Das Puzzle

Cogito ergo sum,

(et) non cogito ergo sum.

(nach Cartesius)

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Plastisches Malen

Fragmente, Pastell

Der Mensch ist. Darum ist er da. Er existiert. Es gibt ihn. Darüber denke ich nach. Dieses eigene Nachdenken bedenke ich. Das wiederum beseelt mich. Es wirft Fragen in mir auf, die ich nur stelle, aber nicht beantworte.

Und dabei frage ich mich auch folgendes: 'Wer ist der Mensch?' Und da ich als Schreiber dieser Zeilen das Subjekt hier bin, frage ich mich gleich: 'Wer bin ich?'

Für mich ist der Mensch etwas, das an sich einen Fokus besitzt. Dieser erscheint mir mal als Punkt, mal als Keim, mal als Funke.

Solch ein Funke kann ein Feuer entfachen. Solch ein Keim kann auswachsen und Generationen von Leben einleiten. Solch ein Punkt kann als Nichts das höchste Potential 'verkörpern'.

Göttlich ist das Alles, das Feuer, die Pflanze, das Nichts, wirkliche Teile der Natur, wie wir sie kennen könnten.

Doch nun wiederhole ich meine Frage: 'Wer ist der Mensch?'

Ist er nur ein winziger Teil an diesem Kosmos oder ist er dessen Ursache? Wie sollen diese Dinge zusammen passen? Und warum sollten sie das tun?

Für mich ist die Wahrheit eine, die für uns selbst erst dann klar verständlich wird, wenn wir uns klar machen, dass die Realität alleine nicht ausreicht, um die Effekte des menschlichen Daseins sicherzustellen, wie wir sie für uns benötigen. Doch was würde uns fehlen, wenn wir uns ganz auf den realen Anteil der Dinge stützen würden? Und wovon hätten wir dann zuviel, wenn wir das täten?

Wenn es ein wahrhaft richtiges Verständnis der gutartigen Dinge dieser Dimension geben würde, dann wäre dieses eines, bei welchem jeder Anteil des Ganzen genau in der richtigen Proportion vorkommen müsste. Das aber betrachte ich als ein Puzzle, das man eben doch selbst herstellen können müsste, so man mit diesem Kosmos und seinen Gesetzmäßigkeiten zurechtkommen wollen würde.