Lernziel
Du baust eine einfache Kamera und kannst herausfinden, wie sie funktioniert.
Material
Japanmesser
Stahlmassstab
Blendenhalter
Lochblende
Konvexlinse A
Konvexlinse B
Konvexlinse C
Konvexlinse D
Kartonröhre (d=4 - 4,5cm, 25 - 30cm lang, z.B. Haushaltpapierrolle)
kleines Stück Kalkpapier
(transparentes Pauspapier)
Schwarzes Zeichnungspapier
Experimentieranleitung
Schneide mit dem Japanmesser parallel zum Rand in 48mm Abstand fast rundherum einen Schlitz in die Kartonröhre. Lasse unten 2-3cm stehen, damit die Röhre nicht auseinanderfällt.
Stecke als Mattscheibe das Kalkpapier in den Schlitz und halte den blendenhalter mit der Lochblende vor die Kartonröhre (Abbildung A).
Stelle dich in die dunkelste Ecke des Zimmers und betrachte durch das Gerät die Landschaft draussen.
Ersetze nun den Blendenhalter durch die Konvexlinse A (Abbildung B) und betrachte die Landschaft mit dem so geänderten Gerät.
Beobachtung und Auftrag
Notiere deine Beobachtungen im Journal und erstelle eine geeignete Skizze.
Was ist mit der Linse anders als mit der Lochblende? Weshalb ist das so?
Zusatz: Experimentiere mit den konvexlinsen B,C und D. Wie musst du deine “Kamera” optimieren, damit du ein gutes Bild erhälst? Halte im Journal deine Beobachtungen fest. Notiere, welche Schwierigkeiten aufgetaucht sind. Ergänze zu jeder Schwierigkeit deinen Lösungsvorschlag. Arbeite auch hier mit Skizzen.
Hinweise
Am besten gelingt das Experiment, wenn es im Raum düster und draussen möglichst hell ist. Die Kartonröhre soll satt an der Lochblende anliegen, damit kein Streulicht von der Seite her eindringen kann.
Abbildung A
Abbildung B