Publikationen
(neuere Reihe C)


Reihe C. Höfische Kultur interdisziplinär (HKi)

Schriften und Materialien des Rudolstädter Arbeitskreises zur Residenzkultur


Homepage der Reihe bei Heidelberg University Publishing

Der Rudolstädter Arbeitskreis zur Residenzkultur e.V. hat 2020 eine neue wissenschaftliche Schriftenreihe (Reihe C) eröffnet, die in loser Folge wissenschaftlich relevante Untersuchungen, Materialien und Arbeiten zum Thema der höfischen Kunst und Kultur im frühneuzeitlichen römisch-deutschen Reich und generell in Europa der Öffentlichkeit vorstellt. Die Reihe wird im Auftrag des Arbeitskreises wissenschaftlich betreut und herausgegeben von Annette Cremer, Stephan Hoppe, Matthias Müller und Klaus Pietschmann. Die Bände sind in gedruckter Form und digital unter den Prinzipien des Open Access zugänglich.

Anna-Victoria Bognár

Der Architekt in der Frühen Neuzeit
Ausbildung, Karrierewege, Berufsfelder


Höfische Kultur interdisziplinär (HKI) – Schriften und Materialien des Rudolstädter Arbeitskreises zur Residenzkultur, Band 2


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Der Beruf des Architekten durchlief im Heiligen Römischen Reich bereits in der Frühen Neuzeit (ca. 1500–1800) die entscheidenden Stadien seiner Professionalisierung. In der Regel bereiteten mehrfache Ausbildungen im künstlerischen, handwerklichen, militärischen und wissenschaftlichen Bereich die Architekten auf ein breites Berufsfeld vor. Als Baumeister in den Bauämtern führten sie eine effiziente Arbeitsteilung bei Entwurf, Planung, Ausführung und Verwaltung ein und konnten zuweilen bemerkenswerte Karrieren durchlaufen. In diesem Band werden die kulturellen, sozialen und administrativen Faktoren beleuchtet, die das künstlerische Schaffen der Architekten bedingten.

Margret Scharrer, Heiko Laß, Matthias Müller (Hrsg.)

Musiktheater im höfischen Raum des frühneuzeitlichen Europa
Hof – Oper – Architektur


Höfische Kultur interdisziplinär (HKI) – Schriften und Materialien des Rudolstädter Arbeitskreises zur Residenzkultur, Band 1


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Die Vereinigung der Künste im „Gesamtkunstwerk“ der höfischen Oper bildete zwar schon wiederholt den Gegenstand musikwissenschaftlicher Forschungen, doch wurde beispielsweise die spezifisch räumlich-architektonische Seite der höfischen Oper bislang kaum beachtet. Musiktheater meint aber szenische Aufführung und Architektur gleichermaßen. Beide bildeten wesentliche Komponenten herrschaftlicher Repräsentation im 17. und 18. Jahrhundert. Im Alten Reich veranlasste daher nicht nur der reichsständische Adel musiktheatrale Aufführungen, sondern auch kleinere Höfe brachten Ballette und Opern auf die Bühne. Die interdisziplinären Beiträge einer Tagung des Rudolstädter Arbeitskreises zur Residenzkultur widmen sich dem Thema in einer europäischen Perspektive und erläutern die vielfältigen Verbindungen, die zwischen dem Musiktheater und dem höfischen Raum im architektonischen, politisch-kulturellen sowie sozialen Sinn bestanden.