrationen im Buch aus und beschreibe, was du siehst. Wandle nun diese Beschreibung in 5 Sätze um, die an diese Stelle des Buches passen würden.
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"Sherlock Holmes und das letzte Problem" ist ein Krimi ohne Kriminalfall.
Um in der Klasse eigene Rätselgeschichten oder Black-Storys zu erfinden, folgt den Anleitungen unter diesem Link:
→ Black-Stories-Karten entwickeln
Eine Black-Story ist ein Rätsel, bei dem mit wenigen Informationen eine paradox oder unsinnig erscheinende Endsituation einer Kurzgeschichte vorgegeben wird, deren vorheriger Verlauf durch gezieltes Nachfragen gefunden werden muss.
Um eine eigene Bildergeschichte zu erstellen, musst du dich zuerst fragen: Welche Art der Geschichte soll es werden? Krimi, Liebes-, Fantasy- oder Alltagsgeschichte.
Beantworte dazu die W-Fragen als Mindmap mit Notizen und Skizzen:
WER sind die Haupt-/Nebenfiguren? Z. B. Pinguin, Blumenverkäufer...
WO spielt die Geschichte? Z. B. auf dem Mond, unter Wasser ...
WANN spielt die Geschichte? Z. B. nachts, in der Zukunft ...
WAS geschieht in der Geschichte? Z. B. ein Alien kommt zu Besuch, eine überraschende Entdeckung verändert alles ...
WIE geschieht etwas? WIE handeln die Figuren?
WARUM geschieht etwas? WARUM handeln die Figuren so?
Notiere deine Geschichte in Stichworten von Anfang bis Ende.
Setzt euch dann zu dritt zusammen. Erzählt euch eure Geschichten und diskutiert gemeinsam, was schon verständlich und spannend ist und was noch verbessert werden kann.
Visualisiere jedes Bild zügig mit Filzstift auf einem separaten Zettel. Halte dabei nur das Wichtigste fest. Die Entwürfe sollen verständlich, aber nicht detailliert ausgearbeitet sein. Probiere verschiedene Bild-varianten aus und suche nach geeigneten Bildausschnitten, Blickwinkeln und Bildübergängen.
Lege die Zettel in der geplanten Reihenfolge aus. Fotografiere diesen ersten Entwurf mit dem Tablet.
Ergänze, entferne und ersetzte Zettel, bis die Geschichte von Anfang bis Ende verständlich ist. Schnelle und einfache Entwürfe ermöglichen dir, mit wenig Aufwand verschiedene Varianten auszuprobieren und Ver- besserungen zu machen. Füge dann auf Papierstücken probehalber Sprechblasen hinzu.
Verteile deine Zettel probehalber auf die gewünschte Anzahl Seiten. Entscheide dich für die Verteilung und die Grösse der Bilder: Grösse nach Wichtigkeit, gleichmässige Verteilung, Seiteneinteilung, Umgang mit Leerraum, Titel-Schriftzug, Layout.
Zeichne den Comic auf der gewählten Seitenanzahl mit Bleistift vor und konzentriere dich beim Vorzeichnen auf das Wesentliche. Nutze die Zettel als Hilfe (z.B. Entwürfe durchpausen, Bildausschnitte anpassen).
Arbeite beim Reinzeichnen mit Filzstift vom Groben zum Feinen und vom Wichtigen zum Nebensächlichen. Die Geschichte soll verständlich und vollständig sein. Arbeite deinen Comic differenziert mit Details, Strukturen, Flächen und Farben aus.