Bisherige Veranstaltungen des RAK
RAK 2024 Frühjahrstreffen in Bad Homburg
Freitag, 3.5.2024
16:00 Uhr: Begrüßung im Innenhof und Besichtigung des Homburger Schlosses unter Führung von Dr. Katharina Bechler (Staatliche Schlösser und Gärten Hessen)
19:00 Uhr: gemeinsames Abendessen (Selbstzahlung)
Samstag, 4.5.2024:
9:00–13:00 Uhr: Arbeitsgruppen und Plenum zu künftigen Zielen u. Strategien des RAK
13:00–14:00 Uhr: Mittagspause (im Schlosscafé)
14:00–15:00 Uhr: Führung durch den Schlosspark (alternativ und für evtl. ‚Nachzügler‘ Sonderführung durch das Schloss)
15:00–16:30 Uhr: Projektpräsentation von Carolin Bothmann (Jena): Die Gothaer Kunstkammer
16:30–18:00 Uhr: Mitgliederversammlung
mit Verabschiedung der geänderten Satzung (folgt mit gesonderter
Einladung zur Mitgliederversammlung) und Nachwahl einer neuen Geschäftsführung
19:00 Uhr: gemeinsames Abendessen (Selbstzahlung)
Sonntag, 5.5.2024:
10:00–12:00 Uhr Arbeitsgruppen u. Plenum zu künftigen Zielen u. Strategien des RAK
12:00–13:00 Uhr: Vorstellung anstehender Tagungen des RAK und von Projekten aus dem Kreis der Mitglieder
gegen 13:00 Uhr Beendigung des Frühjahrstreffens
RAK 2023 Frühjahrstreffen in Bayreuth
Fr, 5. Mai 2023:
14.30-17.00 Forschungsinstitut fuer Musiktheater der Uni Bayreuth, Schloss Thurnau (Ahnensaal)
Eröffnung
Referate (Moderation: Dr. Marina Beck):
Dr. Franziska Windt: Wilhelmine von Bayreuth auf Reisen - Die schönsten Gemälde Italiens
Anne Ilaria Weiß M.A.: "Status und Raum. Die Rezeption in den Ausstattungen der Appartements Wilhelmine von Bayreuths
im Neuen Schloss und im Alten Schloss der Eremitage in Bayreuth“
Kurze Führung durch Schloss Thurnau
18.00-19.30 Felsengarten Sanspareil
Wandelkonzert
Sa, 6. Mai:
9-10.30 Markgräfliches Opernhaus/Theatermuseum (Führung durch Dr. Cordula Mauß, Bayer. Schlösserverwaltung
Später Vormittag/Mittag: Mitgliederversammlung (Ort und Zeit stehen noch nicht fest)
15-ca.17.00 Neues Schloss (Einführung Dr. Marina Beck, Besichtigung im Rahmen einer Führung des Italienischen Baus, gemeinsame Besichtigung des Neuen Schlosses)
19.30 Andrea Bernasconi/Wilhelmine von Bayreuth: L’Huomo (Szenische Aufführung im Margräflichen Opernhaus)
So, 7. Mai:
9.45-ca.12.00: Eremitage, Altes Schloss (mit Führung)
Tagung in Kooperation mit den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg
Residenz Mergentheim – Schloß und Stadt des Deutschen Ordens
Residenzschloss Mergentheim, Schloss 16,
Roter Saal, 1. 0G
14.10.2022 - 15.10.2022
Die Residenz Mergentheim hatte ihre Anfänge in der schon 1219 in Mergentheim gegründeten Kommende des Deutschen Ordens, die sich bald zu einer bedeutenden Niederlassung entwickelte.
Nach dem Verlust Preußens, den Verwicklungen des Bauernkrieges im Südwesten und einer Zeit des Provisoriums wurde daraus die Residenz Mergentheim als Hauptsitz des Deutschen Ordens (1527 – 1809). Von der blühenden Entwicklung zeugen noch heute Hochschloss, Äußeres Schloss, Schlosskirche und Park sowie das in seinen spätmittelalterlich-frühneuzeitlichen Grundformen erhaltene Stadtbild.
Trotz ihrer herausragenden Stellung als eine der bedeutendsten Hochmeisterresidenzen fehlt bislang eine umfassende, aktuelle Untersuchung und Gesamtdarstellung ihrer historischen, politischen und kulturellen Aspekte. Vor diesem Hintergrund nimmt die interdisziplinäre Tagung in fünf Sektionen aktuelle bauhistorische Untersuchungen der Residenz in den Blick, beleuchtet wichtige Stationen ihrer Geschichte sowie ihrer kunsthistorischen und architektonischen Bedeutung und berücksichtigt zudem überregionale Kontexte.
Renaissancetreppe im Deutschordensschloss Bad Mergentheim (Foto: Stephan Hoppe 2022)
Herbsttagung 2021 mit wissenschaflichem Partner
"Licht und Klang in der europäischen Hofkultur – Medien, Effekte, Symbolik"
Internationale Tagung des Rudolstädter Arbeitskreises zur Residenzkultur
in Kooperation mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
im Neuen Palais in Potsdam-Sanssouci vom 7.-9.10.2021
Obwohl Licht und Klang zu den Konstitutiven herrschaftlicher Repräsentation in der Frühen Neuzeit gehörten, da ohne sie die transpersonale Dignität und Autorität von Fürsten und Königen nicht sichtbar werden konnten, wurden sie in der Forschung bislang weder hinsichtlich ihrer theoretisch-symbolischen Implikationen und ihrer materiellen bzw. materialästhetischen Voraussetzungen noch in ihrer synästhetischen Wirkung für den höfischen Kontext zusammenhängend untersucht. Dabei gibt es eine Reihe von wichtigen Ansätzen, von denen einige zuletzt 2017 auf der internationalen Tagung zur Kulturgeschichte des Lichts und der Beleuchtung auf Schloss Eggenberg in Graz vorgestellt wurden („Den Schein wahren: Licht – Kultur – Geschichte“). Insgesamt bleibt es jedoch nach wie vor ein Desiderat, die in den verschiedenen kulturwissenschaftlichen Disziplinen – wie der Geschichte und Kunstgeschichte, Musik- und Theaterwissenschaft, Museologie oder historischen Material- und Lichtforschung – bereits entwickelten Ansätze und vorhandenen Erkenntnisse zusammenzuführen und auf der Basis übergreifender Fragestellungen zu diskutieren. Dieses Anliegen verfolgt die internationale Tagung zu "Licht und Klang in der europäischen Hofkultur - Medien, Effekte, Symbolik", die gemeinsam vom Rudolstädter Arbeitskreis zur Residenzkultur und der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg vom 7.-9.10.2021 in Potsdam durchgeführt wird.
Die Tagung wird großzügig durch die Fritz Thyssen Stiftung gefördert
Tagungsprogramm
Tagungsort:
Da die Tagung in Potsdam-Sanssouci an zwei unterschiedlichen Tagungsorten (Universität Potsdam sowie Neues Palais) stattfindet, bitte die Hinweise für die einzelnen Tage beachten!
Donnerstag, 7. Oktober 2021
Tagungsort: Universität Potsdam, Audimax, Haus 8, Campus 1, Am Neuen Palais
14:30 Uhr
Eröffnung und Begrüßung: Dr. Samuel Wittwer (SPSG), Prof. Dr. Matthias Müller (RAK)
14:40 Uhr bis 15:00 Uhr:
Prof. Dr. Matthias Müller (Universität Mainz), Dr. Margret Scharrer (Universität Bern):
Einführung in das Tagungsthema
Sektion 1: Licht als Paradigma der Herrscherallegorese und der Kunstgeschichte
Moderation: Prof. Dr. Ulrike Seeger (Universität Stuttgart/LMU München)
15:00 Uhr bis 15:45 Uhr
Prof. Dr. Barbara Welzel (TU Dortmund): Licht als kunsthistorisches Paradigma
15:45 Uhr bis 16:30 Uhr
Dr. Michaela Völkel (SPSG Berlin-Brandenburg): Die Nacht scheint sich zu entfernen, und der Morgenröthe Platz zu machen. Lichtmetaphorik in den Deckengemälden der Schlösser Friedrichs II. von Preußen
16:30 bis 17:00 Uhr: Kaffeepause
Sektion 2: Licht und Klang in der Technik und Materialität der höfischen Medien (Teil 1)
Moderation: Prof. Dr. Ulrike Seeger (Universität Stuttgart/LMU München)
17:00 Uhr bis 17:45 Uhr
Dr. Käthe Klappenbach (SPSG Berlin-Brandenburg): Die Kostbarkeit des Lichtes - Leuchtmittel und Leuchter der preußischen Herrscher
17:45 Uhr bis 18:30 Uhr
Dr. Silke Kiesant (SPSG Berlin-Brandenburg): Glocken-, Flöten-, Harfenklänge – die Welt der mechanischen Musik in fürstlichen Schlössern am Beispiel der Hohenzollern
19:00 Uhr:
Lichtexperimente nach historischen Vorbildern, Aufziehen einer Musikspieluhr in der Königswohnung des Neuen Palais und Illumination im Park
Anschließend Möglichkeit zum gemeinsamen Abendessen (Selbstzahlung)
Freitag, 8. Oktober 2021
Tagungsort: Universität Potsdam, Audimax, Haus 8, Campus 1, Am Neuen Palais
Sektion 2: Licht und Klang in der Technik und Materialität der höfischen Medien (Teil 2)
Moderation: Prof. Dr. Stephan Hoppe (LMU München) und Dr. habil. Susanne Müller-Bechtel (Sächsische Akademie der Wissenschaften Leipzig)
9:15 Uhr bis 10:00 Uhr
Dr. Paul Schuster (Graz, Schloss Eggenberg): Appartement bei Kerzenlicht: Schloss Eggenberg und das Licht des Barock (im 21. Jahrhundert)
10:00 Uhr bis 10:45 Uhr
Dr. Ralf Wagner (SSG Baden-Württemberg, Bruchsal): Flackerndes Kerzenlicht im Weikersheimer Spiegelkabinett - ein Versuch mit modernen Mitteln
10:45 Uhr bis 11:15 Uhr: Kaffeepause
11:15 Uhr bis 12:00 Uhr
Prof. Dr. Birgitt Borkopp-Restle (Universität Bern): Mit Gold, Perlen und Edelsteinen – zum Glanz der Tapisserien in der höfischen Festkultur des 16. Jahrhunderts
12:00 Uhr bis 13:45 Uhr: Mittagspause
(Es besteht die Möglichkeit zum Mittagessen gegen Selbstzahlung direkt in der Mensa der Universität Potsdam)
Sektion 3: Licht und Klang in der Praxis und Theorie von höfischem Zeremoniell, Fest sowie Musiktheater (Teil 1)
Tagungsort: Schlosstheater, Neues Palais, Theatereingang
Moderation: Prof. Dr. Stephan Hoppe (LMU München) und Dr. habil. Susanne Müller-Bechtel (Sächsische Akademie der Wissenschaften Leipzig)
13:45 Uhr bis 14:30 Uhr
Prof. Dr. Matthias Müller (Universität Mainz): „Im Glanz seiner Würde“ – zur Licht-Topik fürstlicher Evidenz und seiner Umsetzung im Herrscherporträt
14:30 Uhr bis 15:15 Uhr
Dr. Magret Scharrer (Universität Bern): Der Gesang des goldenen Löwen: Zum Zusammenspiel von Licht und Klang in der burgundischen Herrscherperformance des 15. Jahrhunderts
15:15 Uhr bis 15:30 Uhr: Kaffeepause
15:30 Uhr bis 16:15 Uhr
Dr. Andrea Sommer-Mathis (ÖAW Wien): „Frolockungs Flammen“ am Wiener Kaiserhof. Zur Inszenierung von Licht und Klang im Feuerwerk des 17. Jahrhunderts
16:15 Uhr bis 17:00 Uhr
Dr. Helen Coffey (London): Music and Fireworks at the Hanover Court during the early eighteenth century
17:00 Uhr bis 17:15 Uhr: Kaffeepause
17:15 Uhr bis 18:00 Uhr
Priv.-Doz. Dr. Louis Delpech (Universität Zürich): Die Inszenierung klanglicher Macht in den Tafelmusiken des Hannoveraner Hofes im ausgehenden 17. Jahrhundert
18:00 Uhr bis 18:30 Uhr: Kaffeepause
19:00 Uhr:
Kammerkonzert des Ensembles Musica Affetuosa unter der Leitung von Hannes Immelmann
Anschließend Möglichkeit zum gemeinsamen Abendessen (Selbstzahlung)
Samstag, 9. Oktober 2021
Tagungsort: Schlosstheater, Neues Palais, Theatereingang
Sektion 3: Licht und Klang in der Praxis und Theorie von höfischem Zeremoniell, Fest sowie Musiktheater (Teil 2)
Moderation: Prof. Dr. Stefan Schweizer (Schloss Benrath)
9:15 Uhr bis 10:00 Uhr: Prof. Dr. Ursula Kramer (Universität Mainz): Inszenierung und Inszenierte. Zur Bedeutung von Illumination und Musik beim 50jährigen Regierungsjubiläum von Landgraf Ernst Ludwig von Hessen Darmstadt (1738)
10:00 Uhr bis 10:45 Uhr: Prof. Dr. Klaus Pietschmann (Universität Mainz): Grotten, Grüfte, Sonnentempel: Die Lichtdramaturgie in der höfischen Oper des 18. Jahrhunderts und Strategien ihrer audiovisuellen Umsetzung
10:45 Uhr bis 11:15 Uhr: Kaffepause
11:15 Uhr bis 12:00 Uhr
Dr. Astrid Zenkert (Stuttgart): Reflexionen der Macht. Licht und Wasser im Garten von Versailles
12:00 Uhr bis 12:45 Uhr
Dr. Christopher Kreutchen (TU Dortmund): Soundscapes – Parameter frühneuzeitlicher Gartenraumkonzeption und Erlebniskultur
12:45 Uhr bis 13:00 Uhr
Dr. Peter Heinrich Jahn (TU Dresden): Resümee
13:00 Uhr: Ende der Tagung
Teilnahme und Anmeldung:
Voranmeldung bis spätestens zum 26.9.2021 über das Sekretariat, Martina Granaß: granass@uni-mainz.de
Angesichts der weiter anhaltenden Corona-Pandemie werden wir die Tagung in Hybridform, d.h. sowohl in Präsenz als auch digital durchführen. Die Teilnehmerplätze für die Präsenzveranstaltung in Potsdam sind aufgrund der Corona-Beschränkungen auf maximal 60 Personen (inkl. Referentinnen und Referenten) begrenzt, so dass unbedingt eine Anmeldung erforderlich ist (siehe unten)!
Die Tagung, die im Hybridformat durchgeführt wird, steht allen Interessenten offen, jedoch ist aus organisatorischen Gründen sowohl für die Präsenz- als auch die digitale Form der Tagung unbedingt eine Voranmeldung bis spätestens zum 26.9.2021 über das Sekretariat, Martina Granaß (granass@uni-mainz.de), erforderlich. Eine Tagungsgebühr wird nicht erhoben. Die Einwahldaten für die digitale Übertragung der Tagung werden zusammen mit der Anmeldungsbestätigung verschickt.
Achtung, wichtiger Hinweis für die Präsenzteilnehmer: Wegen der Corona-Pandemie gelten die „3G“-Regeln, d.h. es wird entweder ein Impfnachweis (zweifache Impfung), ein Nachweis der Genesung oder ein aktueller Negativ-Test benötigt; der Nachweis muss vor Ort in Potsdam erfolgen. Bitte planen Sie dafür Zeit ein und erscheinen frühzeitig.
Wichtiger Kulturtipp: Ab dem 9.10.2021 ist die von der SPSG Berlin-Brandenburg organisierte Sonderausstellung „Antoine Watteau. Kunst – Markt – Gewerbe“ im Schloss Charlottenburg in Berlin zu sehen (letzter Einlass ist um 15:30 Uhr). Link zur Ausstellung und zum Vorverkauf: https://www.spsg.de/presse-foto-film/ausstellung-antoine-watteau/
Wissenschaftliche Leitung der Tagung:
Prof. Dr. Matthias Müller
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Institut für Kunstgeschichte und Musikwissenschaft
Abteilung Kunstgeschichte
Georg-Forster-Gebäude
Jakob-Welder-Weg 12
55128 Mainz
Email: mattmuel@uni-mainz.de
Prof. Dr. Klaus Pietschmann
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Institut für Kunstgeschichte und Musikwissenschaft
Abteilung Musikwissenschaft
Jakob-Welder-Weg 18
55128 Mainz
Dr. Margret Scharrer
Universität Bern
Institut für MusikwissenschaftMittelstrasse 43
3012 Bern
margret.scharrer@musik.unibe.ch
Dr. Samuel Wittwer
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
Direktor der Schlösser und Sammlungen
Postfach 60 14 62
14414 Potsdam
Dr. Käthe Klappenbach
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
Abteilung Schlösser und Sammlungen
Postfach 60 14 62
14414 Potsdam
Julian Hanschke zeigt seine digitale Visualisierung des Schlosshofes (v.l.n.r.: Julian Hanschke, Hanns Hubach, Sigrid Gensichen) (Foto: Stephan Hoppe 2019)
Der Schlossbau im römisch-deutschen Reich im 15. Jahrhundert als europäisches Phänomen.
Architektonische Repräsentation und technische Innovation in einer Zeit des Umbruchs. Zwei Jahrzehnte neue Forschungen.
Einzelne Videos der Vorträge sind hier öffentlich zugänglich: https://vimeo.com/dahmuc
Leitung: Stephan Hoppe (München) und Matthias Müller (Mainz)
9:30 Begrüßung: Stephan Hoppe, Matthias Müller und Vertreter der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg
10:00 - 10:30 Stephan Hoppe (München): Auf der Suche nach einem neuen Stil. Gotik und Antike und der fürstliche Schlossbau im Alten Reich ab 1470
10:30 - 11:00 Matthias Müller (Mainz): Schlösser in der Landschaft. Zur Bedeutung proto-nationaler Geschichtskonzepte für den Schlossbau im 15./16. Jahrhundert und seine bildlichen Rezeptionen
11:00 - 11:15 Kaffee-Pause
11:15 - 11:45 Ulrich Schütte (Marburg): Kunsthistorische Begriffe der letzten Jahre
11:45 - 12:15 Christian Ottersbach (Esslingen): Von Flankierungen, Kasematten und frühen Bastionstürmen - Innovationen im Schlossbau Südwestdeutschlands 1400-1470
12:15 - 14:00 Mittagessen
14:00 - 14:30 Hanns Hubach (Bern): Fragen zur Architektur unter Friedrich I. von der Pfalz
14:30 - 15:00 Sigrid Gensichen (Heidelberg): Fundstücke: Einige bislang nicht beachtete ornamentierte Fragmente aus dem Bauteile-Lager des Heidelberger Schlosses
15:00 - 17:00 Besichtigung des Schlosses (Sigrid Gensichen, Julian Hanschke, Hanns Hubach)
20:00 Abendessen
Samstag 13. April 2019: Ort: Schloss Heidelberg, Ottheinrichsbau
9:30 - 10:15 Krista De Jonge (Löwen): Neuigkeiten aus Burgund? Dichtung und Wahrheit (der Vortrag musste ausfallen)
10:15 - 10:45 Renate Leggatt-Hofer (Wien): Machtgefüge im Spiegel der Architektur. Landesfürstlicher und adeliger Schlossbau zur Zeit Friedrichs III. und Maximilians I. in den habsburgischen Erblanden.
10:45 - 11:15 Kaffee-Pause
11:15 - 11:45 Christopher Herrmann (Danzig): Der Hochmeisterpalast und die Entstehung des Appartements in Mitteleuropa
11:45 - 12:15 Christa Syrer (München): Architektur als Anspruch. Die Schlossbauten der Reichen Herzöge von Bayern-Landshut 1470–1500
12:15 - 12:45 Magdalena März (München): Zwischen Pragmatik und Programmatik. Reformen im Bauwesen unter Herzog Georg dem Reichen (1455-1503)
Freitag 12. April 2019: Ort: Schloss Heidelberg, Ottheinrichsbau
Blick auf den Bibliotheksbau des Heidelberger Schlosses (Foto: Stephan Hoppe)
1. Tagung des Fachforums: Angewandte Künste – Schatzkunst, Interieur und Materielle Kultur
in Kooperation mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und
dem Rudolstädter Arbeitskreis zur Residenzkultur e.V.
Werte und Bewertungen
Dresden, Staatliche Kunstsammlungen
8. – 10. November 2018
Organisation: Prof. Dr. Birgitt Borkopp-Restle und Dr. Ariane Koller( Universität Bern), Prof. Dr. Matthias Müller (Universität Mainz), Prof. Dr. Dirk Syndram (Staatliche Kunstsammlungen Dresden), Prof. Dr. Barbara Welzel (TU Dortmund)
Den Umgang der Kunstgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts mit den Künsten der Frühen Neuzeit prägen noch häufig, explizit oder implizit, die Bewertungen und Hierarchisierungen des 19. Jahrhunderts: Mit den Gattungen der Malerei, Zeichnung und Skulptur ließen sich kunsttheoretische Diskurse verbinden, die für die angewandten Künste weitgehend zu fehlen schienen; in ihnen manifestierten sich vielmehr handwerkliche Kunstfertigkeit und ostentativ zur Schau gestellte Materialität – also eben die Eigenschaften, die das ingenium des Künstlers doch angeblich überwand. Nur gelegentlich wurde erkennbar, dass der Primat, der Malerei und Skulptur in dieser Rangfolge der Künste eingeräumt wurde, der Bewertung der Werke in ihrer Entstehungszeit nicht entsprach – vielmehr belegen zahlreiche Quellen die hohe Wertschätzung (mit den entsprechenden Preisen), die zuerst Werken der sogenannten angewandten oder dekorativen Künste galt. Namentlich an den europäischen Höfen der Frühen Neuzeit wurde gerade diesen Objekten ein außerordentlich hoher Rang zugemessen, und die Bezeichnung «Schatzkunst» reflektiert nicht allein ihren materiellen Wert und die handwerkliche Meisterschaft, ja Virtuosität, die sie hervorbrachte: In den Situationen, die die historische Forschung in jüngerer Zeit unter dem Aspekt der Performativität betrachtet hat, kam ihnen nicht selten entscheidende Bedeutung zu. Ihre Auswahl für die Ausstattung von Fest- und Empfangsräumen lag häufig in der unmittelbaren Verfügung ihres fürstlichen Besitzers, in Ritus und Zeremoniell vermittelten sie höchst differenzierte Botschaften. In ihnen gewannen dynastische Tradition und dynastischer Rang genauso wie politische Bündnisse oder kulturelle und ökonomische Ansprüche gleichsam materialisierte Gestalt.
Im Rahmen der ersten Tagung des Fachforums Angewandte Künste – Schatzkunst, Interieur und Materielle Kultur sollen die historischen Bewertungen von Kunstwerken ernst genommen und zugleich kritisch untersucht werden: Worauf beruhten Wertsetzungen, wie wurden sie begründet, und wie prägten die Bewertungen den Umgang mit den Objekten (die gesammelt, zu bestimmten Anlässen präsentiert, unveräußerlich gestellt, aber auch umgearbeitet oder – im Falle von Gold- und Silberarbeiten – eingeschmolzen und tatsächlich umgemünzt werden konnten)? Argumentationen, wie sie sich etwa in Aushandlungsprozessen zwischen Auftraggebern und Produzenten, im diplomatischen Geschenkverkehr und in Vererbungen nachvollziehen lassen, aber auch implizite Bewertungen, etwa durch Hierarchisierungen, wie sie im höfischen Zeremoniell geläufig sind, können daraufhin analysiert werden. Schließlich gilt es, Strategien und Praktiken in den Blick zu nehmen, mit denen Werte erzeugt, gesichert und (nicht selten über Generationen) vermittelt wurden: Studien, die in letzter Zeit unternommen wurden, weisen darauf hin, dass für die Wertkonstitution und –vermittlung solcher Objekte deren wiederholte Aktivierung – im Sinne einer amplificatio oder einer Bedeutungsakkumulation in der longue durée – eine wichtige Rolle spielte. Untersuchungen in diesem Feld sind geeignet, auch grundsätzlich Wertkategorien und Wertsetzungen in kunsthistorischen Diskursen zu beleuchten.
Tagungsprogramm:
Donnerstag, 8. November 2018 (Dresdner Schloss, Hans Nadler-Saal)
Ab 14.00 Anmeldung
15.00 – 15.15 Begrüßung
15.15 – 17.15 Rundgang durch die Sammlung
18.00 Round table
Freitag, 9. November 2018 (Dresdner Schloss, Hans Nadler-Saal)
09.00 Begrüßung
09.30 – 10.15 Dirk Syndram (Dresden): Schatzkunst und Repräsentation am Dresdner Hof in der Frühen Neuzeit
10.15 – 11.00 Franz Kirchweger (Wien): Mittelalterliche Schatzkunst in den habsburgischen Sammlungen des 16. Jahrhunderts
11.00 – 11.30 Pause
11.30 – 12.15 Raphael Beuing (München): Der Schatz des Deutschen Ordens. Eine Sammlung im Spannungsfeld von Wertreserve und Kunstwert
12.15 – 13.00 Ines Elsner (Göttingen): Vom Schatz-, zum Memorial-, zum Prestigeobjekt – Das Huldigungssilber der Welfen des Jüngeren Hauses Braunschweig-Lüneburg zwischen zeitgenössischer und heutiger Perzeption
13.00 – 14.30 Mittagspause
14.30 – 15.15 Elisabeth Burk (Münster): Pretiosa und Curiosa – landgräfliche Kostbarkeiten
15.15 – 16.00 Matthias Müller (Mainz): Der kulturelle Wert der Objekte. Beobachtungen zu divergierenden Wertmaßstäben in höfischen Sammlungen am Beispiel der Dresdner Kunstkammer
16.00 – 16.45 Pause
16.45 – 17.30 Ariane Koller (Bern): Ästhetik und Ökonomie des Eigenwerts. Objektnetzwerke in der niederländischen Kunst des 17. Jahrhunderts
18.00 - 19.00 Mitgliederversammlung des Rudolstädter Arbeitskreises zur Residenzkultur e.V. (nur für Mitglieder)
Samstag, 10. November 2018 (Dresdner Schloss, Hans Nadler-Saal)
09.00 – 09.45 Anna Jolly (Riggisberg): Weiße Pracht – Leinendamaste als Medium fürstlicher Repräsentation
09.45 – 10.30 Lea Döding (Berlin): Zucker, Porzellan und die Macht der Assoziation: Die Rezeptionsgeschichte der Meissener Porzellantempel im Spannungsfeld materiellen und kulturellen Transfers
10.30 – 11.00 Pause
11.00 – 11.45 Birgitt Borkopp-Restle (Bern): Materialität und Mobilität – Tapisserien und ihre Bewertung in der höfischen Repräsentation der Frühen Neuzeit
11.45 – 12.30 Astrid Arnold-Wegener (Kassel): Die Luxustapeten der Pariser Tapetenmanufaktur Paul Balin (1863-1898)
13.00 Ende der Veranstaltung
Frühjahrstreffen des Rudolstädter Arbeitskreises zur Residenzkultur e. V.
am 5. und 6. Mai 2018 in Schloss Rastatt
Raum, Ausstattung, Zeremoniell im Kontext weiblicher Herrschaft
Schloss Rastatt (Foto: Stephan Hoppe)
Samstag, 5.5.2018
14:00 Uhr: Beginn / Begrüßung
14:15 Uhr: Vortrag mit Diskussion
Dr. Marina Beck (Passau/Trier): Die zeremonielle Nutzung der Staatsappartements Maria Theresias in der Wiener Hofburg und den umliegenden habsburgischen Lustschlössern
15:00-15:15 Uhr: Kaffeepause
15:15-16:00 Uhr: Vortrag mit Diskussion:
Dr. des. Silke Herz (Dresden): Die Appartements der Gemahlin Augusts des Starken, Christiane Eberhardine, im Dresdner Residenzschloss
16:00-16:15 Uhr: Kaffeepause
16:15-17:00 Uhr: Vortrag mit Diskussion
Christa Syrer M.A. (München): Appartements fürstlicher Witwen: Raum, Ausstattung und Repräsentation an weiblichen Nebenhöfen um 1600
17:30-20:00 Uhr: Besichtigung der Appartements von Schloss Rastatt und der Schlosskirche (im Rahmen einer Sonderführung von Ulrike Seeger und Sigrid Gensichen)
20:15 Uhr Möglichkeit zum gemeinsamen Abendessen (bitte hierfür unbedingt anmelden bei Dr. Vinzenz Czech: vczech@uni-potsdam.de)
Sonntag, 6.5.2018
9:00-9:30 Uhr: Mitgliederversammlung des Rudolstädter Arbeitskreises
9:30-10:15 Uhr: Antje Vanhoeven M.A. (Arnstadt): Das ‚Schmelzzimmer‘ im thüringischen Schloss Arnstadt – eine besondere Form textiler Raumausstattung aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts
10:30-10:45 Uhr: Fahrt zu Schloss Favorite bei Kuppenheim
11:00-14:00 Besichtigung von Schloss Favorite mit englischem Landschaftsgarten und Eremitage
14:00 Ende und Möglichkeit zum gemeinsamen Mittagessen
Die Eremitage im Park von Schloss Favorite (Foto: Stephan Hoppe)
Internationale kunsthistorische Tagung
zugleich Herbsttagung des Rudolstädter Arbeitskreises zur Residenzkultur e. V.
Zwinger & Schloss – die Dresdner Residenz Augusts des Starken im europäischen Kontext (1694 – 1733)
Ort und Zeit:
Dresden, Residenzschloss, Hans-Nadler-Saal, Do., 9., bis Sa., 11. November 2017
Veranstalter:
Institut für Kunst- und Musikwissenschaft der Technischen Universität Dresden in Kooperation mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und dem Rudolstädter Arbeitskreis zur Residenzkultur e. V.
Finanzierung: Fritz Thyssen Stiftung für Wissenschaftsförderung
Konzept und Organisation:
Prof. Dr. habil. Henrik Karge
Dr. Peter Heinrich Jahn
Juliane Beier M.A. Drittmittel-Forschungsprojekt „Matthäus Daniel Pöppelmann (1662-1736): Die Schloss- und Zwingerplanungen für Dresden – Planen und Bauen im ,modus Romanusʻ“
Die Dresdner Residenz der sächsischen Kurfürsten wurde unter der Regierung Friedrich Augusts I., besser bekannt als „August der Starke“, seit 1699 zudem König von Polen, Gegenstand umfangreicher Modernisierungsbemühungen, wovon der so genannte Dresdner Zwinger als prächtiger architektonisch gefasster Festplatz sowie das Taschenbergpalais als einstiger Mätressenwohnsitz noch heute zeugen. Zu jenen Residenzplanungen sind als veritabler Schatz barocker Bauplanung in Dresdner Archiven zahlreiche Entwürfe erhalten, welche derzeit an der Technischen Universität Dresden in o. g. Forschungskampagne katalogisiert und untersucht werden. Diese bietet den Anlass zu einer international ausgerichteten kunsthistorischen Tagung mit interdisziplinärer Perspektive, die einerseits bereits erzielte Ergebnisse der Öffentlichkeit präsentieren und andererseits das Dresdner Residenzbaugeschehen in einem weiter gefassten Blickwinkel kontextualisieren will. Als Kooperationspartner steht der Rudolstädter Arbeitskreis zur Residenzkultur e. V. mit seiner interdisziplinären Expertise der Tagung zur Seite.
Nach dem Erlangen der polnischen Königswürde sah sich August der Starke genötigt, sich auch in seiner angestammten Dresdner Residenz dem neuen Rang gemäß baulich in Szene zu setzen. Allerdings blieb ein Großteil der ausgreifenden Planungen Papier, darunter die Erneuerung des Residenzschlosses, das zusammen mit dem Zwinger zu einem baulichen Ensemble vereinigt werden sollte. Neben dem als Architekturdilettant agierenden Auftraggeber sticht als weiterer Protagonist eines dialogisch zu begreifenden Planungsgeschehens der Dresdner Hofbaumeister Matthäus Daniel Pöppelmann (1662-1736) hervor, jedoch sind selbstverständlich als weitere Akteure das übrige leitende Personal des kursächsischen Ziviloberbauamts sowie höfische Amts- und Entscheidungsträger mitzudenken. Planungsgegenstände waren neben der baukünstlerischen Aufgabe, medial nach außen hin wirksame Prachtfassaden und triumphale Torbauten zu gestalten, das Arrangement der für das zeremonielle und private Wohnen von Souverän und Hofgesellschaft notwendigen Appartements sowie der zur höfischen Repräsentation gebrauchten Veranstaltungs- und Museumsräume (darunter Fest-, Speise-, Spiel- und Redoutensäle, Sammlungsräume, Opern- und Komödientheater, Ballspielhaus, Tierkampfarena, Reitschule einschließlich Marstall und Turnierplatz), außerdem die Anlage eines architektonisch gefassten Schlossgartens mitsamt einer Orangerie, wobei aus letzterer sich infolge mehrerer Konzeptwechsel der eingangs genannte Dresdner Zwinger entwickeln sollte. Unter August dem Starken und noch lange danach als Einheit gedacht gehen Zwinger und Schloss heutzutage in der Nutzung und öffentlichen Wahrnehmung eigene Wege, zu deren zumindest gedanklicher Wiederzusammenführung die Tagung anspornen will.
Neben Berichten zur bisher geleisteten Projektforschung beleuchten sieben Sektionen unterschiedliche Aspekte der Dresdner Residenz Augusts des Starken, so die Vorgeschichte und die Anknüpfungspunkte augusteischer Herrschaftsrepräsentation, die Herkunft der in den Zwinger- und Schlossplanungen rezipierten Typen und Formen, die Konzepte der Dresdner und sächsisch-polnischen Residenzlandschaften, die Tätigkeit der sächsischer und polnischer Hofarchitekten als Planungsakteure, die Repräsentationsstrategien in den Appartements des Dresdner Residenzschlosses und schließlich die Rolle der höfischen Sammlungen als materieller Manifestationen fürstlicher Omnipotenzvorstellungen.
Henrik Karge führt in die Tagung ein (Foto: Stephan Hoppe)
Programm
Donnerstag, 9. November 2017
14:00-14:15 Begrüßung
14:15-15:00 Forschungsbericht I
Projektvorstellung, Forschungsproblematiken und Überlieferungsgeschichte
Juliane Beier (Dresden)
15:00-15:15 Kaffeepause
15:15-16:15 Sektion: Vorgeschichte und Kontinuitäten augusteischer Herrschaftsrepräsentation
Die Bauleistungen des kursächsischen Oberbauamtes unter Wolf Caspar von Klengel (1630-1691) und Johann Georg Starcke (ca. 1630-1695) in der Dresdner Residenz – Wegbereiter und „Opfer“ der programmatischen Baupolitik Augusts des Starken
Norbert Oelsner (Dresden)
Zwischen Mars und den Musen – Außenpolitik und Repräsentationsbedürfnis unter Johann Georg III. und Friedrich August I.
Alexander Querengässer (Leipzig)
16:15-16:30 Kaffeepause
16:30-17:30 Forschungsbericht II
Die Dresdner Zwinger- und Schlossplanungen als Planungsproblem
Peter Heinrich Jahn (Dresden)
17:30-18:00 Prolog zur Sektion: Typen- und Formengenese
Der Dresdner Zwinger und Berlin
Guido Hinterkeuser (Berlin)
19:00-20:00 Abendvortrag
Tradition und Konfession als Pöppelmanns Verhängnis. Die gescheiterten Neubauplanungen für das Dresdner Schloss und das Reformationsjubiläum von 1717
Matthias Müller (Mainz)
20.00 Empfang
Freitag, 10. November 2017
09:00-10:30 Sektion: Typen- und Formengenese I
Französische Vorbilder – graphische Vorlagen und architekturtheoretische Vorgaben um 1700
Thomas Wilke (Stuttgart)
Die Rezeption von Paul Deckers Stichwerk „Der fürstliche Baumeister“ in der Ornamentik des Dresdner Zwingers
Stefanie Leibetseder (Berlin)
Das Potsdamer Fortunaportal „im modus romanus“ der Pariser Académie Royale d’architecture. Ein preußisches Vorbild in der Genese des Dresdner Zwingers
Hans-Joachim Kuke (Berlin)
10:30-10:45 Kaffeepause
10:45-11:45 Sektion: Typen- und Formengenese II
Henrik Karge erläutert die Rezeption des Escorial (Foto: Stephan Hoppe)
Die frühneuzeitliche Rezeption des Escorial im Allgemeinen und insbesondere in Dresden [Arbeitstitel]
Henrik Karge (Dresden)
Die zentrale Hofloge im Dresdner Opernhaus am Zwinger von Alessandro und Girolamo Mauro 1719 – Herkunft, Nutzung, Typus
Hans Lange (München)
11:45-12:15 Kaffeepause
12:15-13:45 Sektion: Schlösser und Residenzen außerhalb Dresdens
Die Schlossplanungen Augusts des Starken – eine Stichwortliste neu interpretiert
Cordula Bischoff (Dresden)
Der Ring von Lustschlössern um die Residenzen in Dresden und Warschau – deren textile und bildliche Raumausstattungen
Margitta Hensel (Dresden)
Residenzarchitektur in Sachsen und in Polen-Litauen um 1700 im Spiegel europäischer Reiseberichte
Martin Munke (Dresden)
13:45-15:00 Mittagspause
15:00-16:00 Sektion: Ausgriff in die Dresdner Neustadt: Das Holländische bzw. Japanische Palais
Das Holländische Palais von Matthäus Daniel Pöppelmann – ein Kaiserpalast en miniature
Stefan Hertzig (Dresden)
Das Japanische Palais in Dresden und die augusteische Repräsentation
Kristina Friedrichs (Dresden/Würzburg)
16:00-16:30 Kaffeepause
16:30-18:00 Sektion: Hofarchitekten in Sachsen und Polen
Das Sächsische Oberbauamt vom Ende des Dreißigjährigen Krieges bis zum Tod Augusts des Starken. Stellenprofile der Amtsträger zwischen Planung, Bauausführung und Bauadministration
Anna-Victoria Bognár (Stuttgart)
Die ersten Residenzplanungen Augusts des Starken: Karchers Erweiterungsprojekt für das Warschauer Königsschloss
Stephan Reinert (Saarbrücken/Dresden)
Das Warschauer Architektenmilieu zur Zeit Augusts des Starken
Jakub Sito (Warschau)
18.30-19.30 Vereinssitzung des Rudolstädter Arbeitskreises [nur für Mitglieder]
20:00 gemeinsames Abendessen der Referenten inkl. RAR-Mitglieder
Samstag, 11. November 2017
09:00-10:30 Sektion: Herrschaftsappartements im Dresdner Residenzschloss I
Die Paradezimmer der Repräsentations- und Festetage des Dresdner Residenzschlosses, 1718/19. Funktion – Ausstattung – Verortung
Andrea Sander und Hans-Christoph Walther (Dresden)
Das Dresdner königlich-kurfürstliche Paradeappartement von 1719 im europäischen Kontext
Ulrike Seeger (Stuttgart)
Die fürstlichen Appartements Christiane Eberhardines im Dresdner Residenzschloss: Funktion, Lage, Ausstattung
Silke Herz (Dresden)
10:30-10:45 Kaffeepause
10:45-12:15 Sektion: Herrschaftsappartements im Dresdner Residenzschloss II
Das Paradeappartement Augusts des Starken von 1719 im Dresdner Residenzschloss – textile Ausstattung und Zeremoniell
Sabine Schneider (Leipzig)
Die Gemäldeausstattung der Paraderäume im Dresdener Residenzschloss – Vorbilder und Rezeption
Ute Christina Koch (Münster)
Die mobile Ausstattung des Dresdner Paradeappartements im Spannungsfeld der Einrichtungskonventionen fürstlicher Paraderäume im Heiligen Römischen Reich
Christiane Ernek-van der Goes (Dresden)
12:15-12:45 Kaffeepause
12:45-14:15 Sektion: Aspekte höfischen Sammlungswesens
Kunstwerke der Natur. Die Mineralien- und Petrefactengalerie im Zwinger
Mariann Juha (München)
6.000 Säulen, 50.000 Taler und eine ganze Tora. Bekanntes und (viel mehr) Unbekanntes zum 'Juden-Kabinett' im Wallpavillon des Zwingers
Michael Korey (Dresden)
A tale of two courts: The Thron des Grossmoguls as foil to the Dresden court of August the Strong
Dror Wahrman (Jerusalem)
14:15-14:45 Resümee und Abschlussdiskussion
im Anschluss:
15:00-17:00 Führung durch die Schlossmuseen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden inkl. Historisches Grünes Gewölbe [nur für Mitglieder des RAR und Tagungsreferenten]
Prof. Dr. Dirk Syndram (Dresden)
Programm des Frühjahrstreffens des Rudolstädter Arbeitskreises zur Residenzkultur
am 20. und 21. Mai 2017 auf Schloss Benrath bei Düsseldorf
Adresse:
Stiftung Schloss und Park Benrath
Benrather Schloßallee 100-106
D-40597 Düsseldorf
Modell des Alten Schlosses von Benrath (Foto: Stephan Hoppe)
Samstag, 20. Mai
Anreise
14.00 Uhr Eröffnung
14.30 Uhr Vortrag Jasmin Haustein: Jan Frans van Douven – Hofmaler, Kunstagent und Galeriedirektor in der Düsseldorfer Residenz unter Kurfürst Johann Wilhelm von der Pfalz
15.30 Pause
16.00 Uhr Vortrag Christopher Kreutchen: Hellbrunn – Bewegt im Antlitz der Götter
17.00 Uhr Führung durch das sog. „Alte Schloss“
19.00 Uhr Abendessen im Hotel „Zum neuen Rathaus“
Sonntag, 21. Mai
10.00 Uhr Mitgliederversammlung und Wahl des Vorstands
11.30 Uhr Führung durch das Corps de logis und Gärten
Musiktheater im höfischen Raum des frühneuzeitlichen Europa
Gotha, Schloss Friedenstein, 27. - 29.10.2016
Tagung des Rudolstädter Arbeitskreises zur Residenzkultur
in Zusammenarbeit mit der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha, der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
Die Tagung wird gefördert durch die Fritz Thyssen Stiftung
Die Vereinigung der Künste im „Gesamtkunstwerk“ der höfischen Oper bildete zwar schon wiederholt den Gegenstand unterschiedlicher musikwissenschaftlicher Forschungen. Doch obgleich die verschiedensten Künste an der Realisierung musiktheatraler Aufführungen beteiligt waren, gestaltet sich vor allem der interdisziplinäre Zugriff noch immer zögerlich. Kaum beachtet wurde beispielsweise die spezifisch räumlich-architektonische Seite der höfischen Oper. Musiktheater meint aber szenische Aufführung und Architektur gleichermaßen. Beide bildeten wesentliche Komponenten herrschaftlicher Selbstdarstellung des 17. und 18. Jahrhunderts. Für die Inszenierung und Repräsentation der Dynastie wie der Person dienten dem Adel Europas Oper und Ballett genauso wie Schlossbauten. Im Alten Reich veranlasste nicht nur der reichständische Adel musiktheatrale Aufführungen, sondern auch kleinere Höfe brachten Ballette und Opern je nach ihren Möglichkeiten auf die Bühne. Selbst im städtischen Raum gab es vereinzelt Opernhäuser, für deren Einrichtungen von adliger Seite gesorgt worden war.
Die Tagung widmet sich daher in einer europäischen Perspektive gezielt den vielfältigen Verbindungen, die zwischen dem Musiktheater und dem höfischen Raum im engeren und weiteren Sinne bestanden. Dabei stehen die szenische Aufführung und der gebaute Raum im Zentrum der Betrachtung. Gefragt wird nach den wechselseitigen Beziehungen, die zwischen den unterschiedlichen Ausprägungen des Musiktheaters, der Architektur, der Spielstätte und der Bühne bestanden, also grundsätzlich danach, wie performative Räume durch das Zusammenwirken verschiedener Künste geschaffen und inszeniert wurden. In diesem Kontext werden auch Transferbedingungen, Netzwerke sowie die Herausbildung spezieller Typen und Standards betrachtet. Schließlich wird der höfisch-musiktheatrale Raum im sozialen Sinne thematisiert.
Heiko Laß und Margret Scharrer führen in das Tagungsthema ein (Foto: Stephan Hoppe)
Musical Theatre & Space: Early Modern Courts
(Gotha, Friedenstein Castel, 27-29 Oct 2016)
Conference of the Rudolstädter Arbeitskreis zur Residenzkultur
in cooperation with the Stiftung Schloss Friedenstein Gotha, the Ludwig-Maximilians-Universität München, the Johannes Gutenberg-Universität Mainz and the Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
The conference is funded by the Fritz Thyssen Stiftung
The union of the arts in the "total work of art" of court opera has been repeatedly studied by diverging approaches of musical history research. However, although a wide range of different arts were involved in the realization of music-theatrical spectacles, still an interdisciplinary approach seems to be pursued rather hesitantly. Thus, for example, particular spatial-architectural aspects of court opera scarcely have been taken into account. Yet, music theatre connotes scenic performance and architecture alike. Both constituted essential elements of aristocratic representation in the 17th and 18th centuries. Just as castles and palaces, the European nobility used operas and ballets as core media for the staging and representation of dynasty and person. In the Old Empire, not only the imperial estate nobility initiated music-theatrical spectacles, but also lesser courts arranged ballets and operas according to their potentials. Even in the urban space opera-houses sporadically became installed, maintained by the aristocracy.
Hence, from a European perspective the colloquium focuses upon the varied connections and interplays, which existed between musical theatre, the court, and its space in the narrow and broader sense. Mainly, scenic performance and architectural space are to be scrutinized. In this context the mutual relations between different forms of musical theatre, architecture, venue and stage are considered. Thus, the basic question is, how performative spaces were created and staged by the interaction of different arts. In this context, conditions of transfer, networks, the development of specific types and standards shall be discussed as well as social aspects of the space constructed by the court musical theatre.
Tagungsprogramm / Conference Program
(Änderungen bleiben vorbehalten / subject to modifications)
Donnerstag, 27. Oktober 2016
13:00 Uhr Mitgliederversammlung Rudolstädter Arbeitskreis
14:00 Uhr
Prof. Dr. Matthias Müller (Johannes Gutenberg-Universität Mainz), Prof. Dr. Martin Eberle (Stiftung Schloss Friedensein Gotha): Eröffnung und Begrüßung
14:10 Uhr
Dr. Heiko Laß (Ludwig-Maximilians-Universität München), Dr. Margret Scharrer (Saarbrücken): Einführung in das Tagungsthema
Matthias Müller erläutert den historischen Ort der Tagung (Foto: Stephan Hoppe)
Sektion 1: Einführung: Hof – Oper – Architektur
14:30 Uhr
Prof. Dr. Matthias Müller (Johannes Gutenberg-Universität Mainz): Eine Bühne für die immerwährende Präsenz des Fürsten. Zur Epiphanie des Regenten in der Residenzarchitektur
14:55 Uhr
Dr. Nicole K. Strohmann (Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover): Oper und Hof – Raum und Repräsentation: Prämissen einer Korrelation im europäischen Musiktheater der Frühen Neuzeit
15:20 Uhr
Sebastian Biesold M. A. (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn): Raum und Performanz: Geistliche musikdramatische Werke an katholischen Fürstenhöfen der Frühen Neuzeit
15:45 Uhr
Diskussion und Kaffeepause
16:45 Uhr
Dr. Roswitha Jacobsen (Universität Erfurt): Theater als Medium höfischer Kommunikation: Das Singspiel „Die unveränderte treue Ehegattin Penelope“ am Gothaer Hof 1690
17:10 Uhr
Prof. Dr. Klaus Pietschmann (Johannes Gutenberg-Universität Mainz): Bontempis „Il Paride“ (Dresden 1662) im Spannungsfeld zwischen höfischer Repräsentation und künstlerischer Ambition
17:35 Uhr
Prof. Dr. Panja Mücke (Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim): Kaiserliche Symbolik: Selbstdarstellung in Musik und Architektur unter Karl VI.
18.00 Uhr
Diskussion und Kaffeepause
19:00 Uhr Abendvortrag:
Prof. Dr. Susanne Rode-Breymann (Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover): Räume der Herrschaftsrepräsentation in der Musiktheater-Kultur am Wiener Kaiserhof von Leopold I.
Freitag, 28. Oktober 2016
Sektion 2: Bühnenräume
9:00 Uhr
Dr. Heiko Laß (Ludwig-Maximilians-Universität München): Bauten für das höfische Musiktheater im 17. und 18. Jahrhundert
9:25 Uhr
Dr. Hans Lange (München): Die Etablierung der zentralen Fürstenloge in deutschen und italienischen Hoftheatern 1600 – 1750
9:50 Uhr
PD Dr. Ute Engel (Ludwig-Maximilians-Universität München): Die Decke spielt mit. Deckengemälde, Zuschauer- und Bühnenräume in Opernhäusern der Frühen Neuzeit
10:15 Uhr
Diskussion und Kaffeepause
11:00 Uhr
PD Dr. Michael Hochmuth (TU Dresden): Oper in den kursächsischen Landschlössern
11:25 Uhr
Dr. des. Helena Langewitz (Basel): Umkämpfte Inselreiche – Teichtheateraufführungen in Paris und Wien zwischen 1664 und 1716
11:50 Uhr
Dipl. Ing. Ronald Clark (Hannover, Herrenhäuser Gärten): Das Theaterboskett des großen Gartens - Das erste Heckentheater in Deutschland
12:15 Uhr
Diskussion und Mittagspause
Sektion 3: Musiktheatrale Inszenierung in- und außerhalb des Bühnenraums
13:45 Uhr
Dr. Andrea Sommer-Mathis (Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien): Barockes Maschinentheater
14:10 Uhr
PD Dr. Stephanie Schroedter (Freie Universität Berlin): Barocke Tanz-Grotesken – Strategien einer hoffähigen Inszenierung von Unhöflichem
14:35 Uhr
Dr. Reinmar Emans (Bochum): Braunschweig - Wolfenbüttel - Salzdahlum. Raum- und Opernkonzepte
15:00 Uhr
Diskussion und Kaffeepause
15.45 Uhr
PD Dr. Dorothea Baumann (Universität Zürich): Akustik in Hoftheatern des 17. und 18. Jahrhunderts
16.10 Uhr
Prof. Dr. Tadeusz Krzeszowiak (Hochschule für Lichttechnik/Bühnenbeleuchtung, Wiener Neustadt / Universität für Musik und darstellende Kunst, Wien): Licht und Mechanik im Theater vom Barock zum Rokoko
16.45 Uhr
Diskussion und Kaffeepause
17.30 Uhr
Prof. Dr. Martin Eberle (Stiftung Schloss Friedenstein, Gotha): Führung durch die Bühnenmaschinerie des Ekhof-Theaters
19.00 Uhr
Fernando Olivas – Laute, Anna Reisener – Barockcello, Anna Franciska Hajdu – Gesang. (Akademie für Alte Musik Bremen): Akustische Experimente im Ekhoftheater in Gotha
Samstag, 29. Oktober 2016
Sektion 4: Die Präsenz des Herrschers im Bühnenraum
9:00 Uhr
Carlos María Solare (Berlin): Göttliche Inszenierungen – mythologische Festspiele am spanischen Hof
09:25 Uhr
Prof. Dr. Juan-José Carreras (Universidad de Zaragoza): Farinelli’s dream: performance, audience and political function of Italian court opera in 18th-century Madrid
09:50 Uhr
Diskussion und Kaffeepause
10:35 Uhr
Prof. Dr. Greta Haenen (Hochschule für Künste Bremen): Die Schlafkammerbibliothek Leopolds I. Sammeltätigkeit, Ordnung und Einflüsse auf einen kaiserlichen Komponisten
11.00 Uhr
Dr. Elisabeth Theresia Hilscher, Anna Mader-Kratky M. A. (Österreichische Akademie der Wissenschaften Wien): Die gespiegelte Inszenierung – Beispiele zu Repräsentation und Hierarchie im Theaterparterre am Wiener Kaiserhof
11.25 Uhr
Karin Fenböck M. A. (Wien): Kavalierstheater am Hof Maria Theresias zwischen kaiserlicher Kulturpolitik und traditioneller höfischer Repräsentation
11:50 Uhr
Diskussion und Mittagessen
13:30 Uhr
Dr. Babette Ball-Krückmann (Fürstenfeldbruck): „Meiterstücke der Erfindung“ und konkrete Wirklichkeit: Inszenierung herrschaftlicher Räume im Bühnenbild am Beispiel von Carlo Galli Bibienas Bühnenbildern für Bayreuth
13:55
Dr. Paolo Sanvito (Humboldt Universität Berlin / Università Napoli): Der Stellenwert der Parmenser Theatererfahrungen innerhalb der Geschichte des höfischen Musiktheaters
14:20 Uhr
Diskussion und Kaffeepause
15:00 Uhr
Holger Schumacher M. A. (Karlsruhe) „Serenissimus wollen, dass der Fond etwas mehr komponiert werde“ – Bühnenbild am Württembergischen Hof
15:25 Uhr
Dr. Margret Scharrer (Saarbrücken): Projektion der Ferne: exotische Räume im französischen Musiktheater
15:50 Uhr
Dr. Simon Paulus (Universität Stuttgart): „L’Architecture dansante“ – Tanz, Geometrie und Raum in der höfischen Festkultur um 1700
16:15 Uhr
Diskussion,
Zusammenfassung und Abschlussdiskussion
Teilnahme und Anmeldung:
Die Tagung kann von allen Interessenten gegen Voranmeldung (bis zum 20.10.2016 über das Sekretariat bei Frau Granaß: granass@uni-mainz.de) besucht werden. Eine Tagungsgebühr wird nicht erhoben.
Wissenschaftliche Leitung und Kontakt / Conceptional Direction and Contact:
Prof. Dr. Matthias Müller
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Institut für Kunstgeschichte und Musikwissenschaft
Abteilung Kunstgeschichte
Georg-Forster-Gebäude
Jakob-Welder-Weg 12
55128 Mainz
Email: mattmuel@uni-mainz.de
Dr. Heiko Laß
Institut für Kunstgeschichte
Ludwig-Maximilians-Universität München
Zentnerstr. 31
80798 München
Email: heiko.lass@kunstgeschichte.uni-muenchen.de
Dr. Margret Scharrer
Institut für Musikwissenschaft der Universität des Saarlandes
Campus, Gebäude C5 2, EG
66123 Saarbrücken
Email: m.scharrer@mx.uni-saarland.de
Frühjahrsworkshop Schwetzingen 21. - 22. 05. 2016
Kulturtransfer und höfische Gartenkunst - Vorbild und Rezeption in der Gestaltung historischer Gärten
Samstag, 21.05.2016
Überblick über den Garten von Schwetzingen (Foto: Stephan Hoppe)
14:00 Uhr: Begrüßung im Schwetzinger Schloss (Kammermusiksaal im Nordzirkel) durch Michael Hörrmann (Geschäftsführer der SSG Baden-Württemberg) und Prof. Dr. Matthias Müller (Stellv. Vorsitzender des Rudolstädter Arbeitskreises zur Residenzkultur e.V.)
Moderation: Dr. des Sascha Winter (Johannes Gutenberg-Universität Mainz)
14:15–15:00 Uhr: Vortrag von Prof. Dr. Hartmut Troll (SSG Baden-Württemberg)
„Der Schwetzinger Schlossgarten zwischen rezipierender Anverwandlung und rezeptiver Auslegung“
15:00–15:45 Uhr: Vortrag von Prof. Dr. Stefan Schweizer (Stiftung Schloss und Park Benrath)
„Der Benrather Schlosspark – dynastischer Anspruch, lokale Rahmenbedingungen, künstlerisches Konzept“
15:45–16:15 Uhr: Kaffeepause
Moderation: Juniorprof. Dr. Sebastian Fitzner (Freie Universität Berlin)
16:15–17:00 Uhr: Vortrag von Dr. Ralf Wagner (SSG Baden-Württemberg)
„Die ‚Thermen Théodoriques‘ und ihre kunsthistorische Einordnung“
17:00–17:45 Uhr: Vortrag von Dr. Astrid Zenkert (Schwetzingen)
„Das ikonographische Programm des Badhausgartens unter dem Gesichtspunkt Vorbild und Rezeption“
18:00–19:00 Uhr: Mitgliederversammlung des Rudolstädter Arbeitskreises zur Residenzkultur e.V.
19:30 Uhr: Fakultatives gemeinsames Abendessen
Ralf Wagner erläutert die Innenräume und Anlagen von Schwetzingen (Foto: Stephan Hoppe)
Sonntag, 22.05.2016
10:00 Uhr:
Führung durch Prof. Dr. Hartmut Troll (SSG Baden-Württemberg):
„Erhalt, Rekonstruktion und Quellenproblematik im historischen Garten“
Ralf Wagner erläutert die Innenräume und Anlagen von Schwetzingen (Foto: Stephan Hoppe)
Führung durch Dr. Ralf Wagner (SSG Baden-Württemberg):
„Arkadien auch in Schwetzingen? Das Naturtheater und der Apollotempel“
ca. 13:00 Uhr: Möglichkeit zum gemeinsamen Mittagessen / Ende des Frühjahrstreffens
Herbst 2015 Workshop Gotha
Zwischen Exklusivität und Partizipation - Wie öffentlich waren Schlösser und fürstliche Sammlungen in der Frühen Neuzeit?
Stiftungsdirektor und RAK Mitglied Martin Eberle erläutert die Geschichte der Sammlungen seines Hauses (Foto: Stephan Hoppe)
Samstag, 24.10.2015
14:00 Uhr: Begrüßung im Gothaer Schloss durch seinen Direktor Prof. Dr. Martin Eberle
14:15 Uhr: Vortrag von Dr. Michaela Völkel (SPSG Potsdam): "Wer kam hinein? Fürstliche Schlösser und außerhöfische Öffentlichkeit" (Arbeitstitel)
15:00 - 15:30: Diskussion
15:30 - 16:00 Uhr: Kaffeepause
16:00 Uhr: Vortrag von Dr. Claudia Brink (Grünes Gewölbe Dresden): "... in ganz Europa vor andern berühmet" - Die Dresdner Kunstkammer und ihre Besucher
16:45 Uhr: angefragter Vortrag von Dr. Andrea Linnebach-Wegner (Universität Kassel) zum Besucherbuch von Kunsthaus und Museum Fridericianum in Kassel
17:30 bis 18:00 Uhr: Diskussion beider Vorträge
18:00 bis 19:00 Uhr: Mitgliederversammlung des Rudolstädter Arbeitskreises zur Residenzkultur
Die neue Präsentation der Sammlungen in Gotha (Foto: Stephan Hoppe)
Sonntag, 25.10.2015
10:00 Uhr - 10:30 Uhr: Vortrag von Prof. Dr. Martin Eberle: "Öffentlichkeit im Gothaer Schloss der Frühen Neuzeit" (Arbeitstitel)
11:00 Uhr - 13:00 Uhr: Prof. Dr. Martin Eberle: Führung durch das wiedereröffnete Herzogliche Museum des Gothaer Schlosses
13:00 Uhr: Möglichkeit zum gemeinsamen Mittagessen / Ende des Herbsttreffens
Frühjahrsworkshop in Ludwigsburg 30./31.Mai 2015
Programm
Samstag, den 30. Mai 2015
Treffpunkt: Schloss Ludwigsburg Festinbau (siehe den unten angehängten Plan)
14.00 Uhr Begrüßung durch Herrn Michael Hörrmann, Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg
14.30 Uhr Elisabeth Krebs, Tübingen:
"Anspruch und Genügsamkeit - Äbte-Appartements der Zisterzienser im Südwesten des Heiligen Römischen Reiches"
15.30-16.00 Kaffeepause
16.00 Uhr Catharina Raible, Gerlingen:
„Rangerhöhung und Ausstattung. Das Staats- und Privatappartement König Friedrichs von Württemberg in Schloss Ludwigsburg“
17.00-18.00 Mitgliederversammlung
19.00 Uhr gemeinsames Abendessen im Waldhorn
Sonntag, den 31. Mai 2015
10.00 Uhr Patricia Peschel, Bruchsal:
Führung zur derzeit laufenden Restaurierung und Neugestaltung der Appartements König Friedrichs, Neues Corps de logis
11.15 Uhr Ulrike Seeger, Marburg/Stuttgart:
Führung zu ihrem DFG-Projekt „Rezeptionsvorgänge und ihre Medien im südwestdeutschen Schlossbau um 1700“, Altes Corps de logis
12.30 Ende (oder später, je nach Schaubedürfnis der Teilnehmenden)
Tagung Herbst 2014
Fürst und Fürstin als Künstler -Herrschaftliches Künstlertum zwischen Habitus, Norm und Neigung
Tagung des Rudolstädter Arbeitskreises für Residenzkultur in Zusammenarbeit mit der Herzog August-Bibliothek Wolfenbüttel
9. bis 11.10.2014 in der Herzog August-Bibliothek Wolfenbüttel
Programm
Donnerstag, 9. Oktober 2014
14:00 Uhr
Eröffnung und Begrüßung
14:10 Uhr bis 14:30 Uhr:
Einführung in das Tagungsthema:
Prof. Dr. Matthias Müller (Universität Mainz), Prof. Dr. Klaus Pietschmann (Universität Mainz)
Sektion 1: Der Fürst als Baumeister und Ingenieur: Fürstliche Architekturentwürfe und mathematisch-physikalische Konstruktionen (Teil 1)
14:30 Uhr bis 15:05 Uhr
Dr. Wolfgang Lippmann (Bonn / Florenz): Kaiser Maximilian I. (1459-1519) als ”enzyklopädischer Dilettant“: Bedeutung und Nachwirken seiner Bauten
15:05 Uhr bis 15:40 Uhr
PD Dr. Christina Strunck (Universität Marburg): Die magnificenza der Medici: Symbolische und professionelle Aspekte des Architektenmetiers
15:40 bis 16:10 Uhr: Kaffeepause
16:10 Uhr bis 16:45 Uhr
Dr. Elena Taddei (Universität Innsbruck): Städte bauen, Waffen schmieden, Herrschaft inszenieren in einem kleinen norditalienischen Fürstentum: Die Künste als Machtinstrument der Este im 15. und 16. Jahrhundert
16:45 Uhr bis 17:20 Uhr
Sebastian Fitzner M.A. (LMU München): Medien zur Reflexion des Herrschaftsraums und der Wissensvermittlung im 17. Jahrhundert. Die Architekturzeichnungen von Landgraf Moritz von Hessen und Friedrich Wilhelm von Sachsen‐Altenburg
18:00 Uhr Abendvortrag:
Dr. Christina Posselt (Universität Freiburg): Zwischen Staatstugend und interesselosem Wohlgefallen. Der Fürst als Sammler und Dilettant
19:00 Uhr Empfang in der Herzog August Bibliothek
Freitag, 10. Oktober 2014
Sektion 1: Der Fürst als Baumeister und Ingenieur: Fürstliche Architekturentwürfe und mathematisch-physikalische Konstruktionen (Teil 2)
9:00 Uhr bis 9:35 Uhr
Prof. Dr. Dirk Syndram (Staatl. Kunstsammlungen Dresden): August der Starke als visionärer „Architekt“
9:35 bis 10:10 Uhr
Dr. Michael Korey (Staatl. Kunstsammlungen Dresden): „Nicht wenig erlüstigt und ergölzet“.
Kurfürst August von Sachsen und die Kunst des Reißens, Reisens und Punktierens
10:10 Uhr bis 10:40 Uhr: Kaffeepause
Sektion 2: Zwischen Fürstendidaxe und Regententugend: Fürstliches Kunsthandwerk
10:40 Uhr bis 11:15 Uhr
Dr. Jutta Kappel (Staatl. Kunstsammlungen Dresden): Der drechselnde Herrscher: fürstliches Drechselhandwerk
11:15 Uhr bis 11:50 Uhr
Dr. Annette Cremer (Universität Gießen): Fürstin Augusta Dorothea von Schwarzburg-Armstadt und ihre Puppenstadt „Mon Plaisir“
11:50 Uhr bis 12:25 Uhr
Aaron M. Hyman (Berkeley, University of California): Cut, Paste, Copy, Repeat: The Habsburg Remaking of “the East” at Schloss Schönbrunn
12:30 Uhr bis 14:30 Uhr: Mittagspause
Sektion 3: Kultivierung und Inszenierung von Herrschaft durch Bilder und Texte: Fürstliche Zeichen-, Mal- und Dichtkunst
14:30 bis 15:05 Uhr
Dr. Susanne Müller-Bechtel (TU Dresden): Friedrich Christian I. von Sachsen lernt Zeichnen
15:05 Uhr bis 15:40 Uhr
Dr. Sandra Hertel (Albertina Wien): „Die Dame, die den Brief zerreißt“: Die Selbstinszenierung der zeichnenden Erzherzogin Marie Christine
15:40 Uhr bis 16:15 Uhr
Dr. Renate Schreiber (Wien): Mit Degen und Feder – Dichtkunst und Gedichtvertonung von Erzherzog Leopold Wilhelm
16:15 Uhr bis 16:45 Uhr: Kaffeepause
Sektion 4: Zwischen Staatsraison und Plaisir: Der Fürst als Musiker, Komponist und Tänzer (Teil 1)
16:45 Uhr bis 17:20 Uhr
Prof. Dr. Nicole Schwindt (Musikhochschule Trossingen): »alle seitten spyel erlernt« – Maximilian I. zwischen inszeniertem und faktischem Musikertum
17:20 Uhr bis 17:55 Uhr
Prof. Dr. Ursula Kramer (Universität Mainz): Zwischen offiziellem Hof-Ceremoniell und privater Grille – zu Formen und Funktion fürstlicher Musikausübung im frühen 18. Jahrhundert am Beispiel von Hessen-Darmstadt
19:00 Uhr: Gemeinsames Abendessen
Samstag, 11. Oktober 2014
Sektion 4: Zwischen Staatsraison und Plaisir: Der Fürst als Musiker, Komponist und Tänzer (Teil 2)
9:15 Uhr bis 9:50 Uhr
Prof. Dr. Christiane Wiesenfeldt (Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar u. Friedrich-Schiller-Universität Jena): Guglielmo Gonzaga, "Serenissimi". Fürstenmusik, Inszenierung und Kunstdiskurs am Hof von Mantua (1550-1587)
9:50 Uhr bis 10:25 Uhr
Dr. Margret Scharrer (Universität Saarbrücken): Zwischen Staatsräson und Plaisir: Ludwig XIII. komponiert Musik
10:25 Uhr bis 11:00 Uhr: Kaffeepause
11:00 Uhr bis 11:35 Uhr
Dr. Christine Fischer (Musik-Akademie Basel): Zwischen Performanz und Performativität: Fürstinnenporträts im höfischen Opernwesen
11:35 Uhr bis 12:10 Uhr
Dr. Christiane Hille (LMU München): Karl I. von England (1625 - 1649) und die Praxis des Tanzes als performative Distinktionsstrategie und höfische Disziplinierungspraxis
12:10 Uhr bis 12:30 Uhr: Abschlussdiskussion
Herbstsymposium 2013
Freitag 25./Samstag 26.10.2013
Höfisches Rokoko in Thüringen - Kunst um Krohne und Pedrozzi
Herbstsymposium der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
gemeinsam mit dem Rudolstädter Arbeitskreis zur Residenzkultur
Programm
Freitag, 25.10.2013
10.00 Uhr Begrüßung durch die Veranstalter (Prof. Dr. Helmut-Eberhard Paulus; Prof. Dr. Peter-Michael Hahn)
10.15 Uhr Prof. Dr. Helmut-Eberhard Paulus (Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten)
Einführung I: Rokoko – Stil oder Epoche?
10.30 Uhr Prof. Dr. Peter-Michael Hahn (Universität Potsdam)
Einführung II: Kulturtransfer und Modernität. Ein altes Herzogtum rüstet auf
10.45 Uhr Prof. Dr. Ernst Badstübner (Berlin)
Krohne und seine Auftraggeber in Thüringen
11.15 Uhr Dr. Heiko Laß (Hannover)
Krohnes Lustschlosstypus – Dornburg und seine Folgen
11.45 Uhr Dr. Vinzenz Czech (Universität Potsdam)
Die Heidecksburg und das höfische Zeremoniell am Rudolstädter Fürstenhof im 18. Jahrhundert
12.15 Uhr Diskussion
12.30 Uhr Mittagspause
13.30 Uhr Dr. Lutz Unbehaun (Thüringer Landesmuseum Heidecksburg)
Führung durch Schloss Heidecksburg zum Thema „Schloss Heidecksburg als Zeichen und Symbol territorial-herrschaftlicher Macht in Thüringen“
14.45 Uhr Dr. Wolfgang Jahn (Ebermannstadt)
Pedrozzi und seine Bayreuther Zeit
15.15 Uhr Dr. Verena Friedrich (Julius-Maximilians-Universität Würzburg)
Rocaillen für Rudolstadt. Der Rokokostuck Giovanni Battista Pedrozzis auf Schloss Heidecksburg in Rudolstadt
15.45 Uhr Diskussion
16.15 Uhr Kaffeepause
16.45 Uhr Prof. Dr. Eva Krems (Universität Münster)
Raumstrukturen im höfischen Rokoko
17.15 Uhr Dr. Katja Heitmann (Philipps-Universität Marburg)
A la mode – Raumkunst des Rokoko am Rudolstädter Hof
17.45 Uhr Abschlussdiskussion
18.30 Uhr Prof. Dr. Ulrich Schütte (Philipps-Universität Marburg)
Festvortrag: „Künstler und Architekten bey Hofe“
Anschließend Empfang in den Säulensälen
Samstag, 26.10.2013
8.30 Uhr Abfahrt nach Dornburg. Treffpunkt: Vorplatz Schloss Heidecksburg
10.00 Uhr Führung durch das Rokokoschloss Dornburg
11.45 Uhr Abfahrt nach Jena
12.30 Uhr Mittagessen im Schwarzen Bären, Jena
14.00 Uhr Weiterfahrt nach Molsdorf
15.30 Uhr Führung durch Schloss Molsdorf
16.30 Uhr Rückfahrt nach Rudolstadt, Ankunft gegen 17.30 Uhr
Frühjahrsworkshop 2013
Samstag 4. / Sonntag 5. Mai 2013
Gotha (Schloss Friedenstein) mit Exkursion nach Arnstadt
(Gotha, Blick aus Schloss Friedenstein auf den Thüringer Wald, Foto Stephan Hoppe 2012)
Am Samstag werden wir uns in Gotha versammeln, wo uns das Vorstandsmmitglied Dr. Martin Eberle im Schloss Friedenstein seine Räumlichkeiten für einen Workshop zum Thema
"Raumausstattung der französischen Maison de Plaisance"
zur Verfügung stellen wird.
Treffpunkt: 13.30 Uhr Schlosshof Friedenstein
Programm:
Prof. Dr. Birgit Borkopp-Restle (Uni Bern):
"Textilien im höfischen Interieur. Dekor und Funktion"
Marion Müller (Frankfurt/Main):
"Überlegungen zur mobilen Ausstattung der repräsentativen Appatements in Schloss Vaux-le-Vicomte"
Dr. Stefan Rath (Bonn):
"Möblierung und textile Ausstattung der Chambres in Schloss Maisons 1677"
Dr. Annette Cremer (Uni Gießen) (vgl. Tagungsankündigung):
"Dilettantismus am Witwenhof. Auguste Dorothea von Schwarzburg (1666-1751) und die Puppenstadt Mon Plaisir"
gegen 19.00 Uhr gemeinsames Abendessen
Am Sonntag ist ein Ausflug zur barocken Puppenstadt Mon Plaisir (etwa 1700 - 1740) im Arnstädter Schlossmuseum (Neues Palais) geplant:Homepage
Abfahrt: ca. 9.30 Uhr Rückkehr: ca. 15.30 Uhr
(Bild: Neues Palais in Arnstadt, Foto von Michael Sander 2010 von WikimediaCommons unter CC-3.0-Lizenz)
Herbstworkshop 2012
Weimar, 24. - 25. November 2012
Sascha Köhl:
Bau und Gegenbau? Zum Verhältnis von Rathaus- und Schlossbauten in niederländischen Residenzstädten des 14. bis 16. Jahrhunderts
Ruth Hansmann:
"zugerichtet unnd gezierret" - Form und Funktion der Bildausstattung mitteldeutscher Residenzbauten um 1500
Martin Eberle / Gerd-Dieter Ulferts:
Projekt einer thüringischen Landesausstellung
Sonntag 25. November
Besichtigung des Weimarer Residenzschlosses
Frühjahrsworkshop 2012
Gotha, Schloss Friedenstein, 12. - 13. Mai 2012
Vorträge
Dr. Anke Neugebauer (zur Person)
Neue Forschungen über den anhaltinischen Renaissancearchitekten Andreas Günther
Antje J. Gornig, M.A. (zur Person)
Bericht über das Forschungsprojekt "Das ernestinische Wittenberg. Universität und Stadt (1486-1547)"
Dr. des. Ilka Voermann
Gemäldekopien in fürstlichen Sammlungen des 19. Jahrhunderts -
Zu einem vergessenen Aspekt höfischer Repräsentations- und Bildungskultur
Exkursion nach Arnstadt
Tagung 2011
Zeichen und Medien des Militärischen am Fürstenhof im frühneuzeitlichen Europa
Rudolstadt, 11. - 13. November 2011
Tagung 2008
Die wehrhafte Residenz. Zeughaus - Marstall - Militär
Burg Ranis, 24. - 25. Oktober 2008
Veranstalter
Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
in Zusammenarbeit mit dem
Rudolstädter Arbeitskreis für Residenzkultur e.V.
Arbeitsgespräch 2007
Schloss Jever, 02. November 2007
Öffentlicher Abendvortrag
Dr. Heiko Laß:
Zwischen den Revolutionen - Höfische Kultur in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts: Kontinuität und Evolution
Schloss Jever 03. November 2007
9.00 - 12.00 Uhr Arbeitsgespräch
Dr. Martin Eberle:
Zur politischen und gesellschaftlichen Bedeutung des Neorokokos
Dr. Christian Ottersbach:
Krise des Schlossbaus im Ancien regime?
Residenzschlösser im Alten Reich und im Deutschen Bund vom späten 18. bis zur Mitte des 19. Jh. Ein Versuch zu Kontinuitäten und zum bauli-chen Ausdruck von Rangerhöhungen.
Tagung 2007
Fürsten ohne Land - Höfische Pracht in den Sekundogenituren Weißenfels, Merseburg und Zeitz
Rudolstädter Arbeitskreis für Residenzkultur e. V. und das Kulturhistorische Museum Schloss Merseburg
Merseburg, 10. - 12. Mai 2007
Tagung 2006
Celle und die Residenzen im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation.
Hof und Medien im Spannungsfeld von dynastischer Tradition und politischer Innovation zwischen 1648 und 1714
Bomann-Museum Celle - Residenzmuseum im Celler Schloss und der
Rudolstädter Arbeitskreis zur Residenzkultur e.V.
Celle, Residenzschloss 6. - 8. Oktober 2006,
Arbeitsgespräch 2005
Zeremoniell und Repräsentation - Neue Forschungen zur Residenzkultur
Potsdam, Schloss Lindstedt 22. Oktober 2005
Tagung 2003
Höfische Lebenswelten in ehemaligen Fürstenschlössern - Präsentation und Vermittlung
Rudolstadt 08. - 10. Oktober 2003
Tagung 2003
Zeichen, Raum und höfisches Zeremoniell an den deutschen Höfen der frühen Neuzeit
Berlin 07. - 09.März 2003
Tagung 2001
Das Mittelalter in der Frühen Neuzeit. Zum Verhältnis von Retrospektivität und Innovation in der Hofkultur des 16. bis 18. Jahrhunderts
Rudolstadt 04. - 06. Oktober 2001
Tagung 2000
Quellengattungen zur höfischen Kultur der Frühen Neuzeit
Rudolstadt 28. - 30. April 2000
Tagung 1999
Das Schloß und seine Ausstattung. Zur Zeichenhaftigkeit höfischer Innenräume
Rudolstadt 30. April - 2. Mai 1999
Tagung 1998
Bildnis, Fürst und Territorium
Rudolstadt 24. - 26. April 1998
Tagung 1996
Die Künste und das Schloß in der frühen Neuzeit
Rudolstadt 03. - 06. Oktober 1996