Aushändigungung des Bayr. Verfassungsordens an Alfred Aigner

Laudatio:

Habicht, Mäusebussard, Sperber und Eulen - Alfred Aigner hat sie alle bereits versorgt. Der ausgebildete Falkner verfügt über eine mehr als vier Jahrzehnte lange Erfahrung in der Arbeit mit verletzten, verwaisten oder geschwächten Greifvögeln. In seiner Greifvogelauffangstation in Otterfing betreut er zwischen 100 und 200 Vögel jährlich, und das an 365 Tagen im Jahr.  Den meisten von Alfred Aigners Schützlingen wurde der Straßen- und Schienenverkehr zum Verhängnis.  Die Auffangstation ist im weiten Umkreis die einzige Anlaufstelle und deckt die Landkreise Miesbach, Bad Tölz - Wolfratshausen, Ebersberg und Rosenheim ab. Zweimal täglich kümmert sich Alfred Aigner um seine meist 20 bis 30 geflügelten Patienten, die nach dem Krankenaufenthalt in der freien Wildbahn eine zweite Chance bekommen. Über eine Vogelklappe besteht zudem die Möglichkeit, gefundene Tiere rund um die Uhr in der Auffangstation abzugeben. Um auch die jungen Generationen für die Relevanz eines ökologischen Gleichgewichts zu sensibilisieren, nimmt sich Alfred Aigner auch regelmäßig gerne Zeit für Schulklassen - ein herausregendes Engagement.